DE2514434A1 - Buchse, insbesondere aus verbundmaterial, wie gleitlagerbuchse, oder gehaeusebuchse sowie verfahren und werkzeug zu deren herstellung - Google Patents

Buchse, insbesondere aus verbundmaterial, wie gleitlagerbuchse, oder gehaeusebuchse sowie verfahren und werkzeug zu deren herstellung

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DE2514434A1 DE19752514434 DE2514434A DE2514434A1 DE 2514434 A1 DE2514434 A1 DE 2514434A1 DE 19752514434 DE19752514434 DE 19752514434 DE 2514434 A DE2514434 A DE 2514434A DE 2514434 A1 DE2514434 A1 DE 2514434A1
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Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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Description

  • Buchse, insbesondere aus Verbundmaterial, wie Gleitlagerbuchse oder Gehäusebuchse sowie Verfahren und Werkzeug zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine gerollte Buchse, insbesondere aus Verbundmaterial, wie Gleitlagerbuchse oder Gehäusebuchse, Ferner bezieht sich die Erfindung auf Verfahren und ein Werkzeug zur Herstellung solcher Buchsen.
  • Zur Führung von Federstäben bzw. Kolbenstange in Stossdämpfern ist es bekannt, Gleitlagerbuchsen mit zylindrischer Lagerbohrung zu verwenden. Die von der Kolbenstange aufzunehmenden DrUcke sind im allgemeinen axial gerichtet. Um eine gute Führung zu gewährleisten ist es hierbei notwendig, dass die Kolbenstange in einer relativ langen Gleitlagerbuchse geführt werden muss. Insbesondere Stossdämpferführungen weisen ein Minimum an Lagerspiel auf, so dass durch die relativ lange Gleitlagerbuchsenführung einmal ein erhöhter Reibungswiderstand auftritt, der zu einem frühzeitigen Verschleiss der Buchsenführung bzw. des Federstanbes führen kann. Weiterhin hat es sich hierbei als nachteilig erwiesen, dass bei einer Federstab- bzw. bei einer Kolbenstangendurchbiegung sogenannte Kantenträger durch eine nicht genau axial gerichtete Belastung auftreten. Diese Kantenträgep~erden verursacht, wenn die Kolbenstange über ihre Senkrechte hinaus gegen die relativ scharfe Kante der einen Stirnseite der Gleitlagerbuchse gedrückt wird.
  • Das dadurch gestauchte bzw. aufgeworfene Material verursacht in der Buchsenftihrung eine Schwergängigkeit, die zu einem schnellen Verschleiss der Buchse bzw. Kolbenstange führt, wodurch der gesamte Stossdämpfer unbrauchbar wird.
  • Ähnliche techni#sche Probleme wb bei dem oben erläuterten Beispiel eines Stossdämpfers treten in vielen technischen Bereichen an Führungsbuchsen, Gehäusebuchsen, Gleitlagerbuchsen u.dgl. auf.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Buchse, insbesondere eine gerollte Buchse aus Verbundmaterial, we Gleitlagerbuchse, Gehäusebuchse u.dgl. zu schaffen, deren Lagerbohrung an einer bzw. an beiden Stirnseiten so profiliert ausgebildet ist, dass das Auftreten von Kantenträgern vermieden wird und die Lagerbohrung trotzdem eine sichere Führung gewährleistet. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, Verfahren und ein Werkzeuge zu schaffen, mit der sich solche Buchsen besonders preisgünstig und möglicht ohne die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung herstellen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Gleitlagerbohrung ein- oder zweiseitig konisch und bzw. oder ballig ausgebildet ist. Solche Gleitlager bieten eine einwandfreie Führung für in axialer Richtung hin- und herbewegte Teile, wie Federbeine, Kolbenstangen u.dgl.. Sie geben vor allem eine hohe Sicherheit gegen das Auftreten von Kantenträgern.
  • Es ist denkbar, Gleitlagerbuchsen solcher Art aus Massivmaterial verspanend herzustellen, wobei die Buchsenbohrung ein-oder beidseitig konisch auslaufend ausgebildet wird, um das Auftreten von Kantenträgern zu verhindern. Bei einem solchen denkbaren Verfahren treten jedoch erhöhte Material- und Fertigungskosten auf, so dass eine Massenproduktion von solchen Buchsen aus Massivmaterial eine Verteuerung mit sich bringt.
