DE2544325A1 - Plastisches formverfahren fuer metalle - Google Patents

Plastisches formverfahren fuer metalle

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DE2544325A1 DE19752544325 DE2544325A DE2544325A1 DE 2544325 A1 DE2544325 A1 DE 2544325A1 DE 19752544325 DE19752544325 DE 19752544325 DE 2544325 A DE2544325 A DE 2544325A DE 2544325 A1 DE2544325 A1 DE 2544325A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R43/06Manufacture of commutators
    • H01R43/08Manufacture of commutators in which segments are not separated until after assembly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/12Forming profiles on internal or external surfaces
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    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/30Making machine elements wheels; discs with gear-teeth

Description

  • Plastisches Formverfahren für Metalle
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein plastisches Formverfahren für einMetall, das sich zum gleichzeitigen Formen einer Anzahl von Zähnen wenigstens am Innenumfang eines Rohlings eignet.
  • Als Maßnahmen zum Formen von Zähnen an einem Metalle ring oder Nuten zur Bildung einer Verzahnung sind viele Verfahren weithin bekannt, z. B. eines, nach dem man einen Zahnradfräser verwendet, womit ein solcher Metallring oder Zahnradrohling zu einem Körper mit Zähnen oder Nuten verarbeitet wird, und ein anderes Verfahren, nach dem Zähne oder Nuten in einem Metallring oder Zahnradrohling durch Kaltstrangpressen erzeugt werden. Bei diesen Verfahren muß eine Bearbeitungszugabe für das verarbeitete Werkstück vorgesehen werden, und das entsprechende überschußmaterial wird abgeschabt, um das verarbeitete Werkstück in die gewünschte Endgestalt bringen zu können.
  • Hiermit ist jedoch ein Anstieg der Abfallmenge verbunden, so daß diese Arbeitsweise vom Standpunkt des wirtschaftlichen Einsatzes von Rohstoffquellen unerwünscht ist.
  • Hinsichtlich der sparsamen Nutzung von Rohstoffen ist zweifellos ein unten beschriebenes Kaltstrangpreßverfahren vorteilhafter. Dieses Kaltstrangpreßverfahren übertrifft die anderen bei der Bildung von Zähnen einfacher Gestalt, neigt jedoch dazu, kein befriedigendes Ergebnis zu liefern, wenn die Bildung von Zähnen komplizierter Gestalt erforderlich ist. Selbst wenn befriedigende Erzeugnisse auf diesem Weg erhältlich sind, erleiden die bei diesem Verfahren verwendeten Formen leicht Schäden, die zu einer verkürzten Betriebslebensdauer und damit zu niedriger Produktivität führen.
  • Selbstverständlich ist es unter dem Gesichtspunkt des wirtschaftlichen Rohstoffeinsatzes unerwünscht, ein in diesem Sinn vorteilhaftes Erzeugnis unter Preisgabe eines anderen Vorteils zu fertigen. Es ist daher anzustreben, ein Erzeugnis bei sparsamem Materialverbrauch ohne Preisgabe bisher erzielter Vorteile herzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Formen von Zähnen an einem Metallkörper anzugeben, nach dem sich eine verläßliche Herstellung solcher Erzeugnisse mit reproduzierbar guter Qualität erreichen läßt, die Betriebslebensdauer der Formen gegenüber dem Stand der Technik verlängert ist und eine erhöhte Fertigungsproduktivität erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein plastisches Formverfahren mit folgenden Verfahrensschritten zur Verfügung gestellt: Man legt einen Rohling in eine Matrizenform ein und preßt ihn ohne Ausübung einer Kraft wenigstens auf die Böden von Patrizenzähnen einer Patrizenform derart, daß eine plastische Verformung des Rohlings radial nach innen und/ oder außen bewirkt und dadurch der Rohling in eine gewünscht Gestalt geformt wird, wobei Rohstoff gespart wird, die Betriebs lebensdauer der verwendeten Formen erhöht und die Präzision der Erzeugnisse verbessert ist.
