DE1929765A1 - Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpressteile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpressteile

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DE1929765A1 DE19691929765 DE1929765A DE1929765A1 DE 1929765 A1 DE1929765 A1 DE 1929765A1 DE 19691929765 DE19691929765 DE 19691929765 DE 1929765 A DE1929765 A DE 1929765A DE 1929765 A1 DE1929765 A1 DE 1929765A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile im kalten Zustand, die aus einem größeren Flanschstück und einem etwa in der Mitte desselben angesetzten, rundem Aufnahmestück, das eine runde konvexe Querschnittsformgebung aufweist, bestehen, wobei sich der größte Durchmesser den, Aufnahmestückes zum Durchmesser des anschlußbereiches des Aufnahmestückes am Flanschstück wie 1 s 0,56 bis 0,64 verhält und der Flanschdurchmesseretwa gleich oder größer als der Durchmesser des Aufnahmestückes ist.
  • Zur Herstellung derartiger Blechpreßteile wird en Verfahren vorgeschlagen, das eine wirtschaftliche Pertigung solcher Teile ermglicht, insbesondere wenn diese Teile in größeren Sticksahlen und in einer erhöhten Genauigkeit hergestellt werden müssen.
  • Derartige Blechpreßteile dienen z.B. dem Zweck Gegenlagerungen zu gummielastischen Aufhängungen, wie sie beispielaweise an raftfahrzeugen vielfach angewandt werden, zu bilden. Hierbei werden in die Aufnchmestücks entsprechend vorgeformte Gummipreßtsile eingedrückt und @@il diese Verbindungselemente nicht nur radiale sondern auch h6-here axiale Belastungen auf zunehmen haben, wird verlangt, dau die Aufnahmestücke so g$forst sind, daß sie die entsprechend geformten Gummiteile seitlich unter günstigen tangentialon Kraftangriffswinkeln zur Achse erfassen.
  • Deshalb sind die in Betracht kommenden Aufnahmestticke stark abgerundet, meist in einem angenähertem Halbkreisbogen ausgef-lhrt.
  • Hierdurch werden die Anschlußbereiche der Aufnahmestücke am Flanschstück und auf der entgegengesetzt liegenden Seite im Durchmesser erheblich kleiner als dies. dem äußerem Durchmesser der Aufnahmestücke entspricht, Wei-..
  • ter erhöhen sich hierdurch die Herstellungsschwierigkeiton solcher einteiligen Blechpreßteile und mit den bislang bekannten Verfahren war eine wirtschaftliche Fertigung solcher Teile nicht möglich.
  • Es ist zwar bereits bekannt geworden solche BlechpreB-teile dadurch herzustellen, daß zunächst am Flansch ein zylindrischer Ansatz in der Mitte. durch ein entsprechendes Preßverfahren erzeugt wird, und daß dann die gerundete Form durch sogenanntes n Drtlcken " erzeugt wird, indem vofl innen bei Anwendung entsprechend hoher Kräfte, die auf eine entaprechende Rolle wirken, der Zylinderansatz allmählich verformt wird. Dieses Verfahren ist aber sehr u@ständlich und vor allen Dingen bei dickeren Materialstärken nicht wirtschaftlich anwendbar. Außerdem sind mit diesem Verfahren solche Ansätze nicht in genügender Genauigkeit der einzelnen Teile untereinander herstellbar.
  • Dieses sogenannte Drückverfahren kann daher bei der Herstellung derartiger Bleohpreßteile kein. Verbreitung erfahren.
  • Nach anderen bekannten Verfahren wurde schon vorgeschlagen, über Flüssigkeiten das Material'vom zylindrischem Ansatz zur ausgebuchteten Form entsprechend aufzuweiten. Aber auch dieses Verfahren ist nicht wirtschaftlich, da es mit zu hohen Werkzeugkosten verbunden ist, Spezialmaschinen erforderlich sind und große Åbdichtprobleme bestehen, insbesondere da die äußeren Durchmesser sich beim Verfornungsvorgang vergrößern, also keine Dichtmöglichkeit ohne zusätzlichte Mittel tür das Druckmedium gegeben ist.