  • Weiterhin wird die Wanddicke solcher Buchsen aus fertigungstechnischen Gründen dicker, als es für den Betrieb der Buchse unbedingt notwendig ist.
  • Weiterhin ist eine Herstellungsweise denkbar, bei der dUnnwandige, gerollte Buchsen aus Verbundmaterial, z.B. auf Kunststoff- oder Lagermetall-Basis in der Lagerbohrung verspanen d konisch bearbeitet werden. Die Durchführung dieser Herstellungsweise macht jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang notwendig.
  • Im Rahmen der Erfindung werden daher Verfahren vorgeschlagen, mit denen sich die oben erörterten neuartigen Buchsen einfachßbillig und sicher herstellen lassen. Ein solches Herstellungsverfahren besteht beispielsweise darin, dass eine Platine aus Verbundmaterial in herkömmlicher Weise zu einer Buchse gerollt und diese Buchse durch axiales Stau Men an ihrer Bohrungsfläche gegen einen in ihre Bohrung eingeführten, der gewünschten konischen und bzw. oder balligen Form zumindest im wesentlichen entsprechenden Dorn radial angeformt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, am engsten Bereich der Bohrung eine radiale Ringnut bereits vor dem Formen der Buchse auf der Platine anzubringen. niese Ringnut bietet den Vorteil, dass sich das Beschichtungsmaterial verfestigt. Bei dem axialen Stauchen der Buchse zum Kalibrieren der Bohrungsfläche wird die vorgebildete Ringnut nut teilweise zusammengedrückt und ein eventuell entstehender Grat in der Ringnut eingebettet.
  • dadurch wird die Buchse ohne zusätzliche Nachbearbeitung einbaufertig. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, nach dem Formen der Buchse aus einer Platine in der dann noch glatten, d.h. zylindrischen Bohrungsfläche mittels Rolliervorgang eine Ringnut zu erzeugen und anschliessend die Bohrungsinnenfläche durch Stauchkalibrieren in die gewünschte konische und bzw.
  • oder ballige Form überzuführen, aber erfordert einen gesonderten Arbeitsgang. Dieser Rolliervorgang kann ebenso angewendet werden zum Erzeugen der profilierten Gleitlagerbohrung.
  • Im Rahmen der Erfindung wird wahlweise auch eine andere Herstellungsmöglichkeit für derartige Buchsen empfohin. Hiernach soll ein Band oder eine Lagerplatine aus Verbundmaterial in dem für die gewünschte konische und bzw. oder ballige Ausbildung der Bohrungsfläche erforderlichen Profil gewalzt oder geprägt und aus einer so vorher profilierten Platine die Buchse in herkömmlicher Weise geformt, beispielsweise gerollt und kalibriert werden. Man kann auch beide Herstellungsmöglgichkeiten miteinander kombinieren, indem man die auf die letztere Weise hergestellte Buchse noch einem Nachformen durch axiales Stauchen und Anformen an einen vorher in die Buchse eingeführten Dorn zum Kalibrieren und bzw. oder Bilden mindestens eines Bundes unterwirft.
  • Eine dritte Herstellungsmöglichkei# für derartige Buchsen bietet sich im Rahmen der Erfindung derart, dass eine Buchse aus einer Platine geformt, vorzugsweise gerollt, und dann an ihrer Innenfläche durch radiale Druckverformung, vorzugsweise durch Walzen, in die gewünschte ein- oder zweiseitig konische und bzw. oder ballige Form ihrer Bohnungafläche gebracht und kalibiert wird. Eventuell wäre bei solcher Herstellungsweise zwischen dem radialen Druckverformen und dem Kalibrieren ein Temperiervorgang vorzusehen.
