DE1164769B - Verfahren zum Befestigen von Schlauch-kupplungen an Schlaeuchen - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Schlauch-kupplungen an SchlaeuchenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/20—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
- F16L33/207—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose
- F16L33/2071—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member
- F16L33/2073—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member directly connected to the rigid member
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Description
- Verfahren zum Befestigen von Schlauchkupplungen an Schläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Schlauchkupplungen an Schläuchen mit äußerer Drahtgeflecht-Bewehrung, deren Schlauchseele aus einem Material besteht, das im wesentlichen unelastisch ist und begrenzte Kaltflußeigenschaften aufweist wie Polytetrafluoräthylen.
- Es ist bekannt, zum Befestigen von Schlauchkupplungen an derartigen Schläuchen eine äußere Metallhülse mit inneren Umfangsrippen auf das Ende des Schlauchs über die äußere Drahtgeflecht-Bewehrung aufzuschieben und in den Schlauch einen Metallnippel mit äußeren Umfangsrippen einzusetzen. Zum Befestigen von Hülse und Nippel wird die auf die Drahtgeflecht-Bewehrung aufgeschobene Hülse zunächst zusammengepreßt und danach wird der eingesetzte Metallnippel plastisch so weit aufgeweitet, daß in der dabei innerhalb ihrer '-Plastizitätsgrenze mit aufgeweiteten Hülse eine federnde Spannung erzeugt wird, durch die die Hülse eine elastische Druckkraft auf das Schlauchende ausübt. Dadurch wird das Schlauchende zwischen Hülse und Nippel eingeklemmt. Es hat sich gezeigt, daß die dadurch erreichte Befestigung der Schlauchkupplungen nicht vollkommen ist und Leckagen auftreten können, wenn z. B. die plastische Aufweitung des Nippels nach dem Herausnehmen des Aufweit-Werkzeuges über das Maß der von der Hülse auf das Schlauchende ausgeübten elastischen Druckkraft nachläßt.
- Gemäß der Erfindung wird das bekannte Befestigungsverfahren dadurch verbessert, daß die radiale Zusammenpressung der Hülse nach Herstellen einer festen Verbindung zwischen Nippel und Hülse erfolgt und so stark getrieben wird, bis der Innendurchmesser des Nippels um wenigstens 0,05 mm bleibend vermindert ist. Dann liegt zwar schon der Eindruck einer völligen und dauerhaften Befestigung des Schlauchs an der Kupplung vor, es schließt sich aber noch die bekannte Nippel- und Hülsenaufweitung an.
- Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist, daß die Hülse mit dem Nippel bereits fest verbunden ist und beim radialen Zusammenpressen so stark im Durchmesser verkleinert wird, daß auch der Nippel zusammengedrückt wird und sich bleibend verformt. Demgegenüber wird bei dem bekannten Verfahren die gegenüber dem Nippel noch lose Hülse nur so weit zusammengedrückt, daß das beim Aufschieben der Hülse vorhandene Spiel beseitigt ist und sie auf der Drahtgefiechtumhüllung satt anliegt, während der Nippel vom Zusammendrücken unbeeinflußt bleibt. Durch die nur in Aufweit-Richtung erfolgende plastische Verformung des Nippels neigt er leichter zum Nachlassen der Aufweitung und somit zum Nachlassen des Festhalte- und Abdichtungsdruckes, zumal durch die von einander gelöste Anordnung des Nippels und der Hülse beim Aufweit- und Zusammenpreß-Vorgang eine ungleichmäßige Relativbewegung zwischen Nippel und Hülse eintreten kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht die einzelnen Verfahrensstadien zurBefestigung derSchlauchkupplung. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt, der auf ein Schlauchende aufgesetzten, miteinander verbundenen Kupplungsteile, F i g. 2 eine Ansicht wie F i g. 1 nach dem Zusammenpressen der Hülse, F i g. 3 eine Ansicht wie F i g. 1 nach dem Wiederaufweiten des Nippels, F i g. 4 eine Ansicht des Spaltringes.
- Der in F i g. 1 dargestellte Schlauch hat eine Seele 10 aus Polytetrafluoräthylen oder gleichartigem Material und eine äußere Drahtgeflecht-Bewehrung 11, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl. Auf das Schlauchende ist die Metallhülse 12 aufgeschoben, die mit inneren, vorzugsweise schraubenförmigen Umfangsrippen 14 versehen ist. Das innere Ende 1.6 der Hülse 12 ist verjüngt bzw. abgerundet, und ihr äußeres Ende ist eingezogen und zum Aufschrauben auf den Nippel 20 mit Innengewinde 15 versehen. Der Nippel 20 trägt zu diesem Zweck ein Außengewinde. Auf dem weiter herausragenden Teil 22 mit konischem Sitz 24 und äußerem Absatz 25 befindet sich die Überwurfmutter 26 mit dem üblichen Innengewinde, die mit einem entsprechenden Kupplungsgegenstück verschraubt werden kann. Der Nippel ist an seinem in das Schlauchende hineinragenden Teil mit äußeren Umfangsrippen 28 versehen. Das in das Schlauchende zuerst einzuführende Nippelende 29 ist konisch ausgeführt.