  • Es ist auch nohon vorgeschlagen worden, solche Ansätze durch Aufweiten mittels Sprengstoff herzustellen, indem der Flansch mit seinem entsprechend vorgeformten Zylinderansatz in eine entsprechende äußere Form eingelegt und dann im Innern ein Sprengstoff zur Explosion gebracht wird. Dieses Verfahren bringt aber kein. hohe Leistung. Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr durch die Verwendung des Sprengstoffes und das Verfahren ist vor allen Dingen auch mit sehr hohen Kosten verbunden, so. daß eine wirtschaftliche Fertigung nicht gewährleistet ist.
  • Schließlich sind auch schon Wege zur Herstellung solcher Blechpreßteile vorgeschlagen worden, durch welche bsr ein sogenanntes Hochenergieverfahren auf magnetischem Wege ein Verformen des Materials in gewünschter Weise durchgeführt werden soll. Auch diese Verfahren sind sehr kostspielt, index sehr hohe Maschinenkosten vorliegen und es sind wirtachaftlich kene großen Stëckzahlen zu errqichen.
  • Schli@ßlch ist schon vorg@chlagen worden, derartige Dlechpreßteile durch Eindrücken von Gummi - oder plastisch verformbaren Kunststoffatopfen herzustellen, inden in dem vorgefertigtem zylindrischen Ansatz @olcher Blechpreßetücke das elastische Material so stark eing@@rückt wird, da sich das Blechmaterial gegen eine vorgeschene @ußere Form anlegt.
  • Hierbe@ @@rd dann der Doden des Aufuch@etückes sunächst geschlossen gchalten, damit das plastische Verfor@ung@@aterial einen abgeschlossenen @aum vorfindet. Dieses Verfahren ist aber nur anwendber, @enn sich der größte Durchmesser des etwa kugell@en A@@atz@@ sum Druch@esser im Anschlußbereich wie etwa 1 : 0,75 bis 0,85 verhält, Bei größeren Durchmessedifferenzen dieser Bereiche ist dieses Verfahren nicht mehr anwendbar, zumal eine au hohe Beanspruchung fUr das elastische Verforaungsaterial vorliegen und das Weiten des Blechmaterials zu unkontrolliert verlaufen würde, was Rißbildungen und ungemaue Preßstücke zur Folge hat.
  • Man hat sich auch schon dadurch geholfen, daß sclche Blschpreßstücke aus zwei Teilen hergestellt wurden, den Flansch -und dem Aufnahmestück und wobei beide Teile durch Blnpressen in Verbindung mit Punktschweißen oder nur durch Punktschweißen oder dgln verbunden wurden. Aber diese Verfahren sind auch sehr aufwendig, das fertige Blechpreßteil beansprucht mehr Raum, der meist nicht vorhanden ist, liegt im Gewicht höher und in der Festigkeit niedriger Hls ein-.
  • teilige Stücke, so wie sie nach dem vorgeuchlagenem Verfahren herzustellen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelost, da2 zunächst in an sich bekannter Weise durch mehrere züge am Flansch oder dgl. ein zylindrischer Teil des Rohransatzes hergestellt wird, dessen Durchmesser an der Anschlußstelle zum Flansch etwa dem späteren Durchmesser des Anschlußbereiches des Aufnahmestückes am Flansch entspricht. Sodann wird bei der nächsten Arbeitastufe in dem zylindriqchem Teil ein plastisch verformbarer Preß-Plastikstopfen eingesetzt, der den Innenraum ausfiillt nd gleichzeitig wird der zylindrische Ansatz von auen durch eine geteilte Preßmatrize umgeben, die in ihrer Gestaltung der endgültigen Form des Aufnahmestückes entspricht. Beim nächsten Arbeitsgang wird erfindungsgemäß en Preßstempel tm. Sinne der Verkilrzung des zylindrischen Teils wirkend beregt, der sowohl auf den oberen Rand des zylindrischen Teils ale auf dem Preß-Plastikstopfen aufliegt.