  • Zum Stauchpressen eines konischen oder balligen Profiles in der Bohrung einer zylindrischen Buchse kann im Rahmen der Erfindung ein Werkzeug benutzt werden, das sich dadurch kennzeichnet, dass in einer Werkstückaufnahme eine zylindrische Bohrung zum Einsetzen der vorbereiteten zylindrischen Buchse ausgebildet ist und in dieser Bohrung zwei sich axial gegenüberstehende Stauchstempel geführt sind, von welchen zumindest einer eine in die Buchse einzuführende konische oder ballige Form besitzt. Bei der Ausbildung eines von zwei Seiten her konischen oder balligen Profils in der Buchsenbohrung wird zweckmässig jeder der Stauchstempel einen Teil des im Bereich des herzustellenden engsten Teiles der Buchsenbohrung in einer Normalebene zu seiner Achse unterteilten konischen oder balligen Form aufweisen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: 1. Ausführung: Platine mit Nut Fig. 1 eine für die Herstellung einer Buchse gemäss der Erfindung vorgesehene Platine in Draufsicht und im Schnitt A-B; Fig. 2 eine aus einer Platine gemäss Fig. 1 gerollte Gleitlagerbuchse in Draufsicht und im Schnitt C-D; Fig. 3 schematisch im axialen Schnitt ein Werkzeug gemäss der Erfindung, zum Stauchverformen einer zylindrischen Buchse, dargestellt bei Beginn und bei Ende des Stauchvorganges; 2. Ausführung: Platine mit Profil Fig. 4 eine für die Herstellung einer Buchse gemäss der Erfindung vorgesehene abgewandelte Platine aus Verbundmaterial in Draufsicht und im Schnitt E-F; Fig. 5 eine aus einer Platine gemäss Fig. 4 gerollte und kalibrierte Gleitlagerbuchse und 3. Ausführung: Radiales Druckverformen einer Buchse Fig. 6 eine gerollte Buchse axialgeschnitten vor und während der radialen Druckverformung.
  • Die einzelnen Schritte eines Herstellungsverfahrens entsprechend Figuren 1 bis 3 für eine Buchse gemäss der Erfindung sind wie folgt: Fig. 1 zeigt eine Verbundmaterial-Platine 1, deren ein- oder mehrlagige Auflage 2 aus jeglichem, auf die spätere Verwendung der Buchse abgestimmten Material bestehen kann. Beispielsweise kann eine Auflage 2 aus Lagermetall oder eine aus Kunststoff aufgebaute Lager-Auflage vorgesehen sein. Die Pladke 1 ist mit einer mittig angeordneten Längsnut 3 versehen. Diese Längsnut 3 kann eingeschnitten werden. Im dargestellten Beispiel ist die Längsnut 3 eingeprägt, wie dies auch aus der Schnittdarstellung A-B erkennbar ist. Das Einprägen der Längsnut 3 wird nach dem Aufbringen der Auflage 2 vorgenommen, so dass die Auflage 2 und die Trägerschicht, beispielsweise ein Stahlrücken, eine besondere Verfestigung im Bereich dieser eingeprägten Längsnut 3 erfahren.
  • Die Platine 1 wird dann in herkömmlicher Weise zu einer gerollten Gleitlagerbuchse mit Buchsenwandung 4 und Buchsenbohrung 4t; geformt, wobei die Längsnut 3 zu einer Ringnut D e wird. Die gerollte Buchsenwandung 4 wird nun in dem nachfolgenden Arbeitsgang in dem in Fig. 3 gezeigten Werkzeug stauchverformt. Durch das axiale Zusammenstauchen der Buchsenwandung 4 wird ihre Innenfläche an einen in diesem Beispiel zweiteiligen eingeführten konischen und balligen Stempelteil 9, 10 radial angeformt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, weist das Werkzeug eine Werkstücksaufnahme 5 auf, in der eine kalibrierte, zylindrische Bohrung 6 zum Einsetzen der vorbereiteten zylindrischen Buchse angebracht ist.
  • In der Darstellung der Fiæ. 3 sind zwei gegeneinander wirkende Stauchstempel 7 und 8 vorgesehen# Jeder dieser Stauchstempel 7 und 8 trägt an seiner Stirnseite innerhalb der eigentlichen ringförmigen Stempelfläche einen Teil 9 bzw. 10 des unterteilten konischen oder balligen Stempelteils. Die Teile des Stempels sind im dargestellten Beispiel kegelförmig ausgebildet und im vorderen Bereich mit je einem zylindrischen Bund 11 versehen, der dazu dient, im engsten Bereich der Lagerbohrung zu jeder Seite der Ringnut 3' einen zylindrischen, ringförmigen Lagerflächenbereich zu bilden.
