AT247691B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelgelenklagern sowie nach dem Verfahren hergestelltes Lager - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelgelenklagern sowie nach dem Verfahren hergestelltes Lager

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AT247691B
AT247691B AT57461A AT57461A AT247691B AT 247691 B AT247691 B AT 247691B AT 57461 A AT57461 A AT 57461A AT 57461 A AT57461 A AT 57461A AT 247691 B AT247691 B AT 247691B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/005Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by expanding or crimping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelgelenklagern sowie nach dem Verfahren hergestelltes Lager   Kugelgelenklager erfordern genaue Form, Grösse und Festigkeit. Diese Lager ergeben einmal das Problem, eine möglichst grosse Berührungsfläche zwischen Kugel und Zapfen zu erhalten, und zum andernmal eine ausreichende Schmierung dieser grossen Berührungsfläche zu sichern. Sie erfordern ferner eine äusserst genaue Masskontrolle. 



  Gegenstand der Erfindung ist ein vielseitiges, rasches und billiges Verfahren, womit ein solches Lager aus ungeteilten Lagerteilen zusammengesetzt und dabei der Verbindungsvorgang genau kontrolliert werden kann,. obei auch eine Vorrichtung zum Zusammensetzen des Lagers mit geringstem Kostenaufwand und möglichst wenig Verfahrensschritten vorgesehen wird. 



  Im besonderen Fall betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Kugelgelenklagern, welche vor dem Zusammenbau einen ungeteilten äusseren rohrförmigen Teil mit einer konkaven Innenfläche und einen ungeteilten Innenteil mit konvexer Aussenfläche aufweisen, wobei der Aussenteil einen genügend grösseren Durchmesser als der Innenteil aufweist, so dass der Innenteil frei beweglich in den Aussenteil eingeschoben werden kann. 



  Bei einem bekannten Verfahren zum Zusammenbau solcher Lager wurde nach dem Einlegen des Aussenteiles in den Innenteil der Rand des Aussenteiles eingebogen. Ein weiteres bekanntes Verfahren sieht die Verwendung einer dehnbaren LagerfUtterung vor, welche zwischen Innen-und Aussenteil liegt. Bei diesem Verfahren wird der Innenteil als Stempel verwendet, welcher mit Kraft in den Aussenteil eingepresst wird. Nach dem Zusammenbau sitzt somit das Lager fest, weshalb einer Lockerung des Lagers mittels des Futters erforderlich ist. Diese bekannten Verfahren sind alle mit grossen Ungenauigkeiten hinsichtlich des Lagerspieles verbunden und insbesondere bedarf das letztgenannte Verfahren viel Zeit und Arbeit. 



  Zur Vermeidung obiger Nachteile wird erfindungsgemäss der Zwischenraum zwischen den beiden Tei- len durch plastische Verformung wenigstens eines der beiden Lagerteile in radialer Richtung über die Längsausdehnung des Zwischenraumes bis auf das Lagerspiel reduziert. 



  Durch dieses Verfahren wird ohne grossen Aufwand eine ungewöhnlich gute Masshaltigkeit des Lagerspieles erreicht, wobei auch die aufzuwendenden Kräfte gering bleiben, so dass keine grossen Maschinenzur Durchführung des Verfahrens erforderlich sind. 



  Im wesentlichen besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus Auflagern für die Befe- stigung der Lager-Aussen- und Innenteile und besitzt einen Stempel, der mit einem inneren konischen Endteil versehen ist, mit welchem er über den Aussenteil greift und diesen zusammendrückt, wodurch der Innenteil unter Belassung entsprechender Lagertoleranzen im Aussenteil gehalten wird, wobei eine Presseinrichtung ein Ende des Aussenteiles unter axialen Druck setzt. 



  Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Kugelgelenklager ist gekennzeichnet durch einen ungeteilten Aussenteil mit konkaver Innenfläche und einen ungeteilten Innenteil mit konvexer Aussenfläche, wobei diese Teile durch plastische Deformation mindestens eines der Teile im Ganzen ineinander festgelegt sind. 



  Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert : Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch einen Stempelsatz, der beispielsweise in einer Presse eingespannt ist, bei gehobener Stellung des beweglichen Stempels ; Fig. 2 ist eine Teilansicht von links einer Justiervorrichtung für den Teil,   

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 in dem das Lager befestigt wird : Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung, bei der die Stempel nach dem Verformungsvorgang geschlossen dargestellt sind : Fig. 4 ist ein Längsschnitt eines Endstückes für einen Bolzen oder für ein Kabel, wobei der erste Schritt des Verfahrens beim Zusammenbau des Lagers dargestellt ist ; Fig. 5 zeigt in einem ähnlichen Schnitt das Endstück und das Lager nach durchgeführte Einbau des   Lagerinnenteilesindem Endstück ;   Fig. 6 ist eine Seitenansicht hiezu ;

   Fig. 7 ist ein Schnitt durch   Aussen-   und Innenring beim Zusammenbau während des ersten Verfahrensschrittes ; Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei der Innenteil im Ring bereits festsitzt ; Fig. 9 ist eine Seitenansicht hiezu ; Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch einen Hebelteil, der ein solches Lager aufweist ; Fig. 11 ist ein ähnlicher Schnitt durch den 
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Hebelsformung befindet.

   In Fig. 12 ist in Schnittdarstellung der erste VerfahrensschrittbeimBefestigen des
Aussenteiles für ein Lager veranschaulicht ; Fig. 13 ist ein Schnitt, bei dem der erste Verfahrensschritt beim Befestigen des Lagerinnenteiles im Trägerteil dargestellt ist ; Fig. 14 zeigt im Schnitt das zusam- mengebaute Lager, Fig. 15 ist eine Teilansicht und ein Teilschnitt eines Endteiles eines Bolzens oder Kabelkopfes, wobei der erste Verfahrensschritt eines abgewandelten Verfahrens dargestellt ist ; Fig. 16 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei jedoch der Lagerinnenteil bereits im Aussenteil festsitzt ; Fig. 17 zeigt in einem ähnlichen Schnitt das fertige Lager, Fig. 18 ist eine Seitenansicht davon ; Fig. 19 ist eine Seiten- ansicht eines Ausgangsteiles für einen   Kugelgelenklager-Innenteil ; Fig. 20 Ist   eine ähnliche Ansicht einer andern Form dieses Teiles ;

   Fig. 21 ist ein Schnitt eines Lagers vor dem Zusammenbau und radialem Zusammenpressen   des Aussenteiles ; Fig.   22 zeigt im Schnitt das Lager gemäss Fig. 21 nach dem Zusammenbau bzw. dem   Zusammenpressen ; Fig.   23 ist ein Vertikalschnitt durch eine   Pressvorrichtung   zur Bildung eines Kugelgelenklagers in einem Augbolzen gemäss den Fig. 25 und 26, wobei sich der Stempel in der unteren Lage befindet ; Fig. 24 ist ein Vertikalschnitt durch die Pressvorrichtung der Fig. 23, wobei sich jedoch der Stempel in der oberen Stellung befindet ; Fig. 25 ist eine Ansicht eines Augbolzens, der von der Pressvorrichtung gemäss den Fig. 23 und 24 hergestellt wurde ;

   Fig. 26 ist eine Schnittdarstellung des Augbolzens gemäss Fig.   25 ;   Fig. 27 ist ein Schnitt durch eine andere Form eines Lagers nach dem Zusam-   mendrücken   des äusseren Teiles. Fig. 28 stellt den Verlauf der Verformung über den Querschnitt des äusseren Teiles nach dem Zusammendrücken als Diagramm dar, und Fig.   29   ist ein   Teilvertikalschnitt   einer Pressvorrichtung für die Herstellung der Lager gemäss den Fig. 21,22 und 27 mit dem Stempel in seiner unteren Lage. 



