DE19626160C2 - Zahnradherstellungsverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanlosen Herstel
lung von Zahnrädern, insbesondere von Schrägritzeln für Ge
triebe, bei welchem ein zylindrischer Rohling in eine hohlzy
lindrische mit Innenverzahnung versehene Matrize eingesetzt
und zwischen zwei achszentrierten Preßstempeln mit jeweils
kegelstumpfförmigen Enden durch einen nach radial außen ge
richteten Materialfluß verformt wird, wobei die Matrize zu
sammen mit einer oberen und einer unteren Einspannbuchse wäh
rend des Preßvorgangs eine Axialbewegung ausführt. Ferner be
trifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines
derartigen Verfahrens, in welcher insbesondere Schrägritzel
für Getriebe hergestellt werden können.
Aus der JP 6-98450 B2 ist ein Verfahren zum spanlosen Herstel
len von Schrägzahnrädern bekannt, bei dem ein Rohling einsei
tig durch nur einen Preßstempel zu dem Zahnrad umgeformt
wird, wobei das Material am anderen Rohlingende nur ungenü
gend fließen kann. Im Ergebnis werden die beiden Endabschnit
te des Zahnrades nicht ausreichend genau ausgebildet, da ihre
Zähne endseitige Fehlstellen aufweisen.
Bei einem in der JP 6-31373 A beschriebenen Verfahren zum
Formen von Zahnrädern werden ein oberer und ein unterer ring
förmiger Preßstempel verwendet, welche auf die beiden Stirn
seiten des Rohlings einwirken. Der untere Stempel ist in ei
nem Zahnrad-Gesenkkopf fest montiert, so daß das Material des
Rohlings in axialer Richtung fließt und im gezahnten Ab
schnitt des Gesenkkopfes hohe Beanspruchungen erzeugt, die
seine Lebensdauer erheblich verkürzen.
Aus der DE 37 18 884 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren zur
spanlosen Herstellung von Zahnrädern bekannt, bei welchem das
Umformen des Werkstücks durch Fließpressen in einer außen ge
zahnten Matrize zwischen einem unverzahnten Stempel und einem
Gegenstempel erfolgt, der das geformte Werkstück auswirft. Da
die Länge des Rohlings die Dicke der Matrize übersteigt, wird
durch eine Zustellbewegung des oberen Preßstempels zuminde
stens in einer ersten Preßphase der Rohling lediglich axial
gestaucht, was zu außerordentlich hohen Beanspruchungen ein
mal der aktiven Stempelenden und insbesondere auch der Innen
wandungen der Matrize führt. Da ferner das Material zum Ein
fließen in die Matrize um die rechtwinkligen Kanten eines
oberen und eines unteren Spannringes herumgedrückt werden
muß, ergibt sich ein unzureichender Füllungsgrad insbesondere
in den axialen Endabschnitten der Zahnlücken in der Matrize.
Darüber hinaus sind zur Überwindung der Wandreibung beim
axialen Stauchen des Rohlings hohe Preßkräfte erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum spanlosen
Herstellen von Zahnrädern aufzuzeigen, das eine erhöhte Form
genauigkeit insbesondere bei der Ausbildung der Zähne und ei
ne verlängerte Lebensdauer der Preßstempel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Eine besonders geeignete Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens ist im Patentanspruch 4 ange
geben.
