DE1425426B2 - Schlauchkupplung für bewehrte Schläuche - Google Patents

Description

F i 2. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in" F i g. 1 dargestellten Kupplung nach dem Verbinden mit dem Schlauch durch axiales Zusammendrücken der Außenhülse und

F i 2- 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Zwischenhülse und des Nippels vor der Verformung der Zwischenhülse, wobei die Lage der Schlauchseele in gestrichelten Linien angedeutet ist.

Die in F i g. 1 dargestellte Schlauchkupplung enthält einen rohrförmigen Hauptkörper 10. Die innere Bohrung 12 des Hauptkörpers kann in eine konische Fläche 14 übergehen, die mit einer Konusfläche eines nicht dargestellten Anschlußstücks zusammenwirkt, an dem der Hauptkörper mittels einer Mutter 16 befestigt werden kann. Die Mutter 16 sitzt drehbar auf dem Hauptkörper 10 und wird dort von einem ringförmigen Teil 18 gehalten. Der Hauptkörper 10 ist mit einem zylindrischen Nippel 20 versehen. Dieser Nippel hat eine Schulter 22, die in eine ringförmige Nut 24 des Hauptkörpers 10 eingepreßt ist; dadurch sind der Nippel und der Hauptkörper zu einer Einheit verbunden. Die Innenbohrung 26 des Nippels 20 liegt konzentrisch zur Bohrung 12 und steht mit ihr in Verbindung. Die Außenfläche 28 des Nippels ist glatt und zylindrisch und hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Seele des Schlauches ist, der mit der Schlauchkupplung zusammengebaut werden soll.

Vom einen axialen Ende des Hauptkörpers 10 geht in Richtung des Nippels 20 eine axiale Zwischenhülse 30 aus, die konzentrisch zum Nippel 20 liegt und eine zylindrische Innenfläche 32 sowie eine zum offenen Ende des Nippels hin konvergierende Außenfläche 34 aufweist. Die Innenfläche 32 ist mit zwei axial gegeneinander versetzten ringförmigen Rippen 36 von sägezahnförmigem Querschnitt versehen, die eine abgeschrägte Oberfläche 38 und eine radiale Fläche 40 aufweisen. Der Übergang zwischen den Flächen 38 und 40 bildet einen verhältnismäßig scharfen Rand 41. Die Zwischenhülse 30, die mit Abstand über dem axial gegenüberliegenden Abschnitt des Nippels 20 liegt, bildet zusammen mit dem Nippel 20 eine Ausnehmung, die den Endabschnitt der Schlauchseele 64 aufnimmt.

Die Außenfläche 34 der Zwischenhülse 30 ist mit zwei axial gegeneinander versetzten Rippen 44 versehen, die je eine konvergierende Oberfläche 46 und eine Radialfläche 48 aufweisen. Das freie Ende der Zwischenhülse ist bei 50 abgerundet, um beim Zusammenbau der Schlauchkupplung mit dem Schlauch die Trennung der Bewehrung von der Schlauchseele zu erleichtern.

Der Hauptkörper 10 ist außen mit einem Verankerungsbund 52 sowie einem Schlüssel-Angriffsprofil 54 versehen.

Zu der Schlauchkupplung gehört ferner eine Außenhülse 56, die zunächst zylindrisch ist. In der Innenfläche 58 der Außenhülse ist eine Ringnut 60 ausgebildet, die mit dem Verankerungsbund 52 axial ausgerichtet und in Eingriff gebracht werden kann. Außerdem ist die Innenfläche 58 mit mehreren Rippen 62 versehen, die aus Herstellungsgründen schraubenförmig ausgebildet sein können. Diese Rippen dienen der Verstärkung des gegenseitigen Eingriffs zwischen der Außenhülse 56 und dem Schlauchmantel. Die Außenhülse besteht aus verformbarem Material und kann aus der in F i g. 1 gezeigten Form in die in F i g. 2 dargestellte Form zusammengedrückt werden.

Der hier in einfachster Ausführung dargestellte Schlauch hat eine Schlauchseele 64, die aus einem mechanisch und chemisch widerstandsfähigen Material hergestellt sein kann, beispielsweise Polytetrafluoräthylen. Der Innendurchmesser der Schlauchseele 64 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Nippels. Auf der Außenfläche 66 der Schlauchseele ist eine Bewehrung 68 vorgesehen.

Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der radiale Abstand zwischen der Kante 41 der Rippen 36 und der Oberfläche 28 des Nippels 20 etwas größer als die radiale Dicke der Schlauchseele 64, so daß die Schlauchseele 64 unbehindert in die Ausnehmung 42 eingeführt werden kann. Nachdem die Schlauchseele vollständig auf den Nippel 20 aufgeschoben worden ist (F i g. 1), wird mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges die Zwischenhülse 30 durch radiales Zusammendrücken in die in F i g. 2 dargestellte Gestalt verformt. Man erkennt, daß dabei der der Zwischenhülse 30 gegenüberliegende Abschnitt der Außenhülse nicht in demselben Maß nach innen verformt wird wie der Abschnitt, der unmittelbar dem Nippel 20 gegenüberliegt. Die radiale Zusammendrückung der Außenhülse 56 wird ausreichend bemessen, um die Bewehrung 68 fest zusammenzudrücken und mit der Zwischenhülse 30, den Rippen 44 und den Rippen 62 in Eingriff zu bringen.

Die beim Zusammendrücken der Außenhülse über die Bewehrung 68 auf die Zwischenhülse 30 ausgeübten Radialkräfte sind ausreichend, um die Zwischenhülse so weit radial nach innen zu verformen, daß sich die Kanten 41 der Rippen 36 in die Außenfläche 66 der Schlauchseele 64 eindrücken und dabei eine innige Dichtverbindung zwischen den Rippen 36 und der Schlauchseele herbeiführen. Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, wird beim radialen Zusammendrücken der Zwischenhülse 30 deren vorher zylindrische Innenfläche 32 leicht konisch verformt. Diese Verformung ist jedoch nicht so groß, daß die Innenfläche 32 direkt mit der Außenfläche 66 der Schlauchseele 64 in Eingriff träte; vielmehr bleibt dieser Eingriff auf die Rippen 36 bzw. deren Kanten 41 beschränkt, so daß die Wirkungsweise einer Lippendichtung erzielt wird, wie sie sich besonders bei Schlauchseelen aus IJolytetrafluoräthylen als wirksam erwiesen hat (vgl. dazu z. B. die US A.Patentschrift 2 833 567).

Beim radialen Zusammendrücken der Außenhülse 56 tritt der Verankerungsbund 52 in die Nut 60 ein, so daß die Außenhülse 56 axial verriegelt wird. Der Verankerungsbund 52 ist vorteilhaft mit einer abgeschrägten Oberfläche 76 versehen, um das Aufschieben der Außenhülse über den Verankerungsbund zu erleichtern.

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Schlauchkupplung für bewehrte Schläuche mit einem rohrförmigen Hauptkörper, von dessen einem axialen Ende eine zwischen Bewehrung und Schlauchseele einschiebbare Zwischenhülse, die auf ihrer Innenfläche vorstehende ringförmige Rippen aufweist, und ein in das Schlauchinnere einschiebbarer zylindrischer Nippel abgehen, wobei der radiale Abstand zwischen der Innenfläche der Zwischenhülse und dem Nippel so groß be-