DE628347C - Verfahren zum Herstellen von Gummifiguren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gummifiguren

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DE628347C
DE628347C DEM122086D DEM0122086D DE628347C DE 628347 C DE628347 C DE 628347C DE M122086 D DEM122086 D DE M122086D DE M0122086 D DEM0122086 D DE M0122086D DE 628347 C DE628347 C DE 628347C
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rubber
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vulcanization
several
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gummifiguren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen aus mehreren Figuren bestehender, zusammenhängender Gummispielwaren, wie z. B. Soldatengruppen, Fußballmannschaften, Menagerien u. dgl:, die erfindungsgemäß in einem einzigen Arbeitsgange hergestellt werden.
  • Beim Kalandrieren mehrerer Gummibelagstücke für Gummischuhoberteile ist eine Arbeitsweise bekannt, nach der diese Beläge in mehreren Streifen aus einer Kautschukplatte ausgeschnitten werden, wobei die überflüssigen Teile der Kautschukplatt gleichzeitig entfernt werden. Jeder Streifen besteht hierbei aus einer Reihe solcher Beläge, der im Laufe des Verfahrens in Einzelbeläge zerschnitten wird, wobei. die unvulkanisierten Kautschukabschnitte dann einzeln weiterverarbeitet werden.
  • Bekannt sind auch weiterhin Verfahren zum Herstellen von Gummihohlkörpern, bei denen' zu verschiedenen Zwecken dienende Gummibälle oder Balgen aus Gummiplatten hergestellt werden, indem zwei Platten zwischen Formen zu einer Anzahl von aneinanderhängenden Rohlingen zusammengepreßt und entweder in der Form selbst vulkanisiert oder nach Herausnahme in einzelne Rohlinge zerschnitten und jeder Rohling in einer besonderen Form vulkanisiert wird. Demgegenüber werden nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verschiedene Gummifiguren hergestellt, wobei ein aus mehreren zusammenhängenden Stücken bestehender Rohling ausgestanzt oder ausgeschnitten und dieses aus mehreren Rohlingen bestehende Stück als Ganzes in einem weiteren getrennten Arbeitsgang vulkanisiert wird. Das Durchschneiden der Verbindungsteile in mehrere Figuren geschieht erst nach der Vulkanisation oder im Verlauf der Weiterverarbeitung.
  • Zweck dieses ,älteren Verfahrens ist die HersteL.ung von Gummihohlkörpern, die ein-oder beidseitig einen Ansatz haben, der sie zum Gebrauch als Spritzbalgen o. dgl. geeignet macht. Demgegenüber bezweckt die Arbeitsweise nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die Vereinfachung der Herstellung von aus verschiedenen Figuren bestehenden Gummispielwaren, wobei die Verbindungsstücke in der fertigen Ware möglichst umkehrbar sein sollen, auch wenn sie zum Anbringen von einer Pfeife o. dgl. Stimmorganen verwertet werden können.
  • Endlich waren Einrichtungen bekannt, mit denen Einzelrohlinge erzeugt und den weiteren getrennten Arbeitsgängen zugeleitet werden. Im Gegensatz dazu werden, nach der Erfindung aus mehreren Stücken zusammengesetzte Rohlinge erzeugt, die als solche der Vulkanisation unterworfen werden. Die Erfindung ist insbesondere geeignet zum Herstellen von Spielzeugfiguren, die aus Schwammgummi bestehen oder als Hohlkörper ausgebildet sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Gummispielzeugen durch gleichzeitiges Vulkanisieren von miteinander verbundenen mehreren Formlingen, die nach der Vulkanisation durch Trennen der Verbindungsstellen in Einzelstücke zerlegt werden, bei dem ein aus mehreren gleichen oder verschieden großen und gestalteten, an ein oder mehreren Punkten oder kleinen Flächen zusammenhängenden Teilen bestehender Zuschnitt ausgeschnitten und dieser Rohling danach in einer Form vulkanisiert wird, wobei als Ausgangsmaterial eine Kautschukplatte verwendet werden kann, die ein übliches Treibmittel, z. B. Ammoniumcarbonat, enthält.
  • Das Verfahren kann auch so ausgebildet werden, daß der Zuschnitt aus zwei übereinandergelegten Kautschukplatten besteht, die gegebenenfalls mit Verbindungskanälen versehen sind und in den Hohlräumen ein übliches Treibmittel, z. B. Natriumnitrit und Ammonchlorid, haben. . Aus führungsbreispi,ele z. Aus einer vollen unvulkanisierben Kautschukplatte. wird das in Fig. i veranschaulichte, aus fünf Teilen i bestehende und an Punkten 2 miteinander verbundene Stück, z. B. durch Stanzen, ausgeschnitten. Dieses Stück wird auf den unteren Teil der in Fig. 2 veranschaulichten Preßform 3 gelegt, und zwar so, daß die Enden q. der ausgeschnittenen Teile die Einkerbungen 5 der Preßform bedecken. Die auf diese Weise vorbereitete Form und Platte wird mit der Deckplatte 6 bedeckt. Die Einkerbungen 7 an der Deckplatte haben den gleichen Umxiß als die entsprechenden Teile der unteren Preßform; sie können jedoch entsprechend der herzustellenden Figur innerhalb der Umrißlinie in Einzelheiten nach Belieben auch abweichen. Die zusammengesetzte Form wird auf bekannte Weise in der Presse vuJka;nisiert. Während der Vulkanisation werden die Vertiefungen der Formen durch die Kautschukplatte vollständig ausgefüllt und der gegebenenfalls bei nichtganz dicht schließenden Formen heraustretende überfiuß wird nach der Trennung durch Abschneiden entfernt. Das auf diese Weise erhaltene, in Fig. 3 sichtbare Spielzeug wird an den Teilen $ durchgeschnitten, wobei die in Fig. q. im QuersCllnitt dargestellte Figur .erhalten wird.