Erfindungsgemäß wird der Rohling zwischen zwei koaxial gegen
überliegend angeordneten Preßstempeln ohne axiales Stauchen
unter Beibehaltung seiner ursprünglichen Höhe verformt. Er
reicht wird dies durch das Einspannen der beiden äußeren
stirnseitigen Randflächen des Rohlings zwischen zwei Ein
spannbuchsen und durch das Einpressen der beiden Stempel nur
mit ihren jeweils kegelstumpfförmigen Endteilen. Die Kegel
flächen der Stempel erzeugen beim Eindringen in den Rohling
intensive radiale Flußkomponenten, die bei erheblich verrin
gerten Preßkräften einen verbesserten Füllungsgrad der Zahn
lücken in der Matrize ergeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Gelenk
konstruktion am Ende eines Umform
vorganges;
Fig. 2 die Gelenkkonstruktion nach Fig. 1
vor einem Umformvorgang;
Fig. 3 einen Teil einer Gesenkkonstruktion
nach einem zweiten Umformschritt;
Fig. 4 einen Rohling für ein Schrägzahnrad
im Axialschnitt;
Fig. 5 ein ausgeformtes Schrägzahnrad im
Axialschnitt;
Fig. 6 ein fertiges Schrägzahnrad nach dem
zweiten Umformschritt;
Fig. 7a, b vertikale Axialschnitte eines nach
einer Verfahrensvariante hergestell
ten hohlen Schrägzahnrads;
Fig. 8 einen Axialschnitt einer Gelenkkon
struktion zum Herstellen des Zahnra
des nach Fig. 7a, 7b; und
Fig. 9 den wesentlichen Teil der Gelenkkon
struktion nach Fig. 8 während einer
dritten Preßphase zum Herstellen des
Zahnrades nach Fig. 7a, 7b.
Bei der Gesenkkonstruktion nach Fig. 1, 2 weist eine obere
Baueinheit einen säulenförmigen Preßstempel 1, eine Führungs
buchse 2 für den Preßstempel 1, eine obere Hydraulikzylinder
einheit 3 und eine Stempelhalterung 4 auf. Der Preßstempel 1
hat die Form eines Kegelstumpfes und weist eine flache Stirn
fläche 1A sowie eine daran anschließende Kegelfläche 1B auf.
Der Preßstempel 1 ist in einer Gleitbohrung 2A der Führungs
buchse 2 gleitend geführt und an der Stempelhalterung 4 zu
sammen mit einem Gegenhalter 5 festgelegt. Der Durchmesser d
des Preßstempels ist kleiner als der kleine Durchmesser D
(der dem Fußkreis des Zahnrades entspricht) eines Gelenkkop
fes 6. Die Stempelhalterung 4 ist an einer mit einem Radial
flansch versehenen hohlzylindrischen Halterung 7 montiert,
die an einem nicht gezeigten Pressenstempel befestigt ist.
Die Führungsbuchse 2 hat eine Stirnfläche 2B und einen zylin
drischen Führungsabschnitt 2C und ist durch einen Gewindering
8 im Hydraulikzylinder 3 befestigt.
Eine untere Baueinheit enthält den Gesenkkopf 6, einen unte
ren Preßstempel 10 in Flucht zum oberen Preßstempel 1, eine
Führungsbuchse 12 und eine untere hydraulische Zylinderein
heit 13. Der Gesenkkopf 6 wird von Federn 16 schwebend in
Ringhalterungen 14 und 15 gehalten, die auf einer Grundplatte
befestigt sind. Die Führungsbuchse 12 wird synchron von der
unteren Zylindereinheit 13 betätigt.
Der Gesenkkopf 6 hat eine Innenzahnung 17 sowie erweiterte
Aufnahmebohrungen 6A und 6B an seinem oberen und seinem unte
ren Ende. In der Regel besteht der Gesenkkopf 10 aus mehreren
Segmenten. Der untere Preßstempel 10 hat an seinem Ende die
Form eines Kegelstumpfs aus einer flachen Stirnfläche 10A und
einer Kegelfläche 10B. Der Preßstempel 10 hat im wesentlichen
die gleiche Form und die gleichen Abmessungen wie der Preß
stempel 1, ist in einer Gleitbohrung 12A der Führungsbuchse
12 geführt und wird von einer Stempelhalterung 18 und einem
Gegendruckelement 19 gleitend gehalten. Die Stempelhalterung
18 ist an der Halterung 14 befestigt. Ferner besitzt auch die
Führungsbuchse 12 eine Stirnfläche 12B am oberen Ende eines
Führungsabschnitts 20 und ist durch einen Gewindering 21 an
einem Ringkolben 30 der unteren Hydraulikzylinderanordnung
befestigt.