  • Gegenstand der Erfindung, womit die genannte Aufgabe gelöst wird, ist ein plastisches Formverfahren, nach dem ein Metallrohling unter plastischer Verformung zur Erzeugung komplizierter Profile rings um seinen äußeren und seinen inneren Umfang formgepreßt wird, mit dem Kennzeichen, daß das Pressen des Rohlings zu dessen plastischer Verformung ohne Einwirkung einer wesentlichen Kraft wenigstens auf die Böden der Nuten von Patrizenzähnen einer Patrizenform erfolgt.
  • Die Erfindung gibt also ein plastisches Formverfahren für Metalle an, nach dem man einen Rohling in eine erste Matrizenform in Kontakt mit deren Zähnen einlegt, die zur Begrenzung der Außenumfangsgestalt des Rohlings geeignet sind, wobei der Rohling auf der Oberseite der Matrizenzähne einer zweiten, unter der ersten Matrizenform angeordneten Matrizen form gehalten wird, und man dann die Patrizenzähne einer Patrizenform in den Rohling derart einpreßt, daß der Unterschied zwischen dem Radius eines Formpuffers und dem Radius der Patrizenform, von der Achse der Patrizenform zum Boden einer Zahnnut derselben gemessen, gleich der oder größer als die plastische Verformung des Rohlings in Radialrichtung ist, wodurch der Rohling in die gewünschte Gestalt geformt wird, ohne daß eine Kraft auf-den Boden der Patrizenzahnnut einwirkt.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, die sich auf die Herstellung eines Kommutators aus einem ringförmigen Körper beziehen, näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines fertigen Kommutators aus einem ringförmigen Körper; Fig. 2 eine Perspektivansicht eines dazu verwendbaren Rohlings; Fig, 3 eine großenteils geschnittene Ansicht zur Veranschaulichung des Verfahrensschritts des Einlegens des Rohlings in eine Form; Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 eine großenteils geschnittene Ansicht der Anordnung während des Preßvorgangs im Rahmen des Formverfahrens; Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 eine großenteils geschnittene Ansicht zur Veranschaulichung des Abschlusses des Preßvorgangs; Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt eines wesentlichen Teils des Rohlings und der Formen, worin die plastische Verformung des Rohlingsmaterials beim Preßvorgang veranschaulicht ist; Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt eines wesentlichen Teils des Rohlings und der Formen nach einem anderen Ausführungsbeispiel, worin ebenfalls die plastische Verformung des Rohlings beim Preßvorgang veranschaulicht ist; Fig. 11 einen vergrößerten Längsschnitt des wesentlichen Teil von Fig. 6; Fig. 12 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Vergleichs der Betriebs lebensdauer von Formen; und Fig. 13 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Vergleichs der Menge des verbrauchten Materials.
  • Es sollen nun bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die gezeigten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines geformten Kommutators aus einem ringförmigen Körper. Man sieht in Fig. 1 einen Kommutator 1 aus einem ringförmigen Kupferkörper mit einer Mehrzahl von Zähnen (Schleifsegmenten) 2 an seiner Innenwand. Die Mehrzahl von Zähnen 2 wird geformt, indem man in der Innenwand des ringförmigen Rohlings eine Mehrzahl von axial erstreckten Nuten 3 mit stoßkeilförmigem Querschnitt formt, wobei jede solche Nut 3 axial erstreckte Nuten 3A in ihren Seitenwänden aufweist. Die Zähne 2 wechseln mit Wulstbereichen 4 an der Außenumfangsfläche des Kommutators 1 ab.
  • Der Kommutator 1 aus dem ringförmigen Körper der beschriebenen Gestaltung wird durch Kombination folgender Verfahrensschritte erhalten.
