DE3425317C2 - - Google Patents
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- DE3425317C2 DE3425317C2 DE19843425317 DE3425317A DE3425317C2 DE 3425317 C2 DE3425317 C2 DE 3425317C2 DE 19843425317 DE19843425317 DE 19843425317 DE 3425317 A DE3425317 A DE 3425317A DE 3425317 C2 DE3425317 C2 DE 3425317C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/28—Perforating, i.e. punching holes in tubes or other hollow bodies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine NC-gesteuerte Lochstanzmaschine für
Rohre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-OS 32 43 625 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen eines auf dem Umfang mit Lochreihen versehenen
Rohres in einer Stanzvorrichtung beschrieben. Die vorbekannte
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in einem zweiteiligen
Lagerbock angeordneten, zylindrischen Matrizenträger,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des aufsteckbaren,
zu lochenden Rohres entspricht und der mit einer Aussparung
zur Aufnahme eines mittels Schrauben befestigten Schnitteinsatzes
versehen ist, wobei der Matrizenträger im Bereich der Stanzung
in einer Formmatrize zur Lagerung und Fixierung in Verbindung
mit dem eingesetzten Rohr liegt und der Lochstempel in einer
Niederhalteführung geführt wird. Im vorderen Bereich des Matrizenträgers
ist eine Einspann- und Transportvorrichtung für
das zu lochende Rohr angeordnet, wobei der Schnitteinsatz eine
oder mehrere gerade Lochreihen aufweist, die über Bohrungen
mit einem im Matrizenträger vorgesehenen, längsverlaufenden
Kanal verbunden sind. Die Einspann- und Transportvorrichtung
für das Festlegen und schrittweise Weiterdrehen des Rohres besteht
dabei aus einem auf ein Riemenscheibenrad aufgespannten
Spannrad, welches gegen einen aus Elastomer bestehenden Spannring
drückt, der das Rohr festlegt.
Aus der Zeitschrift "Fertigungstechnik" 6 (1956), Heft 10, Seiten
459 und 460, ist ferner ein Werkzeug zum Schneiden von Durchbrüchen
in Rohren und Ziehteilen bekanntgeworden, bei welchem
mit einem einzigen Stempel und einem mit einer entsprechenden
Bohrung versehenen Schnitteinsatz Durchbrüche in dem zu bearbeitenden
Rohr hergestellt werden. Dabei erfolgt das Schneiden
der Einschnitte mittels einer Indexscheibe auf dem Umfang, wobei
das Schneiden der zweiten Reihe der Einschnitte durch Einschaltung
der Längs- und dann der Rundbewegung in gleicher
Weise erfolgt. Anschließend muß das Werkstück nach außen bewegt
werden, so daß die Stanzabfälle herausfallen können. Nach
Umstecken eines Abstandsstücks erfolgt mit der entsprechenden
Indexstellung der Rund- und Längsschaltung das Versetztschneiden
der Werkstücke, und zwar Reihe um Reihe.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine der erstgenannten Art so zu verbessern, daß in vorgegebener
und gewünschter Weise Rohre mit verschiedenen Durchmessern
und Längen mit verschiedenen Lochbildern perforiert
werden können und dabei eine problemlose Entfernung der Stanzabfälle
gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit der im Anspruch 1 angegebenen
NC-gesteuerten Lochstanzmaschine für Rohre gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
Maschine gemäß Anspruch 1 beschrieben.
Mit der NC-gesteuerten Lochstanzmaschine gemäß der Erfindung
werden mehrere Vorteile erreicht. So können durch Einstellung
beliebiger Programme beliebige Lochbilder auf den Rohren beliebigen
Durchmessers und beliebiger Länge perforiert werden.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß durch die einfache und
schnelle Auswechselung der Wechseleinsätze sowie der Schnittmatrize
in der Welle es möglich ist, je nach Aufgabenstellung
mit nur einem oder auch mehreren Lochstempeln zu arbeiten.
Durch die besondere Anordnung der Lochstempel ist es weiterhin
möglich, über die Nockenwelle während des Arbeitszyklus einen
oder mehrere Lochstempel zu steuern. Durch ihre besondere, nach
hinten geneigte Bauweise ist auch die problemlose Entfernung
der Stanzabfälle gewährleistet.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
die Lochstanzmaschine gemäß der Erfindung näher
erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Hauptansicht der Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Detailquerschnitt durch die Maschine, und
Fig. 4 zeigt einen Detaillängsschnitt durch die Maschine gemäß
der Erfindung.
Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht die Maschine
im wesentlichen aus einem stabilen Stahlgrundgestell 1,
auf dem sich eine zur Horizontalen geneigte Tischplatte 2 befindet.
Die Tischplatte 2 ist über Präzisionsführungselemente
sowie eine Kugelrollspindel 4 mit dem in axialer Richtung beweglichen
Schlitten 3 verbunden. Auf der Tischplatte sind am
vorderen Ende zwei Seitenständer 5 aufgebaut. Am hinteren Ende
der geneigten Tischplatte 3 ist der Wellenträger 6 angeordnet,
in welchem die Welle 7 fest verankert ist, auf die das zu behandelnde
Rohr 43 aufgeschoben wird.
Auf dem Schlitten 3 befindet sich eine Flanschplatte, auf welcher
ein pneumatisches Spannfutter 8 angeordnet ist.
Die Kugelrollspindel 4, über welche der Schlitten bewegt wird,
wird ihrerseits von einem geeigneten Antriebselektromotor 9 angetrieben.
Das pneumatische Spannfutter wird über Zahnriemenräder und
Zahnriemen von einem Elektromotor 11 bewegt. Die Ansteuerung
der Motoren 9 und 11 erfolgt über die elektrische Versorgungsleitung
10.
Über den beiden Seitenständern 5 befindet sich eine Konsolplatte
12, auf der die Einrichtungen zur Hubbewegung des Stößels
angeordnet sind. Diese bestehen aus dem Antriebsmotor 13, welcher
die in den beiden Lagerböcken 14 gelagerte Exzenterwelle 18 antreibt.
Auf der Exzenterwelle befindet sich eine Sicherheitskupplung
16, welche ihrerseits durch die kombinierte Schwung- und
Riemenscheibe 15 über einen Zahnriemen mit dem Exzenterwellenantriebsmotor
13 verbunden ist. Die Kupplung wird durch ein
Presensicherheitsventil 15′ und die Versorgungsleitung 19 mit
Druckluft gespeist.
Die Hubbewegung des Stößels wird über zwei Kurbelscheiben
17 auf der Exzenterwelle 18 erreicht. Der Stößel besteht aus dem
Stößelunterteil 20 und dem Stößeloberteil 27, welches mit der
Exzenterwelle mit den beiden Kurbelscheiben 17 verbunden ist.
In den Seitenständern fest verankert ist die Pressenkonsole 22.
In ihr befinden sich Säulen 42 zur Führung des Pressenstößels
sowie das Unterteil der Wechsel-Kalibrierbuchse 21, durch die
die Unterstützung des aufsitzenden Rohrs auf der Welle erreicht wird. Im
Stößeloberteil 27 befindet sich eine Gewindespindel 35, durch
welche die Kraft auf die Druckplatte 31 und damit auf den oder
die Stempel 36 übertragen wird.
Das Stößelunterteil 20 ist über Zuganker federnd mit dem Stößeloberteil
verbunden. In einer Aussparung des Stößelunterteils 20
findet der Wechseleinsatz 29 Platz. Dieser wird durch eine Deckplatte
28 im Stößel befestigt. Der Wechseleinsatz führt die jeweiligen
Lochstempel 36. Das Abstreifen der Stempel besorgen die
Druckfedern 30. Gehalten werden die Stempel von der Halteplatte
41, über welcher die Druckplatte 31 angeordnet ist. Die Unterhalb
der Druckplatte 31 angeordnete, verdrehbare Nockenwelle
32 wird über eine Zahnriemenscheibe 33 von einem Stellmotor 34 angesteuert.
Dadurch ist es möglich, während des Programmablaufs
Stempel außer Eingriff oder in Eingriff zu bringen. Während des
Arbeitszyklus können also ein oder mehrere Lochstempel angesteuert, d. h. benötigt
werden.
In die Welle 7 eingelassen ist ferner die auswechselbare Schnittmatrize
37, die über Schrauben 38 und einen Stift 39 befestigt
wird. Zum Ausgleich der Differenz verschiedener Rohrdurchmesser
wird eine Buchse auf die Welle geschoben. Die Matrize wird
in diesem Fall höher gefertigt. In der Welle befindet sich ferner
noch ein Abfallkanal 40, über den der Stanzabfall mittels
eines geeigneten Saugers, der am hinteren Wellenende angebracht
werden kann, abeführt wird.
Durch die einfache und schnelle Auswechselbarkeit der Anpaßbuchse, des Wechseleinsatzes
29 im Oberteil sowie der Schnittmatrize 37 in der Welle
ist es möglich, je nach Aufgabenstellung mit nur einem oder
auch mehreren Lochtempel/n Rohre verschiedener Dicke und Duchmesser zu stanzen.