Zur Formung eines Zahnrades wird bei angehobener oberer Bau
einheit der Abschnitt der Führungsbuchse 12 in die Aufnahme
bohrung 6B des Gesenkkopfes 6 von der unteren Zylindereinheit
13 eingeführt, so daß die Einspannstirnfläche 12B an der
Stirnfläche 6C des Gesenkkopfes 6 anschlägt. Dabei wird der
Gesenkkopf 6 bis zur Anlage an der Halterung 15 nach aufwärts
bewegt.
Die Halterung 15 hält den Gesenkkopf 10 in einer Position, in
welcher die mit der Innenverzahnung versehene Stirnfläche 6C
des Gesenkkopfes 6 und die ebene Stirnfläche 10A des Stempels
10 in derselben Ebene positioniert sind. Daraufhin wird ein
Rohling 30 auf dem Preßstempel 10 angeordnet, woraufhin der
- nicht dargestellte - Pressenstößel abgesenkt wird, wodurch
der Führungsabschnitt 2C der Führungsbuchse 2 in die Aufnah
mebohrung 6A des Gelenkkopfes 6 eindringt und die Stirnfläche
2B an der mit Innenverzahnung versehenen Stirnfläche 6C des
Gesenkkopfes 6 anschlägt. Dabei befindet sich der Gesenkkopf
in einem Schwebezustand, so daß der Rohling 30 eine Axialbe
wegung ausführt. Dies ist der Zustand unmittelbar vor Beginn
des plastischen Fließens.
In diesem Zustand stützen sich die Führungsbuchsen 2 und 12
am Gesenkkopf 6 ab. Durch weiteres Absenken des Pressenstö
ßels wird der Preßstempel 1 in den Rohling gepreßt und
gleichzeitig wird auch der Gesenkkopf 6 abgesenkt, so daß der
untere Preßstempel 10 in den Rohling 30 eindringt. Durch Be
wegen der beiden Preßstempel in den Rohling wird das Material
des Rohlings in den Mittelabschnitten komprimiert. Gleichzei
tig erfolgt eine Umformung längs der Kegelflächen 1B und 10B
in radialer Richtung, so daß das Material in Richtung der In
nenzahnung 17 plastisch fließt und in die Zahnlücken ein
dringt. Dieser plastische Fließvorgang bewirkt ein Füllen der
Räume mit Material längs der kegelförmigen Stirnflächen der
Führungsbuchsen 2 und 12 zur Bildung des gezahnten Abschnitts
bei langsamer Entlastung. Während der Zahnradherstellung ist
ferner das Rohlingmaterial längs der Umfangsabschnitte seiner
axialen Enden durch die Einspann-Stirnflächen 2B, 12B der
Führungsbuchsen 2, 12 auf ein plastisches Fließen einge
schränkt, wobei die Einspannbuchsen 2, 12 durch etwa gleiche
obere und untere Kräfte durch die obere bzw. die untere Hy
draulikzylindereinheit 3 bzw. 13 gepreßt werden.
Ein zu einem Zahnrad 40, z. B. einem Schrägritzel, geformter
Rohling arbeitet in einem einfachen Getriebe zufriedenstel
lend, wenn keine hohen Genauigkeitsanforderungen erfüllt wer
den müssen. Wenn jedoch eine höhere Präzision verlangt wird,
muß eine in Fig. 3 gezeigte Endbearbeitung durchgeführt wer
den. Dabei wird das Zahnrad 56 in einen Gesenkkopf 50 mit In
nenzahnung 51 eingesetzt und von zwei Formstempeln 52, 53 mit
Schrägzahnung 54, 55, die in axialer Richtung mit der Schräg-
Innenzahnung 51 in gleitendem Eingriff sind, zu einem präzi
sen Zahnrad gepreßt, dessen obere und untere Stirnflächen und
dessen Zahnradabschnitt fein ausgeformt sind (Preßkalibrie
rung mittels einer Presse). Die beiden Stempel haben eine ke
gelstumpfförmige oder kegelförmige Spitze, die beim Formvor
gang jedoch nicht aufeinandertreffen sollen.
