DE934450C - Verfahren zum Pressen von Stangenabschnitten zu Scheiben, die zu Naepfchen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern weiterverarbeitet werden - Google Patents

Verfahren zum Pressen von Stangenabschnitten zu Scheiben, die zu Naepfchen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern weiterverarbeitet werden

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Publication number
DE934450C
DE934450C DEW3824D DEW0003824D DE934450C DE 934450 C DE934450 C DE 934450C DE W3824 D DEW3824 D DE W3824D DE W0003824 D DEW0003824 D DE W0003824D DE 934450 C DE934450 C DE 934450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disks
production
hollow bodies
cups
pressing rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3824D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Leopold Dipl-Ing Sichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Werner AG filed Critical Fritz Werner AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/02Producing blanks in the shape of discs or cups as semifinished articles for making hollow articles, e.g. to be deep-drawn or extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von, Hohlkörpern:, wie Hülsen u. dgl., wird das Formen der Näpfchen aus von Stangenmaterial abgehackten Abschnitten gegenüber der Verarbeitung von, aus. Blechtafeln ausgestanzten Scheiben (Ronden) bevorzugt, weil sich fast kein Abfall ergibt und der Faserverlauf des Stangenabschrnitts sich günstig ,am fertigen Werkstück auswirkt. Das Näpfchen wurde gewöhnlich durch Einpressen einer Vertiefung in den Stangenabschnitt erzeugt. Nun weist aber das gewalzte oder gezogene Stangenmaterial manchmal Fehlerstellen auf, die äußerlich nicht ohne weiteres erkennbar sind und sich erst später in den Bearbeitungsstufen oder beim Gebrauch des fertigen Gegenstandes herausstellen. Um unnötigen Arbeitsaufwand für die Weiterverarbeitung solcher fehlerhaften Näpfchen zu ersparen, ist man neuerdings dazu übergegangen, die Näpfchen aus dem Stangenabschnitt in der Weise herzustellen, daß der Stangenabschnitt zu einer Scheibe (Ronde) gepreßt wird, die zu. einem Näpfchen weiterverarbeitet wird. Beim Pressen der Stangenabschnitte zu Scheiben werden Fehlerstellen vornehmlich dadurch erkennbar, .daß die Scheiben in :der Randzone aufplatzen, oder sie treten 'anderswie, z. B. als Lunker, in Erscheinung. Es wird so ein rechtzeitiges Ausscheiden fehlerhafter 'Stücke vor der Weiterverarbeitung ermöglicht.
  • Das Pressen der Stangenabschnitte zu Scheiben wurde bisher auf einer ebenen Unterlage ohne seitliche Begrenzung vorgenommen. Dabei fallen die Scheiben (Ronden) aber nicht regelmäßig, z. B. nicht genau kreisrund aus,, ,da der Stangenabschnitt beim Abhacken mehr oder weniger verquetscht wird. Die aus solchen Scheiben, z. B. durch Ziehen hergestellten Näpfchen haben dann häufig eine ungleichmäßige Wandstärke und Höhe. Diese Ungleichmäßigkeiten sind unerwünscht, da derartige Näpfchen keine einwandfreien Hülsen ergeben.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenabschnitt mit seitlicher Begrenzung gepreßt wird, so daß eine Scheibe mit regelmäßiger Umfangsfläche entsteht.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellten Scheiben lassen sich, wenn sie sonst als fehlerfrei befunden sind, beim Umformen zu Näpfchen gut im Werkzeug zentrieren, so daß Näpfchen mit einer zulässigen Wandstärken- und Höhentoleranz erhalten werden, die sich zu einwandfreien Hülsen verarbeiten lassen. Das Pressen der Scheiben kann warm oder kalt erfolgen. Das Verfahren läßt sich mit einfachen Mitteln durchführen.
  • Es ist bekannt, bei dem Pressen von Stangenabschnitten zu Näpfchen zunächst ein Vorwerkstück herzustellen, das in seinerri unteren Teil dem Durchmesser des fertigen Näpfchens entspricht, wobei dieser Teil als Zentrierfläche für die folgenden Arbeitsgänge dient. Durch diese Arbeitsweise lassen sich jedoch die durch die Erfindung erreichten Vorteile nicht verwirklichen, da an dem Vorwerkstück infolge der verhältnismäßig geringen Formänderung desselben etwaige Materialfehler nicht sichtbar werden und außerdem die fehlerhaften Stellen nicht wie bei der Erfindung sich in ,die.-Randzone verlagern, sondern an ihrer urspr'ünglichen Stelle im Material verbleiben.
  • In der Zeichnung ist die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise v eranschaulicht.
  • Fig. r ist die Seitenansicht eines zylindrischen Stangenabschnittes a, der zu einer Scheibe gepreßt wird.
  • Fig.2 stellt in Seitenansicht und Draufsicht eine gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren mit seitlicher Begrenzung gepreßte Scheibe b dar. Durch die Seitenbegrenzung ist z. B. eine zylindrische Umfangszone c entstanden, die nachher beim Formen des Näpfchens im Werkzeug als Zeotrierfläche wirkt. Die Zentrierfläohe c braucht nicht die gesamte Umfangsfläche zu sein, vielmehr können die Kanten, wie dargestellt, abgerundet verlaufen.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt der Preßvorrichtung. Die Matrize e gibt die seitliche Begrenzung beim Pressen. Der Stangenabschnitt wind auf einem während des Preßvorganges unbeweglichen Stempel f, der in der Matrize e geführt ist, gelegt und durch einen im Pressenschlitten befestigten Gea nstempel d zur Scheibe b .gepreßt. Nach dem Pressen dient der Stempel f als Ausstoßer für die fertige Scheibe b, indem er mittels eines von Hand oder maschinell betätigten Hebels g von seinem Auflager angehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Pressen von Stangenabschnitten zu Scheiben, die zu Näpfchen für die Herstellung von Hohlkörpern -#veiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenabschnitt mit seitlicher Begrenzung gepreßt wird, so daß eine Scheibe mit regelmäßiger Umfangsfläche entsteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 717 679; 720 543, 729899.
DEW3824D 1943-07-08 1943-07-08 Verfahren zum Pressen von Stangenabschnitten zu Scheiben, die zu Naepfchen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern weiterverarbeitet werden Expired DE934450C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717679C (de) * 1935-08-27 1942-02-20 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Anwendung des fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Nichteisenmetallen bekanntenKaltspritzverfahrens fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Stahl
DE720543C (de) * 1937-07-13 1942-05-08 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zur Herstellung von Naepfen aus Ronden oder Scheiben aus Stahl, die zu Hohlkoerpern durch Kaltspritzen verarbeitet werden koennen
DE729899C (de) * 1937-10-30 1943-01-04 Waffen Und Munitionsfabriken A Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhuelsen oder Geschossmaenteln weiterzuverarbeitenden Naepfchen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717679C (de) * 1935-08-27 1942-02-20 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Anwendung des fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Nichteisenmetallen bekanntenKaltspritzverfahrens fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Stahl
DE720543C (de) * 1937-07-13 1942-05-08 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Verfahren zur Herstellung von Naepfen aus Ronden oder Scheiben aus Stahl, die zu Hohlkoerpern durch Kaltspritzen verarbeitet werden koennen
DE729899C (de) * 1937-10-30 1943-01-04 Waffen Und Munitionsfabriken A Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhuelsen oder Geschossmaenteln weiterzuverarbeitenden Naepfchen

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