DE1901930C3 - Verfahren zum Herstellen eines Sport balles - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Sport balles

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DE1901930C3
DE1901930C3 DE19691901930 DE1901930A DE1901930C3 DE 1901930 C3 DE1901930 C3 DE 1901930C3 DE 19691901930 DE19691901930 DE 19691901930 DE 1901930 A DE1901930 A DE 1901930A DE 1901930 C3 DE1901930 C3 DE 1901930C3
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carcass
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Expired
Application number
DE19691901930
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DE1901930B2 (de
DE1901930A1 (de
Inventor
Vladimir; Figalla Zdenek Dipl.-Ing.; Gottwaldov Uruba (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Gala, N.P., Prostejov-Krasice (Tschechoslowakei)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sportballes, bei dem auf eine aruckluftgefüllte Blase aus mit Gewebe verstärktem vulkanisierbareni Ka. schuk eine Karkas:2 aufgebracht und unter Ausbilden eines Netzes von Markierungslinien an der Oberfläche gepreßt und vulkanisiert wird i"d anschließend auf dieFelder der Karkasse zwischen den Markierungslinien Deckteile geklebt werden.
Früher wurden Sportbälle so hergestellt, daß aus einzelnen Feldern aus Leder eine Hülle genäht wurde, in J5 die eine Gummiblase eingelegt wurde. Diese Bälle waren nur in zeitraubender arbeitsaufwendiger Herstellungsmethode von geschickten Arbeitern herstellbar, da die zu erreichende runde Form des Balles weitgehend von den Fähigkeiten des Arbeiters abhängig ist
Um den Ledercharakter der Ballhülle zu erhalten üikJ dabei die Arbeit zu mechanisieren und die Qualität der Ballhülle zu verbessern, wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem auf eine Blase aus Kautschuk in mehreren Schichten Lagen aus Kautschuk und Gewebe aufgebracht wurden, die dann mit der Blase zusammen in einer Heizform vulkanisiert wurden. Schließlich wurden auf die Oberfläche Lederstücke als Decklage aufgeklebt. Diese Lederstücke sitzen aber nur dann einwandfrei auf der Karkasse, wenn diese vorher mit Rippen versehen worden ist.
Aus diesem Grund werden in einem Verfahren nach der belgischen Patentschrift b 34 »to beim Vulkanisieren Rippen auf die Oberfläche der Karkasse geformt. Dieses geschieht dadurch, daß die Heizform Sicken aufweist, in die die Karkasse durch die in das Innere der Blase eingelassene Druckluft getrieben wird. Nach diesem Verfahren hergestellte Sportbälle haben jedoch den Nachteil, daß die Rippen bei Benutzung des Balles ihre Form verlieren und dadurch ein Ablösen der Deckteile erleichtert wird.
Aus den USA.-Patentschriften 32 56 019 und 23 44 638 ist für das Herstellen eines Sportbaües das Bekleben einer ein Netz von Rippen aufweisenden Karkasse sowie das Aufkleben von Lederstücken auf 6S diese Karkasse bekannt. Auch hier werden die Karkassen aus Kautschuk-Textil-Schichten aufgebaut. Diese werden in Form von Sektoren zu der Karkasse zusammengesetzt. Anschließend wird die Karkasse durch Druck von innen gegen eine äußere Form gepreßt, die in ihrer inneren Oberfläche Ausnehmungen aufweist, so daß sich auf diese Weise in der Karkasse nach außen stehende rippenförmige Sicken ausbilden, die ebenfalls keine vollen Rippen sind und daher bei Benützung des Balles ihre Form verlieren und dadurch ein Ablösen der aufgeklebten Lederdeckteile erleichtern.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sportball mii einer Karkasse zu schaffen, auf der die Rippen exakt festsitzen und auch bei langem Gebrauch ihre Form nicht verlieren, so daß sich die Deckteile aus Leder nur äußerst schwer vor. selbst ablösen.
Die crfindung besteht darin, daß beii.i Ausbilden des Netzes von Markierungslinien ein Nutennetz einer Heizform auf der Oberfläche der Karkasse abgebildet wird, nach dem Pressen und Vulkanisieren der Karkasse entlang des Nutennetzes Kautschukrippen aufgeklebt und unter erneutem Pressen in dem Nutennetz der Heizform zu profilierten Rippen vulkanisiert werden, wonach das Bekleben der durch diese profilierten Rippen begrenzten Felder mit aus Leder bestehenden Deckteilen erfolgt.