Bei der vorliegenden Ausführung wird ein plastisches Fließen
in axialer Richtung verhindert, weil die beiden Stirnflächen
41, 42 des geformten Zahnrads zwischen den Führungsbuchsen 2,
12 eingespannt sind und die beiden Stempel 1, 10 mit ihren
kegelstumpfförmigen Enden, deren Durchmesser kleiner als der
kleine Durchmesser des Gesenkkopfes ist, den Rohling konzen
trisch pressen, so daß der plastische Materialfluß des Roh
lings in radialer Richtung in einem ausgeglichenen Zustand
ausgeführt wird. Da die axiale Beanspruchung nicht auf den
Innenzahnungs-Abschnitt 17 wirkt, wird die Lebensdauer des
Gesenkkopfes 6 erheblich vergrößert und der Füllungsgrad der
Zahnung im Gesenkkopf 6 wird erhöht, wodurch sich ein verbes
serter Herstellungsprozeß bei geringeren Herstellungskosten
ergibt.
Ferner erfolgt eine Nachprägung der im ersten Formungsschritt
nicht gefüllten Teile 41, 42, wodurch die Füllrate des Zahn
ritzels deutlich erhöht wird. Ein Rohling und ein ausgeform
tes Schrägritzel sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, wobei
die Höhe H des Rohlings 30 und des Schrägritzels 40 in etwa
gleich sind und die Höhe h des Schrägritzels 56 etwa 5% ge
ringer als die Höhe H wird. Die Lebensdauer des Stempels wird
jedoch dadurch nicht beeinflußt, da der in Axialrichtung ver
drängte Teil nicht ausgehärtet ist.
Die Ausführung nach Fig. 7 bis 9 bezieht sich auf ein Zahn
ritzel mit einer zentralen Wellenbohrung bzw. einem Montage
loch, das aus einem Zwischenrohling 40 nach Fig. 5 über die
Formgebungsschritte nach Fig. 7a, 7b hergestellt wird.
Der im ersten Formungsschritt erhaltene Zwischenrohling 40
nach Fig. 5 wird in der Vorrichtung nach Fig. 8 zu einem
Hohlrohling 67 geformt. Danach erfolgt eine Stauchformung zu
einem Schrägzahnrad 71, einem Loch 72, Endflächen 73, 74 etc.
durch einen in Fig. 9 dargestellten Werkzeugsatz, wodurch ein
Schraubenkeil 70 von hoher Präzision erhalten wird.
Zur Durchführung des vorstehend genannten Drück- bzw. Stanz
vorganges wird nach Fig. 8 ein nicht gezeigter Pressenstößel
abgesenkt und in einen Gesenkkopf 62 eine mit Hydraulikdruck
oder Luftdruck zuvor beaufschlagte Pufferhülse 61 eingesetzt,
um eine konzentrische Stellung zwischen der Pufferhülse 61
und dem Gesenkkopf 62 aufrechtzuerhalten. Ein in der Puffer
hülse 61 geführter Drückstempel 60 stanzt den Zwischenrohling
40 durch Zusammenwirken mit einem Gegenstempel 65, dessen
schräg gezahnter Abschnitt 64 mit einer Innenzahnung 63 des
Gesenkkopfes 62 in konzentrischem Eingriff steht, wobei der
ausgestanzte Teil aus dem Inneren des Gegenstempels 65 ausge
tragen wird, wodurch der Drückvorgang zur Formung des Roh
lings 67 abgeschlossen ist.
