DE1480936A1 - Guertelreifen - Google Patents

Guertelreifen

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Publication number
DE1480936A1
DE1480936A1 DE19641480936 DE1480936A DE1480936A1 DE 1480936 A1 DE1480936 A1 DE 1480936A1 DE 19641480936 DE19641480936 DE 19641480936 DE 1480936 A DE1480936 A DE 1480936A DE 1480936 A1 DE1480936 A1 DE 1480936A1
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DE
Germany
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tire
layers
hard
hardness
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641480936
Other languages
English (en)
Inventor
Beckadolph Dipl-Ing Richard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Publication of DE1480936A1 publication Critical patent/DE1480936A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gürtelreifen Die Erfindung betrifft einen Fanrzeugluftreifen mit eine eine gürtelartige Verstärkung aufweisenden Laufring, wobei der Laufring und der von diesem umschlossene Reifenkörper getrennt hergestellt und anschließend durch eine Haftmittelschicht miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Hertellung dieser Reifen.
  • Demgemäß werden der mit einer gürtelartigen Verstärkung ausgestattete Laufring einerseits und der Reifenkörper andererseits für sich in räumlich voneinander getrennten Vorrichtungen, z.B. geeigneten Vulkanisiereinrichtune;en hergestellt. Im Anschluß hieran erfolgt die Vereinigung dieser Teile unter Verwendung eines Haft-oder Klebemittels, z.B. einer elbutvulkanisierenden Bindemasse, die bei normaler Raumtemperatur oder enig erhöhter Temperatur reagiert.
  • Die so entstehende Verbindung mu, infolge der ständigen dynamischen Beanspruchung eines Luftreifens sicher und dauerhaft sein.
  • Der rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere annahmen dafür zu sorgen, dab eine innige, auch bei rauhem Betrieb ausreichend gute Verbindung zwischen dem Laufring und dem von ihm umsenlodsenen Reifenkörper erreicht wird, und zwar in der Weise, daß gleichzeitig auch das Betriebsverhalten des iteifens verbessert wird.
  • Erfindungsgemä2 grenzt zumindest eine der beiden Umfangsflächen der Haftmittelschicht mindestens über den größten Teil der Breite des Laufringes an eine aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff bestehende harte Schicht an, deren Härte wesentlich größer ist als die Härte des ihr benachbarten Gummis des Laufringes bzw. des Reifenkörpers. Zweckmäßigerweise ist dabei die Harte der harten Schichten größer als 80 Shore; vorzugsweise werden hierbei Härten von etwa 85 bis 90 Shore gewählt.
  • Durch eine solche Ausbildung und Anordnung der erwähnten Schichten wird beim Betrieb des Reifens eine weitgehende Entlastung der Haftmittelschicht erreicht. Punktförmig auf die Lauffläche des Reifens einwirkende Kräfte werden zusammen mit dem Gürtel auf eine größere Fläche verteilt. Es werden nachteilige Schub- und Zugbeanspruchungen von der Haftmittelschicht ferngehalten. Besonders vorteilhaft ist dabei die Anordnung der Haftmittelschicht zwischen zwei harte Schichten, dabei befindet sich die Haftmittelschicht gewissermaßen in einer schützenden Scheide.
  • Durch die erwähnten harten Schichten des Laufringes und/oder des meifenkörpers wird auiberdem eine wünschenswerte Versteifung der Reifenzenitrpartie erreicht. Dieses hat eine Verminderung des Abtrieb zur t'olge, führt jedoch nicht zu einer nachteiligen Verhärtung bei der Einfederung.
  • Bei der Hertelung neuer Reifen aber auch bei der Besohlung gebrauchter heifen bringt die erfindung auch den Vorteil mit sich, daß ein bestimmter Reifenkörper mit unterschiedlichen Laufringen, vorzugsweise mit Laufringen unterschiedlicher Laufflächengestaltung versehen werden kann.
  • Bei der Neureifenherstellung ist man in Verfolg des Erfindungsgedankene auch nicht an bereits vulkanisierte Reifenkörper gebunden. Diese können unvulkanisiert gegebenenfalls aber auch vorvulkanisiert seino Ee wird somit ein vulkanisierter Laufring mit Gürtel mit einem unvulkanisierten bzw. lediglich vorvulkanisierten Reifenkörper vereinigt, worauf dann der Reifenkörper vulkanisiert bzw. ausvulkanisiert wird. Hierdurch ergeben sich erhebliche Vereinfachungen im Hinblick auf die zur Reifenherstellung erforderlichen, in der Herstellung teuren Vulkanieierformen.
  • Der Vorschlag gemäß der Erfindung ist nicht nur auf neue Reifen beschränkt, vielmehr kann er auch Anwendung finden bei der Aufarbeitung abgefahrener Reiten, und zwar bei der sogenannten Besohlung. Dabei ist es möglich, den noch am Reifenkörper verbliebenen Teil des Laufringes zu entfernen. Beim Abschälen oder Abtrennen des abgenutzten Laufringes kann dabei auf den Verbleib einer harten Schicht am äußeren Umfang des Reifenkörpers Rücksicht genommen werden. Nach Anlieferung eines neuen Laufringes, der an seiner inneren Umfansfläche vorzugsweise die erwähnte harte Schicht aufweist, und nachdem gegebenenfalls die miteinander zu verbindenden Flächen samtartig aufgerauht sind, kann die Vereinigung des Laufringes mit dem Reifenkörper unter Zwischenschaltung der erwähnten Haftmittel erfolgen. Dabei kann gegebenenfalls auf eine den Laufstreifen umschließende feste Bandage verzichtet werden, da der Laufring den genannten, in Umfangsrichtung zugfesten Gürtel aufweist. Die zur Erzielung einer guten Haftmittelverbindung erforderliche Pressung wird dabei durch ein in den Reifenkörper eingeleitetes Druckmittel erzeugt. Unter der Wirkung dieses Druckmittels behält der Laufring seinen Durchmesser bei, weil er - wie erwshnt-eine gürtelartige Verstärkung hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Es zeigent Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Laufring für einen Fahrzeugluftreifen, Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Reifenkörper, dem der Laufring gemäß Figur 1 zugeordnet werden soll, Fig. 3 den fertigen Reifen im Teilschnitt, hergestellt aus den Teilen gemäß Figuren. 