  • Der Preßstempel kann hierbei mit einem Ansatz zunächst nur auf den plastikstopfen auftreffen, da dieser tun bequemen Einführen und zum duzgleich von Bearbeitungsungenauigkeiten etwas kleiner in Durchmesser gehalten sein kann als der Innendurchmeseor das zylindrischen Teiles. Durch ein zweckentsprechendes Längenmaß des Ansatzes, der im Durchmesser den des zylindrischen Teiles entspricht, wird erreicht, daß der Preß-Plsatikstopfen beim Auftreffen des Stenpels auf den zylindrischen Teil zur völligen Anlage kommt, oder bereits eine gewises Vorpressung einleitet.
  • Insbesondere bei solchen Preßblechteilen, bei denen die materialstärke verhältnismäßig groß ist, beispielsweise etwa 1/40 des Durchmessers des Aufnahmestückes, kann erfindungsgemäß weiter so vorgegangen werden, daß zunächst in den zylindrischen Teil ein Stempel zu Aufweiten eingedrückt wird, dessen untere Kante etwa der Porm des fertigen Aufnahmestückes im Anschlußbereich zum Flansch entspricht.
  • Hierdurch wird die Übergangsstelle vom bisher senkrecht vom Planschstück abgehenden zylindrischen Ansatzstäck vorgeformt und kann infolge des örtlich begrenzt hohen zur Verfügung stehenden Flächendruckes verhältnismäßig scharf abgebogen und genau nach Vorschrift auch bei der vorliegenden stärkeren Materialdicke ausgebildet werden.
  • Hiernach wird dann in bereits beschriebener weise dieser erweiterte Ansatz mit Vulkolan in der Härte 92 # 1 Shore geftillt und anschließend sowohl der erweiterte Ansatz als auch die Vulkolanfüllung beim Zusammendrücken durch einen Stempelerfaßt und nach vorhergehender. Umschlie@ung des Rohrteils mittels einer entsprechenden äußeren Form der Preßvorgang durchgeführt.
  • Es kann auch hier erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß zur Erzielung eines besonders hohen Preßdruckes sofort nach Beendigung des Hauptpreßvorganges ein kleinerer Stempel als Preßkolben, der sich beispielsweise während des Hauptpreßvorganges im Hauptstempel befinden kann und mit diesem gleichermaßen bewegt wird, dann allein noch um einen entsprechenden Betrag auf die Vulkolanfüllung wirkend weiter bewegt wird, damit ohne daß ein höherer Preßdruck der Maschine, als bei dem Hauptpreßvorgang vorhanden, erforderlich ist, ein Nachkalibrieren des gesanten Preßteiles erfolgt. Hierbei Kann so vorgegangen werden, daß zur Vermeidung eines J'berhöhten Druckes, der eine Zerstörung beteiligter Teile verursachen könnte, dieser kleiners Stenpel durch Zwischenschalten er entsprechend abgestimmten Feder bewegt wird, die nur einen zulässigen Maximaldruck bei den entsprechenden Hüben ermöglicht.
  • Der zweite unabhängig bewegte Stempel mit der ihn belastenden Ender, die mit entsprechender Vorspannung ausgelegt ist, kann auch dazu benutzt werden. den Druck des plastisch verformbaren Stopfens während des Preßvorganges annähernd konstant zu halten, der so wte er den Preßvorgung am besten begünstigt diesen druck in Abhängigkeit vom Hub Angepaßt zu erzeugen.
  • Dieser zusätzliche zweite Stempel kann in diesem Fall beispielsweise über Kurven oder entsprechende Gelenkgetriete oder durch hydraulische bzw. pneumatische Anlagen gesteuert werden.