  • Man erkennt in Fig. 3 eine zweite Matrizenform 5 mit Matrizenzähnen 5A, auf deren Oberseite eine erste Matrizenform 6 mit Matrizenzähnen 6A konzentrisch dazu fest angeordnet ist. Die erste Matrizenform 6 muß auf der zweiten Matrizenform 5 mit ihren Matrizenzähnen 6A radial auswärts der Matrizenzähne 5A der letzteren ausgerichtet angeordnet werden.
  • Man erkennt außerdem einen Formpuffer 7, der unter Federdruck in der Richtung eines Pfeils P steht und in gleitender Passung zu den Matrizenzähnen 5A gehalten wird.
  • Außerdem ist eine Patrizenform 8 vorgesehen, die Patrizenzähne 8A von stoßkeilförmigem Querschnitt aufweist und dessen Kernstange 8B gleitend in einem zylindrischen Fürungshohlraum 7A des Formpuffers 7 eingepaßt ist. Die Patrizenform 8 muß über dem Formpuffer 7 mit einem Spalt g angeordnet werden, der auf jeden Fall geringer als ein Spalt g1 zwischen dem unteren Ende der Kernstange 8B und dem Boden des Hohlraums 7A ist.
  • Der Radius R1 der Patrizenzähne 8A, von der Achse der Patrizenform zur Spitze eines Zahnes gemessen, ist geringer als der Radius R2 der Matrizenform 6, vom Boden einer Zahnnut zur Achse der Form gemessen, während der Radius R der Patrizenform, vom Boden einer Zahnnut zur 3 Achse der Patrizenform gemessen, geringer als der Radius R4 der Matrizenform 5, von der Spitze eines Zahnes 5A zur Achse der Form gemessen, und auch kleiner als der Radius R5 der Innenoberfläche des Kommutators 1 aus dem ringförmigen Körper ist, der bei der Auslegung desselben bestimmt wurde.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung legt man einen ringförmigen Rohling 9 nach Fig. 2 in die erste Matrizenform 6 ein, wobei der Boden des Rohling die Oberseite der Matrizenzähne 5A der zweiten Matrizenform 5 berührt. Man preßt die Patrizenform 8 mittels einer Preßmaschine nach unten, wobei die Kernstange 8B längs des zylindrischen Führungshohlraums 7A abgesenkt wird, bis der Spalt. g zwischen der Patrizenform 8 und dem Formpuffer 7 null wird. Wenn der Spalt g null wird, senkt man die Kernstange 8B zusammen mit dem Formpuffer 7 gegen die auf diesen wirkende Federkraft weiter, wie durch Fig.
  • 6 veranschaulicht wird. Infolgedessen werden die Patrizenzähne 8A zum Eindringen in die Innenwand des Rohlings 9 getrieben, wodurch der Rohling einer plastischen Verformung in der Richtung zum Ausfallen eines von der Matrizenform 6 und der Patrizenform 8 definierten Raumes unterworfen wird. Der Zustand bzw. Vorgang der plastischen Verformung des Rohlings ist in Fig. 9 veranschaulicht. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist der Radius R der Zahnnutenböden der 3 Patrizenform 8 kleiner als der Radius R5 der Innenoberfläche des aus dem ringförmigen Körper gebildeten Kommutators 1, der beim Entwurf festgelegt wurde, so daß dazwischen ein Raum 10 verbleibt.
  • Infolgedessen wird der Rohling 9, wenn er von den Patrizenzähnen 8A gepreßt wird, plastisch in der Weise verformt, daß ein Teil des Materials, wie durch den Pfeil P angedeutet ist, zum Fließen in den Raum 10 konform zum Umriß der Patrizenzähne 8A gebracht wird, während der andere Teil des Materials, wie durch den Pfeil P2 angedeutet ist, zum Fließen in den Raum gebracht wird, der von der Spitze jedes Patrizenzahns und dem Hohlraum für den Matrizenzahn 6A definiert ist, ohne daß eine Belastung auf die Formen einwirkt, wodurch der Rohling ohne Schädigung der verwendeten Formen zur gewünschten Gestalt geformt wird.
