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Anschlussmuffe für einen Hochdruckschlauch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussmuffe für einen Hochdruckschlauch, die aus einer In- nen-und einer Aussenmuffe besteht, zwischen denen der Schlauch eingeklemmt ist, wobei die Innenhülse anschliessend an den den Schlauch aufnehmenden Endabschnitt einen gegenüber diesem im Durchmesser grösseren zweiten Abschnitt mit einer Umfangsrillefür das Einpressen und Halten der Aussenhülse aufweist.
Bei bekannten Anschlussmuffen dieser Art ist das Ende der Aussenhülse in die Umfangsrille der Innenhülse eingepresst. Eine derartige Verbindung zwischen Innen-und Aussenhülse erfordert ein Vorformen der Aussenhülse, weil ansonsten das Umlegen des Endes der Hülse um 900 nicht möglich ist. Es sind daher zum Verformen der Aussenhülse zwei Arbeitsgänge notwendig.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Nachteil der bekannten Anschlussmuffen zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass die Aussenhülse im fertig montierten Zustand der Anschlussmuffe sich in axialer Richtung beidseitig über den Bereich der an der Innenhülse vorgesehenen Umfangsrille hinaus erstreckt. Das Verpressen der Aussenhülse in die Umfangsrille der Innenhülse erfolgt daher bei einer erfindungsgemässen Anschlussmuffe im Abstand vom Ende der Aussenhülse. Eine solcherart ausgestaltete Verbindung von Innen- und Aussenhülse kann in einem Arbeitsgang hergestellt werden, weil nur die glatte, zylindrische Aussenhülse auf die mit dem Schlauch versehene Innenhülse aufgeschoben und anschliessend verpresst wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das ausserhalb der Umfangsrille liegende, dem Schlauch abgewendete Ende der Aussenhülse in eine hinterschnittene Eindrehung eines Bundes der Innenhülse eingeschoben. Dadurch wird auch das freie Ende der Aussenhülse zur Dichtung herangezogen. Hiebei ist es zweckmässig, den Boden der Eindrehung auszurunden, so dass beim Einschieben des Endes der Aussenhülse dieses sich entsprechend der Ausrundung verformt.
Eine besonders sichere Verbindung wird erreicht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Ende der Aussenhülse umgebördelt ist und somit die Aussenhülse an allen drei Flächen der Eindrehung anliegt.
Nachstehend ist an Hand von mehreren in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung diese näher erläutert. Dabei stellt Fig. 1 halb in Schnitt, halb in Ansicht, eine erfindungsgemässe Schlauchverbindung dar ; die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrössertem Massstab jeweils das in die hinterschnittene Eindrehung des Anschlussbundes eingebrachte Ende der Aussenhülse.
Gemäss Fig. 1 ist der Schlauch --1-- mit einer Armierung --2-- versehen und über das untere Ende --3-- einer Innenhülse --4-- geschoben. Die Hülse --4-- besitzt dabei einen gegenüber dem Endab- schnitt --3-- im Durchmesser grösseren Abschnitt --5--, gegen den sich das Ende des Schlauches-llegt. Der Abschnitt --5-- weist eine Umfangsrille --6-- auf und an den Abschnitt --5-- schliesst sich ein Anschlussbund --7 -- an.
Über den Schlauch eine Aussenhülse --8-- geschoben, die nach ihrem Aufschieben in dem am Schlauch --1-- anliegenden Bereich verpresst ist. Im gezeichneten Beispiel ist diese Verpressung
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durch Formen von Längsrillen --9-- erfolgt. Dadurch, dass die Aussenhülse --8-- unter bleibender Ver- formung gegen den Schlauch --1-- bzw. die darunter liegende Innenhülse --4-- gepresst ist, erfolgt eine dichte Verbindung von Schlauch und Anschlussmuffe, welche Verbindung auch höchsten Drücken standhält. Zur zusätzlichen Sicherung ist die Aussenhülse --8-- ausserdem in die Umfangsrille --6-- einge- presst, so dass Aussen- und Innenhülse unabhängig vom Schlauch-l-miteinander verbunden sind.
Der
Anschlussbund --7-- besitzt ausserdem an seiner der Aussenhülse --8-- zugewendeten Seite eine Ein- drehung --10--, in die das Ende der Aussenhülse geschoben ist, wodurch eine weitere Dichtung erreicht wird.
Gemäss Fig. 2 kann der Joden der Eindrehung --10-- entsprechend der Fläche --11-- ausgerundet sein. Beim Einschieben des Endes der Aussenhülse --8-- verformt sich dieses Ende entsprechend der Form des Bodens und gräbt sich in die Wandungen der Eindrehung --10-- ein, wie in den Zeichnungen angedeutet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ausrundung nach der Innenseite hin weisen zu lassen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Verbindung ist das Ende der Aussenhülse --8-- mit einer Bördelung --12-versehen, so dass nach dem Einschieben der Hülse --8-- in die Eindrehung --10-- die Hülse an allen drei Flächen --13,14 und 15-- der Eindrehung anliegt. Zur sicheren Fixierung der Hülse --8-- ist die Eindrehung --10-- an ihrer nach innen zu gelegenen Fläche --13-- ausserdem mit,einer Nut --16-- versehen, in die sich der umgelegte Teil der Hülse --8-- legt.
Weiters oder statt dessen kann das Ende der Aussenhülse --8-- auch mittels eines plastischen Materials, z. B. eines Weicheisenringes-17--, verstemmt sein.
Zur Sicherung der Verbindung ist es ausserdem möglich, das Ende der Aussenbülse --ö-- mit axial verlaufenden Schlitzen zu versehen ; das Ende eines solchen Schlitzes ist bei --18-- strichliert gezeichnet. Dadurch können die umgelegten Enden der Hülse --8-- sich federnd gegen die Wand --13-- pressen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anschlussmuffe für einen Hochdruckschlauch, die aus einer Innen- und einer Aussenmuffe besteht, zwischen denen der Schlauch eingeklemmt ist, wobei die Innenhülse anschliessend an den den Schlauch aufnehmenden Endabschnitt einen gegenüber diesem im Durchmesser grösseren zweiten Abschnitt mit
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beidseitig über den Bereich der an der Innenhülse (4) vorgesehenen Umfangsrille (6) hinaus erstreckt.