   Die Fig. 1 und 3 zeigen einen Stempelsatz, der in einer Presse Verwendung finden kann, um das Verfahren zum Zusammenbau eines Kugelgelenklagers in einem Hebel oder einem andern Maschinenelement, zweckmässig, schnell und genau durchzuführen. 



   Der Stempelsatz ist zum Einbau in einer entsprechenden Presse (nicht dargestellt), in der er zur Anwendung kommen soll, gezeigt und enthält einen Stempelfuss 1 mit einer Ausnehmung 2, in welcher der untere Stempelblock 3 aufsitzt und mit einer Schraube 4 an seinem Platz gehalten sein kann. Dieser Stempelblock ist mit einer Ausnehmung oder Lagerung 5 versehen, in welcher der untere Stempel 6, der durch eine Schraube 7 an Ort und Stelle gehalten wird, festsitzt. Der Fuss 1 und der Block 3 sind mit vertikalen fluchtenden Bohrungen 8 versehen, in welchen eine Schraubenfeder 9 mit ihrem oberen Ende gegen die untere Seite des Kopfes 10 eines verschiebbaren Führungbolzens 11 presst. Der Kopfteil 10   ist in der Öffnung des Blockes 3 und sein Körper in einer Öff-   nung 12 im Stempel 6 verschiebbar.

   Der Durchmesser des oberen Endes dieses Führungsbolzens ist kleiner wie bei 13 gezeigt. Am Oberteil des Stempels 6 ist eine Ausnehmung gebildet, wobei die Bohrung 12 im Boden dieser Ausnehmung mündet. In dieser besonderen Form ist die Ausnehmung ge-   stuft ausgebildet, mit einem im Durchmesser kleineren unteren Teil   15,   dessenZweck später beschrie-   ben wird. In dem Block 3 können Mittel zur Anbringung eines Hebels oder anderer mit einem Kugel- 
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 darin eingebaut wird. Wie dargestellt, bestehen diese Mittel   z. B.   aus einem senkrechten Bolzen 16, der in einem Lager des Stempelblockes ruht und durch geeignete Mittel, wie eine Schraube 17, in verschiedenen vertikalen Stellungen gehalten werden kann.

   Er weist in seinem oberen Ende eine V-Form oder eine andere verjüngte Ausnehmung 18 auf, in welcher der Hebel oder ein anderes Maschinenelement sitzen kann. Das Beispiel zeigt den Körper des Endgliedes 19, in welchem das Lagerglied montiert werden soll, wie später beschrieben wird. Der Stempel 6 kann auch mit einer Nut 6a in seiner oberen Fläche versehen sein, welche von der Ausnehmung 14 nach aussen führt und mit der Nut 18 im Oberteil des Führungsbolzens 16 fluchtet, wobei in dieser Nut ein Teil des Elementes 19 liegen kann. 



   Der obere Stempel und seine Führung enthält den Stempel   20,   der dem Stempel 6 ähnlich ist 

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 und sich genau über diesem befindet. An seinem unteren Ende hat er eine abgestufte kreisförmige Aus- nehmung 21, wobei die Abstufung einen im Durchmesser kleineren Teil 22 am inneren Ende der
Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung fluchtet mit der ähnlichen Ausnehmung 14 im unteren Stem - pel. Dieser Stempel hat eine Bohrung 23, in welcher ein Dorn 24 verschiebbar angeordnet ist, der einen konischen unteren Endteil 25 enthält, der sich in die Ausnehmung 21 erstreckt. Der Stem- pel 20 ist in einer Bohrung der Lagerung 26 Im unteren Ende einer Hülse 27 angeordnet und kann durch eine Schraube 28 gesichert sein. In der Hülse 27 ist ein zylindrischer Block 29, der den
Träger für den Dorn 24 bildet, angeordnet.

   Der Dorn hat ein mit einem Gewinde versehenes, verbrei- tertes oberes Ende 30, welches in das untere Ende des Blockes 29 eingeschraubt ist und durch eine
Schraube 31 in der richtigen Stellung gesichert ist. Dieser Block 29 ist mit einem durchgehenden   länglichenQuerschlitz   32 versehen, in welchem ein flacher Stab 33 gleitbar angeordnet Ist, der mit seinen beiden gegenüberliegenden Enden durch Öffnungen 34 in den Seitenwänden der Hülse 27 herausragt und der mit Federn 35 verbunden ist, die ihn in der Hülse 27 nach oben ziehen. Quer- bolzen 36 können im Stab 33 angeordnet sein, um ihn in der Mitte der Hülse 27 zu halten. Der
Block 29 ist mit einer Bohrung 37 versehen, in welcher eine Kolbenstange 38, die normalerweise mit ihrem unteren Ende mit dem Oberteil des Stabes 33 in Berührung gehalten ist, vorgesehen ist.

   Im
Pressenrahmen sind einstellbare Schrauben 39 vorgesehen, die als Anschläge dienen, um die Aufwärts- bewegung   desFlachstabes 33   und der damit verbundenen Elemente zu begrenzen, wie später beschrie- ben wird. 



   Um das erfindungsgemässe Verfahren zum Einbau eines inneren Lagergliedes in einem Hebel oder einem andern Maschinenelement ausführen zu können, ist der Hebel oder das andere Maschinenelement mit einer Bohrung oder sonstigen Öffnung versehen. Das Lagerglied wird in diese Bohrung eingesetzt und aufgeweitet, so dass es mit dem Teil, in dem es befestigt werden soll, in einen innigen Zusammenhalt gelangt. Mehrere verschiedene Formen des Lagerinnenteiles und der Haltelemente, in denen er befestigt werden soll, sind in den Fig.   4 - 20   dargestellt. 