  • Die Erfindung wird durch die Figuren und die Beschreibung zu diesen, sowie die P a t e n t a n s p r ü c h e noch näher erläutert.
  • In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Preßform mit eingelegtem und bereits mit zylindrischem Ansatz ausgeatattetem Preßteil, wobei in den Innenraum des zylindrischen Ansatzes ein Vulkolanstopfen eingesetzt ist.
  • Fig. 2 den Gegenstand gemäß Fig. , jedoch nach beendetem Preßvorgang.
  • Fig. 3 den Erfindungsgegenstand gemäß Fig. 1 und 2, Jedoch mit einem im Stempel sitzenden Zusatz - bzw.
  • Hochdruck-Stempel.
  • Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Preßwerkzeug nit eingesetztem Blechpreßteil, das einen Aufweitetempol aufweist zur Aufweitung dieses Ansatzes.
  • Fig. 5 den Gegenstand gemäß Fig. 4, bei dem der zylindrisuche Ansatz durch einen Stempel aufgeweitet ist.
  • Fig 6 einen Querschnitt durch das Preßwerkzeug, bei em die Stufe des Preßvorganges dargestellt ist, bei der das Blechpreßteil gemäß Fig. 5 mit einem Vulkolastopfen gefüllt ist, wobei der Stempel auf dem oberen Rand des Preßteils und dem Stofen aufliegt.
  • Fig. 7 einen Querschnitt durch das Preßwerkzeug gemäß Fig. 6, mit abgeschlossenem Preßvorgang.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 be-.
  • findet sich das vorbereitete Blechpreßteil 1 mit seinem Flanschetück 2 und dem Anschlußstück, das noch als zylindrischer Teil 3 ausgebildet ist, im Preßwerkzeug 4. Der Plastik@topfen 5, der im Bodenatü das Anschlußteil 7 angeordnet ist, ist in den zylindrischen Teil 3 eingeführtück 6 des Werkzeuges über und fillt dessen Innenraum aus. Am Bodenstück 6 befindet sich ein Führungsansatz 8, der ebenfalls in seiner Länge in den zylindrischen Teil des Blechpreßteiles eindringt, dnsit insbesondere der fladiun 9 des Flechpreßteiles üerbrückt wird. Sowohl auf. der Stirnfläche 10 den zvlindrisehen Teiles des Blechpreßteiln, als auch auf den Plastikstopfen 5 wirkt der Preßstempel 11 bei seinem Arbeitshub.
  • Durch den, Ansatz 12 des Preßsteapels 11 wird der Plastikstopfen 5 zunüchst vorgepreßt, füllt @ierbei den Innenraum des zylindrischen Teils 3 voll aus und kann hierbei auch bereits im Bereich der inneren Preßform 13 der geteilten Preßform 14 den zylindrischen Teil des Blechpreßteiles etwas nach außen drücken. Durch das weitere Zusammenwirken der Auflage des Preßstempels 11, sowohl auf dem Blechpreßteil als auch auf den Plastikstopfen beim Arbeitahub erfolgt eine günstige v.rforiung ?es Blechpreßteiles und im letzten Bereich des Preßvorganges tritt der Preßetempel entsprechend den Maß 15 in Cen Raus der geteilten PreB£orm 14 und durch den entsprechend hohen Druck des Plastikstopfens wird eine genaue Ausformung des Biechpreßteiles entsprechend der geteilten Form erzielt, so wie es in Figur 2 dargestellt ist.
  • Der Plastiketopfen 5 ist einer starken elastischen Verformung bei hohe. Druck ausgesetzt und es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ihn aus dem Werkstoff "Vulkolan" in der Härte 92 + 1 Shore herzustellen, da diese Qualität nur geeignet ist eine verhältnismäßig große Zahl von Pressungen, wie beispielsweise 4. bis 10.000, durchzufilhren ohne hierbei zu zerstören. Alle anderen Werkstoffe ähnlicher Art, wie Gummi oder sonstige Kunststoffaorten versagen fruhzeitig.
