DE7037476U - Polsterkoerper insbesondere fuer fahrzeugsitze - Google Patents

Polsterkoerper insbesondere fuer fahrzeugsitze

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DE7037476U DE19707037476 DE7037476U DE7037476U DE 7037476 U DE7037476 U DE 7037476U DE 19707037476 DE19707037476 DE 19707037476 DE 7037476 U DE7037476 U DE 7037476U DE 7037476 U DE7037476 U DE 7037476U
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Description

Forapolster GmbH, Gohfeld/Westf. Polstaukörper, insbesondere für Fa^irzengaitze
Die Heuerung betrifft Polsterkörper, insbesondere für Fahrzeugsitze, bestehend ans Gummihaar Bit eines Schaumstr fvern, die einen engefcrmten, sich verjüngend auslaufenden, abgewinkelten Hand aufweisen.
wegen dar hohen Elastizität des Schauastoffes, insbesondere we&a als solcher Polyurethan-Schauastoff verwendet wurde, und seiner geringen ■•igung sur bleibenden Verforaung unter dea Einfluß der Vulkanisationsteaperatur für das Vulkanisieren des Gnaaihaaree hat aan sich bisher darauf beschrankt, lediglich den Sitzspiegel »it derartigen Schaumstoff platten oder -forakörpern auszulegen. Ύ>ν' d*r Herstellung dieser SitzkOrp«r auBte auf eine sehr genaue Anpassung der Polyurethan-Schaumstoff platte geachtet werden, und insbesondere durfte auch beia Schließen der Fora ein Verschieben nicht stattfinden. Herstellungsbedingt lieBen sich Verschiebungen aber, insbesondere wegen der Schlüpfrigkeit des unvulkanisierten Kautschuklatex, nicht inaer vermeiden, und insbesondere an den Kanten auftretende, unausgefüllte Taschen waren die Folg«. Dadurch wurde wiederua der lediglich durch Zu*iaaenvtlkanisieren ▼on Cuaaihaarrliea ersielt· ualaufende Sand geschwächt, so daß aan dazu übergehen aufit·, ia Bereich der Seitenkanten zusätzlich profilierte Guaalhaarstränge anzuordnen. Caait konnte jedoch eine ausreichende Versteifung nicht erzielt werden.
Der Seuerung liegt die Aufgabe zugrunde, verbessert« Polsterkörper, insbesondere für Fahrzeugsitze, zu schaffen, die gleichseitig einen festeren, aber elastischeren übergang aufweisen.
Me Aufgabe wird neuerungagea&B dadurch gelöst, daß die Schaum stoffschichten suseaaen alt den sie abdeckenden iaprägnierten Vliesachichten unter Ausbildung eine· sich verjüngend auslaufenden Rande· bleibend verforat sind.
In einer bevorzugten Aueführungeform werden die Schaumstoffschichten vnn den -it ihnen in Verbindung stehenden Vlieeschichten in ihrer Flächenauedehnung überragt, ragen jedoch selbst über den im wesentlichen unverformt bleibenden Sitzepiegel hinaus in den Bereich der bleibend verformten Randzone hinein.
Werden die sieh in den abgewinkelten Rand erstreckenden Teile der Schaumstoffsohicht vor dem Zusammenfügen mit Lösungen oder Dispersionen vulkanieierbarer Polymerer imprägniert, so bewirkt die Imprägnierung bei der anschließenden Vulkanisation des die Gummihaarvliese bindenden Latex eine bleibende Verformung auch der Schaumstoffschichten und zusätzlich eine Versteifung derselben in den Randzonen. Dadurch werden naoh dem Aufsetzen des Folsterkörpere auf Federkerne oder Metallrahmen diese nicht mehr fühlbar, und es bildet sich ein aatsrialgerechter, kontinuierlicher Obergang in der Elastizität und Festigkeit vom umlaufenden Rand aus zur Sitzfläche.
Dieser materialgerechte, kontinuierliche Übergang hat wesentliche Vorteile auch gegenüber bekannten Ausführungsformen, bei denen vorgefertigte Profiletränge im Bereich der Kanten zur Versteifung derselben eingebaut waren. Wesentlich ist aber, daß dadurch, daß die Schaumstoffplatte spitz zulaufend und bleibend verformt wird, sogenannte Taschen sich nicht mehr ausbilden können und damit die Ausschußquote wesentlich gesenkt wird.
Die Imprägnierung des Polyurethanschaums kann in an eich bekannter Weise durch Einsprühen der zu imprägnierenden Flächen, durch Streichen oder auch durch Tauchen in ein vulkanisationsfähiges Latexgemisch durchgeführt werden. Man wird dem einen oder anderen Imprägniervorgang in Abhängigkeit von der Dicke des Schaumstoffes den Vorzug geben, da besonders bei dickeren Schaumstoffplatten eine formbeständigere Verformung bei der Vulkanisation teilweise abhängig ist von der Eindringtiefe des Latex in den Schaumstoff. Zur Imprägnierung der Randzone können auch nichtvulkanisierbare thermoplastische Polymere, wie z. B. Polyvinylchlorid, verwendet werden, die nach dem Erkalten des Formkörpers der Rückstellkraft des Schaumstoffes entgegenwirken und die bleibende Verformung "einfrieren".