   In den Fig. 4,5 und 6, in welchen ebenfalls die in den Fig.   1,   2 und 3 als Beispiel dargestellten Aus- führungsformen zur Erläuterung des Verfahrens bei der dargestellten Stempelanordnung gezeigt sind, ist mit 19 ein Maschinenelement bezeichnet, im vorliegenden Fall der Endteil für ein Gestänge oder ein Kabel, das mit dem Endteil auf irgendeine geeignete Art, beispielsweise durch Einschrauben in das Innengewinde 40 des Schaftteiles des Endstückes, verbunden ist. An seinem oberen Ende ist der Endteil mit einem im wesentlichen ringförmigen Kopfteil 41 versehen, der auch an den gegenüberliegenden Seiten 42 abgeflacht sein kann. Der Endteil ist ferner mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, deren Umfangswände 43 sphärisch ausgebildet sind und daher als sphärische Oberfläche bezeichnet werden. 



  Der innere Lagerteil 44 ist aus irgendeinem verformbaren Material hergestellt, beispielsweise aus einem geeigneten verformbaren Metall und könnte etwa aus   geeignetem wärmebehandlungsfähigem und   härtbarem Stahl bestehen. Er weist eine äussere sphärische Oberfläche 45 und eine zylindrische Lagerbohrung 46 auf. Der Durchmesser dieses Lagerteiles ist gerade um so viel kleiner als der Durchmesser der Enden 47 der Bohrung 43, dass er in diese Öffnung mit seiner sphärischen Oberfläche 45 hineingesteckt werden kann, wonach zwischen der sphärischen Oberfläche 45 und der Öffnung 43 ein Spiel verbleibt.

   Der Teil 44 wird sodann in die mit 44a bezeichnete Form aufgeweitet, wodurch die äussere sphärische Fläche 45 mit der sphärischen Oberfläche 43 in Berührung gebracht wird, wodurch der Lagerteil 44a am Element 19   satt anliegt und sohin ein Kugelgelenk bildet, da die sphäri-   schen Flächen ein allseitiges Bewegen im Kopf 41 des Elementes 19 gestatten. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Beispiel wird der Lagerteil 44 durch einen Dorn aufgeweitet, der einen grösseren Durchmesser als die Öffnung 46 besitzt, durch die er getrieben wird, so dass beim Auftreiben des Lagerteiles die Lagerbohrung 46 ebenfalls auf einen grösseren Durchmesser aufgeweitet wird, wie dies mit 46a in Fig. 5 angedeutet ist.

   Der Lagerteil kann entweder durch Auftreiben der Öffnung 46 aufgeweitet und mit dem Maschinenelement 19 zum satten Anliegen gebracht werden oder durch Druck auf die   gegenüberliegenden Seitenflächen   48 des Lagerteiles, wobei die Innenwandung der Bohrung 46 am Schrumpfen gehindert wird. Es ist auch möglich, die Aufweitung durch eine Kombination beider Verfahren, also durch Auftreiben der inneren Bohrung und durch Druck auf die gegenüberliegenden Seitenflächen des Lagerteiles zu erreichen, wobei die Verformungen nacheinander oder gleichzeitig durchgeführt werden können. 



   Bei der Durchführung des Verfahrens wird bei dem in den Fig.   1-3   dargestellten Stempelsatz der Hebel oder ein anderes Maschinenelement, beispielsweise der Endteil 19, im unteren Stempel 6 mit dem Kopfteil 41 in die Ausnehmung 14 auf die Auflage 14a eingelegt und der Schaftteil in 

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 die Vertiefung 6a und die Ausnehmung 18 gebracht, worauf der Lagerteil 44 in die Öffnung 43 eingelegt wird, so dass er am Boden 15 aufliegt und vom oberen Ende 13 des Führungsbolzens 11, das in die Öffnung 46 des Lagerteiles eingreift, zentriert wird. Dieses obere Ende des Führungszapfens weist die gleiche Stärke auf wie diese Öffnung. Die untere Fläche der Ausnehmung richtet ebenfalls das   F Lager   im Hinblick auf die Stärke oder Dicke des Kopfteiles 41 des Maschinenelementes aus.

   Wie bereits beschrieben, ist der Lagerteil 44 kleiner als die Öffnung 43,   u. zw.   um einen solchen Betrag, dass zwischen ihnen der Spielraum 44 verbleibt und es möglich ist, den inneren Lagerteil in die Öffnung 43 einzulegen. In dieser Stellung wird der Fuhrungsbolzen 11 durch die Feder 9 in seiner oberen Stellung gehalten, wobei sein oberes dünneres Ende 13 in die Bohrung 46 des Lagerteiles 44 eingreift. Hiedurch wird das Lager in dem Maschinenelement genau zentriert, so dass es in dieser Lage mit der Ausnehmung 21 des oberen Stempels und dem unteren konischen Ende 25 des Dornes 24 fluchtet.

   Wenn der obere Stempel samt dem Dorn abgesenkt wird (Fig. 3), bewegen sich alle mit dem Stempel 20 verbundenen Teile, Hülse 27, Block 29, Stab 33 und Dorn 24, zufolge der Kraftwirkung der Presse abwärts, bis das untere Ende des Stempels 20 am Oberteil des unteren Stempels 6 aufliegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, falls der Lagerteil 44 an der Innenseite durch die Wirkung des Dornes 24 aufgeweitet werden soll. Nun wird die Abwärtsbewegung des Stempels 20,   der Hülse   27, des Stabes 33 und des Kolbens 38 aufgehalten. Hierauf setzen der Block 29 und der Stempel 24 die Abwärtsbewegung fort, wobei das konische untere Ende 25 des Dornes durch die Bohrung 46 des Lagers 44 durchgedrückt wird. Der Dorn wird nun so weit vorgeschoben, dass sowohl seinkonischerEndteil 25 als auch sein zylindrischer Teil 24a durch das Lager dringt.

   Bei dieser Bewegung drückt der Dorn den Führungsbolzen 13 aus der Lagerbohrung heraus. Da der Teil 24a des Dornes 24 einen grösseren Durchmesser aufweist als die Bohrung 46, wird der Lagerinnenteil in der Bohrung 43 des Maschinenelementes aufgeweitet, wodurch sich die äussere sphärische Oberfläche 45 des Lagerinnenteiles satt an die sphärische Innenfläche 43 des Aussenteiles anlegt. Die einzelnen Ab-   messungen können so gewählt werden,   dass nach dem Aufweiten der Lagerteil 44a in der Bohrung 43 einen guten Lagersitz aufweist, der freie Beweglichkeit des Lagergliedes in dem Maschinenelement und ein Selbstzentrieren des Lagers gestattet. Durch das Aufweiten des Lagerteiles in der sphärischen Bohrung 
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 gesichert. 



   Soll der Lagerteil axial zusammengepresst werden, dann wird der Stempel 20 in seiner Abwärtsbewegung gestoppt, sobald das obere Ende des Lagers 44 den oberen Rand der Ausnehmung im oberen Stempel 20 berührt. Der Block 29 und der Dorn 24 setzen nun ihre Abwärtsbewegung fort und der Stempel 20 ergänzt seine Abwärtsbewegung, sobald die Schulter 50 des Blockes 29 gegen das obere Ende 51 der Hülse 27 anschlägt. Hierauf wird der Stempel 20 mit Kraft   abwärts gedrückt   und presst den Lagerteil 44 so weit zusammen, bis der Unterteil des Stempels 20 den Oberteil des Stempels 6 berührt. Hiedurch wird die Abwärtsbewegung des Stempels 20, der Hülse 27, des Stabes 33 und des Dornes 24 unterbrochen.

