DE338077C - Werkzeuganordnung zum Kaltpressen von Sechskantmuttern in einem Arbeitsgang - Google Patents

Werkzeuganordnung zum Kaltpressen von Sechskantmuttern in einem Arbeitsgang

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DE338077C
DE338077C DE1918338077D DE338077DD DE338077C DE 338077 C DE338077 C DE 338077C DE 1918338077 D DE1918338077 D DE 1918338077D DE 338077D D DE338077D D DE 338077DD DE 338077 C DE338077 C DE 338077C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Werkzeuganordnung zum Kaltpressen von Sechskantmuttern in einem Arbeitsgang. Nach einem bekannten Verfahren wird: der Werkstab kurz vor oder gleich nach dem Lochen kerbartig ausgeschnitten. Das Ausschneden dieser dreieckigen Stücke erfolgt in der Mutternlänge entsprechenden, Abständen auf beiden Seiten des Stabes, und zwar derart; d'aß- die Spitzen der sich gegenüberliegenden -dreieckigen- Ausschnitte in der Trennungslinie zwischen Mutter und Mutter -liegen.
  • Nach dem Einkerben und Lochen erfolgt das Abscheren auf erforderliche Länge, das Döppen der so erhaltenen Stücke und das Einpressen in die Sechskantmatrize.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Werzeuganordnung zur. Ausübung dieses bekannten Verfahrens und besteht @darin, daß die vier Stempel zum Einkerben, Lochen, Abscheren und Döppen sowie zum A'bgraten in einem Gleitstück angebracht sind, während die Döppermatrize und die Fertigmatrize in einem wechselseitig arbeitenden. Schlitten und die Einkerbmatrize und die Lochmatrize in einer festen Brücke angeordnet sind.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird außerdem das bekannte Verfahren insofern vervollkommnet, als der an den Seitenflächen der Muttern abzuscherende Werkstoff zunächst zu einem Grat zusammengepreßt und dann dieser Grat .abgeschert wird. Die Anzahl der Stempel beträgt trotz -dieser Vervollkommnung nur vier, weil der zum Döppen benutzte Stempel als Schneid'stempel ausgebildet ist und ferner nach dem Döppen derselbe Stempel das Werkstück in die Sechskantmatrize einpreßt, ohne selbst dort einzudringen. Hierdurch entsteht -der bereits genannte Grat. Um diesen abscheren zu können, muß die Matrize mit dem darin sitzenden Werkstück unter den Fertigstempel gebracht werden, -welcher die Mutter durch die Matrize hindurchpreßt. Zur Erzielung der angegebenen Matrizenbewegung sind die Döpper- und die Fertigmatrize in einem wechselseitig arbeitenden Schlitten angeordnet. Die Einkerb-und die Lochmatrize befinden sich in .einer festen Brücke, an - deren einen Kante der Schneidstahl sitzt. Die vier Stempel sind an einem Gleitstück angebracht.
  • In der Zeichnung stellt dar: Fig. i die für die neue Herstellungsweise von Muttern erforderliche Werkzeuganordnung im Längsschnitt, Fig.2 .die Draufsicht nach Wegnahme des Oberstückes und der Stempel, Fig. 3 die Stempelquerschnitte.
  • Das Einbauen der gesamten. Anordnung kann in Kurbelpressen oder in Pressen mit Unrundscheibenantrieb für das Gleitstück oder den Stempelschlitten geschehen. Die Art der Presse ist für den Erfindungsgedanken belanglos, ebenso, ob diese senkrechter;, wagerechter oder schrägstehender Bauart ist.
  • Auf dem Gestell i, 2 ist ein Bett 3 vorgesehen, welches einesteils einen Schlitten q. aufnimmt und andernteils eine Brücke 5 trägt. Die Brückenanordnung wurde gewählt, um dem Schlitten große Bewegungsfreiheit zu geben. In der Brücke und im Schlitten sind die Matrizen angeordnet, welche mit vier verschiedenen Stempeln zusammen arbeiten. Diese Stempel 6 bis 9 sind. in einem Gleitstück io angebracht. Ihr Querschnitt ist aus der Fig.3 ersichtlich, welche erkennen läßt, daß der Stempel 6 wenigstens in seinem .unteren Ende zweiteilig ist.