Auf diese Weise wird durch Ausführung des Stanz- bzw. Drück
vorganges im Gesenkkopf 62 die Umfangsfläche der Schrägkeil
nut eingespannt, so daß die Umfangsfläche durch die Stanz
kraft nicht verformt werden kann.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Stauchvorgang wird der zuvor
gestanzte Hohlrohling 67 in einen Gesenkkopf 50 eingesetzt,
woraufhin gegenüberliegende Stempel 59, 57, die an ihrer Um
fangsfläche ein Zahnprofil aufweisen und von denen einer mit
einem Dorn 58 versehen ist, den Hohlrohling 67 aus entgegen
gesetzten Richtungen pressen, wodurch der Stauchvorgang abge
schlossen wird.
In einer Abfolge der Vorgänge werden die Größen der Innenzah
nung des Schrägzahnradstempels so festgelegt, daß sie der
Reihe nach im ersten Schritt, im Stanzschritt und auch im
Stauchschritt größer werden. Die so schrittweise hergestell
ten Ritzel haben ein präzise konzentrisch ausgebildetes Loch,
so daß die geformten Zahnräder eine hohe Genauigkeit haben.
Claims (6)
1. Verfahren zur spanlosen Herstellung von Zahnrädern, bei
welchem
- 1. ein zylindrischer Rohling in eine hohlzylindrische mit Innenverzahnung versehene Matrize eingesetzt und zwi schen zwei achszentrierten Preßstempeln mit jeweils ke gelstumpfförmigen Enden durch einen nach radial außen gerichteten Materialfluß verformt wird,
- 2. wobei die Matrize zusammen mit einer oberen und einer unteren Einspannbuchse während des Preßvorgangs eine Axialbewegung ausführt,
- 1. der obere und der untere stirnseitige Rand des Rohlings zwischen den beiden Einspannbuchsen eingespannt wird und
- 2. nur die beiden Preßstempel mit ihren kegelstumpfförmi gen Endteilen in den Rohling eingepreßt werden, ohne daß eine axiale Stauchung durch die Einspannbuchsen er folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines formge
nauen Zahnrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad
nach dem Preßvorgang in einem hohlzylindrischen Formwerk
zeug zwischen zwei außen gezahnten Preßstempeln nachge
formt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung eines
nabenlosen Zahnrads, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mittlerer Teil aus dem gefertigten Zahnrad ausgestanzt
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bestehend aus
- 1. einer axial beweglichen hohlzylindrischen Matrize mit Innenzahnung zur Aufnahme und zur Formgebung eines zy lindrischen Rohlings,
- 2. zwei achszentriert und zur Matrize relativ bewegbaren Preßstempeln mit kegelstumpfförmigen Enden und
- 3. einer oberen und einer unteren Einspannbuchse, in de nen jeweils der obere und der untere Preßstempel ge führt sind,
- 1. die obere und die untere Einspannbuchse (2; 12) mit tels einer eigenen Antriebseinheit (3; 13) bis zur Druckanlage ihrer Stirnfläche an der jeweiligen stirn seitigen Randfläche des Rohlings (30) und an einer oberen oder unteren Anschlagfläche (6C) der Matrize (6) axial verschiebbar sind und
- 2. die Matrize (6) in ihrer Halterung gegen Federkraft (16) zwischen Endanschlägen schwimmend beweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Einspannbuchse (2; 12) jeweils eine hydraulische
Zylindereinheit (3; 13) als Antriebseinheit zugeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrize (6) obere und untere zy
lindrische Führungsflächen (6B) für die obere und die un
tere Einspannbuchse (2; 12) sowie jeweils eine daran an
schließende konische Ringfläche (6C) aufweist, die je ei
ne Anschlagfläche für den unteren oder oberen konischen
Teil der oberen oder unteren Einspannbuchse (2; 12) bil
den.
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