   Durch die Abwärtsbewegung des Dornes 24 wurde das konische Ende 25 durch die Bohrung 46 geführt und der Dorn wird so weit durchgeschoben, bis nicht nur das konische Ende, sondern auch der zylindrische Teil 24a des Domes durch das Lager gedrückt ist (Fig. 3). Wenn der Teil 24a genau so gross oder nur wenig grösser als die   Bohrung   46 im Lager 44 ist, dann wird der Lagerteil in der Bohrung 43 des Maschinenelementes lediglich durch den Druck des Stempels aufgeweitet, wobei die Innenflächen der Bohrung 46 durch den Dorn 24 am Schrumpfen 
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   Wenn der Teil 24a des Domes grösser als die Bohrung 46 des Innenteiles ist, wird er den Druck des Stempels auf die gegenüberliegende Randfläche des Lagers unterstützen, um diesen Lagerteil   inderBohrung   43 zu einem guten Lagersitz des Maschinenelementes aufzuweiten. Bei diesem Vorgang wird demnach der Kugel- oder Lagerteil 44 sowohl durch den konischen Dorn als auch durch die Pressung dieses Teiles aufgeweitet. Diese Vorgänge können genau durch die Abmessung des Domes und des Lagerteiles und durch die Grösse der Lagerbohrung sowie durch das Ausmass der Pressung des Lagerteiles zwischen den beiden Stempeln gesteuert werden. 



   Wie ausgeführt, kann dieser Aufweitungsvorgang des Lagerteiles 44 zum Verbinden mit dem Maschienenelement allein durch die Wirkung des Dornes erfolgen, der durch das Lager hindurchgedrückt wird. 



  Es ist auch möglich, die Stempel so anzuordnen, dass ein Druck auf den Lagerteil ausgeübt wird, wobei die Wandteile der Bohrung gegen Schrumpfung gesichert werden, solange das Lager unter Druck steht. 



  Dies bewirkt eine Aufweitung des Lagerteiles zufolge des Druckes auf die gegenüberliegenden Seitenflächen. Demnach kann der Lagerteil auf einen entsprechenden vorbestimmten Durchmesser, entweder durch 

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 den Dorn oder durch den Stempeldruck oder durch beide Verfahren, die entweder nacheinander oder gleichzeitig durchgeführt werden, aufgeweitet werden. 



   Ist der Aufweitung-un Dimensionierungsvorgang beendet, bewegt sich der ganze obere Stempelteil aufwärts bis zu den eingestellten Anschlägen 39 und nimmt den aufgeweiteten Lagerteil und das Ma- schinenelement mit sich. Die Anschläge 39 können aus verstellbaren Schrauben bestehen, die im Rah- men der Presse eingelassen sind. Diese Schrauben oder Anschläge beruhren den Flachstab 33 beim Auf- wärtsbewegen des Stempelsatzes, wodurch der Flachstab 33, die Hülse 27 und der Stempel 20 am weiteren Aufwärtsbewegen gehindert werden.

   Der Block 29 und der Dorn 24 bewegen sich je- doch weiterhin aufwärts, wodurch das aufgeweitete Lager vom Dorn 24 abgestreift wird, wonach der Block 29 und der Dorn 24 sich so weit nach oben bewegen, bis sie ihre oberste Lage, die in Fig. 1 dargestellt ist, einnehmen und für den nächsten   Dimensionierungs- und   Aufweitungsvorgang bereit sind. 



  Nach dem Abstreifen des aufgeweiteten und dimensionierten, also fertigen Innenteiles, der nun mit dem Maschinenelement verbunden ist, kann dieses vom Arbeitsplatz weggenommen werden. 



   Es ist zu erkennen, dass durch das Aufweiten des Kugel- oder Lagerteiles 44 durch den erweiterten Dorn der Durchmesser der Bohrung 46 vergrössert wird (46a in Fig. 5). Diese Lagerbohrung in dem Kugel- oder Lagerteil kann durch diesen Dorn genau die gewünschte Grösse für den entsprechenden Lagerzapfen erhalten. 



   Das so gefertigte Lager kann, so wie es ist, verwendet werden. Es kann auch einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Wenn es gewünscht wird, den Lagerteil einer Wärmebehandlung zu unterziehen und zu härten, ohne dass hiebei der äussere Teil bzw. das Maschinenelement mitgehärtet wird, kann der äussere Teil oder das Maschinenelement aus mehr oder weniger unhärtbarem Material hergestellt werden, wogegen der Innenteil aus härtbarem Material erzeugt wird. 



   Weitere verschiedene Lagerformen oder Maschinenelemente zur Anwendung für das vorliegende Verfahren sind an Hand von Beispielen in den Fig.   7 - 20   gezeigt. 



   In den Fig.   7 - 9   ist das Maschinenelement oder der äussere Lagerteil als Ring 52 dargestellt, der mit einer Bohrung mit sphärischer Oberfläche 53 versehen ist. Der innere Lagerteil 44 weist eine äussere sphärische Oberfläche 45 auf und ist so gross, dass er in die Bohrung 53 mit einem Spiel 54 eingesetzt werden kann, wobei der Lagerteil 44 eine Bohrung 46 mit reduziertem Durchmesser besitzt. Nun wird der innere Lagerteil aufgeweitet und mit dem äusseren Teil (Maschinenelement oder Ring 52) zum satten Anliegen gebracht, so dass ein guter Lagersitz in der sphärischen Bohrung 53 durch das Aufweiten erzielt wird, wie dies in Verbindung mit den Fig.   1 - 6   bereits beschrieben wurde. 



  Diese fertigen, in den Fig. 8 und 9 dargestellten Lager können in andern Maschinenteilen   oder-konstruk-   tionen nach Wunsch eingebaut werden. 



   Wenn gewünscht, kann auch in der inneren   sphärischenFläche   53 eineSchmiernut 55 mit einer   Ölbohrung   56 vorgesehen werden, um eine Schmierung der sphärischen Flächen zu ermöglichen. Na-   türlich   können diese Schmiereinrichtungen auch bei andern Lagerformen vorgehen werden. 



