DE2821038A1 - Vorrichtung zum ziehen von raeumlichen metallblechgegenstaenden in einem arbeitsgang - Google Patents
Vorrichtung zum ziehen von raeumlichen metallblechgegenstaenden in einem arbeitsgangInfo
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- DE2821038A1 DE2821038A1 DE19782821038 DE2821038A DE2821038A1 DE 2821038 A1 DE2821038 A1 DE 2821038A1 DE 19782821038 DE19782821038 DE 19782821038 DE 2821038 A DE2821038 A DE 2821038A DE 2821038 A1 DE2821038 A1 DE 2821038A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/02—Stamping using rigid devices or tools
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ziehen von räumlichen Metallgegenständen aus ebenen Metall-'
blechrohlingen in einem Arbeitsgang,bestehend aus einem oberen : Gesenkhalter, der senkrecht zu einem unteren stationäeren
Gesenkhalter bewegbar ist. Für das Zjäien von räumlichen
Metallblechgegenständen ist es bisher üblich, zunächst ein Holzmodell entsprechend der äusseren Oberfläche des zu ziehenden
Gegenstandes herzustellen und dann entsprechend der Oberfläche des Ziehstempels die obere Formhälfte zu bilden. Dies wird im
allgemeinen durch Zufügen von Ton oder Holz rund um den Umfang bewirkt, um Beschneidestreifen und Anschlussflächen an dem
gezogenen Gegenstand zu bilden. Eine festere dauerhaftere Ziehform aus Gips wird dann von dem Holzmodell abgenommen,
die Grundlage für eine erhabene Formhälfte darstellt. Inzwischen sind Metallstücke mit Ü-bermass gegossen worden. Die Modelle
werden dann neben den Gußstücken in eine Schabloniermaschine eingespannt und unter Abtasten der Oberflächen der Modelle
! die Bearbeitung der Gußstücke vorgenommen. Hierbei wird das überschüssige Material der Gußstücke durch in Längsrichtung
ausgeführte Hube abgetragen. Anschliessend wird ein Glätten der Oberflächen vorgenommen, um die Spuren der Abtragung zu beseitigen.
Dieses Schablonieren ist aufwendig, da die gesamte
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Oberfläche abgetastet und an den Gußstücken bearbeitet werden muss. Inschliessend ist ein Tuschieren erforderlich, das
äusserst zeitraubend ist, um eine genaue Passung der Formen zu erzielen. Hierzu kann ein Einblauen erforderlich sein und
ein punktförmiges Abtragen von überflüssigem Material vorgenommen werden. Abschliessend muss zusätzlich eine Metallschicht
abgetragen werden, die der Dicke des zu bildenden Metallblechgegenstandes entspricht, wobei abschliessend nochmals eine
Feinbearbeitung der FLächen erforderlich ist, damit eine gleichmässige Dicke des hergestellten Metallblechgegenstandes
gewährleistet ist. DIEses übliche Verfahren ist zeitraubend und daher äusserst kostspielig,und der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine beträchtliche Herabsetzung der Kosten und der Bearbeitungszeit zu erreichen.
Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, dass zahlreiche der bisherigen Arbeitsvorgänge durch eine
andere Ausgestaltung entbehrlich gemacht werden können.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung erg-ibt sich aus dem Unter anspruch*..
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung
nach der Erfindung, Fig. la einen vergrösserten Ausschnitt aus
Fig. 1,
Fig. 2 perspektivische Darstellungen von TEIlen
Fig. 2 perspektivische Darstellungen von TEIlen
der Vorrichtung, die das Zifehen des
Metallblechgegenstandes bewirken.
In Fig. 1 ist eine doppelt wirkende Presse dargestellt, die.· aus einer Grundplatte 12 besteht, mit der
ein unterer Gesenkhalter 14 mittels Schrauben/verbunden ist. Eine obere Gesenkaufnahme 18 ist mit Schrauben 20 mit der
unteren Fläche einer Halteplatte 22 für den Metallblechrohling verbunden, welch letztere..1 an einem ersten senkrecht bewegbaren
Teil 24 der doppelt wirkenden Presse 10 befestigt ist. Ein Zentrierring 25 erstreckt sich rund um den Umfang des unteren
Gesenkhalters 14, um die obere Gesenkaufnahme 18 bei der Abwärtsbewegung während des Ziehvorganges zum unteren Gesenkhalter
zu zentrieren.