Dadurch, daß die Karkasse als exakt kugelrundes Gebilde ohne Rippen hergestellt wird, kann die Karkasse auch nicht ihre For <i dadurch verlieren, daß durch die Druckluft im Inneren der Blase die auf der Innenseite der Karkasse gebildeten Vertiefungen an den Orten der Rippen die Form der Karkasse dadurch verändern, daß die Rippen sich unter dem Einfluß der Druckluft breiter auseinander ziehen. Durch die exakt runde Gestalt ohne Vertiefungen auf der Innenseite ist gewährleistet, daß die im zweiten Arbeitsgang aufgebrachten Rippen nicht zu einer Schwächung der Karkasse wie im bekannten Falle führen, sondern eine Verstärkung der Karkasse bilden.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch umgestellten Ausführungsbeupiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Balles mit der Ausmündung eines Aufblasventils,
F i g. 2 eine Teilansicht einer Heizform beim Vulkanisieren der profilierten Rippe.
Auf eine luftgekühlte Luftblase (F i g. 2) wird durch Auflegen einzelner, mit Klebstoff bestrichener Gewebeteile ein geschichteter Gewebeüberzug 2 gebildet. Ein Kragenteil 3 der Luftblase 1 wird dabei zwischen die einzelnen Schichten des Gewebeüberzugs 2 gelegt. Dieser Rohling wird in eine Heizform 4 gelegt, und zwar so, daß ein Aufblasventil gegen ein Luftloch der Heizform 4 kommt Nach Verschließen der Heizform 4 wird durch Aufblasen der Luftblase 1 der im Ballinneren hcriaviicfide Luftdruck erhöht. Durch Einwirkung von Wärme und Druck werden die Klebstoffaufträge des Gewebeüberzugs 2 (F . 1) vulkanisiert und gleichzeitig ein Nutennetz 5 (F i g. 2) von der inneren Oberfläche der Heizform 4 auf der Oberfläche des Rohlings abgebildet. Nach Entnahme des vorvulkanisierten Balles aus der Heizform 4 werden auf die abgebildeten Stellen Kautschukrippen 6 aufgeklebt, deren endgültige Gestalt nach dem erneuten Einlegen in die Heizform 4 durch erneutes Verpressen und Vulkanisieren ausgebildet wird.
Von den Rippen 6 (F i g. 1) werden einzelne Felder zum Aufkleben von Deckteilen 7 aus Leder begrenzt. Die Ausmündung des Aufblasventils wird mit Vorteil so gewählt, daß sie in die Nähe der kürzeren Schnittkante eines der Deckteile 7 gelegt wird. Beim Wechsel der
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Luftblase 1 genügt dann das Loslösen eines verhältnismäßig kleinen Teils dieses Deckteils 7 und des darunterliegenden Gewebeüberzugs 2. Das Aufblasventil kann jedoch auch inmitten des Deckteils 7 ausmünden. Der Wechsel der Luftblase 1 ist auch dadurch vereinfacht, daß der Kragenteil 3 nicht verklebt, sondern nur zwischen die einzelnen Schichten des Gevebeüberzugs 2 eingelegt wird. Auch die Verwendung einer kragenlosen, durch Verkleben fixierten Luftblase 1 wird nicht ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines Sportballes, bei dem auf eine druckluftgefüHte Blase aus mit Gewebe verstärktem vulkanisierbarem Kautschuk eine Karkasse aufgebracht und unter Ausbilden eines Netzes von Markierungslinien an der Oberfläche gepreßt und vulkanisiert wird und anschließend auf die Felder der Karkasse zwischen den Markierungslinien Deckteile geklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbilden des Netzes von Markierungslinien ein Nutennetz einer Heizform auf der Oberfläche der Karkasse abgebildet wird, nach dem Pressen und Vulkanisieren der Karkasse entlang des Nutennetzes Kautschukrippen aufgeklebt und unter erneutem Pressen in dem Nutennetz der Heizform zu profilierten Rippen vulkanisiert werden, wonari. das Bekleben der durch diese profilierten Rippen begrenzten Felder mit aus Leder bestehenden Deckteilen erfolgt.
DE19691901930 1968-02-01 1969-01-16 Verfahren zum Herstellen eines Sport balles Expired DE1901930C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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CS76568 1968-02-01
CS76568 1968-02-01

Publications (3)

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DE1901930A1 DE1901930A1 (de) 1969-09-04
DE1901930B2 DE1901930B2 (de) 1976-03-25
DE1901930C3 true DE1901930C3 (de) 1976-11-18

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