   In den Fig. 10 und 11 wird gezeigt, wie der Lagerteil unmittelbar in einem Hebel oder einem ähnlichen Maschinenelement eingebracht und befestigt werden kann. Hier ist der Hebel mit 57 bezeichnet   und besteht aus einem flachen Teil entsprechender Stärke mit einem aufgestauchtenBnchsenteil   58 für den Anschluss an eine Maschine. Am andern Ende besitzt der Hebel einen seitlich abstehenden Ringflansch 59 und eine durchgehende Bohrung 60   mit einer sphärischen Innenfläche   61. Der mit Untermass hergestellte Lagerteil 44 besitzt eine äussere sphärische Fläche. Er ist gerade um so viel 
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 als dieBohrungden kann, wobei ein Spiel 62   zwischen der äusseren sphärischen Oberfläche des Lagers und der inneren     sphärischen Oberfläche der Bohrung im Hebel erhalten bleibt.

   Nun wird der Lagerteil   44 aufgeweitet, so dass er an der sphärischen Oberfläche der Bohrung im Hebel anliegt, wodurch das Lager mit gutem Lagersitz im Hebel gehalten wird. Das Aufweiten geschieht hiebei auf die im Zusammenhang mit den Fig.   1 - 6   beschriebene Weise. 



   In den Fig.   12 - 14   ist gezeigt, wie ein äusserer Lagerteil 65 mit einem Hebel 63 als Trägerteil verbunden werden kann, um als Aufnahme für den Innenteil 44 zu dienen. In Fig. 12 ist solch ein Lagerteil 65, der zunächst mit Untermass in die Bohrung 64 des Hebels oder sonstigen Maschinenelementes 63 eingesetzt wird, dargestellt, bereit, dem Aufweitungsvorgang unterzogen zu werden, um mit diesem Maschinenelement verbunden zu werden. Hierauf wird er aufgeweitet, um ihn mit dem Tragelement 63 zu verbinden. Hierauf kann die innere aufgeweitete Öffnung 67 bearbeitet werden, um eine innere sphärische Oberfläche zu erhalten, in welcher der Kugel-oder Lagerteil 44 direkt aufgeweitet werden kann (s.

   Fig.   4 - 8).   Anderseits ist es möglich, auf Wunsch die Bohrung in dem Teil 65 

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 von den Enden her konisch auszuformen, wie dies mit 68 bezeichnet ist. Hierauf kann der Kugel- oder Lagerteil 44 in diese Öffnung eingesetzt und befestigt werden, um als Kugelgelenklager zu wirken, wobei Einschtibe 69 in den Zwischenraum zwischen der äusseren sphärischen Oberfläche des Lagerteiles 44 und der inneren geneigten Oberfläche 68 des Lagerteiles 65 gepresst werden. Diese Einschtibe sind Ringe, wie sie in Fig. 18 dargestellt sind, deren äussere Durchmesser in das äussere Ende der konischen Bohrung des Teiles 65 hineinpassen und die eine innere sphärische Oberfläche 70 aufweisen.

   Beim Einpressen dieser   Einschubs   in die Bohrung des Lagerteiles 65 von entgegengesetzten Seiten her berühren ihre dünneren inneren Ränder 71 die äussere sphärische Oberfläche des Lagerteiles 44. 



  Diese Einschub werden in der konischen Öffnung 68 aufgeweitet, wodurch sie an den konischen Wänden der Bohrung fest anliegen und mit dem Teil 65 verbunden sind. Ihre inneren Oberflächen umfassen dicht die sphärische Oberfläche des Teiles 44 und bilden auf diese Weise ein entsprechendes Kugelge-   lenklager.   Ferner wird der Lagerteil 44 durch diese   Einschübe   mit dem Teil 65 und dem Maschinenelement 63 unlösbar verbunden. Diese Einschübe sind in der aufgeweiteten und eingeschobenen Stellung bei 72 in Fig. 14 dargestellt. 



   In den Fig.   15 - 18   ist das Maschinenelement, in dem das Lager befestigt wird, der Endteil 19 gemäss den Fig.   4 - 6,   der im kreisförmigen Kopfteil 41 eine Bohrung mit einer inneren sphärischen Oberfläche 43 aufweist, dargestellt. Es kann auch jede der andern Formen Verwendung finden. Der in dieser Bohrung befestigte und durch Auftreiben mit der sphärischen Fläche verbundene Lagerteil ist hier als fester Rohling oder Kugel 73 dargestellt, der eine äussere, konvex geformte Oberfläche 74 aufweist und einen gerade um so viel kleineren Durchmesser als die gegenüberliegenden Ränder der Bohrung 43 besitzt, dass der Rohling oder Lagerteil 73 in diese Bohrung eingeschoben werden kann (Fig. 15), wobei ein entsprechendes Spiel 75 zwischen den beiden erhalten wird.

   Dieser Teil 73 kann im wesentlichen sphärisch sein,   d. h.   dass er eine sphärische Aussenfläche 74 besitzt. Es ist auch möglich, dass er, wie gezeigt, ein Ellipsoid ist, dessen Aussenfläche 74 länglich und konvex geformt ist. 



   In beiden Fällen jedoch weist sowohl der   flache Ellipsenbogen oder der Kreisbogen   einen grösseren Krümmungsradius auf als die sphärische Fläche 43. Dieser Teil 73 wird hierauf durch axialen Druck auf die gegenüberliegenden Flächen 76 des Lagerteiles in der sphärischen Bohrung 43 aufgetrieben, wobei entweder der in den Fig.   1   und 3 dargestellte Stempel ohne Dorn 24 oder eine andere geeignete Vorrichtung angewendet werden kann. Die ellipsoidähnliche, ziemlich flache Oberfläche 74 ist in Fig. 15 gezeigt. Diese Form des Rohlings ergibt eine ziemlich gleichmässige Aufstauchung des Teiles 73 in der sphärischen Bohrung 43 zufolge eines Axialdruckes auf den Teil 73. Das beruht darauf, dass die Veränderung der Stärke des Rohlings an den Enden geringer ist als in der Mitte.

   Er neigt also dazu,   sich gleichmässiger an die kugelfÅarmigeBohrungswand   43 anzulegen als jede andere Form des Rohlings. 



  Zufolge des Axialdruckes auf die gegenüberliegenden Endflächen des Rohlings wird dieser verkürzt und dehnt sich nach aussen gegen den Teil 73a aus, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Hiedurch gelangt die äussere Oberfläche 74a mit der Oberfläche 43 des Maschinenelementes 41 in Berührung, 
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 in dem aufgeweiteten Teil 73a eine Bohrung 77 vorsehen, wie in Fig. 17 gezeigt, wodurch das komplette Lager 44a gebildet wird. 



   In den Fig. 19 und 20 sind weitere Rohlinge für Lagerteile dargestellt, die in der sphärischen Bohrung 43 des Maschinenelementes 19, wie in den Fig. 15-17 gezeigt ist, aufgeweitet werden. In Fig. 19 ist der Rohling als Ellipsoid 78 mit einer Oberfläche 79 ähnlich der Fläche 74 in Fig. 15 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die gegenüberliegenden Endflächen 80 nicht wie in Fig. 15 abgeflacht, sondern abgerundet sind.