  • Dies ist für die Wirtschaftlichkeit des Preßvorganges von sehr großer Wichtigkeit. Reim HerausfUhren des PreB-stempels 11 nimmt der Plastikstopfen 5 wieder seine Ausgangeform gemäß Figur 1 an.
  • Bein Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 handelt es sich um dasselbe Blechpreßteil 1, gemäß den Figuren 1 und 2, und auch der sonstige Werkzeugaufbau ist der gleiche. Lediglich erhält der Preßstempel 16 einen kleinen Zusatz-Preßstempel 17, dessen untere Stirnfläche während des eigentlochen Preßvorganges tni? der Stirnfläche des Preßstempels 16 etwa auf einer Höhe liegt. Nach Abschluß des eigentlichen Preßvorganges, also bis der Preßstempel 16 sich in der in der Figur 3 dargestellter. Lage befindet, wird der kleine Preßstempel 17 über sein Druckstick 18 von Einrichtungen der Presse, die hier nicht weiter beschrieben sind, weiter bewegt und dringt in den Plastikstopfen 5 ein. Dadurch, ds die Preßkraft der Maschine sieh- setzt auf den verw hältnismäßig leinen Preßatempel 1? konzentriert, entsteht eine besonders hohe Druckspannung, durch die das Blechpreßteil 1 sehr stark an die Konturen der Preßform angepreßt wird, wodurch eine genaue Ausformung. ein sogenanntes Kalibrieren, des Blechpreßteiles eingeleitet wird, ohne daß die Presse selbst einen dem hohen Druck des Stopfens entsprechenden Gesamtdruck zur Verfügung stellen müßte, wie es nötig wäre wenn diese letzte hohe Preßkraft durch den Preßstempel 11 bzw. 16 einzuleiten wäre.
  • Zwischen dem Drackstück 19 und dem Preßstempel 17 befindet sich ein Pederpaket 13, dessen vorgespannte Druckkraft dem maximal zulässigem Pruck in Plastikstopfen entspricht.
  • Bei auftretender überbelastung. die durch Abvetehungen.
  • der Teile verursacht werden kann, gibt.das Federpaket als Sicherungselement entsprechend nach.
  • Solche Sicherungen können auch bei der Ausführung gemäß den Figuren 1 und 2 an geeigneter Stelle eingebaut werden, indem beispielsweise der Preßstempel 11 von der Maschine ebenfalls unter Zwischenschaltung von Federelementen betätigt wird.
  • Beim Ausfüjhrungsbeispiel gemäß den Figuren 4 bis 7 wird das Blechpreßteil 1 durch einenVorabeitsgang, der zum erfindungsgemäßen Verfahren gehört, durch einen Stempel 2C entsprechend aufgeweitet und dadurch, daß die Au3snkante 21 der Stirnfläche 22 des Stempels so geformt ist, wie es dem Blechpreßteil in der endgültigen Form am "bergang 23 vom Flanschstück 2 zum späteren Aufnahmestrick 24 entspricht, wird der verhältnismäßig scharfe Knick, den der Übergang darstellt, hierbei durch die beiden sich entsprechenden Stahlpreßteile, also der Außenkante 21 des Stempels und des Bereich 25 der geteilten Preßform 26 in abgeschlossener @eise vorgefertigt.
  • Eierzu steht neben den sehr harten Stahlpreßflächen beider Teile auch ein verhältnismäßig hoher mechanischer Druck zur Verfügung, da sich Üie Preßkraft der Waschine auf diese verhältnismäßig kleine Preßfläche im Bereich der Kante 21 bzw. des Überganges 23 konzentriert.
  • Die Figur 4 zeigt den Stand des Stempels 20 beii Beginn des Aufweitvorganges, während die Figur 5 den gleichen Gegenstand bei Beendigung dieses Vorganges darstellt.