  • Ein :ähnliches Stück, wie im vorhergehenden Beispiel besc'hriehen, wird aus einer urivulkanisierten Kautschukplatte, die außer den üblichen Zusatzstoffen auch mit einem Treibmittel, z. B. Ammoniumcarbonat, versetzt wurde, ausgeschnitten. In diesem Falle werden die Teile i bedeutend kleiner als die Einkerbungen der Form, die Verbindungsstücke aber etwas länger als die verbindenden Einkerbungen der Form genommen, so daß beim. Hineinlegen in die Form die Stücke i in die einzelnen Einkerbungen der Verbindungsstücke, aber indieentsprech2nden verbindenden Einkerbungen der Form, gelangen. Nach Aufsetzen der Deckplatte wird in der Presse vulkanisiert. Während der Vulkanisation wird der infolge des Treibmittels anschwellende poröse Kautschuk die Vertiefungen der Form gänzlich ausfüllen. Das Auseinandernehmen der einzelnen Figuren geschieht gemäß der im Beispiel i beschriebenen Weise. Vor dem Auseinanderschneiden kann man das Bemalen und Lackieren bewerkstelligen. Nachher werden die Stellen 9 der Schnitte mit einer Kautschuklösung geflickt.
  • 3. Aus zwei übereinandergelegten dünneren urivulkanisierten Kautschukplatten wird ein dem im Beisspiel i beschriebenen Stück ähnliches, aus mehreren hohlen Teilen io bestehendes, miteinander an vollen Teilen i i zusammenhängendes Stück ausgeschnitten, und es wird in die hohlen Teile entweder gleichzeitig mit dem Ausschneiden oder nachher auf bekannte Weise ein Treibmittel, z. B. die übliche Mischung von Ammoniumchlorid ioder Natriumnitrit, eingespritzt, worauf dieses Stück in :eine ähnliche der im Beispiel 2 beschriebenen Form, das ist in -eine Form, die kleinere Einkerbungen als die hohlen Teile hat, .gelegt. Hierauf wird der Rohling in der Presse auf bekannte Weise vulkanisiert und .das vulkanisierte Stück im Laufe der weiteren Bearbeitung durch Abschneiden der Verbindungsteile auf ihre Bestandteile aufgeteilt.
  • q.. Man geht gemäß Beispie13 vor mit der Ausnahme, da.ß in den kompakten Verbindungsteilen i i Kanäle, welche die Hohlräume io verbinden, vorgesehen werden, und nach dem Abschneiden werden in die so erhaltenen Öffnungen auf bekannte Weise Pfeifeneingelegt.
  • Falls, wie dies allgemein notwendig sein wird, die Figuren noch einer weiteren Bearbeitung, z. B. Bemalung und Lackierung, unterworfen werden, so wird es vorteilhaft sein, das Auseinanderschneiden nicht unmittelbar nach der Vulkanisation, sondern nach der teilweisen oder vollständigen Fertigstellung durchzuführen. Die Schnittstellen, wenn nötig, können z. B. durch Aufkleben von Kautschukplättchen, durch Einstreichen mit einer Kautschuklösung oder auf andere bekannte Weise geflickt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Verfahren zum Herstellen von Gummispielzeugfiguren durch gleichzeitiges Vulkanisieren von miteinander verbundenen mehreren Formlingen, die nach der Vulkanisation durch. Trennen der Verbindungsstellen in Einzelstücke zerlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus unvulkanisierten Kautschukplatten ein aus mehreren gleichen oder verschieden großen und gestalteten, an ein oder mehreren Punkten oder kleinen Flächen zusammenhängenden Teilen bestehender Zuschnitt ausgeschnitten und dieser Rohling danach in einer Form vulkanisiert wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaberial eine Kautschukplatte verwendet wird, die ein übliches Treibmittel, z. B. Ammoniumcarbonat, enthält. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus zwei übereinandergelegten Kautschukplatten besteht, die gegebenenfalls mit Verbindungskanälen versehen sind und in den Hohlräumen ein übliches Treibmittel, z. B. Natriumnitrit und Ammoniumchlorid, haben.
DEM122086D 1932-07-13 1932-12-10 Verfahren zum Herstellen von Gummifiguren Expired DE628347C (de)

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