Die Neuerung wird in den beiliegenden Zeichnungen anhand von Ausführungsbeiepielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Polsterkörper gemäß Stand der Technik und
Fig. 3 durch einen solchen gemäß der Heuerung, der hier zur näheren Erläuterung noch in der Form befindlich dargestellt ist, aber die von der Fora her gegebene Kontur nach den Entformen in gleicher Weise beibehält.
Fig. 2 zeigt die Anjrdnung der Imprägnierungszone im noch unverformten Zustand.
Beim Polsterkörper gemäß Fig. 1 entsprechend dem Stand der Technik ist eine Polyurethan-Schaumstoffschicht 3 zwischen einer Gummihaarschicht 1 und einer Gummi-Kokosfaeerschicht 2 eingebettet. Beim Einbringen in die Form und beim Schließen der Form bildet sich an der Seitenzone eine unausgefüllte Tasche 4 aus, die, wie in der Beschreibung dargestellt, vielfach auch mit vorgeformten Gummihaarprofilen ausgefüllt wurde.
Ein Polsterkörper gemäß der Heuerung, jedoch im noch unverformten Zustand, ist in Fig. 2 dargestellt, bei dem ebenfalls eine Polyurethan-Schaumstoffschicht 3, die im Bereich der Sitzfläche lochartige Ausnehmungen 6 mit einem Durchmesser vorzugsweise zwischen 6 und 10 mm aufweist, mit einer Gummihaarschicht 1 und einer Gummi-Kokosfaserschicht 2, beide letztere im noch unvulkanisierten Zustand, belegt ist. Der Polyurethan-Schaumstoff wurde im Bereich der gestrichelten Linie 5 »it einer vulkanisierbar eingestellten Latexmischung imprägniert.
Beim Einlegen in die Form nimmt dieser Schichtkörper die in Fig. 3 dargestellte Form an, insbesondere boim Schließen des Fornrandstük-
kes θ1 der Oberform 8. Bei der Vulkanisation wird der Schichtkörper im Bereich des Randes 9, wie dort dargestellt, in der Weise verformt, daß der Polyurethanschaum zur Kante hin spitz *uläuft usd gsge*»»«««- falls die beiden imprägnierten Yliese sich einander in der Kant© berühren und zusammenvulkanisiert werden. Die des Schichtkörper bei der Vulkanisation gegebene Fora stellt eine bleibende Verformung dar, die Verdichtung im Bereich der imprägnierten Zone 5 bedingt eine Verfestigung des Polyuretbanschaumes und fuhrt su eines übergangslosen, festeren Randteil, durch das die Konturen des Metallrahmens und/oder des Federkernes nicht fühlbar sind.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf einen Drei-Schichten-Körper, wie er in den Zeichnungen dargestellt ist. Bs können vielmehr die Schicht 1 und/oder 2 in Fortfall kommen oder aus anderen Werkstoffen aufgebaut sein. Es können auch weitere Schichten in snslcger Folge vorhanden sein, so daß ein Fünf- oder Mehr-Schichten-Körper entsteht. Wesentlich ist, daß der oder die Polyurethan-Schaumkörper in ihrer Randzone in Abhängigkeit τοη ihren Schichtdicken mehr oder minder stark ait einer vorzugsweise vulkanisierteren Latezaischung imprägniert werden. Die notwendige Menge der Imprägnierungsmasse pro Flächeneinheit läßt sich durch einfache Versuche sehr leicht empirisch ermitteln.
Die Polyurethan-Schaumstoffschicht 3 ist in ihrer Flächenausdehnung gleich groß oder kleiner als die sie abdeckenden Vlieslagen, jedoch größer als die Fläche des unverformt bleibenden Sitzspiegels, so daß zumindest ihre Ränder beim Schließen der Form den Formkonturen durch Verformung unter Bildung eines möglichst toitz auslaufenden Randes angepaßt und im verformten Zustand fixiert werden.

Claims (4)

'-'- ■■ Schut' ir äche:
1. Polsterkörper, insbesondere solche für Fahrzeugsitze, aus Gummihaar oder anderen grobfaserigen, gummiimprägnierten Vliesen mit einer oder mehreren, innerhalb des Polsterkörpers angeordneten Schaumstoffschichten sowie einem an den Kanten angeformten, sich verjüngend auslaufenden, abgewinkelten Rand, dadurch gekennzeichnet-, daß die Schaumstoffschichten (3) zusaeeen =it den «ie abdeckenden, imprägnierten Yliesschichtsn unter Ausbildung sisss sich verjüngend auslaufenden Sandes (9) bleibend verforat sind.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht (3) von den mit ihr in Verbindung stehenden Vliesschichten (1, 2) in ihrer Flächenausdehnung überragt wird, sie jedoch selbst über den im wesentlichen anverforet bleibenden Sitzspiegel hinaus in den Bereich der bleibend verformten Randzone hineinragt.
Gohfeld, den
4. März 1971
70-61 G/Sb Sb/Sz
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