DE546707C - Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkoerpern - Google Patents

Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkoerpern

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DE546707C
DE546707C DE1930546707D DE546707DD DE546707C DE 546707 C DE546707 C DE 546707C DE 1930546707 D DE1930546707 D DE 1930546707D DE 546707D D DE546707D D DE 546707DD DE 546707 C DE546707 C DE 546707C
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DE
Germany
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die
press
parts
hollow
block
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DE1930546707D
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/08Shaping hollow articles with different cross-section in longitudinal direction, e.g. nozzles, spark-plugs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkörpern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkörpern mit Ringflansch am offenen Ende und weiteren äußeren Flanschen oder Ansätzen in anderen Ouerebenen aus einem vollen Blocke durch Hohlpressen in einer Dreizylinderpresse. Es sind bereits Pressen zur Herstellung einseitiger Vorsprünge an einen Preßkörper bekannt geworden. Jedoch war die Anwendbarkeit dieser bekannten Einrichtungen- dadurch wesentlich beschränkt, daß das Ausstoßen des fertigen Gegenstandes nach einer Richtung möglich sein mußte, daß also die Werkstoffverschiebung in radialer Richtung nicht beliebig erfolgen konnte, sondern lediglich nach einer Richtung hin, um das fertige Werkstück aus dem Gesenk entfernen zu können. Man hat außerdem Gesenke vorgeschlagen, die sich aus einzelnen in einem kegeligen Ring gehaltenen Teilen zusammensetzten, wobei die Einzelteile aus dem kegeligen Ring zusammen mit dem fertigen Preßstück herausgezogen werden konnten. Diese Gesenke besitzen wegen der starken Temperaturschwankungen, denen sie ausgesetzt sind, große Nachteile.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein einseitig geschlossener Hohlkörper beliebigen Querschnitts mit Ringflansch am offenen Ende und flanschartigen Verdickungen in anderen Querebenen mittels einer Dreizylinderpresse, deren Gesenk aus sich beim Niedergang des Preßquerhauptes selbsttätig zusammenschließenden Teilen besteht, in der Weise hergestellt, daß der obere Gesenkteil beim Zusammenschließen des Preßgesenkes an das aus dem mittleren axial geteilten Gesenkteil vorragenden Blockende den Ringflansch am offenen Hohlkörperende anpreßt und der Hohlpreßstempel erst nach dem Zusammenschluß der Gesenkteile in den Block eindringt. Auf diese Weise wird es möglich, den Ringflansch am offenen Hohlkörperende einwandfrei anzupressen, was durch den Hohlpreßstempel allein nicht geschehen kann.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine beispielsweise Ausführungsform einer Presse zur Ausübung des Verfahrens der Erfindung im Schnitt bei Beginn des Preßvorganges, Abb. z einen Schnitt nach II-II der Abb. i. Abb. 3 und q. zeigen den Abb. i und a entsprechende Schnitte bei Beendigung des Preßvorganges.
  • Abb. 5 zeigt einen der Abb. i entsprechenden Schnitt nach beendigtem Preßvorgang. nachdem bereits die oberen Preßstempel zurückgegangen sind.
  • Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach V I-V I der Abb. 5, wobei die mittleren Matrizenteile seitlich zurückgezogen sind.
  • Bei der als Beispiel dargestellten AusfÜhrungsform,, die zur Herstellung eines Achslagergehäuses dienen kann, ist die Matrize in zur Preßrichtung Senkrechen Ebenen dreifach unterteilt, wobei das Mittelstück nochmals in axialer Richtung unterteilt ist.