1und 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen abgewandelter Konstruktion.
  • Der Laufring 1 gemäß Figur 1 weist eine sich im wesentlichen über die Breite der Lauffläche 2 erstreckende gürtelartige Verstärkung 3 auf, die vorzugsweise aus zwei oder mehreren Lagen einander paralleler zugfester Fäden oder Seile besteht, wobei vorzugsweise eine Schrägstellung dieser Seile oder Fäden vorgesehen ist und sich die Seile oder Fäden benachbarter Lagen kreuzen. Der Laufstreifengummi und der den Gürtel 3 umschließende Kautschuk weist eine Härte von etwa 65 Shore auf. Die innere Umfangsfläche des Laufringes 1 wird von einer fest anvulkanisierten harten Gummischicht 4 gebildet, deren Wandstärke im allgemeinen geringer ist als die wandstarke der Verstärkung 3.
  • Die Härte der Gummischicht 4 beträgt etwa 85 bis 90 Shore. Sie ist also wesentlich größer als die Härte des übrigen Gummis für den Laufring 1.
  • Der Reifenkörper 5 gemäß Figur 2 weist in bekannter Geleise in seinen Wülsten 6 befindliche zugfeste Wulstkeren 7 auf, die zur Verankerung der Karkassfäden oder Karkassdrähte 7? dienen, welche von Wulst zu Wulst geführt sind und insbesondere so verlegt sind, daß sie auf kürzestem wege von einem Wulst 6 zum anderen wulst 6 geführt sind. Die Karkassdrähte 7 verlaufen also im rechten oder praktisch im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung. Am äußeren Umfang des iceifenkörpers 5 ist eine fest anvulkanisierte Gummischicht 8 vorgesehen, die bezüglich ihrer Wanastärre, ihrer Breite und ihrer Härte der Gummischicht 4 entspricht.
  • Der Laufring 1 und der Reifenkörper 5 sind durch eine kaltvulkanisierende Haftmittelschicht 9 verbunden. Die beiden Gummischichten 4 und 8 grenzen also unmittelbar an die Haftmittelschicht 9 an, so daß beim fertigen Reifen eine harte Gummischicht entsteht, welche durch die Doppelung der Schichten 4 und 8 gebildet ist.
  • Die Schichten 4 und 8 können sich von einer Reifenschulter 10 bis zur anderen Reifenschulter 10 erstrecken. Sie enden dabei in den Außenflächen des Reifens.
  • Dieses ist aber kein unbedingtes Erfordernis. Die Schichten 4 und 6 können gemäß Figur 4 auch nahe vor der Åubenfläche der Schulter 10 enden.
  • Besonders zweckmäßig ist die Verbindung des Laufringes mit der genannten gürtelartigen Verstärkung in Verbindung mit einer Karkasse aus quer zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Fäden oder Seilen, so wie dies anhand der Figuren 2 und 3 erläutert wurde.
  • Es ist aber auch möglich, anstelle der von Wulst zu Wulst geführten Karkasse Teilkarkassen zu verwenden oder gar auf eine Verstärkung des ReifenkörFers durch eine Karkasse zu verzichten. Der Reifenkörper 5'gemäß Figur 4 weist lediglich im Bereich seiner Wülste 6 kurze, um die Kerne 7 geschlungene Fahnen 11 auf. Die übrigen Plandungsteile des Reifenkörpers 5 sind also frei von Fäden oder bandförmigen Verstärkungseinlagen.
  • Die Wandungen bestehen also ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen gegebenenfalls in Verbindung mit kurzen Fasern oder Drähten.
  • Sowohl bei einer Karkasse gemäß Figur 3 als auch bei einer Ausbildung des Reifenkörpers gemäß Figur 4 kann durch Aufpumpen des Heifenköprere bzw. Einleiten eines Druckmittels in seinen Hohlraum eine ausreichend große Pressung erzielt werden, wenn der Laufring 1 angebracht bzw. ersetzt werden soll.
  • Wenngleich auch die nach den Ausführungsbeispielen vorgesehenen zwei harten Schichten 4 und 8 besonders vorteilhaft sind, kann gegebenenfalls die Erfindung auch verwirklicht werden entweder lediglich mit einer Schicht 4 am Laufring 1 oder einer Schicht 8 am Reifenkörper 5,wobei insbesondere eine Anordnung gewählt wird, bei der eine harte Schicht an der Innenfläche des Laufringes 1 vorgesehen ist.
  • Um eine noch weitere Entlastung der Haftmittelschicht herbeizuführen, ist es vorteilhaft, bei in Querrichtung gerade bzw. achsparallel verlaufender oder nur schwach gewölbter Lauffläche 2 die harte Schicht bzw. die harten Schichten 4,8 ebenfalls in Querrichtung gestreckt bzw. zur Rotationsachse des, heifens achsparallel verlaufend anzuordnen. Damit erhält auch die Haftmittelschicht 9 einen Verlauf in diesem Sinne. Somit werden beim Lauf des Reifens auf ebenem Untergrund unerwünschte Verformungen der harten Schicht bzw. Schichten und nachteilige Beanspruchungen der Haftmittelschicht 9 ausgeschlossen.