  • In Figur'6 ist die nächste Folge dieses erfindungsgemäßen Preßverfahrens dargestellt. Der Stempel 27 liegt auf der Ringst@@@fläche 28 des Blechpreßteiles mit seiner Gegenflüche auf und der Plastikstopfen 5 hat den Innenrau@ des Elschpreßteiles voll ausgefüllt, Beim weiteren Zuesmmenfahren des Preßwerkzeugen wird hier, wie bei dem Ausführungsbeispiel genäß den Figuren 1 bis 3, sowohl das Blechpreßteil als auch der Plastikatopfen unter entsprecheader Druckbelastung gesetzt, so daß das Meterial nach den Übergang 23 seine endgültige Form antsprechend der geteilten Preßform 29 anninzt, so wie as die Figur 7 seigt.
  • Die Erfindung ist auf die besch@iebenen und dargestellten Beispiele nicht beschränkt, so kann auch bein Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4 bis 7, wie beta Beispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 ein kleiner Zusatzstempel 17 vorgesehen werden. Dieser kann am Ende des eigentlichen Preßvorganges bewegt werden. Ee kann aber auch so vorgegangen werden, daß der kleinere ?reßstempel bereits während des eigentlichen Preßvorganges bewegt wird, demit hierdurch ständig eine Preßwirkung auch auf den Plastikstopfen erhalten bleibt. Hierzu kann der Zusatztempel entsprechend über Kurven oder dgl. gesteuert werden,damit seine Hubbewegung im Verhältnis zur Bewegung des Hauptpreßstempels entsprechend gesteuert werden kann.
  • Es kann aber auch so vorgegangen werden daß der entsprechend bewegte Zusatzstempel durch Zwischenschalten einer Federeinrichtung mit entsprechend flacher Federcharakteristik dem Plastikstopfen eine annähe@nd atändig gleiche Druckspannung während des Preßvorganges verleiht. Dies ist bei entsprechenden Materialien des Blechpreßteiles, die Z.BX zur raltenbildung neigen oder dgl. von Bedeutung, da bei der Ausweitung des Blechpreßteiles das Innenvolumen in diesem Bereich während des Preßvorganges stärker wächst als es dem Inhalt des jeweils nachgeschobenen Materials des Plastikstopfens entspricht. Der Durchmesser des zusätzlichen Preßstempels kann auch im Yerhältnis zu dem Hauptpreßstempel in einem anderen, z.B. größeram als dargestellten Verhältnis vorgesehen werden.
  • So kan der weich abgefederte Zusatspreßstempel des Hauptpreßstempele um einen einfachen Werkzeugaufbau zu gewahrleistern, vor Beginn des Preßhubes des Hauptpreßstempels um einen Bereich über der unteren Preßfläche des Hauptpreßstempels hervortreten. Dieser Bereich verringert sich dann bei der Einleitung des Preßhubes entsprechend den sich einstellenden Druc'-kräften, aber eo bleibt stets während des Preßvorgengen ein Mindestdrück in dem Plastikstopfen und somit ein stetiges Andrücken desselben an die Innenwand des Blechpreßteiles erhalten, auch wenn die volumenvergrößerung des Raumes f.r den Stopfen infolge des Ausbuchtens auf größere Durchmesser des Blechpreßteiles entsprechend der geteilten Umschließungsform zeitweilig größer ist als es dem jeweils nachgeschchenen Volumen durch den Hauptpreßkolben entspricht.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung einteiliger Bleohpreßteile in kalten Zustand, die aus einem Flanschstück und ein-@@ etwa in der Mitte desselben angesetztem runden Auf-@ah@estück,das eine runde, konvexe Querschnittsform aufweist, bestehen, wobei sich der Außendurchmesser des Aufnahmestückes zum Durchmesser der Anschlußbereiche des Aufnahmestückes am Flanschstück etwa wie 1 s 0,52 bis 0,65 verhält, und wobei zunächst am Flanschstück ein zylindrischer Teil in benötigter Länge hergestellt wird, dessen, -Durchmesser etwa dem Durchmesser des späteren Anschlußbereiches des Aufnahmestückes am Flauschetück entspricht und daß in Anschluß hieran ein-@@l ein an einem Werkzeugteil befestigter, den-Innenraum des zylindrischen Teils Ausfüllender Preß- Plastikstopfen eingeführt wird und zum anderen der zylindrische Teil von einer geteilten Preßkmatrise umgeben wird. deren innere Form der des fertigen Aufnabmestickes entspricht, dadurch gekennseichnet, daß ein Preßstempel (11) sowohl auf die Stirnfläche (10) des zylindrischen Teiles (3), als auch auf den ProB - Plastikstopfen (5) wirkend im Sinne der Verkürzung des zylindrischen Teile solange bewegt wird, bis d.r orher zylindrische Teil (3) sich der inneren Fors (13) der geteilten Preßmatrize (14) angepaßt hat.