Nahe den inneren Rändern sind an dem unteren Gesenkhalter 14 und der oberen Gesenkaufnahme 18 horizontale
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Spannflächen 26 bzw. 28 gebildet, die bei dem Ziehvorgang den Rand 29 eines ebenen Metallblechrohlings 30 einspannen,
während der mittlere Teil des Metallblechrohlings in die räumliche Form 32 in noch zu erläuternder Weise gezogen wird.
An einem zweiten senkrecht beweglichen Teil 36 der doppelt wirkenden Presse 10 ist eine Druckplatte 34
J befestigt, die einen Druckstempel 37 trägt. Ein oberer Gesenkhalter 38 ist als Gußstück ausgebildet und hat im wesentlichen
die Umfangsform des zu ziehenden Metallblechgegenstandes 32.
Dieser obere Gesenkhalter 38 ist beispielsweise durch Schrauben 39 mit der unteren Fläche des Druckstempels 37 verbunden und
erstreckt sich durch eine öffnung 40 in der Halteplatte 22, die im wesentlichen die Umfangeform des oberen Gesenkhalters
38 hat. Ein zweiter Zentrierring 41 erstreckt sich über den inneren Umfang der oberen Gesenkaufnahme 18, um den nach unten
bewegten Gesenkhalter 38 zu dem unteren Gesenkhalter auszur-*ichtjen.
AbhängL g von der besonderen Form des zu ziehenden
Metallblechgegenstandes ist ein erster Satz von Gesenkteilen 42 mit nach unten gerichteten erhabenen Arbeitsflächen 44
(Fig. 2) vorgesehen, die an der Bodenfläche des Gesenkhalters mit Abstand in Querrichtung durch Dübel oder Schrauben 45
festgelegt sind.
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Ein zweiter Satz von Gesenkteilen 46 mit nach oben gerichteten erhabenen Arbeitsflächen 48 (Fig. 2) ist in
vorgegebenem ABstand voneinander in einer Aussparung 50 des unteren Gesenkhalters 14 festgelegt, wobei die oberen Gesenkteile
42 zu den unteren Gesenkteilen 46so angeordnet sind, dass die nach oben und nach unten gerichteten Arbeitsflächen 44
bzw. 48 eine vorgegebene durchgehende Fläche des zu ziehenden Metallblechgegenstandes 32 bestimmen. Die Gesenkteile 42 und
46, die neben den Wänden der Aussparung 50 liegen, enthalten einander gegenüberliegende, im wesentlichen parallele FL&chen
52 und 54, um einen Beschneidestreifen 56 rings um den Rand des gezogenen Gegenstandes 32 zu bilden, der das Trimmen des
Eertigerzeugnisses ermöglicht. Die Flächen 52 und 54 haben einen genügenden Abstand voneinander, dass sie das Festspannen
des Metallblechrohlings 30 zwischen den Flächen 26 und 28 nicht stören. Der Abstand ist so gewählt, dass der Beschneidestreifen
etww.00 bis 15 zur Horizontalen geneigt ist. Wie
Fig. 2 zeigt, sind die den Beschneidestreifen bildenden Flächen 52 und 54 über den gesamten Umfang der Gesenke in unterschiedlicher
Höhe verteilt, ^e nachdem wie der Verlauf der Kante des end-Jgültigen Metallblechgegenstandes 32 vorliegt, während
die den Metallblechrohling spannenden Flächen 26 und 28 überall in einer gemeinsamen Ebene liegen und lediglich bei sehr
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grosser Ziefiiielfe unterschiedlich gewählt werden können.
Bei einfach geformten Gegenständen können die Spannflächen
und 28 zugleich zur Bildung des Beschneidestreifens herange-I
[ zogen werden.
[ zogen werden.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Gesenk-
! ty
teile 42 und 46 gegossen werden, dnach bearbeitet und ober-
! flächenverfeinert werden können, ohne dass es notwendig ist, dass sie mit nicht ebenen Flächen zusammenarbeiten müssen,
wodurch wesentliche Schwierigkdltien, erhöhte Kosten und
längere Herstellungszeiten bedingende Arbeitsvorgänge ent- ; behrlich werden.