- Für Schlauchkupplungen mit einem maximalen Arbeitsdruck oberhalb etwa 70 at, beispielsweise bei Drücken von etwa 210 at und Temperaturen von 230 bis 260° C, ist es zweckmäßig, zusätzlich zu Nippel 20 und Hülse 12 einen metallischen Spaltring 30 mit Schrägschlitz 31 zu verwenden, dessen Wandstärke gleich der Dicke der Schlauchseele ist. Dieser Spaltring 30 wird in die äußere Drahtgeflecht-Bewehrung 11 eingesetzt, wozu ein entsprechend langes Stück der Schlauchseele 10 weggeschnitten wird. Dadurch entsteht zwischen Nippel 20 und Hülse 12 eine Metall-auf-Metall-Verbindung, und ein Herausplatzen der Schlauchseele bei hohen Drücken wird noch besser verhindert.
- Das Befestigen des Kuppelstücks am Schlauch geschieht in folgender Weise: Das Schlauchende wird gerade abgeschnitten, und bei Verwendung des Spaltringes 30 wird das entsprechende Stück der Schlauchseele zusätzlich weggeschnitten, wobei darauf zu achten ist, daß das Drahtgeflecht nicht ausfranst. Dies kann durch Tauchlöten verhindert werden. Nunmehr wird die Hülse 12 über die äußere Drahtgeflecht-Bewehrung 11 geschoben, bis das Schlauchende am äußeren eingezogenen Ende der Hülse anliegt. Sodann wird der Nippel 20 in das Schlauchende eingesetzt und durch Einschrauben in das Gewinde 15 mit der Hülse 12 fest verbunden.
- Darauf wird das Schlauchende mit dem Kupplungsstück in eine Presse eingelegt, in der die Hülse 12 radial so stark zusammengepreßt wird, daß über das Schlauchende auch der Nippel 20 radial zusammengedrückt wird. Der Preßdruck wird so groß gewählt, daß der Innendurchmesser des Nippels um 0,05 bis 0,075 mm bleibend verringert wird. Dabei drückt sich die aus zähem Polytetrafluoräthylen bestehende Schlauchseele in die Rillen zwischen den Umfangsrippen des Nippels, wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist. Bei Benutzung des Spaltringes 30 wird das Drahtgeflecht zwischen diesem und der Hülse 12 fest eingeklemmt. Durch die auf die Hülse 12 von außen einwirkenden Stempel der Presse bilden sich auf der Außenseite der Hülse Einbuchtungen 32, während das innere Ende 16 der Hülse sich glockenförmig nach außen etwas erweitert, wie bei 33 in F i g. 2 dargestellt ist. Diese Verformung ist zur Vermeidung von Brüchen im Drahtgeflecht bei starken Biegungen des Schlauchs erwünscht. Es folgt jetzt die zweite Verfahrensstufe. Durch die Bohrung des Nippels wird ein Aufweitedorn eingedrückt, der den Nippel, beginnend an der konischen Einziehung 21, fortschreitend wieder aufweitet. Je nach der Schlauchgröße wird dabei der Durchmesser des Nippels um 0,75 bis 1,25 mm erhöht, und die Aufweitung überträgt sich auch auf die vorher zusammengepreßte Hülse, die innerhalb ihrer Elastizitätsgrenze ausgedehnt wird, so daß in ihr eine federnde Spannung erzeugt wird. Die Hülse übt daher eine dauernde elastische Druckkraft auf das Schlauchende aus. Der Endzustand ist aus F i g. 3 ersichtlich. Die Hülse ist entsprechend ihrer Wirkungsweise aus geeignetem Stahl gefertigt, es können aber auch andere Metalle mit der erforderlichen Elastizität benutzt werden.
- Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht Gegenstand der Patentansprüche sind, gehören nicht zur Erfindung, sondern sind lediglich zum besseren Verständnis der Gesamtanordnung näher erläutert.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Befestigen von Schlauchkupplungen an Schläuchen mit äußerer Drahtgeflecht-Bewehrung, deren Schlauchseele aus einem Material besteht, das im wesentlichen unelastisch ist und begrenzte Kaltflußeigenschaften aufweist wie Polytetrafluoräthylen, wobei eine Metallhülse mit inneren Umfangsrippen auf das Ende des Schlauches über das Drahtgeflecht aufgeschoben und zunächst zusammengepreßt wird, wonach ein in den Schlauch eingesetzter Metallnippel mit äußeren Umfangsrippen plastisch so weit aufgeweitet wird, daß in der dabei innerhalb ihrer Elastizitätsgrenze mit aufgeweiteten Hülse eine federnde Spannung erzeugt wird, durch die dis Hülse eine elastische Druckkraft auf das Schlauchende ausübt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die radiale Zusammenpressung der Hülse nach Herstellen einer festen Verbindung zwischen Nippel und Hülse erfolgt und so stark getrieben wird, bis der Innendurchmesser des Nippels um wenigstens 0,05 mm bleibend vermindert ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Kunststoff-Schlauchseele in bekannter Weise ein Stück weggeschnitten wird und in den so geschaffenen Raum innerhalb des Drahtgeflechts ein an sich bekannter Spaltring eingesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 904 489, 903 768; britische Patentschrift Nr. 556 385; USA. Patentschriften Nr. 2 661225, 2 541200, 2427685.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US1164769XA | 1954-10-04 | 1954-10-04 |
Publications (1)
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DE1164769B true DE1164769B (de) | 1964-03-05 |
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Family Applications (1)
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DER17516A Pending DE1164769B (de) | 1954-10-04 | 1955-09-30 | Verfahren zum Befestigen von Schlauch-kupplungen an Schlaeuchen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1164769B (de) |
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- 1955-09-30 DE DER17516A patent/DE1164769B/de active Pending
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