Claims (9)

  1. Patentaneprüche t Fahrzeugluftreifen mit einem eine gürtelartige Verstärkung aufweisenden Laufring, wobei der Laufring und der von diesem umschlossene Reifenkörper getrennt hergestellt und anschließend durch eine Haftmittelschicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Umfangsflächen der Haftmittelschicht (9) mindestens über den größten Teil der Breite des Laufringes (1) an eine aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff bestehende harte Schicht (4 bzw. 8) angrenzt, deren Härte wesentlich größer ist als die Härte des ihr benachbarten Gummis des Laufringes (1) bzw. des Heifenkörpers (5).
  2. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der (beiden) harten Schicht(en) (4 bzw. 8) größer ist als 80 Shore.
  3. 3. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der (beiden) harten Schicht (en) (4 bzw. 8) etwa 85 bis 90 Shore beträgt.
  4. 4. Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei harten Schichten (4 und 8) die Härten dieser beiden Schichten mindestens annähernd gleich sind.
  5. 5. Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei harten Schichten (4 und 8) die Wandstärken dieser beiden Schichten mindestens annähernd gleich groß sind.
  6. 6. Reifen nach den Anspruchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei harten Schichten (4 und 8) die Breiten dieser beiden Schichten mindestens annähernd gleich groß sind und ihre Ränder jeweils in einem Abstand von der Außenfläche des Reifens enden (Figur 4).
  7. 7. Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (jeder) der (beiden) harten Schicht(en) (4 bzw. 8) wesentlich kleiner ist als die Wandstärke der giirtelartigen Verstärkung (3), wobei bei Anord -nung von zwei harten schichten (4 und 8) die wandstärke der durch diese beiden Schichten gebildeten Platte nicht größer ist als die Wandstärke der gürtelartigen Verstärkung (3).
  8. 8. Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht bzw. nur schwach gewölbter Lauffläche (2) die harten Schicht(en) (4 bzw. 8) und die Haftmittelschicht (9) sich mindestens annähernd parallel zur Rotationsachse des reifens erstrecken.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Reifen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vulkanisierter Laufring (1) mit-gürtelartiger Verstärkung (3) mit einem unvulkanisierten bzw. lediglich vorvulkanisierten Reifenkörper (5) vereinigt und dann der Reifenkörper vulkanisiert bzw. ausvulkanisiert wird.
DE19641480936 1964-04-27 1964-04-27 Guertelreifen Pending DE1480936A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181168A (en) * 1972-11-22 1980-01-01 Goodyear Canada, Inc. Pneumatic tire
DE19800289A1 (de) * 1998-01-07 1999-07-15 Continental Ag Verfahren zur Herstellung von Luftreifen
US6406575B1 (en) 1999-02-11 2002-06-18 Continental Aktiengesellschaft Process for producing a pneumatic tire

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DE19800289C2 (de) * 1998-01-07 2000-03-16 Continental Ag Verfahren zur Herstellung von Luftreifen
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