\ Zum Ziehen wird die obere Gesenkaufnahme 18 von
dem Zentrierring 25 zentriert abgesenkt und zur Anlage; gegen
den unteren Gesenkhalter 14 gebracht, wobei der Rand 29 des Metallblechrohlings 30 zwischen beiden Teilen festgespannt
wird, wie dies in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei der weiteren Abwärtsbewegung wird der Metallblechrohling
30 zunächst um die Arbeitsflächen 44 gezogen und dann um die entgegengerichteten Arbeitsflächen 48, wobei die obaran
und unteren Gesenkteile* die in FIg. 1 dargestellte Lage zueinander einnahmen und der Hetallbleohgegenstand 32 entqreohend
der Formgebung dar Arbeitsflächen \}jf und 48 gebildet ist.
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Der Beschneidestreifen 56 ist durch die vier Flächen a, b, c und d an den FLächen 44, 54, 52 bzw. 26 gebildet, wie dies
Fig. la veranschaulicht. In einigen Umfangsbereichen kann die Lage dieser formgebenden Flächen a, b, c und d veränderlich
sein, beispielsweise kann die Fläche 52 sowohl die Flächen b und c enthalten, wie dies beispielsweise im vorderen Teil
von Fig. 2 der Fall wäre.
Versuche haben gezeigt, dass sich der ebene
Metallblechrohling 30 willig der Formgebung durch die nach oben und nach unten gerichteten ARbeitsflächen unterziehen lässt,
ohne dass eine unmittelbare Gegenfläche notwendig ist, wie dies bisher für notwendig erachtet wurde. Trotzdem werden im wesentlichen
genaue Metallblechgegenstände hergestellt.
Nachdem der Metallblechgegenstand 32 gezogen ist, wird der Preßstempel 37 angehoben und mit ihm der oberen Gesenkhalter
mit den Gesenkteilen 42, worauf der fertige Metallblechgegenstand 32 aus dem unteren Gesenkhalter herausgenommen
werden kenn. Danach wird der eingespannt gewesene Rand 29 und
ein Teil des Beschneidestreifens 36 abgetrennt, um dem Metallblechgegenstand
32 die endgültige Form zu geben,wobei der RAnd
des Beschneidestreifens zweckmässig umgebördelt wird, um scharfe Kanten des Metallblechgegenstandes zu vermeiden.
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Claims (1)
- PatentanwaltDipl.-ing. K. WaltherBoliva ~f ee 9 10C0 EEHUN19"tf/Vh-3269 11.5.78General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.A.Vorrichtung zum ZJäaen von räumlichen Metallblechgegenständen in einem ArbeitsgangPatentansprüche :ί IA Vorrichtung zum Ziäien von räumlichen Metallgegenständen aus ebenen Metallblechrohlingen in einem Arbeitsgang, bestehend aus einem oberen Gesenkhalter, der senkrecht zu einem unteren stationären Gesenkhalter bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gesenkhalter (38) mehrere Gesenkteile (42) mit nach unten gerichteten Arbeitsflächen (44) unter Bilden von Querabständeno/.809850/0655aufnimmt und zwischen den Gesenkteilen Hohlräume gebildet sind, und dass incSm unteren Gesenkhalter (14) mehrere Gesenk-' teile (46) mit nach oben gerichteten Arbeitsflächen (48) gehalten sind, wobei die nach unten und nach oben gerichteten Arbeitsflächen zusammen eine durchgehende Oberfläche des zu ziehenden Gegenstandes (32) bestimmen und die Oberfläche des ebenen Metallblechrohlings (30) im Bereich der Hohlräume von deren Bodenfläche bei Abschluss der senkrechten Bewegung des■ oberen Gesenkhalters Abstand hat.' 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchj gekennzeichnet, dass die nach oben gerichteten Arbeitsflächen(48) den Räumen zwischen den nach unten gerichteten Arbeitsflächen (44) gegenüberliegen.ORIGINAL INSPECTED 809850/065S
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