CH236432A - Verfahren zur Herstellung eines zum Ausstanzen von Blechteilen bestimmten Werkzeuges. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zum Ausstanzen von Blechteilen bestimmten Werkzeuges.

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CH236432A
CH236432A CH236432DA CH236432A CH 236432 A CH236432 A CH 236432A CH 236432D A CH236432D A CH 236432DA CH 236432 A CH236432 A CH 236432A
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Mbh Weser Flugzeu Gesellschaft
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Weser Flugzeugbau Ges Mbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/20Making tools by operations not covered by a single other subclass
    • B21D37/205Making cutting tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines zum Ausstanzen     -von    Blechteilen  bestimmten Werkzeuges.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung eines zum Ausstanzen von Blech  teilen     bestimmten    Werkzeuges durch Aus  schneiden des     Patrizenkörpers    aus einer nach  dem     Ausschneiden.    den     Matrizenkörper    bil  denden Blechplatte aus     Kohlenstoffstahl,    wie       Flussstahl,    und durch Anbringen     eines          Schneidrandes    an den beiden Körpern aus  einem Stahl, der härter ist als der Kohlen  stoffstahl,

   aus dem der Matrizen- und     Patri-          zenkörper    besteht.  



  Bei einem bekannten Verfahren werden  die     Schneidränder    aus im Querschnitt recht  eckigen angeschweissten Streifen von Werk  zeugstahl gebildet, wobei sie ihre     Tragkörper     erheblich überragen. Die Massnahme befrie  digt nicht, weil dabei jeder Werkzeugteil aus  drei Werkstoffen besteht: dem weniger wert  vollen Stahl des Werkzeugkörpers, dem hoch  wertigen Werkzeugstahl für die     besonderen          Schneidränder    und dem     .Schweissmetall    zum  Verbinden beider Teile.

   Durch das Anferti  gen, Bereithalten und nicht einfache Auf-    schweissen der     besonderen,Schneidränder,    die  überdies für die     Patrize    und die Matrize     un-,     gleich sind, verteuert sich das Werkzeug.  



  Demgegenüber sieht das Verfahren gemäss  der Erfindung eine erhebliche Vereinfachung  vor, indem es auf die Verwendung eines be  sonderen aufzuschweissenden     Schneidrandes     verzichtet. Das Verfahren gemäss der Erfin  dung besteht darin,     dass.    man zwecks Bildung  der     Schneidränder    Raupen aufschweisst und  diese     Raupen    durch Glühen, Zusammenpas  sen und Härten als unmittelbar an den durch  das Ausschneiden erzeugten Schnittflächen  des     Patrizenkörpers    und des     Matrizenkörpers     sitzende     Schneidränder    ausbildet.  



  Bei einer Ausführungsform des Verfah  rens schweisst man die Raupen nach dem Aus  schneiden des     Pätrizenkörpers    derart auf, dass  sie die ganzen     Schnittflächen    des     Patrizen-          und        Matrizenkörpers    bedecken, worauf man  sie als mit der Ober- und Unterfläche der  letzteren bündig abschliessende     Schneidränder     ausbildet.

   -      Bei einer vervollkommneten Ausführungs  form des Verfahrens wird vor dem Heraus  schneiden des     Patrizenkörpers    aus der ganzen  Platte symmetrisch zu den aufgezeichneten,  den Schnittkanten entsprechenden Linien eine  Hohlkehle aus der Platte herausgearbeitet  und mit eingeschweissten Edelstahlraupen  ausgefüllt, worauf nach vorhergegangenem  Glühen das Herausschneiden des     Patrizen-          körpers    längs der genannten Linien sowie  dann das Zusammenpassen und Härten der       Schneidränder    folgt.  



  Diese Vervollkommnung bietet den Vor  teil der besonders einfachen, schnellen und  preiswerten Herstellung des Werkzeuges. In  folge des     Herausarbeitens    einer Hohlkehle  oberhalb der späteren Trennfuge und des       Ausfüllens    mit den Schweissraupen vor dem  Herausschneiden des     Patrizenkörpers    entste  hen die     Schneidränder    beider Werkzeugteile  in einem einzigen Arbeitsgang. Gegenüber       (lein        Einzelauftragen    der Raupen auf die  freien Kanten der bereits getrennten Werk  zeugteile ist das Eintragen in die Hohlkehle  bequemer und führt auch zu einer erheblichen  Ersparnis an Stahlschmelze, die nicht ab  tropfen oder vorbeilaufen kann.

