DE48832C - Hohle Kaliberringe und Kaliberzapfen und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Hohle Kaliberringe und Kaliberzapfen und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE48832C
DE48832C DENDAT48832D DE48832DA DE48832C DE 48832 C DE48832 C DE 48832C DE NDAT48832 D DENDAT48832 D DE NDAT48832D DE 48832D A DE48832D A DE 48832DA DE 48832 C DE48832 C DE 48832C
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W. LORENZ in Karlsruhe, Baden
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    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D22/21Deep-drawing without fixing the border of the blank
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT. \t
Die Herstellung von Kaliberringen und Kaliherzapfen geschieht bisher meist in der Weise, dafs- Cylinder von entsprechend dicken massiven Stahlstäben abgeschnitten und auf der Drehbank bearbeitet werden.
Solche dickwandige Kaliberringe und Kaliberzapfen besitzen meist eine Structur yon wenig befriedigender Homogenität und sind dieserhalb und wegen der Langsamkeit und Ungleichmäfsigkeit, mit welcher sich Temperaturveränderungen von den äufseren zu den inneren Materialschichten fortpflanzen, beim Härten, d. h. beim plötzlichen Abkühlen nach erfolgter Erwärmung, leicht dem Zerspringen ausgesetzt.
Ferner findet infolge mangelhafter Homogenität oder auch anderer physikalischer Eigenschaften, die sich wissenschaftlicher Beurtheilung noch entziehen, im Innern der gehärteten Stücke initiative Arbeit statt, deren Wirkung erst allmälig an die Oberfläche tritt; solche gehärtete Ringe werden, wenn auch anfangs vollkommen rund, mit der Zeit, oft erst nach Jahren, unrund und unbrauchbar.
Durch das vorliegende Verfahren sollen diese Uebelstände vermieden werden, indem die Kaliberringe und Zapfen mit dünnen Wandungen aus geprefstem, verdichtetem und daher homogenerem Material hergestellt werden. Die dünnen Wände gestatten dabei, dafs Temperaturveränderungen sich allen Materialschichten rasch und gleichmäfsig mittheilen, wodurch die Gefahr des Zerspringens wesentlich verringert ist.
Das Verfahren besteht darin, dafs die Kaliberringe wie Kaliberzapfen mittelst einer Ziehmaschine oder einer Presse und mittelst geeigneter Matrizen und Stempel aus einer Stahlblechscheibe geprefst werden, und zwar zweckmäfsigerweise gleich so auf richtiges Mafs in den Durchmessern, dafs eine Nacharbeit durch Ausdrehen der Kaliberringe oder Abdrehen der Kaliberzapfen möglichst vermieden wird.
Zunächst wird aus einer (am besten runden) Stahlblechscheibe A, Fig. i, in bekannter Weise mittelst Ziehmaschine oder Presse und einer Matrize M und eines Stempels S ein sogen. Hütchen oder ein Napf B geprefst, dessen innerer Durchmesser das Mafs des inneren Durchmessers des zu erzeugenden Kaliberringes besitzt. Danach wird der Boden C dieses Napfes nach der Linie a-b, Fig. 3, durch Abdrehen, Sägen etc. abgetrennt, während der obere cylindrische Theil den gewünschten Kaliberring, Fig. 4, ergiebt.
Der untere abgetrennte Theil C des Napfes -B wird wiederum auf der Ziehmaschine oder der Presse mittelst einer Matrize Ai1, Fig. 5, und eines Stempels S1 zu einem engeren Hütchen oder Napf D, Fig. 6, ausgebildet, und zwar so, dafs der äufsere Durchmesser das Mafs des äufseren Durchmessers des Kaliberzapfens erhält.
Ferner kann zwischen zwei Prefsstempeln S2 und Ss , Fig. 7, dem Boden eine glockenförmige Gestalt gegeben werden, die sich nach weiterer Bearbeitung zur Aufnahme eines Handgriffes E, Fig. 8, eignet.
Wird die äufsere runde Ecke von d bis e etwas abgedreht, so bleibt der cylindrische Theil c d als Mefsfläche des Kaliberzapfens.
Das Pressen oder Ziehen der Hütchen bezw. Näpfe kann sowohl in kaltem, als auch in

Claims (2)

  1. warmem Zustande geschehen; auch kann warm vorgeprefst und kalt nachgeprefst werden.
    Es werden also nach dem erläuterten Verfahren zur Herstellung von Kaliberringen Prefsstempel verwendet, deren Durchmesser dem für die Messung herzustellenden inneren Durchmesser des Kaliberringes entspricht, und zur Herstellung der Kaliberzapfen werden Matrizen M verwendet, deren innerer Durchmesser dem für die Messung bestimmten äufseren Durchmesser des Kaliberzapfens entspricht.
    Der in Fig. 8 beispielsweise dargestellte Handgriff E kann ebenfalls aus einer Metallplatte auf der Ziehmaschine oder der Presse in bekannter'Weise erzeugt, sowie auf beliebige Art fertig bearbeitet und mit dem Mefswerkzeug verbunden werden.
    Dieses Verfahren gestattet auch ohne Weiteres, die äufsere oder innere Fläche der Mefswerkzeuge mit Riffeln f zu versehen, wie beispielsweise bei Fig. 9 an einem Kaliberzapfen D gezeigt ist.
    Zu dem Zweck werden an Stelle glatter Matrizen MM^ geriffelte Matrizen M2, Fig. 9, , benutzt, so dafs die gewünschten Riffeln gleich bei der Bildung der Näpfe B oder D erzeugt werden.
    Solche Riffeln erleichtern das Blankhalten der Mefsflächen, indem die Vertiefungen Schmutz und Unreinigkeiten leicht in sich aufnehmen.
    Anstatt die Kaliberringe und Kaliberzapfen sofort auf ihr richtiges Mafs durch Ziehen oder Pressen herzustellen, können die endgültigen genauen Mafse auch durch nachheriges Abdrehen auf der Drehbank erhalten werden; indessen wird es sich stets empfehlen, möglichst genau auf das gewünschte Mafs gearbeitete Matrizen und Stempel anzuwenden, so dafs die Vortheile des Verfahrens bezüglich rascher, billiger und — Mangels irgend welchen erheblichen Materialverlustes — ökonomischer Herstellung von Kaliberringen und Kaliberzapfen voll ausgenutzt und nicht durch Nacharbeiten auf der Drehbank verringert werden.
    Es ist leicht ersichtlich, dafs ein weiterer Vortheil solcher Art hergestellter Mefswerkzeuge darin besteht, dafs sie eine erheblich verringerte Wandstärke und daher auch ein erheblich geringeres Gewicht als alle anderen bisher bekannten Mefswerkzeuge erhalten können, wodurch die Fühlung beim Messen verfeinert und ein wesentlich leichteres und rascheres Hantiren und Messen ermöglicht ist.
    Auch gestattet dies Verfahren, solche Mefswerkzeuge in Massenfabrikation herzustellen.
    Pa te ντ-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zur Herstellung von Kaliberringen und Kaliberzapfen aus einem Stück Stahlblech, darin bestehend, dafs die Stahlbleche, Rondelle oder runde Platten auf der Ziehmaschine oder der Presse in die Hütchen- oder Napfform (BD) gebracht und weiter bearbeitet werden, wobei zur Herstellung des Kaliberringes der Theil B, Fig. 3, abgestochen wird, zur Herstellung der Kaliberzapfen der abgestochene Boden C des Hütchens, Fig. 3, benutzt werden kann.
  2. 2. Hohle Kaliberringe und Kaliberzapfen, hergestellt nach dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Verfahren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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