DE461868C

DE461868C - Stuetzplatte fuer Kantendruckplatten an Pressen u. dgl.

Info

Publication number: DE461868C
Application number: DEH108715D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-06
Filing date: 1926-11-06
Publication date: 1928-06-28

Description

Stützplatte für Kantendruckplatten an Pressen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Stützplatten für Kantendruckplatten an Pressen o. dgl., wobei die Kantendruckplatten zwischen einem Preßsterripel und einer senkrecht zur Preßrichtung beweglichen Stützplatte sowie gegebenenfalls zwischen der letzteren und einer festen Stützplatte gruppenweise kniehebelartig angeordnet sind und mit zylindrischen Flächen in mit ebensolchen Nuten versehenen besonderen Blöcken der Stützplatte oder der Stützplatten ruhen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Blöcke sich mit parallelen Seitenflächen berühren und mit ebenen Grundflächen auf der Stützplatte befestigt sind.
Zweckmäßig sichert inan die Blöcke durch Einlassen in die Stützplatte oder durch Feder und Nut gegen Längsverschiebung auf der Stiitzplatte. Durch auf der Stützplatte angeordnete Preßschrauben und ein Widerlager können die Blöcke aneinandergedrückt «-erden.
Die Herstellung der Blöcke erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß sie nach Art der Bearbeitung von Lagerschalen o. dgl. paarweise mit ihren oberen Flächen aufeinandergelegt und ausgebohrt «-erden, worauf nach Hindurchstecken eines Dornes durch das gebohrte Loch die Bearbeitung der Außenfläche erfolgt.
Durch die Verwendung von einzelnen Stützblöcken gemäß der Erfindung erzielt man den Vorteil, daß man etwaige Gußfehler schon beim rohen Ausbohren der Löcher feststellen kann, bevor also irgendeine kostspielige Endarbeit geleistet worden ist. Infolgedessen kann eine genaue und zuverlässige Stützplatte bei Verwendung der neuen Blöcke viel billiger hergestellt «-erden als die bisher gebräuchlichen aus einem Stück bestehenden Stützplatten. Das schwierige und kostspielige Bearbeiten dieser Platten fällt fort.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beipielsweise dargestellt.
Abb. i ist die Vorderansicht eines Teiles -einer Stützplatte mit einer einzigen Reihe von Stützblöcken.
Abb. 2 ist die Vorderansicht eines Teiles einer Stützplatte, auf der Stützblöcke zu beiden Seiten befestigt sind.
Abb. 3 ist der Grundriß der Abb. i und 2. Abb. 4. ist ein Querschnitt der Abb. i, und zwar nach Linie d.-5 der Abb. 3.
Abb. ` ist ein Querschnitt der Abb. 2 nach Linie 4.-5 der Abi 3.
Ahb. 6 ist ein Querschnitt durch einen Stützblock mit Schnittlinie durch eine der in Abb. -1, 2 'und 3 dargestellten Klemmschrauben.
Abb. i ist ein Querschnitt durch einen Stützblock nach Linie A-B der Abb. 12. Abb. 8 veranschaulicht teilweise im Schnitt die Befestigung eines Stützblocks auf der Stützplatte.
Abb. 9 zeigt teilweise im Schnitt einen auf Leisten ruhenden Stützblock.
Abb. io und i i sind Ansichten von Befestigungszapfen.
Abb. 12 ist eine schaubildliche Ansicht eines Stützblockes, Abb, 13 eine solche Ansicht von zwei fertiggestellten Blöcken.
Abb. 14 zeigt schaubildlich die Ansicht eines Metallstückes zur Herstellung von zwei Stützblöcken.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung sind die Stützblöcke a., die fehlerfrei sein müssen, und deren Nuten b, die in jeder Reihe parallel zueinander liegen und den gleichen Abstand von der Stützplatte c oder g oder d haben müssen, auf welcher die genuteten Stützblöcke a befestigt sind.
Sollen zwei Stützblöcke a aus einem Einheitsstück in hergestellt werden, so muß letzteres mit einer genauen Bohrung nc versehen werden (Abb. 1q.).
Werden die Stützblöcke a einzeln hergestellt, wovon einer in Abb. 12 annähernd fertig dargestellt ist, so. werden zunächst zwei Blöcke mit einer ebenen Auflagefläche versehen, so daß beim Zusammenlegen der beiden Einzelteile diese durch eine Klammer bekannter Art oder durch Schrauben, Bolzen o. dgl., die durch Osen e geführt sind, dicht zusammengehalten werden.
,Nachdem die Bohrung yz fertiggestellt ist, wird ein Zylinder oder Dorn eingeführt, worauf :die Außenflächen der Stützblöcke a, die parallel zur Bohrung ra liegen müssen, bearbeitet werden. Nach dieser Bearbeitung wird der Dorn o. dgl. entfernt, und bei Anwendung eines durchbohrten Metallstückes in wird dieses durchgesägt oder auf andere Weise längs der Linie x-x der Abb. iq. geteilt, so daß zwei Stützblöcke a entstehen.
Wenn zwei Metallstücke zusammengeklammert und so durchbohrt werden, daß die Bohrung durch jedes Teilstück hindurchgeht (Abb. i3), können die beiden Stücke um einen Dorn o. dgl. geklammert und auf ihrer Außenfläche bearbeitet werden, so wie es vorher bezüglich des Einzelstückes m beschrieben wurde.
Die Stützblöcke a müssen sorgfältig angefertigt werden, und aus diesem Grunde werden sie vorzugsweise paarweise hergestellt, so daß ihre äußeren Flächen, die mit anderen Teilen .der Stützplatte in Verbindung kommen, fertiggestellt werden können, während ein anderes Paar Blöcke a auf den Dornen o. dgl. angebracht wird.
Die Stützplatten c oder g können in jedem Falle mit Aussparungen cl (Abb. 8) oder mit Leisten dl versehen sein, denen Nuten a1 im Boden der Stützblöcke a entsprechen, wie in Abb.9 dargestellt ist; auch können an den Stützblöcken a bsen f angebracht sein, durch die Schrauben, Bolzen o. dgl. hindurchgehen, um die Blöcke a auf den Platten c, g oder d zu befestigen (Abb. 8 und 9).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stützplatte für Kantendruckplatten an Pressen u. dgl., wobei die Kantendruckplatten zwischen einem Preßstempel und einer senkrecht zur Preßrichtung beweglichen Stützplatte sowie gegebenenfalls zwischen der letzteren und einer festen Stützplatte gruppenweise kniehebelartig angeordnet sind und mit zylindrischen Flächen in mit ebensolchen Nuten versehenen besonderen Blöcken des Preßstempels und der Stützplatten ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (a) sich mit parallelen Seitenflächen berühren und mit ebenen Grundflächen auf der Stützplatte (c, d, g) befestigt sind..
2. Stützplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (a) durch Einlassen in die Stützplatte -(c, d, g) oder durch Feder und Nut gegen Längsverschiebung auf der Stützplatte gesichert sind.
3. Stützplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (a) durch auf der Stützplatte (c, d, g) angeordnete Preßschrauben (l) und ein Widerlager (h) aneinandergedrückt werden. d.. Verfahren zur Herstellung der Blöcke für die Stützplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (a) nach Art der Bearbeitung von Lagerschalen o. dgl. paarweise finit ihren oberen Flächen aufeinandergelegt und ausgebohrt werden, worauf hach Hindurchstecken eines Dornes durch das gebohrte Loch die Bearbeitung der Außenflächen erfolgt.