   Ferner     kön-          ilen    die freien Kanten nicht mehr wie früher  verbrennen, also keine die .Standfestigkeit der       Schneidränder    beeinträchtigende     Lunkerbil-          dung    verursachen.

   Das Eintragen der Raupen  in eine Hohlkehle gestattet weiterhin einen  stark gekrümmten Verlauf der     ,Schneidrän-          der    und deren Anordnung nur auf einem Teile  der Höhe des     Patrizen-    und des     Matrizenkör-          pers.    Für diesen kann man deshalb auch     dik-          keres    Blech verwenden, als wenn die Raupen  gemäss dem ersterwähnten Beispiel auf die  freien Kanten der     Schneidrandträger    ge  schweisst werden.    Die Zeichnung enthält sowohl sich auf  Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen  Verfahrens beziehende Abbildungen wie auch  Ausführungsbeispiele des Werkzeuges gemäss  der Erfindung.

   Es zeigt       F'ig.    1 schaubildlich einen     Patrizenkörper     und einen     Matrizenkörper    im Beginn der Her-    Stellung von     Patrize    und     Matrize    nach dem  ersten Beispiel des Verfahrens,       Fig.    ? im Schnitt das fertige Werkzeug,       Fig.    3 eine Stahlplatte mit.

   längs des       Schnittkantenverlaufes    eingearbeiteter Hohl  kehle nach dem zweiten Beispiel des Ver  fahrens,       Fig.    4 in grösserem Teilschnitt      < 4-B    die       Hohlkehle    mit der eingeschweissten<B>Edel-</B>  stahlraupe und       Fig.    5 das fertige Werkzeug im Schnitt.  Aus einer Platte wird der     Patrizenkörper          lca    ausgeschnitten,     n#obei    die Platte nach dein       Ausschneiden    den     Matrizenkörper    1 bildet       (Fig.    1).

   Die Blechplatte     besteht    aus Kohlen  stoffstahl und hat eine Dicke von     mindestens     etwa. 5 min. Auf ihr     wird    mit Hilfe einer  Schablone oder eines Musters der Umriss der  mit dem Werkzeug auszustanzenden Blech  teile aufgezeichnet und das so umrissene       Stück    la durch Sägen oder dergleichen her  ausgeschnitten. Dann stellen der Teil la den       Patrizenkörper    und der     übrige    Teil 1. der  Platte mit der Aussparung     1b    den Matrizen  körper des herzustellenden     Sta.tizR-erkzeuges     dar.  



  Die weiteren Herstellungsschritte beste  hen darin, dass man auf die durch das Aus  schneiden erzeugten Schnittflächen 9 des     Pa-          trizenkörpers    l a, und des     Matrizenkörpers    1  dünne Raupen l     c    aus Edelstahl, vorzugsweise  <B>I</B>       us    hochlegiertem Werkzeugstahl, auf  schweisst und dann die Werkzeugteile glüht,  um den Edelstahlraupen     1c    die zum Bearbei  ten notwendige Weichheit zu geben, denn die  Raupen bestehen aus härterem Werkstoff als  die Platten.

   Nach dem Erkalten     %verden    die  Raupen durch     Befeilen    usw. zu     finit    den     Ober-          und    Unterflächen des     Patrizenkörpers    und  des     Matrizenkörpers    bündig abschliessenden       Schneidrändern    gestaltet und die Teile zu  sammengepasst. Dann folgt das Härten,     @vo-          mit    die     Matrize    und     Patrize    des     Stanzwerk-          zeuges    im wesentlichen fertig sind.  



       Fig.    2 zeigt zwei in eine (nicht gezeich  nete)     Stanzpresse        einspamibareGrundplatten    2  und 3, auf die die Matrize 1' und die     Patrize          1a'        geschraubt         -erden,    und zwar mit Hilfe      einer grösseren Zahl über die Grundplatten  flächen verteilter     Gewindebohrungen    5, um  ungleich grosse oder ungleich geformte     Patri-          zen    und Matrizen im Austausch verwenden  zu können.

   In die Grundplatte 3 eingelassene  federbelastete Bolzen 4 werfen nach jedem       Stanzhub    die ausgestanzten Blechteile aus  der Matrize 1' heraus.  