2g) Vorfahren nur Herstellung einteiliger Blechpreßteile nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Preß Plastikstopfen (5) aus dem Material nach Warenzeichen Vulkolan in der Härte 92 + 1 Shore besteht.
3.) Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preß-Stempel (11) einen Ansatz (-12) aufweist, dessen Länge so besessen ist, daa der Preß - Plastikstopfen (5) den Innenraum des sylindrisohen Teils (3) voll ausfüllt bevor die Stirnfläche (10) des Blechpreßteils auf dei Preßeteipel (11) beim Preßvorgang aufliegt.
4.) Verfahren zur Herstellung einteiliger' Blechpreßteile nach Anspruch 1. bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei grdßerer.Materialstäke des Blechpreßteils, wie etwa dem 45 bis 30- fachen des Außendurchmessers des Aufnahmestückes, der zylindrische Teil durch einen Stempel (20), dessen Außenkante (21) des Stempels der endgiltigen Form des Aufnabmestückes (24) am Übergang (23) entspricht, aufgeweitet wird.
5.) Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekenn.zeichnot, duß nach Beendigung des Hubes des Preßstempels (16) ein Zusatzpreßstempel (17) in den Preß - Plastikstopfen soweit eingedrtickt wird, daß der h8chstzulässige Druck für den Preß - Plastikstopfen und das Preßwerkzeug erretoht und durch Absicherung z.B. durch ein Zwischengeschaltetes Federpaket (19) nicht überschritten wird.
6.) .Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile nsoh Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein ,auf dem Preß - Plastikstopfen aufsitzender Zusatzpreßstempel (17) so in seinem Hubverlauf im Verhältnis zum Verlauf des Hubes des Preßstempels (16) gesteuert wird, daß der Preßdruck im Preß - Plastikstopten während des Preßvorganges etwa konstant gehalten oder nach Wunsch gesteuert wird, wobei die Steuerung des Hubes des Zusatzstempels durch ansich bekanntgewordene Kurven - oder Gelenkvielecke bz. hydraulische oder pneumatische Einrichtungen erfolgt und ein Federpaket (19) oder ein pneumatisches Federkissen zum Ausgleich kleinerer Hubdifferenzen und zur Absicherung gegen Uberlast zwischengeschaltet.sein kann.
7.) Verfahren zur Herstellung einteiliger Blechpreßteile nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g'ekennzeichnot' daß im Preßstempel 16) ein Zusatzpreßstempel (17) längenverschiebbar ungeordnet ist, der die Unterseite des Preßetempels im Ruhezustand überragt und mit solcher Federkraft unter verhältnismäßig flacher oder gerader Federcharakteristik beaufachlagt ist, die den erforderlichen Preßdruck in Plaatikstopfen zur Verformung des Blechpreßteiles entspricht.
n.) Verfahren zur herstellung einteiliger Blechpreßteile nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Druckfläche des Zu@atzstempels in der weitest in den Preßsteipel (16) eingetauchten Position etw@ mit der unteren Fläche des Preßstempels (16) abschließt.
L e e r s e i t e
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