   Dieser Teil wird in die Öffnung 43 der Fig. 15 eingebracht, worauf er durch axialen Druck auf seine   gegenüberliegenden Endflächen   gestaucht wird, so dass er mit den Flächen der Bohrung in Verbindung gelangt   (Fig. 16).   Durch diese axiale Druckbeanspruchung werden die gegenüberliegenden Endflächen des Teiles nach dem Stauchen in der Bohrung 43 ebenfalls abgeflacht und so kann eine Bohrung 77 wie in Fig. 17 hergestellt werden. 



   In Fig.   20   ist der Lagereinsatzteil 81 kugelförmig, statt als länglicher Teil in Fig. 19, dargestellt. 



  Diese Kugel wird wie der Teil 73 in Fig. 15 in die Bohrung 43 eingelegt und hierauf gestaucht, um mit den Seitenflächen der Bohrung 43 durch den Axialdruck auf gegenüberliegenden Seiten der Kugel 81 in Berührung zu gelangen. Hiedurch flachen sich zwei gegenüberliegende Flächen der Kugel ab, worauf eine Bohrung 77 wie in Fig. 17 hergestellt werden kann. 



   AufGrund obiger Ausführungen ist ersichtlich, dass bei all diesen Formen der Hebel oder das sonstige Maschinenelement, in dem der Lagerteil befestigt werden soll, mit einer durchgehenden Bohrung versehen 

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 ist. Diese Bohrung kann entweder eine sphärische oder eine andere geeignete Form aufweisen. Ferner weist der innere Lagerteil geringere Abmessungen als die Bohrung auf und besitzt an seiner äusseren Ober-   fläche Mittel,   die bestimmt sind, das Lager in der Bohrung des Maschinenelementes zu befestigen. Der in- nere Lagerteil wird in diese Bohrung eingeführt und aufgeweitet und somit   in Berührung   mit dem Hebel gebracht, wodurch das Lager fixiert ist. Es ist klar, dass die verschiedenen Lagerformen und Bohrungen in dem Maschinenelement lediglich Ausilhrungsbeispiele darstellen.

   Es ist leicht verständlich, dass das Ein- bringen und Befestigen des Lagerteiles in dem Maschinenelement durch Aufweitung sehr einfach ist und rasch und genau durchgeführt werden kann. Die Verformung kann genau überwacht werden, um genaue
Lager in dem Maschinenelement zu erhalten. Ferner kann das derart montierte Lager ohne weitere Behandlung verwendet werden oder es kann einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wie bereits be- schrieben. 



   Fig. 21 zeigt einen ungeteilten inneren Lagerteil 95 mit konvex geformter äusserer Oberfläche, einer Bohrung 96 sowie einem ungeteilten äusseren Lagerteil 93 mit konkaver   innerer Oberfläche   in der Form eines Ringes. Dieser äussere Lagerteil kann entweder eine geeignete Art eines Kugelgelenk- oder Pendellagers sein, oder ein Hebel oder ein sonstiges Maschinenelement. Wie in Fig. 21 ersichtlich, be- steht beim Ineinanderstecken der Lagerteile vor dem Zusammenbau ein Spalt 92 zwischen der inneren konkaven Oberfläche des Teiles 93 und der äusseren konvexen Oberfläche des Teiles 95. 



   In Fig. 22 ist das Lager nach dem Zusammenpressen des Aussenteiles 93 dargestellt, wobei der in- nere Lagerteil 95 mit geeigneten Toleranzen zwischen den Flächen gehalten wird. 



  Die Fig. 23 und 24 zeigen eine   Pressvorrichtung   zum Herstellen der Bolzenenden der Fig. 25 und 26. 



     Sie besitzt eine äussere Grundplatte   101 und damit verbunden einen Teil 102 mit ringförmiger Boh- rung, in der ein Sockel 130 mit darin vertikal befestigtem Dorn 103 angeordnet ist. Der Dom 103   weist Über seine Länge im wesentlichen zylindrische Form   109 auf. Der obere Stempel 104 hat eine konische Bohrung 110,   derenMündung   115   grösser ist als ihrOberteil   116. Der Stempel 104 ist durch eine Schraube 104b mit dem Oberteil 104a verbunden. Der Oberteil 104a ist mittels
Schraubgewinde 132 auf einem Kolben befestigt (nicht dargestellt), wodurch er gehoben und gesenkt werden kann. Ist er gesenkt, so umgibt der Stempel 104 den Dom 103 an seinem Oberteil und den
Seiten. 



   An der Spitze des Dornes 103 sind ein ringförmiger Reifen 106, eine ringförmige Einsen- kung 107 und eine Ausnehmung 108 vorgesehen, die alle kreisförmig sind und der Grösse der herzu-   stellenden Lager entsprechen.   Ein Stift 111 sitzt in der Ausnehmung 108 und ragt auch in eine Aus- nehmung 112 des   Preys- un   Zentrierteiles 133. 



   Der Teil 133 wird durch eine Feder 134 nach unten gedruckt und hält, wie unten noch be- schrieben wird, einen äusseren Bolzenteil während des Druckvorganges in seiner Stellung. Am Ende der
Pressung   druckt   der   Preys- un   Zentrierteil 133 die Oberfläche des äusseren Lagerteiles, wie beschrie- ben, nieder, indem er fur ein Lager mit einem Aussendurchmesser von 25, 4 mm mit   6 - 10   t wirkt. 



   Durch diesen Druck wird der Teil 133 in der Bohrung 135 entgegen der Federwirkung 134 nach oben gedrückt. 



   Der Teil 133 wird durch einen Finger 136 in seiner oberen Lage gehalten, wobei der Fin- ger 136 durch Wirkung einer Feder 137 unter den Flansch 138 des Teiles 133 greift. Der Fin- ger 136 Ist mit einem Handgriff 139   versehen und kann vonHand aus vom Flansch   138 weggezo- gen werden. 



   Beim Betrieb der Pressvorrichtung der Fig. 23 und 24 wird der Aussenteil 93 und der Innenteil 95 eines Lagers auf den Reifen 106 bzw. Bund 107 aufgebracht. Hiedurch wird der Innenteil 95 ge- gen horizontale Bewegungen gesichert, indem der Stift 111 in die Bohrung 96 eingreift.   Eine verti-     kale Abwärtsbewegung des Innenteiles   95 wird durch den Bund 107 verhindert. 



   Hierauf wird der Stempel 104 in Stellung gebracht, so dass seine Mündung 115 den Lager-
Aussenteil 93 umgibt, der auf den Innenteil 95 aufgesetzt wurde. Sodann wird der Stempel 104   unter dem Druck des Kolbens abwärts bewegt. Durch die konische Wand   110   der Stempelbohrung wird     der Aussenteil   93   radial nach Innen zusammengedrückt. Diese Zusammenpressung des Aussenteiles   93 
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 Teil der Abwärtsbewegung des Stempels 104 wird Ober- und Unterteil des Aussengliedes 93 zwischen dem Teil 133 und dem Reifen 106 zusammengepresst. 