  • In der Brücke 5 sind drei Werkzeuge i i bis 13 und im Schlitten 4 zwei Werkzeuge 14, 15 untergebracht.
  • Das zur Verarbeitung bestimmte Eisen (Flacheisen) 16 wird von Hand oder selbsttätig absatzweise den Werkzeugen zugeführt. Dabei gelangt es zunächst unter den zweiteiligen Stempel 6 und wird von diesem bei Niedergehen des Gleitstückes io mit Hilfe der Gegenschneide ii, wie in Fig. 2 veranschaulicht, an den Seiten ausgekerbt. 22 veranschaulicht die Führungen für Stempel 6. Von dem Stempel 6 gelangt das Eisen 16 unter den Lochstempel 7 und wird durch diesen beim Niedergehen des Gleitstückes io mit Hilfe der Lochmatrize 12 gelocht. Im weiteren absatzweisen Vorschreiten gelangt das Eisen mit seinem vorderen, bereits gelochten und dreieckig ausgeschnittenen Ende unter den Abscherstempel8 und wird von diesem mit Hilfe des in der Brücke 5 angeordneten Schneidstah:ls 13 auf die zur Herstellung einer Mutter erforderliche Länge abgeschert. Stempel 8 druckt .dann beim weiteren Niedergang des Gleitstückes io das abgescherte, bereits die rohe Form ein,-r Sechskantmutter aufweisende Stück 17, welches in seiner Lage durch einen im Stempel 8 angebrachten Fangstift i8 gehalten wird;, in die Döppermatrize 14 und stellt dadurch die an der Stirnfläche der Muttern erforderliche Abkantung (Döppurig) her. Ist die Döppung beendet, so hebt sich das Gleitstück io und mit ihm Stempel 8 und die daran sitzende Mutter 17 um ein Geringes, so daß sich der Matrizenschlitten 4 soweit nach rechts (vom Beschauer gesehen) verschieben kann, um die Schneidmatrize 15 unter den Stempel 8 zu bringen. Sobald dies geschehen ist, senkt sich der Stempel 8 wieder und drückt nun die Mutter 17 in die dem Mutternquerschnitt entsprechend ausgearbeitete Matrize 15 ein, ohne selbst in diese einzutreten. Darauf geht das Gleitstück io mit sämtlichen Stempeln wieder in seine Anfangsstellung zurück, während der Wechselschlitten 4 und mit ihm die Matrizen 14 und 15 wieder ihre äußerste Linksstellung einnehmen. Bei dem nun folgenden Niedergehen des Gleitstückes io schert der Stempel 9 den vorher beim Einpressen der Mutter 17 in -die Matrize 15 an deren Oberfläche gebildeten Grat von der Mutter 17 ab und drückt gleichzeitig letztere tiefer in die Matrize 15 ein. Der Grat entsteht dadurch, daß Stempel 8 einen größeren Querschnitt aufweist, als die Öffnung i9 in der Matrize 15. Die Mutter ist nun fertiggestellt und fällt durch die Öffnung 2o und Rohr 2i aus der Maschine.

Claims (1)

  1. PATGNT-ANSPRU-CIi: Werkzetiganordn:ung zum Kaltpressen von Sechskantmuttern in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet. daß die vier Stempel zum Einkerben (6), Lochen (7), Abscheren und Döppen (8) sowie ziem Ab,-raten (9) in einem Gleitstück (io) angebracht sind, während die Döppermatrize (i4) und die Fertigmatrize (I5) in einem wechselseitig arbeitenden Schlitten (4) und die Einkerbmatrize (i i) und die Lochmatrize (i2) in einer festen Brücke (5)` angeordnet sind.
DE1918338077D 1918-11-17 1918-11-17 Werkzeuganordnung zum Kaltpressen von Sechskantmuttern in einem Arbeitsgang Expired DE338077C (de)

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