  • Der untere Teil d der Matrize sitzt fest in dem Unterteil b der Presse. Über diesem Unterteil b sind die Teile des Mittelstückes f der Matrize in zur Preßrichtung senkrechter, aber einander entgegengesetzter Richtung beweglich. Das obere Abschlußstück la der Matrize sitzt fest in dem Preßobergesenk i, das mittels eines Querhauptes k mit den beiden äußeren Preßkolben L verbunden ist, so daß durch die Kolben l das Querhaupt k unabhängig von dem Mittelkolben in, der den Preßstempel sa trägt, bewegt werden kann. Der Durchmesser des Preßdorns ya entspricht dem beabsichtigten Innendurchmesser des fertigen -Preßstückes. Im Unterteil der Presse ist eine Hilfsvorrichtung o angebracht, die zum Ausstoßen des fertigen Werkstückes dient.
  • Der Preßvorgang ist erfindungsgemäß nun folgender. Bei gehobenem Preßdorn und- Gesenkoberteil wird der erwärmte Block p zwischen den Gesenkunterteilen auf das Unterteil b der Presse aufgesetzt (Abb. i und -).
  • Alsdann wird das Gesenkoberteil h, i auf das geschlossene Gesenkmittelteil f aufgesetzt und so stark aufgedrückt, daß Oberteil, Mittelteil und Unterteil fest aufeinander aufsitzen und durch den Preßdruck nicht auseinandergetrieben werden können. Hierbei faßt zweckmäßigerweise ein Ansatz q des Obergesenkes i über die beiden Hälften f des Mittelstückes, um den auftretenden Seitendruck aufzunehmen. Der Gesenkoberteil h hat beim Niedergang an das aus dem mittleren Gesenkteilf vorstehende Blockende einen oberen Ringflansch o. dgl. angepreßt. Alsdann drückt der Mittelkolben m den Preßdorn n in den Block p und. das Preßstück r wird geformt (Abb. 3 und q.), indem durch den Preßdruck der Werkstoff in die einzelnen Gesenkhohlräume hineingedrückt wird. Dabei ist keineswegs notwendig, daß die Ansätze ringförmig verlaufen, vielmehr können sie auch als Teilflansche u. dgl. ausgebildet sein, wie in dem dargestellten Beispiel angedeutet ist.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges wird der Preßdorn ya in die in Abb. 5 dargestellte Lage hochgezogen, und durch eine besondere Kraftquelle werden die beiden- Teile f des Gesenkmittelstückes seitlich auseinandergezogen. Alsdann wird das nur noch im unteren Gesenkteil a festsitzende Werkstück durch die Hilfsvorrichtung o aus dem unteren Gesenk ausgestoßen.
  • Nunmehr kann das Mittelstück f wieder geschlossen, ein neuer Block -eingesetzt werden und der nächste Preßvorgang beginnen.
  • Die Zahl der Gesenkeinzelteile richtet sich nach der Zahl der Ansätze, die das Preßstück erhalten soll und nach der Zahl der verschiedenen Ebenen, in denen diese Ansätze liegen. Außerdem kann sich auch die Richtung, in der die einzelnen Gesenkteile bewegt werden, nach der besonderen Gestaltung richten, die die Ansätze erhalten sollen.
  • Wie in der Zeichnung bereits angedeutet, wird zur Erzielung eines einwandfreien Werkstückes die Innenbohrung nicht vollkommen durchgepreßt, vielmehr läßt man ein Bodenstück stehen, welches nachträglich in einem besonderen Arbeitsgang ausgestanzt oder sonstwie herausgearbeitet wird. Dieses Bodenstück ermöglicht gleichzeitig die Erzielung eines einwandfreien Werkstoffausgleiches, indem der Preßvorgang so "reit durchgeführt wird, bis das Werkstück in allen Teilen vollkommen ausgepreßt ist. Unabhängig von der Größe des Ausgangsblockes ist dadurch die Erzielung eines einwandfreien Werkstückes ermöglicht, da das Bodenstück in seiner Stärke beliebig bemessen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkörpern mit Ringflansch am offenen Ende und weiteren äußeren Flanschen. oder Ansätzen in anderen Querebenen aus einem vollen Blocke durch Hohlpressen in einer Dreizylinderpresse, deren Preßgesenk aus sich beim Niedergang des Pressenquerhauptes selbsttätig zusammenschließenden Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gesenkteil (h, i) beim Zusammenschließen des Preßgesenks an das aus dem mittleren axial geteilten Gesenkteile (f) vorragende Blockende den Ringflansch am offenen Hohlkörperende anpreßt und erst nach dem Zusammenschluß der Gesenkteile der Hohlpreßstempel (n) in den Block (p) eindringt.
DE1930546707D 1930-01-15 1930-01-15 Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkoerpern Expired DE546707C (de)

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