   Nach der Entnahme aus der Vorrichtung kann das Lager gelockert werden, indem der Aussenteil gegen den Innenteil über seinen Rand gedrückt wird. Das Lager kann bei Verwendung der erfindungsgemässen 

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 Vorrichtung so genau hergestellt werden, dass ein Lockern nicht erforderlich ist. Durch genaue Bemessung der konischen Bohrung 110 des Stempels 104 kann das Ausmass der ZusammendrUckung des Aussenteiles des Lagers exakt vorausbestimmt werden. 



   Vor dem Absenken des Stempels 104 wird der Aussenteil des Augbolzens 120, der einen Gewindeschaft 122 und einen äusseren ringförmigen Bund 123 mit einem damit verbundenen dreieckigen Teil 121 (s. Fig. 25 und 26) aufweist, durch die Öffnung 124 in den äusseren Stempel 104 eingesetzt. 



   Das Ende des Bolzens wird durch einen Halsteil des   Press- und Zentrierteiles 133,   der in die Bohrung 119 beweglich eingreift, gehalten (s. Fig. 24). Wenn der Stempel 104 völlig abgesenkt ist, befinden sich die Wandteile 110 unterhalb des Teiles 93. Der Teil 93 ist nach dem Zusammendrucken durch die Wand 110 in den Augbolzen 120 eingesetzt, wo er sich in der Bohrung 119 wieder ausdehnen kann, wonach er durch den oben beschriebenen Pressvorgang mit dem Augbolzen 120 verbunden wird. Nach dem Hinaufgehen des Stempels 104 wird der Augbolzen   12. 0   mit dem darin befindlichen Lager herausgenommen. 



   Bei einer andern Ausführungsform der Erfindung gemäss Fig. 29 ist die Pressvorrichtung fUr die Erzeugung von Lagern ohne gleichzeitiges Einsetzen des Lagers in einen Augbolzen ausgelegt. Diese Vorrichtung ist der in den Fig. 23 und 24 gezeigten Ausbildung ganz ähnlich, ausgenommen, dass hier nichts für   das Einsetzen oder Halten des Augbolzens vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung besitzen der Sockel   101', der mittlere Teil 102', die Sockelbefestigung 130', der Dorn 103', der obere Stempel 104', die konische Bohrungswand 110',   der ringförmige Reifen 106', die ringförmige Einsenkung   107', 
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    Ausnehmung(ohne Indexstrich)   in den Fig. 23 und 24. Ein Pressteil 146 ist an einer Kopfplatte 148 durch Bolzen 147 befestigt.

   Die Kopfplatte 148,   die sich zu beiden Seiten über den Pressteil   146 hinaus erstreckt, besitzt an jeder Seite links und rechts Führungsstangen 152.   Ein Pressblock   151 befindet sich in einer Bohrung 150 im Mittelteil des Pressteiles 146. Eine Grundplatte 153 ist am Stempel 104'befestigt. Die Platte 153 besitzt Bohrungen 154, die etwas grösser sind als die Stan- 
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    durch diese Bohrungen passen. Die Stangen enden in Anschlägenden Lager-Aussenteil   93 herabgesenkt.   Der Stempel 104'wird durch den Druck des Pressteiles   146 auf seinen Oberteil abwärts gepresst, wodurch der oben beschriebene Pressvorgang einsetzt. Nachdem der UnterteildesStempels104'gegendenOberteildesSockelhalters130'angeschlagenhat, kehrtder Kolben nach oben zurück.

   Hiedurch wird der Pressteil 146 gehoben und entfernt sich vom Stempel 104', bis   die Anschläge   155 gegen die Unterfläche der Grundplatte 153 anschlagen und diese samt dem Stempel 104'anheben. Die Trennung des Teiles 146 vom Stempel 104'erleichtert das Herausnehmen des zusammengebauten Lagers. 



   Es ist klar, dass das beschriebene Verfahren ohne einen Pressvorgang ebenfalls durchgeführt werden kann. Das in Fig. 27 dargestellte Detail veranschaulicht die Vielfältigkeit des Verfahrens. Das Lager weist hier eine Schmiernut 140 auf, die vor dem Zusammenbau im äusseren Lagerteil vorgesehen ist. 



   Nachdem die oben beschriebene radiale Schrumpfung des Aussenteiles mit oder ohne Pressung, wie beschrieben, erfolgt ist, weist dieser Teil gewisse besondere Eigenschaften auf, die im folgenden erläutert werden sollen. 



   Beim Schrumpfvorgang wird auf den Aussenteil ein Druck ausgeübt, der so gross ist, dass er eine Verformung in Richtung nach innen und in Längsrichtung bewirkt. Hiebei bewegt sich jeder Punkt des Aussenteiles um den gleichenBetrag nach innen. Die Umfangsdehnung,   d.     i.   das Verhältnis aus Veränderung der Länge dividiert durch die ursprüngliche   Länge. ist   bei der Innenfläche des Aussenteiles grösser als bei der Aussenfläche. Bei diesem Vorgang liegen alle Spannungen im plastischen Bereich. 



   Der Aussenteil wirkt dem nach innen gerichteten Druck durch eine innere Kraft entgegen, die eine Druckspannung hervorruft, die gleich ist der Fliessspannung des Metalles. Diese Druckspannung hält so lange an, als der Druck wirksam ist. Wenn der Druck von der Fläche 110 her zu wirken aufhört, dann trachtet der Aussenteil seine ursprüngliche Form wieder einzunehmen und die Verformungen im Teil 93 ändern sich elastisch. Die grösseren Dehnungen der Innenfläche werden hiebei beim Entlasten stärker zu-   rilckgehen   als die Verformungen der Aussenfläche. Da die innere Widerstandskraft für den unbelasteten TeilNull sein muss, wird eine Restspannung erzeugt, in der der Innenteil sich im Zustand einer Umfangsdehnung und der Aussenteil eines Umfangsdruckes befindet.

   Ein Querschnitt   durch das Aussenglied ergibt   

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 einen Überblick über ein inneres Biegemoment, wie schematisch in Fig. 28 dargestellt ist. Das ist der
Zustand vor dem axialen Pressen. 



   Während des Pressens wird der   Aussenteil   axial gedruckt, wobei der   Aussenteil   in Berührung mit der
Aussenfläche des Innenteiles gelangt. Wenn sich die Enden des Aussenteiles gegeneinander bewegen,   druk-   ken die krummen Flächen des Innenteiles das Metall nach aussen. Dieser Streckvorgang ist an den Rän- dern 143, 144 (Fig. 22) am stärksten und in der Mitte bei 145 Null. Daraus ergibt sich als resultie- render Widerstand eine Umfangsspannung, die gleich der Fliessspannung ist. Die Umfangsbeanspruchung ist in der Mitte in einem schmalen Bereich elastisch. Die Restspannung, die vom Pressen herrührt, über- steigt die Restspannungen, die von der Entspannung des Kontraktionsdruckes mit Ausnahme des schmalen ) Mittelbereiches herrühren. Das Pressen verursacht sowohl axiale wie Umfangsspannungen.