  • Wie die rechte Darstellung der Fig. 3 zeigt, bei der die Stauchstempel 7 und 8 in die Werkstücksaufnahme 5 eingefahren sind, erhält die Lagerbohrung 13 der Buchse bedingt durch die kegelige Ausbildung der Teile 9 und 10 des Stempels beidseitig einen kegeligen Abschnitt, während im mittleren Teil zu beiden Seiten der Ringnut 3' je ein zylindrischer Abschnitt gebildet wird. Die Teile 9 und 10 des Stempels sind genau entsprechend der gewünschten Formgebung der Buchsen bohrung bearbeitet. Um auch ein genaues Zusammenführen der beiden Teile 9 und 10 des Stempels zu gewährleisten, trägt der eine Stemepelteil 10 einen zylindrischen Vorsprung 12 und der zweite Stempelteil 9 eine entsprechende stirnseitige Aufnahme 121. Diese beiden Elemente sind bei eingefahrenen Stauchstempeln 7 und 8 genau passend eineinandergeftlhrt, wie dies der rechte Teil der Fig. 3 zeigt.
  • Durch die genaue Bearbeitung und die genau passenden Führungselemente 12 und 12' der Anformdornteile 9 und 10 erfolgt bei dem axialen Stauchen der Buchse zugleich eine genaue Kalibrierung, und zwar nicht nur an der Aussenfläche sondern auch an der Buchsenbohrungsfläche. Das bei dem Stauchvorgang axial einwärts verdrängte Material, insbesondere Auflagematerial, wird - wie der rechte Teil der Fig. 3 wiedergibt - in die Ringnut 3' hinein verdrängt und dort eingebettet, so dass kein störender Grat entsteht. Die im oben beschriebenen Verfahren hergestellten Buchsen sind damit sofort und ohne zusätzliche Nachbearbeitung einbaufertig.
  • Im Rahmen der Fig. 4 und 5 sei eine zweite Herstellungsmöglichkeit im Rahmen der Erfindung erläutert. Bei diesem Ver fahren wird die aus Verbundmaterial bestehende Platine bereits vor dem gerollten Zustand mit dem gewünschten Profil versehen.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel wird die Platine 20 in einem Walzverfahren profiliert. Auch bei diesem Verfahren wird in vorteilhafter Weise die Auflage 21 verdichtet bzw.
  • verfestigt. Dieses Vorprofilieren kann auch fortlaufend an einem Band vorgenommen werden. Anschliessend wird dieses Band in bekannter Weise zu Buchsen gerollt.
  • In einer Abwandlung ist es auch möglich, die Platinen 20 vor dem Rundpressen der Buchse mit dem gewünschten Profil vorzuprägen.
  • Nach der Profilgebung durch Walzen, Prägen oder andere Formarbeit wird die Platine 20 oder ein entsprechend vorbehandeltes Band in herkömmlicher Weise gerollt und kalibriert, so das als Endprodukt die in Fig. 5 dargestellte Buchse 22 mit beiderseitigkonisch oder ballig ausgebildeter Bohrung entsteht.
  • Es ist möglich, auch bei dieser Buchse von vornherein, beispielsweise bei dem in Fig. 4 rechts angedeuteten Walzvorgang, auch eine mittlere Längsnut einzuwalzen, die dann als Ringnut in der Innenfläche der Buchse verbleibt. Das oben in Verbindung mit Fig- 3 erläuterte Stauchverformen bzw. das oben erwähnte Kalibrieren durch Stauchverformen kann auch die Bildung eines oder zweier Bunde an der Buchse durch Stauchverformen einschliessen.
  • Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit, bei der eine in üblicher Weise aus einer Bimetallplatine oder einem Bimetallstreifen hergestellte Buchse 25 dadurch radial druckverformt wird, dass eine der gewünschten Fôrm der Buchsenbohrungsfläche 26 entsprechende Walze 27 in die Buchse eingeführt wird sed. Die Buchse 25 wird dann in der in sie eingeführten Formwalze 27 und einer auf ihrer Aussenseite laufenden zylindrischen Walze 28 radial druckverformt, bis ihre Bohrungsfläche 26 die gewünschte ein- oder zweiseitig konische und bzw. oder ballige Form angenommen hat. Die so bearbeitete Buchse 25 kann dann einem Tempervorgang unterworfen werden, um Materialverhärtungen zu beseitigen. Es kann sich dann ein Kalibriervorgang anschliessen, für den ein Werkzeug ähnlich demjenigen nach Fig. 3 benutzt werden kann.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Buchse, insbesondere aus Verbundmaterial, wie Gleitlagerbuchse oder Gehäusebuchse, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenbohrung (4', 24) ein- oder zweiseitig konisch und bzw. oder ballig ausgebildet ist.
