DE881578C - Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus haertbarem Kunstharz fuer Schnittwerkzeuge - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus haertbarem Kunstharz fuer Schnittwerkzeuge

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DE881578C
DE881578C DEB3792D DEB0003792D DE881578C DE 881578 C DE881578 C DE 881578C DE B3792 D DEB3792 D DE B3792D DE B0003792 D DEB0003792 D DE B0003792D DE 881578 C DE881578 C DE 881578C
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Germany
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synthetic resin
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DEB3792D
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English (en)
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Franz Josef Berrendorf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • B29C33/3842Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus härtbarem Kunstharz für Schnittwerkzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Matrizen für Schnittwerkzeuge. Bisher werden sowohl Patrize als aueh Matrize von Schnittwerkzeugen in der Regel aus hochwertigen und teuren Sonderstählen in spanabhebender Bearb.eitung hergestellt.
  • Während die Patrizen unter weitestgehender Verwendung von maschinellen Hilfsmitteln, wie z. B.
  • Fräsmaschinen, Hobelmaschinen, Stempelhoblern usw., hergestellt werden können, erfordert die Bearbeitung der Matrizen unverhältnismäßig viel Handarbeit, da die Durchbrüche oder Ausnehmungen ausgebohrt, nachgefräst oder gestoßen und sehr weitgehend von Hand nachgearbeftet werden mussen.
  • Die für ein solches Werkzeug aufzawendenLdlen Kosten s.ind in vielen Fällen unwirtschaftlich, vor allem dann, wenn mit dem Werkzeug nur eine kleinere Menge von Werkstücken, z. B. nur einige hundert Stanzteile, hergestellt werden sollen.
  • Zur Verminderung der für das Herstellen der Matrizen erforderlichen Arbeitszeit hat man bereits vorgeschlagen, an Stelle von hochwertigem Werkzeugstahl Platten aus Kunstharzpreßstoffen, insbesondere geschichtete Preßstoffe, zu verwenden. Aus dem plattenförmigen Werkstoff wird in spanabhebender Bearbeitung genau wie aus Werkzeugstahl die Matrize herausgearbeitet, wobei die Zeitersparnis durch die raschere Bearbeitbarkeit erreicht wird.
  • Auch ist bereits vorgeschlagen worden, derartige aus geschichteten Preßstoffen angefertigte Matrizen von Stanzwerkzeugen mit einer der Umrißform des Schnittes entsprechenden Stahlplatte zu armieren.
  • Während also bei der bisher bekanntgewordenen Verwendung von Kunstharzpreßstoffen für Werkzeuge die Formgebung der Matrize in Anlehnung an die bisher bei anderen Werkstoffen üblichen spananbhebenden Herstellungsverfahren erfolgt, wird die Matrize erfindungsgemäß aus härtbaren Kunstharzpreßstoffen in spanloser, dem Kunstharzpreßstoff entsprechender Fertigung dadurch hergestellt, daß sie in leinrer heizbaren Kunstharzpreßform gepreßt wird, bei der der -Formstempel durch die in üblicher Weise angefertigte Patrize gebildet wird. Von einer z. B. in an sich bekannter Weise in spanabhebender Bearbeitung angefertigten Patrize können auf diese Weise beliebig viele Matrizen hergestellt werden.
  • Eine zur Schonung der Matrize, insbesondere der Schnittkanten, dienende Stählauflage kann ebenfalls unter Verwendung der Stahlpatrize dadurch hergestellt werden, daß man in bekannter Weise mit dem fertigen Stempel aus einem dünnen Stahlblech auf einem ebenen Hartholz- oder Gummiblock den Durchbruch herausstanzt.