  Die in     Fig.    3 schaubildlich dargestellte  Platte besteht aus     Kohlenstoffstahl.    Wieder  mittels einer Schablone oder eines Muster  stückes wird auf der Platte der     LTmriss    der  auszustanzenden Blechteile aufgezeichnet,  siehe die gestrichelte Linie     a-a,    die die  Trennlinie zum Aussägen des     Patrizenkörpers          1d'    aus dem verbleibenden     Matrizenkörper    1'  darstellt und den     Schneidrändern    entspricht.

    Symmetrisch zu den Linien     c@-a    wird in die       Platte    eine vorzugsweise halbkreisförmige  Hohlkehle 1e eingeschnitten, in die man dann  eine Edelstahlraupe     1f    einträgt. Darauf wird  das Ganze geglüht, und nach dem Erkalten  sägt man den     Matrizenkörper        1d'    aus der  Platte, der     Trennlinie        a-a    entlang, heraus.  Der beim Aussägen entstehende geringe Werk  stoffverlust wird durch leichtes Stauchen der  voneinander getrennten     Patrizen-    und     Matri-          zenränder    ausgeglichen.

   Die Schweissraupe 1 f  liefert die     beiden,Schneidränder.     



       Fig.    5 zeigt ähnliche Grundplatten 5 und  6     Tfie        Fig.    2, an der die Matrize 1 und die       Patrize        1d    mittels Gewindebohrungen 8   von denen wieder zwecks Werkzeugauswechs  lung eine grössere Anzahl über die Grund  platten verteilt ist - befestigt werden. Fe  derbelastete Auswerfer 7 sind vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines zum Ausstanzen von Blechteilen bestimmten Werk- zeuges durch Ausschneiden des Patrizenkör- pers aus einer nach dem Ausschneiden den Matrizenkörper bildenden Blechplatte aus Kohlenstoffstahl und durch Anbringen eines Schneidrandes an den beiden Körpern aus einem Stahl, der härter ist als der Kohlen stoffstahl, aus dem der Matrizen- und Patri- zenkörper besteht, dadurch gekennzeichnet.,
    da.ss man zwecks Bildung der Schneidränder Raupen aufschweisst und diese Raupen durch Glühen, Zusammenpassen und Härten als unmittelbar an den durch das Ausschneiden erzeugten Schnittflächen des Patrizenkörpers und des Matrizenkörpers sitzende Schneidrän- der ausbildet.
    II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestelltes Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Pa- trize (1ä bezw. 1d) und die Matrize (1' bezw. 1) mittels Schrauben an ihnen zugeordneten, ir:
    eine Stanzpresse einspannbaren Grundplat ten (2, 3 bezw. 5, 6) befestigt sind, die meh rere auf ihrer Arbeitsfläche verteilte Ge windebohrungen (8) zur wahlweisen Befesti gung von Patrizen und Matrizen unterschied licher Grösse und Form aufweisen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Raupen (1c) nach dem Ausschneiden des Patrizen- körpers (1a) derart aufschweisst, dass sie die ganzen -Schnittflächen des Patrizenkörpers (l a) und des Matrizenkörpers (1) bedecken, worauf man sie als mit der Ober- und Unter fläche der letzteren bündig abschliessende Schneidränder ausbildet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man vor dem Her ausschneiden des Patrizenkörpers (1<B>d</B>) aus der ganzen Platte symmetrisch zu den auf gezeichneten, den .Schnittkanten entsprechen den Linien (a-a) eine Hohlkehle (le) her ausarbeitet, sie mit eingeschweissten Raupen ausfüllt, die so vorbereitete ganze Platte glüht und dann die Patrizenkörper (1d) längs der genannten Linien (c-a) ausschneidet. 3.
    Werkzeug nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass in der die Matrize (1' bezw.1) haltenden Grundplatte (3 bezw. 6) mehrere federbelastete Bolzen (4 bezw. 7) als Auswerfer für das ausgestanzte Werk stück angeordnet sind.
CH236432D 1941-12-04 1942-09-30 Verfahren zur Herstellung eines zum Ausstanzen von Blechteilen bestimmten Werkzeuges. CH236432A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2885913A (en) * 1956-09-26 1959-05-12 Armstrong Cork Co Shearing die and method of forming the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2885913A (en) * 1956-09-26 1959-05-12 Armstrong Cork Co Shearing die and method of forming the same

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