DE272711C - - Google Patents

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DE272711C
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ridge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/50Trimming or shearing formed heads, e.g. working with dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 g. GRUPPE
ALFRED de FRIES in CASSEL
Es ist eine bekannte Erscheinung, daß beim Abgraten von Schrauben- und Bolzenköpfen mit Hilfe gewöhnlicher Abgratwerkzeuge die Seitenflächen ungleichmäßig und rissig ausfallen, wenn viel Material von den Seiten zu entfernen ist.
Man ist daher schon längere Zeit dazu übergegangen, das' über den gewünschten Querschnitt hinaus vorhandene Material vor dem
ίο Abtrennen zunächst zu einem Grat zusammenzudrücken und darauf den so geformten Grat abuzscheren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens, deren Vorteil, abgesehen von der Vereinfachung der Maschinen und größeren Haltbarkeit des zur Verwendung gelangenden Werkzeugs darin besteht, daß sie sich nicht nur für ganz kurze, sondern auch gleich gut zur Bearbeitung sehr langer Arbeitsstücke eignet und außerdem eine fast 30 Prozent höhere Leistungsfähigkeit ermöglicht als die seitherige Ausführungsform.
Bei dieser begegnete man infolge des umfangreichen Werkzeugs großen Schwierigkeiten beim selbsttätigen Einführen langer Arbeitsstücke in das Abgratwerkzeug. Der Hub der Pressen mußte wesentlich vergrößert und die Tourenzahl wesentlich verringert werden. Beide Momente erhöhten naturgemäß die Gestehungskosten, ersteres den Preis der Maschinen, letzteres die Arbeitslöhne und allgemeinen Unkosten.
Diesen Übelständen begegnet nun vorliegende Neuerung. Sie besitzt einfaches und wenig umfangreiches Werkzeug, so daß die 40
Zuführung der längsten vorkommenden Bolzen keine Schwierigkeiten mehr bereitet und auch der Hub der Pressen nicht größer als bei einer gewöhnlichen Abgratpresse zu sein braucht. Die neue Ausführungsform ermöglicht ebenso wie die seitherige die Fertigstellung eines Werkstückes mit jedem Hub des Arbeitsschlittens.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht der Maschine von vorn, während die Fig. 2 bis 5 in vergrößertem Maßstabe Arbeitsstellungen der Stempel und Matrizen wiedergeben.
Bei dieser Maschine bewegt sich ein Arbeitsschlitten ι senkrecht, was natürlich nur als Ausführungsbeispiel angesehen werden soll, da nur die Relativbewegung des die Stempel tragenden Arbeitsschlittens gegen die Matrize in Betracht kommt, so daß ζ. B. der Arbeitsschlitten sich auch in einer wagerechten oder irgendwie geneigten Ebene bewegen kann.
Als zu bearbeitendes Werkstück ist ein Bolzen gewählt, welcher mit seinem Schaft in den Stempel 2 eingesteckt wird. Fig. 2 zeigt nun die Lage eines solchen Bolzens 14, der sich der Matrize 5 gegenüber befindet. In derselben Figur ist noch angedeutet, daß ein zweiter Bolzen 15 sich mit seinem Kopf zum größten Teil in einer Matrize 6 befindet, die gegenüber einem Hohlstempel 4 angeordnet ist. Sobald nun der Arbeitsschlitten 1 sich abwärts bewegt, wird, wie Fig. 3 zeigt, das am Kopf des Bolzens 14 überflüssig vorhandene Material zu einem Grate zusammengepreßt, während der Stempel 4, der genau
in die Matrize 6 hineinpaßt, vom Kopf des Bolzens 15 den Grat 17 abtrennt und gleichzeitig den Bolzen 15 durch ein Loch 18 ausstößt.
Es muß nun dafür gesorgt werden, daß der Bolzen 14 an die Stelle kommt, wo sich vorher der Bolzen 15 befand. Dies kann dadurch geschehen, daß der Matrizenträger 7 um 180° gedreht wird, so daß die Matrizen 5, 6 ihren Platz vertauschen. Ein dem Stempel zugeführter neuer Bolzen wird dann mit seinem Kopf in die Matrize 6 hineingezwängt, während beim gleichen Arbeitsgang der Stempel 4 vom Kopf des Bolzens 14 den Grat abtrennt und den Bolzen ausstößt.
In der Zeichnung ist nun insofern eine andere Ausführungsform dargestellt, als im Arbeitsschlitten drei Stempel 3, 2, 4 angeordnet sind und die beiden Matrizen 5, 6 sich in einem hin und her gehenden Schlitten befinden. Hierbei gestaltet sich der Arbeitsgang etwas anders. Nachdem nämlich, wie eben beschrieben, der Grat 16 erzeugt und der Grat 17 abgetrennt ist, wird der Schlitten 7 nach links bewegt, so daß der Bolzen 14 unter den Stempel 3 zu liegen kommt und der neu eingeschobene Bolzen 20 unter Zusammenwirkung des Stempels 2 mit der Matrize 6 bearbeitet werden kann. Diese eben angegebene Stellung der Maschinenteile zueinander zeigt Fig. 4. Nach Abwärtsbewegung des Arbeitsschlittens wird nun, wie Fig. 5 veranschaulicht, der Grat 16 abgetrennt, der Bolzen 14 durch ein Loch 19 hinausgestoßen und im Bolzen 20 ein Grat 21 erzeugt.
Zur Fortsetzung der Arbeit muß der Schlitten 7 wieder nach rechts verschoben werden, damit er die in Fig. 2 dargestellte Lage erhält und somit die beschriebenen Vorgänge von vorn beginnen können.
Nach jeder einzelnen Arbeitsleistung muß der Schlitten 7, wie bereits gesagt, einmal nach rechts und dann nach links verschoben werden. Zur Hubbegrenzung für die Bewegung nach links ist eine Stellschraube 8 vorgesehen, deren Spitze 9 gegen die rechte Grenzfläche der Platte 10 stößt. Um nun auch die nach rechts gehende Bewegung des Schlittens 7 zu begrenzen, ist ein Bolzen 11 in den Schlitten eingeschraubt, der durch ein an der Platte 10 befestigtes Auge geführt wird und über dessen freies Ende eine als Anschlag dienende Mutter 12 geschraubt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abgraten von Bolzenköpfen und ähnlichen Arbeitsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Stempel und Matrize an einem Werkstück das überflüssige Material zu einem Grat zusammengepreßt und gleichzeitig von einem zweiten Werkstück ein solcher Grat wieder mittels Stempel und Matrize abgetrennt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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