  • Auch ist les möglich, unter Verwendung beliebiger Verfahren die einer besonders starken mechanischen Beanspruchung und Abnutzung ausgesetzten Stellen Ider Kunststoffmatrize, insbesondere der Schneidkanten, mit einer Hartmetallplattierung, z. B. einer Chrornauflage, zu versehen, wie derartige Chromüberzüge bei den Preßformen der Kunstharzindustrie bereits bekannt sind. Durch eine Stahlplattenauflage oder durch unmittelbar auf die Kunstharzfläche z. B. galvanisch aufgebrachte Stahlplattierung kann die Lebensdauer der aus Kunstharzpreßstoffen hergestellten Matrize noch erhöht werden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Im einzelnen zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch lein Universalpreßwerkzeug mit eingesetzter Matrize im Augenblick des Fertigpressens der Matrize, Abb. 2 leinen beliebig geformten Stanzteil, der mit dem Stempel des Schnittwerkzeuges ausgestanzt wird, Abb. 3 ein vollstöndiges Schnittwerkzeug mit der in Abb. I hergestellten Matrize, teilweise im Schnitt.
  • Der obere Teil des Schnittwerkzeuges, bestehend aus Stempel 1, Kopfplatte 2 und Einspannzapfen 3, ist in üblicher Weise hergestellt worden. Dieser Werkzeugoberteil (Patrize) wird in den Oberteil 4 eines Universalpreßwerkzeuges eingespannt, dessen Unterteil 5 als preßform die Außenumrisse der herzustellenden Matrize hat. Der an der Grundplatte 6 und der Kopfplatte 7 des Universalpreßwerkzeuges angebrachte Unterteil 5 bzw. Oberteil 4 ist in an sich bekannter Weise mit Heizkanälen 8 versehen.
  • In die Ausnehmung des Unterteiles 5 des Universalpreßwerkzeuges wird eine entsprechende Menge, gegebenenfalls lauch mit langfaserigem Füllstoff versehener Kunstharzpreßstoff eingebracht und alsdann in üblicher Weise mit Hilfe der im Oberteil 4 des Universalpreßwerkzeuges eingesetzten Patrize eine Preßstoffmiiatrize g hergestellt, deren Durchbruch genau der Stempelform des Schnittwerkzeuges entspricht.
  • Der Zusammenbau des Schnittwerkzeuges erfolgt in der gleichen Weise wie bei einer Stahlmatrize.
  • Bei Wahl eines entsprechenden Preßstoffes ist ein solches Werkzeug zum Herstellen einer begrenzten Stückzahl von Stanzteilen sehr gut geeignet.
  • Die Matrize läßt sich an der Oberfläche zur Erreichung einer neuen Schneide genau so wie eine Stahlmatrize in spanabhebender Bearbeitung nacharbeiten. Die erforderliche kegelige Gestalt (Konizität der Matrize) kann gegebenenfalls leicht durch Nacharbeiten mit einem Handfräser od. dgl. erhalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus härtb,azezn Kunstharz für Schnittwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen aus härtbaren, an sich bekannten Kunstpreßstoffen od. dgl. in an sich bekannter Weise durch Fressen unter Verwendung der in üblicher Weise angefertigten Patrize als Formstempel hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen in an sich bekannter Weise mit unter Verwendung der Patrize hergestellten, vorzugsweise plattenförmigen Stahl- Eod. dgl. Armierungen od. dgl. versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff od. dgl. bestehende Matrize an den besonders stark mechanisch beanspruchten Stellen nach einem an sich bekannten Verfahren mit einer Hartmetall, insbesondere Chromauflage versehen wird
DEB3792D 1939-12-20 1939-12-20 Verfahren zum Herstellen von Matrizen aus haertbarem Kunstharz fuer Schnittwerkzeuge Expired DE881578C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1778405B1 (de) * 1968-04-26 1971-11-25 Hekus Fabrik Fuer Praez Sgerae Verfahren zum herstellen von passfuehrungen zwischen beweg baren und festen foermteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1778405B1 (de) * 1968-04-26 1971-11-25 Hekus Fabrik Fuer Praez Sgerae Verfahren zum herstellen von passfuehrungen zwischen beweg baren und festen foermteilen

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