Die Wahl unterschiedlicher Durchmesser
der Kalibrierbuchse 21 ermöglicht dabei unterschiedliche Rohraußendurchmesser
zu stanzen.
Über die Elektroversorgungsleitung 10, welche zum Klemmkasten
23 führt, sowie über den zentralen Versorgungsschlauch
24 wird die Verbindung zu der sich im Schaltschrank
26 befindenden Zweiachsensteuerung 25 hergestellt.
Die NC-gesteuerte Lochstanzmaschine gemäß der Erfindung
ermöglicht es also, Rohre verschiedener Durchmesser und
Längen mit den verschiedensten Lochbildern zu perforieren.
Durch ihre besondere, nach hinten geneigte Bauweise
ist auch die problemlose Entfernung der Stanzabfälle gewährleistet.
Claims (5)
1. NC-gesteuerte Lochstanzmaschine für Rohre, bestehend
aus einem stabilen Stahlgrundgestell mit einer Tischplatte
und einer Einspannvorrichtung
für das zu stanzende Rohr, einem
oder mehreren, über dem Rohr angeordneten Stanzstempel/n,
der/die von einer Exzentereinrichtung betätigt
wird/werden, sowie einer innerhalb einer mit einem
Lochbutzenabfuhrkanal versehenen Welle zum Aufstecken
des Rohres auswechselbar eingesetzten Schnittmatrize,
wobei die Welle in einem Wellenträger einseitig verankert
ist und die Drehbewegung des Rohres mittels
eines NC-gesteuerten Elektromotors schrittweise erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung eines
gegenüber der Horizontalen geneigten Schlittens
(3) durch einen über eine NC-Steuerung gesteuerten
Elektromotor (9) bewirkt wird, daß der Wellenträger
am hinteren Ende der geneigten Tischplatte (2) angeordnet
ist und der Lochbutzenkanal als Saugkanal (40)
ausgebildet ist, und daß am vorderen Ende der Tischplatte
(2) zwei Seitenständer (5) aufgebaut sind,
über denen sich eine Konsolplatte (12) befindet und zwischen
welchen der aus einem Stößeloberteil (27) und
einem Stößelunterteil (20) bestehend Stößel angeordnet
ist, dessen Hubbewegungen durch eine Exzenterwelle
(18) erreicht werden, wobei das Stößeloberteil
eine Gewindespindel (35) aufweist, durch welche die
Kraft auf einer Druckplatte (31), und damit auf den
oder die Stempel (36), übertragen wird, die in einem
Wechseleinsatz (29) im Stößelunterteil geführt und
durch eine Halteplatte (41) gehalten werden, über
welcher die Druckplatte (31) angeordnet ist, wobei
über den Stempeln (36) durch einen Stellmotor (34)
verdrehbar eine Nockenwelle (32) angeordnet ist, mit
welcher während des Programmablaufs die Stempel außer
Eingriff oder in Eingriff gebracht werden können, und
daß zum Ausgleich der Differenz verschiedener Rohrdurchmesser
jeweils eine Buchse (21) auf die Welle
(7) aufgeschoben wird und die Schnittmatrize (37)
entsprechend höher ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Stößels die Exzenterwelle
(18) in zwei Lagerböcken (14) gelagert ist, die
sich auf der Konsolplatte (12) befinden, wobei sich auf der
Exzenterwelle eine Sicherheitskupplung (16) befindet, die
durch eine kombinierte Schwung-Riemen-Scheibe (15) über
einen Zahnriemen mit dem Exzenterwellenantriebsmotor (13)
verbunden ist, wobei die Kupplung durch ein Pressensicherheitsventil
(15′) erfolgt und durch die Versorgungsleitung (19)
mit Druckluft gespeist wird.
3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenständern (5) fest verankert die Pressenkonsole
(22) angeordnet ist, in welcher sich Säulen (42) zur
Führung des Pressenstößels sowie das Unterteil der Wechsel-
Kalibrierbuchse (21) befinden.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstreifen der von der Halteplatte (41) gehaltenen
Stempel (36) durch Druckfedern (30) erfolgt.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stößelunterteil (20) über Zuganker federnd mit dem
Stößeloberteil (27) verbunden ist, wobei in einer Aussparung
des Stößelunterteils (20) der Wechseleinsatz (29) angeordnet
ist.
Priority Applications (2)
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1985
- 1985-07-05 FR FR8510449A patent/FR2567430B3/fr not_active Expired
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Also Published As
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