  2. 2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenwandung (4) axial in konische und bzw. oder ballige Form ihrer Bohrungsfläche gestaucht ist.
  3. 3. Buchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenwandung (4) an ihrer Aussenseite mit mindestens einem angestauchten Bund versehen ist.
  4. 4. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenwandung (4, 22) aus einer Platine (2, 20) geformt ist.
  5. 5. Buchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konische und bzw. oder ballige Ausbildung der Bohrungsfläche durch Profilieren, beispielsweise Walzen oder Prägen der Platine (20) bzw. eines Bandes vor dem Formen zur Buchsenwandung (22) vorgebildet ist.
  6. 6. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenbohrung (4') an ihrem engsten Bereich eine radiale Ringnut (3') aufweist.
  7. 7. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsenbohrung (4s, 24) an ihrem engsten Bereich mindestens eine zylindrische Ringfläche enthält.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen von Buchsen, beispielsweise Gleitlagerbuchsen oder Gehäusebuchsen, insbesondere solcher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platine aus Verbundmaterial in herkömmlicher Weise zu einer Buchse gerollt und diese Buchse durch axiales Stauchen an ihrer Bohrungsfläche gegen einen in ihre Bohrung eingeführten, der gewünschten konischen und bzw. oder balligen Form zumindest im wesentlichen entsprechenden Stempel radial angeformt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch~8, dadurch gekennzeichnet, dass eine am engsten Bereich der Bohrung vorzusehende radiale Ringnut bereits vor dem Formen der Buchse aus der Platine angebracht wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine am engsten Bereich der Bohrung vorzusehende radiale Ringnut an der Innenfläche der aus der Platine geformten Buchse eingeformt, vorzugsweise eingewalzt wird, bevor das Stauchverformen der Buchse vorgenommen wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der AnsprUche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungsfläche beim axialen Stauchen der Buchse durch Anformen an einen der gewünschten Ausbildung genau entsprechenden Stempel gleichzeitig kalibiert wird.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen von Buchsen, wie Gleitlagerbuchsen oder Gehäusebuchsen, insbesondere solcher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Band oder eine Platine aus Verbundmaterial in dem für die gewünschte konische und bzw. oder ballige Ausbildung der Bohrungsfläche erforderlichen Profil gewalzt oder geprägt wird, und dass aus einer so vorher profilierten Platine bzw. einem so vorher profilierten Band die Buchse in herkömmlicher Weise geformt, beispielsweise gerollt und kalibriert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nachformen der Buchse durch axiales Stauchen und Anformen an einen vorher in die Buchse eingeführten Dorn zum Kalibrieren und bzw, oder Bilden mindestens eines Bundes an der Buchse vorgenommen wird.
  14. 14. Verfahren zum Herstellen von Buchsen, wie Gleitlagerbuchsen oder Gehäusebuchsen, insbesondere solcher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Buchse aus einer Platine geformt, vorzugsweise gerollt, und dann an ihrer Innenfläche durch radiale Druckverformung, vorzugsweise durch Walzen, in die gewünschte ein- oder zweiseitig konische und bzw. oder ballige Form ihrer Bohrungsfläche gebracht und kalibriert wird.
  15. 15. Werkzeug zum Stauch-Pressen eines konischen oder balligen Profiles in der Bohrung einer zylindrischen Buchse im Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Werkstücksaufnahme (5) eine kalibrierte, zylindrische Bohrung (6) zum Einsetzen der vorbereiteten zylindrischen Buchse ausgebildet ist und in dieser Bohrung (6) sich axial gegenüberstehende Stauchstempel (7, 8) geführt sind, von welchen zumindest einer einen in die Buchse einzuführenden konischen oder balligen Stempelteil (9, 10) trägt.
  16. 16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stauchstempel (7 und 8) einen Teil (9 bzw. 10) des im Bereich des herzustellenden engsten zylindrischen Teiles der Buchsenbohrung in einer Normalebene zu seiner Achse unterteilten Stempelteiles (9, 10) trägt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2350153A1 (fr) * 1976-05-03 1977-12-02 Caterpillar Tractor Co Procede pour former un coussinet ayant une ouverture profilee, notamment pour maillon de chaine de roulement
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