DE853232C

DE853232C - Schlauchanschluss fuer Hochdruckschlaeuche, insbesondere fuer hydraulische Bremsen

Info

Publication number: DE853232C
Application number: DET1630D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Beuchle; Walter Lux
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1943-06-09
Filing date: 1943-06-09
Publication date: 1952-10-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchanschluß für Hochdruckschliäuche, insbesondere für hydraulische Bremsen. Bei hydraulischen Betätigungen treten Drücke von über =ioo atü auf. Die Schlauchverbindungen mit ihren Kupplungsteilen müssen infolgedessen außerordentlich haltbar sein. Die Schlauchverbindung gemäß vorliegender Erfindung berücksichtigt vor allem die weniger hohe Nachteiligkeit von Kunstgummi sowie das andere Verhalten von Kunstseideeinlagen gegenüber den früher vorgeschlagenen Baumwollgewebeschichten in Naturgummischläuchen. Die früher üblichen Befestigungsarten sind für die modernen Schläuche ungeeignet.
Es ist früher vorgeschlagen worden, in das Kupplungsteil von Schlauchanschlüssen Innennippel aus Messing od. dgl. einzusetzen, auf die der Schlauch aufgeschoben wird und die den Schlauch durch Aufbohren festhalten. Derartige Befestigungen setzen nicht nur die Verwendung von Sparmaterial voraus, sondern erfordern außerdem zusätzliche Arbeitsgänge für Herstellen, Einsetzen und Aufdornen der Nippel. Es ist ferner vorgeschlagen worden, einen Innennippel mit Rillen zu versehen und den. aufgeschobenen Schlauch durch Einrollen eines Kupplungsteiles festzuhalten. Diese Befestigungsart kann bei modernen Schläuchen deswegen nicht mehr angewendet werden, als durch .das Einkerben des Schlauches von beiden Seiten aus der Kunstgummi zerdrückt und die Gewebeeinlagen zerrissen werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß das Schlauchende auf einen gerillten Innennippel eines Kupplungsteiles aufgeschoben und durch Einziehen einer auf den Schlauch aufgeschobenen Hülse festgehalten, wobei die Hülse gleichzeitig in Eingriff mit einer Vertiefung des Kupplungsteile kommt. Durch das Eingreifen der Hülse in das Kupplungsteil nimmt auch die Hülse ihrerseits einen Teil des auf den Schlauch ausgeübten Zuges auf, dem Hochdruckschläuche im Betrieb ausgesetzt sein können. Erfindungsgemäß kann das Eingreifen der Hülse in das Kupplungsteil durch die axiale Verschiebung der Hülse beim Einziehen bewirkt werden, die auf eine Schrägfläche aufgleitet und sich damit verformt oder staucht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abbildungen dargestellt.
Das Kupplungsteil i (Abb. i) ist mit einem gerillten Innennippel 2 versehen, auf den der Schlauch 3 aufgeschoben wird. Eine vorher auf den Schlauch aufgeschobene Hülse 4 besitzt einen solchen Querschnitt, der beim Einziehen mit einem geteilten Ring 5 den Schlauch zusammenpreßt. Durch die axiale Verschiebung der Hülse beim Ziehvorgang gleitet das Ende 6 der Hülse auf einer Schrägfläche des Kupplungsteiles i in eine Vertiefung 7 ein und wird dadurch festgehalten.
Abb. 2 'zeigt die fertige Schlauchverbindung im Schnitt. Eine andere Befestigung der Hülse 4 im Kupplungsteil i ist in Abb. 3 dargestellt, wobei das Ende 6 der Hülse 4 eine Verdichtung besitzt, die beim Einziehen sich in eine Ringnut 8 des Kupplungsteiles i legt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchanschluß für Hochdruckschläuche, insbesondere für hydraulische Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchende auf einen gerillten Innennippel (2) eines Kupplungsteiles (i) aufgeschoben ist und durch Einziehen einer 'auf den Schlauch (3) aufgeschobenen Hülse (4) festgehalten wird, wobei die Hülse gleichzeitig in Eingriff mit einer Vertiefung (7) des Kupplungsteiles (i) kommt.
2. Schlauchanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (6) der Hülse (4) durch die beim Ziehvorgang bewirkte axiale Verschiebung durch Aufgleiten auf eine Schrägfläche des Kupplungsteiles (i) oder Stauchen zum Eingriff kommt.