DE2132181A1

DE2132181A1 - Rohrverbindung, insbesondere von staubsaugerrohren

Info

Publication number: DE2132181A1
Application number: DE19712132181
Authority: DE
Inventors: Gerhard Koenig
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1971-06-29
Filing date: 1971-06-29
Publication date: 1973-01-11

Description

Rohrverbindung, insbesondere von Staubsaugerrohren.
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere von Staubsaugerrohren. Die einfachste Verbindung solcher Rohre besteht darin, daß man ein äußeres und ein inneres Rohr ineinanderstect, wobei die Enden konisch ausgeführt sind. Nachteilig ist bei dieser einfachen und auch verhältnismäßig gut dichtenden Ausführung, daß die Rohre nach längerer Zeit sehr fest ineinanderstecken und die Bedienungsperson diese nur mit viel Müha und großer Kraft wieder auseinanderziehen kann.
Andere Vorschläge ermöglichen zwar ein leichtes Zusammenstecken und wieder Auseinandernehmen der Rohre, jedoch erfordern diese Ausf#hrungen einen verhältnismäßig großen Aufwand vor allem hinsichtlich einer einwandfreien Abdichtung der Rohre. Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Rohrverbindung zu schaffen, die leicht lösbar und trotzdem in zusammengestecktem Zustand fest und dicht ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf einem Ende eines inneren Rohres fest eine Hülse aus elastischem Material sitzt, deren vorderer Teil auf dem Außenumfang mit radialen, biegsamen Dichtlippen versehen ist, während am hinteren Hülsenteil wenigstens ein Verriegelungshebel angeformt ist, der nach dem Einschieben des Endes des inneren Rohres mit seiner Hülse in ein äußeres Rohr in eine entsprechende Ausnehmung desselben unter Vorspannung einrastet. Die Dichtlippen garantieren eine einwandfreie Abdichtung der beiden ine inandergesteckten Rohrenden gegeneinander. Sollen die beiden Rohre wieder auseinandergezogen werden, dann drückt man den oder die Verriegelungshebel gegen das innere Rohr, so daß sie aus dem äußeren Rohr ausrasten. Beide Rohre können nun ohne weiteres auseinandergezogen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den im folgenden an Hand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen hervor. Dabei zeigen Fig. 1 die Enden eines inneren und eines äußeren Rohres, Fig. 2 beide Rohrenden in zusammengesetztem Zustand und Fig. 3 einen Querschnitt durch die zusammengesetzten Rohre.
Fig. 4 stellt eine Variante einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung wiederum im Längsschnitt und Fig. 5 im Querschnitt dar.
Auf das Endeeines inneren Rohres 1 - nach Fig. 1 - ist gemäß der Erfindung fest eine Hülse 2 aus elastischem Material, wie Kunststoff, aufgezogen. Auf dem Außenumfang des vordereh Hülsenteiles sind radiale, biegsame Dichtlippen 3 vorgesehen. Der hintere Hülsenteil 4 ist etwa auf den Außendurchmesser der Dichtlippen 3 erweitert und mit axialen Ausnehmungen 5 versehen. Innerhalb dieser Ausnehmungen 5 sind Verriegelungshebel 6 an die Hülse angelenkt, und zwar derart, daß sie federnd nach außen abstehen.
Mit 7 ist das Ende eines äußeren Rohres bezeichnet, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Dichtlippen 3 entspricht. In der Außenwandung dieses Rohrendes 7 sind Durchbrechungen 8 angebracht derart, daß sich über diesen Durchbrechungen ein Bund 9 befindet.
Zur Verbindung beider Rohrenden 1 und 7 werden diese ineinandergeschoben, wie Fig. 2 zeigt. Dabei liegen die Dichtlippen 3 dichtend gegen die Innenwand des Rohrendes 7 an, während die Verriegelungshebel 6 - wie wiederum aus Fig. 2 ersichtlich - in die Ausnehmungen 8 des Rohrendes 7 unter Vorspannung eingerastet sinn. der Bund 9 des Rohrendes 7 liegt dabei in einer nutartigen Ausnehmung 10 der Verriegelungselemente, so daß die beiden Rohrenden gegen axiale Yerschiebung gesichert sind. Eine radiale, also verdrehsichere Arretierung beider Rohre gegeneinander wird folgendermaßen erreicht: Seitlich der Verriegelungshebel 6 bzw der axialen Ausnehmungen 5 in der Hülse 2 ist diese mit rippenartgen Verstärkungen 11 versehen. Das äußere Rohr 7 weist oberhalb der Rastausnehmungen 8, also im Bereich des Bundes 9, nischenartige Erweiterungen 12 auf. Sind beide Rohrenden ineinandergesteckt, dann nehmen die Erweiterungen 12 die Rippen 11 des inneren Rohres auf, wodurch eine radiale Arretierung erzielt ist. Der bundartige erweiterte Hülsenteil 4 sowie ein vorderer Hülsenbund 4' vom gleichen Durchmesser sorgen für eine anliegende Führung der Hülse 2 innerhalb des Rohrendes 7.
Sollen die Rohre 1 und 7 wieder auseinandergenommen werden, dann genügt es, die Verriegelungshebel nach innen, also gegen die Wand des Rohres 1 zu drücken, so daß sie aus der Raststellung im Rohr 7 ausrasten, wonach beide Rohre leicht auseinandergezogen werden können. Die Darstellung läßt erkennen, daß die erfindungsgemäße Rohrverbindung äußerst einfach und doch sowohl fest als auch dichtend ist.
Die Ausführung nach Figs 4 unterscheidet sind nach derjenigen der Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch, daß hier das äußere Rohr 13 Bestandteil eines Gerätegehäuses 14, beispielsweise eines Staubsaugergehäuses, ist. Die erfindungsgemäße Rohrverbindung ist also sowohl als Verbindung zweier einzelner Rohreals auch eines Rohres mit einem Gerätegehäuse anwendbar.
15 Figuren 5 Ansprüche

Claims

Patentansprüche: Rohrverbindung, insbesondere von Staubssugerrohren, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Ende eines -inneren Rohres (1) fest eine Hülse (2) aus elastischem Material sitzt, deren vorderer Teil auf dem Außenumfang mit radialen, biegsamen Dichtlippen (3) versehen ist, während am hinteren Hülsenteil (4) wenigstens ein Verriegelungshebel (6) angeformt ist, der nach dem Einschieben des Endes des inneren Rohres (1) mit seiner Hülse (2) in ein äußeres Rohr (7) in eine entsprechende Ausnehmung (8) desselben unter Vorspannung einrastet.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Verriegelungshebel (6) in axialen Ausnehmungen (5) des hinteren, etwa auf den Durchmesser der Dichtlippen (3) erweiterten Hülsenteiles (4) angeordnet sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Hülsenausnehmung (5) die Hülsenwand mit rippenartigen Verstärkungen (11) versehen ist und daß das äußere Rohr (7) oberhalb der Rastausnehmungen (8) nischenartige Erweiterungen (12) aufweist, welche die Hülsenrippen (11) aufnehmen.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Verriegelungshebel (6) mit einer äußeren nutartigen Ausnehmung (10) zur Aufnahme eines über den Rastausnehmungen (8) des Rohrendes (7) befindlichen Bundes (9) desselben versehen sind.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr Teil eines Gerätegehäuses ist.