  • Das Prinzip der Erfindung soll noch anhand der Fig. 10 erläutert werden. Der genannte Raum 10 ist groß genug, daß das Rohlingsmaterial den Nutenbodendurchmesser R3 der Patrizenform 8 nicht berührt. Dank des Raumes 10 läßt sich eine Konzentration von Beanspruchung am Bodenbereich der Patrizenzänne vermeiden, und daher bleibt die Biegebean-2 spruchung M1 im Bodenbereich bei 0 kg/mm . So wird der Ansatzteil jedes Patrizenzahnes 8A gegen Bruch geschützt.
  • Ein solches Biegemoment ist andernfalls ein ernstliches Hindernis für das Preßformverfahren im Fall eines Erzeugnisses mit komplizierter Gestaltung, insbesondere mit Zähnen an seinen Seitenbereichen.
  • Der Vorgang der plastischen Formung des Rohlings ist in Fig. 11 näher veranschaulicht. Zwischen dem Radius R3 der Zahnnutenböden der Patrizenform 8 und dem Radius R6 des Außenumfangs des Formpuffers 7 verbleibt ein Abstandsraum Q, der mindestens größer als die Weite b der plastischen Verformung des Rohlings ist. Wenn die Patrizenzähne 8A gegen den Rohling 9 gepreßt werden, wird ein Fließen des Rohlings in den Raum entsprechend den Pfeilen P1, P2 verursacht, wo geringe Widerstände auftreten, bis die äußere plastische Verformung des Materials durch die Matrizenzähne 6A blockiert wird und die innere plastische Verformung des Materials endet, wobei ein Bodenraum t übrigbleibt, wenn der Rohling plastisch geformt wird. Die Weite 5 der plastischen Verformung des Materials wird auf Basis des Verhältnisses des Volumens des zu formenden Rohlings zum Volumen der Hohlräume bestimmt. Der Rohling wird also in der beschriebenen Weise ohne Berührung des Bodens der Patrizenzähne 8A zur gewünschten Gestalt geformt.
  • Während des Formvorganges wird der Formpuffer 7 gleitend in der Matrizenform 5 eingepaßt gehalten, und die Patrizenform 8 wird gleichfalls in gleitender Einpassung darin konzentrisch zum Formpuffer gehalten, so daß der Spalt zwischen den zusammenwirkenden Formen konstant gehalten wird und man so ein Erzeugnis gleichmäßiger Dicke erhält.
  • Wenn die Patrizenform aufwärts herausgezogen wird, nachdem das plastische Formen beendet ist, zieht man sie vom Formpuffer zusammen mit dem geformten Rohling ab. Die Patrizenform 8 ist so eingerichtet, daß sie vom Formpuffer 7 trennbar ist und ein Raum zwischen dem Rohling und der Patrizenform bleibt, so daß keine Gefahr besteht, daß der geformte ROhling zur Zeit des Herausziehens beschädigt wird. Gleichzeitig mit dem Abziehen der Patrizenform 8 vom Formpuffer 7 wird dieser unter der Federwirkung in seine Ausgangsstellung für einen weiteren Formzyklus nach oben getrieben. Zu dieser Zeit ist die Patrizenform 8 vom Formpuffer 7 getrennt, und der geformte Rohling ist aus der Patrizenform entnommen, so daß die Patrizenform 8 die Stellung für den anschließenden Formzyklus wieder einnehmen kann. Durch Vorsehen eines Spielraumes am Boden jedes Patrizenzahns wird die Gefahr einer Schädigung der Form vermieden, die ein schon lange existierendes Problem auf dem Fachgebiet darstellte, und man erhält ein Erzeugnis von hoher Präzision zu verringerten Fertigungskosten und ohne Materialverschwendung.
  • Bei dem in Fig. 11 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die plastische Verformung des Rohlingsmaterials sowohl innenseitig als auch außenseitig des Rohlings bewirkt, jedoch versteht man ohne weiteres, daß eine plastische Verformung des Rohlings auch nur entweder an der Innenseite oder an der Außenseite erfolgen kann, wie in Fig. 10 veranschaulicht ist, wobei das gleiche gute Ergebnis erzielt wird.