   Wenn jedoch der Pressdruck aufgehoben wird, verschwinden die Axialspannungen. Das Endprodukt nach dem Pressen ist ein Lager mit einem über den Umfang verteilten restlichen Druckspannungsbild auf der Innenseite und
Zugspannungen an der Aussenseite der Endteile und einem umgekehrten Verlauf in der Mitte zwischen den Endteilen. Es gibt einen Übergang von einem zum andern Spannungsbild längs der Achse. 



   Durch geeignete Technik, beispielsweise durch Röntgenanalyse oder   Spannungsanalyse,   kann diese
Spannungsverteilung ermittelt und der Teil getestet werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren führt zu Lagern bester Qualität mit genauen Massen und geringen
Kosten. Das Zusammensetzen erfordert bei einem Lager mit einem Aussendurchmesser von 25, 4 mm durch
Zusammenpressen des Aussenteiles weniger als 10 sec. Es ist vielseitig anwendbar und gestattet es, an dem vorgeformten Teil alle gewünschten Merkmale aufzubringen,   beispielsweise die Schmiemut 140   (Fig. 27), und gestattet dem Erzeuger, die Abmessungen genau einzuhalten. Beispielsweise fallen beim
Zusammenpressen durch den Stempel Aussenteile an, deren Aussenfläche beinahe vollkommen runden
Querschnitt aufweisen und die oft keine weitere Behandlung erfordern, um die gewünschte Aussendimen- sion zu erlangen.

   Dasselbe gilt auch für die Innenfläche eines Innenteiles nach dem Aufweiten.   Weiters   erlangt man oft nach dem Verfahren genau das gewünschte Spiel zwischen den Teilen, ohne dass sie ge- lockert werden müssen. 



   Das Verfahren erfordert geringe Kräfte, beispielsweise, wie oben erwähnt, sind Kräfte von 10   tfür   das Zusammenpressen eines Aussenteiles mit einem Durchmesser von   25,     4 mm üblich.   Dies gestattet es, nicht nur billige Maschinen zu verwenden, sondern man kann auch dadurch die Teile vor dem Zusam- menbau mit weichem Plattiermaterial plattieren, ohne ein übermässiges Risiko einzugehen, dass das
Plattiermaterial beschädigt wird, was bei grösseren Kräften der Fall wäre. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Kugelgelenklagern, welche vor dem Zusammenbau einen unge- teilten äusseren rohrförmigen Teil mit einer konkaven Innenfläche und einen ungeteilten Innenteil mit konvexer Aussenfläche aufweisen, wobei der Aussenteil einen genügend grösseren Durchmesser als der In- nenteil aufweist, so dass der Innenteil frei beweglich in den Aussenteil eingeschoben werden kann, da- 
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 formung wenigstens eines der beiden Lagerteile in radialer Richtung über die Längsausdehnung des Zwi-   schenraumes   bis auf das Lagerspiel reduziert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch Auf- weitung des Innenteiles erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch Ver- kleinerung des Aussenteiles erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenteil unter Druck gesetzt wird, bis der Aussenteil in der Bohrung eines Augbolzens festsitzt, wonach sich der Teil derart ausdehnt, dass das Lager in der Bohrung gesichert ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeictinet, dass die Aufweitung durch axialen Druck auf die gegenüberliegenden Enden des Innenteiles erzielt wird, während die nicht zu verformenden Zonen des Innenteiles gegen die Verformung gesichert werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil eine durchge- hende Bohrung besitzt und die Aufweitung des Innenteiles, die vorzugsweise in bekannter Weise durch Einpressen eines Dornes in die Bohrung erfolgt, teilweise durch Aufbringen einer äusseren Kraft gegen andere Zonen des Innenteiles unterstützt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Aufweitung <Desc/Clms Page number 10> durch Ausübung eines Axialdruckes auf gegenüberliegende Enden des Innenteiles erreicht wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager-Aussenteil (65) durch radiale Aufweitung mit. einem Tragteil (63) verbunden wird, und in einer nach innen zu konisch bzw. doppelt konisch verlaufenden Längsbohrung (68) des Aussenteiles ein Innenteil (44) mit einer sphärischen Oberfläche und genügend geringerem Durchmesser als die Bohrung eingesetzt wird, so dass es möglich ist, ein Paar Lagereinschübe (69) in Form von dehnbaren Metallhülse von den gegenüberliegenden Seiten der Bohrung her gegen die sphärische Oberfläche des Innenteiles einzuschieben, nachdem der innere Lagerteil in die Bohrung eingeführt wurde, worauf die Einschübe in den Spielraum zwischen der sphari- sehen Oberfläche und der konischen Bohrung aufgeweitet werden, so dass sie an der Oberfläche der Bohrung anliegen,
    wodurch der innere Lagerteil in dem äusserenLagerteil endgültig befestigt ist (Fig. 12-14).
    9. Nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestelltes Kugelgelenklager, gekennzeichnet durch einen ungeteilten Aussenteil mit konkaver Innenfläche und einem ungeteilten Innenteil mit konvexer Aussenfläche, wobei diese Teile durch eine plastische Deformation mindestens eines der Teile im Ganzen ineinander festgelegt sind.
    10. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Zone des Aussenteiles längs seines Umfanges und insbesondere an jedem seiner Enden unter Spannung steht.
    11. Lager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenzone des Aussenteiles längs des Umfanges unter Spannung steht.
    12. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsverlauf an der Aussenzone des Aussenteiles an jedem Ende Zugspannungen aufweist.
    13. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenzone des Aussenteiles im Mittelpunkt unter Druckspannung steht.
    14. Lager nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenzone des Aussenteiles an jedem Ende unter Druckspannung steht.
    15. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenzone des Aussenteiles in dem in der Mitte zwischen den Stirnflächen gelegenen Bereich unter Zugspannung steht.
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch Auflager (106, 107) für die Befestigung der Lager-Aussen-und-Innenteile, einen Stempel (104), der mit einem inneren konischen Wandteil (110) versehen ist, mit welchem er über den Aussenteil greift und diesen zusammendrückt, wodurch der Innenteil unter Belassung entsprechender Lagertoleranzen im Aussenteil gehalten wird, und einer Presseinrichtung (133), die ein Ende des Aussenteiles unter axialen Druck setzt (Fig. 33, 34). EMI10.1 pel (104) ein absenkbarer Dorn (133) befestigt ist, der sich gegenüber dem eingespannten Innenteil bewegt, wobei ein federbelasteter Halter (136) einen Augbolzen vor und während des Einsetzens des Lagers in den Augbolzen (120) festhält.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine in dem innen konischen Stempel (104) vorgesehene seitliche Öffnung (124), durch die der Augbolzen (102) eingefl1hrtwerden kann.
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