  • Die Lebensdauer der zum Formen des Kommutators 1 aus dem ringförmigen Körper nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Formen ist in Fig. 12 zum Vergleich mit der zum bekannten Formverfahren verwendeten Formen veranschaulicht. Das Diagramm zeigt, daß in dem Fall, wo die plastische Verformung des Rohlings unter Belassung von Zwischenräumen sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite des Rohlingslbewirkt wird, die Lebensdauer der Form um das 50fache derjenigen einer Form verlängert ist, bei der nach dem Stand der Technik ein solcher Raum nicht vorgesehen ist. Schließlich sollen noch die Gewichte der erforderlichen Rohlinge verglichen werden. Wenn man annimmt, daß das Gewicht eines Rohlings zur Herstellung eines Erzeugnisses durch spanabhebende Bearbeitung 100 % beträgt, so findet man, daß das Gewicht eines Rohlings zur Herstellung eines Erzeugnisses nach dem erfindungsgemäßen Formverfahren, wenn innenseitig und außenseitig des Rohlings die erwähnten Räume belassen werden, um 60 % auf nur 40 % des erstgenannten Gewichts verringert ist, während im Fall eines Rohlings mit nur innenseitigem Spielraum eine Verringerung um 40 % auf 60 % erzielt wird. Dies zeigt klar, daß das erfindungsgemäße Verfahren erhebliche Materialsersparnisse bringt.
  • Die beschriebene Anordnung mit der bestimmten Kombination von Patrizenform und Formpuffer trägt zur Verlängerung der Betriebslebensdauer der Formen bei verbessert die Präzision des Erzeugnisses und deren Verformbarkeit und gewährleistet eine ausgezeichnete Produktivität der Fertigung.
  • Die Ausführungsbeispiele sind für den Fall erläutert und dargestellt, daß ein Kommutator aus einem ringförmigen Körper geformt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich jedoch auch zum plastischen Formen einer Innengetriebeverzahnung entsprechend anwenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche fE 0:elastisches Formverfahren, nach dem ein Metallrohling unter plastischer Verformung zur Erzeugung komplizierter Profile rings um seinen äußeren und seinen inneren Umfang formgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressen des Rohlings (9) zu dessen plastischer Verformung ohne Einwirkung einer wesentlichen Kraft wenigstens auf die Böden der Nuten von Patrizenzähnen (8A) einer Patrizenform (8) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenform (8) gegen den Rohling (9) so gepreßt wird, daß der Rohling zu den Nutenböden der Patrizenzähne (8A) und denen von Matrizenzähnen (6A) einer Matrizenform (6) fließt, während eine plastische Verformung des Materials in der Axialrichtung des Rohlings (9) im wesentlichen ausgeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Der Rohling (9) wird in eine erste Matrizenform (6) in Kontakt mit deren Zähnen (6A), die die Patrizenzähne (8A) der Patrizenform (8) aufnehmen, wenn diese das untere Ende ihres Hubes erreicht hat, und unter Auflage auf den Matrizenzähnen (5A) einer zweiten Matrizenform (5) eingelegt, die unter der ersten Matrizenform (6) angeordnet ist, und die Patrizenzähne (8A) der Patrizenform (8) werden in den Rohling (9) in einem solchen Ausmaß eingepreßt, daß der Unterschied (b) zwischen dem Radius (R6) eines Formpuffers (7) und dem Radius (R3) der Patrizenform (8)s von der Achse der Patrizenform zum Boden einer Zahnnut derselben gemessen, gleich der oder größer als die plastische Verformung (5) des Rohlings (9) in der Radialrichtung ist und der Rohling zur gewünschten Gestalt (1) ohne die Einwirkung einer wesentlichen Kraft auf die Nutenböden der Patrizenform (8) geformt wird.
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