DE1645032U - Biegsames dichtungsprofil fuer tueren, insbesondere von kraftfahrzeugen. - Google Patents
Biegsames dichtungsprofil fuer tueren, insbesondere von kraftfahrzeugen.Info
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Description
- Biegsames Dichtungsprofil tür Türen.
insbesondere von Kraftfahrzeugen Priorität : USA. vom 28Mai 1950 904 l3 : t Die Erfindung bezieht sich auf biegsame mit Drahtein- lage verstärkte Gummiprofile. die man an Türen und dergl. - Es ist erwünscht, solche Dichtungsprofile an den Türen erst dann anzubringen, wenn der Türrahmen vollständig fertig ist. Angekittete oder angeklebt Dichtung. profile werden häufig nach einer gewissen Zeit im Gebrauch lose und erfüllen dann ihren Zweck nicht mehr richtig.
- Mit Drahteinlage verstärkte Dichtungsprofile nach der vorliegenden Erfindung lassen sich schnell und einfach ohne Verwendung von Kitt oder dergl. an der Tür befestigen und können erforderlichenfalls ebenso leicht wieder entfernt und ersetzt werden. Sie verlangen keine besondere Ausbildung der Türkonstruktion.
- Diese Dichtungsprofile bestehen aus einem geformten Querschnitt aus Schwammgummi, auch Schaumgummi genannt, und sind zur Verstärkung mit einer Drahteinlage versehen, die so gebogen ist, daß sie Vorsprünge oder Haken bildet, die durch Bohrungen in der Tür hindurohgezwängt werden können.
- Bei der Herstellung wird nicht gellerter Schaumlatex um die Drahteinlage herum, die vorher durch ihre Vorsprünge
oder Haken in der Form fest verankert wurde, in die Form - Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an einem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die beigegeben Zeichnung im einzelnen erläutert.
- In der Zeichnung stellt : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Form dar, in der ein Dichtungsprofil nach der vorliegenden Erfindung her-
gestellt wird, wobei der mittlere Teil der Form weg- gebrochen ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt längs der Linie 2--2 In Fig. 1. Fig. 3 ist ein Querschnitt in vergrößertem Naßstabe längs der abgesetzten Linie 3-3 in Fig. 1. Fig. 4 und 5 wind Seitenansicht und Draufsicht der verstärkenden Drehteinlage, die in Fig. 2 als Einlage in die Form dargestellt ist. Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine typische Automobil- ur und die angrenzende Karosseriekonstruktion, in dem dargestellt ist, wie ein Diohtungsprofil nach der Xr- findung angebracht wird. Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine andere Form, in der gleichzeitig drei Diohtungsprotile hergestellt werden. Fig. 8 ist eine Darstellung ähnlich der Fig. 7, bei der jedoch die Formhälften voneinander abgehoben sind. Das fertige Dichtungsprofil 10. (Fig. 6) wird leicht und sicher an dem Rahmen 11 einer Automobiltür befestigt, indem man einfach das Pfotil 10 so biegt, daß es um die Außenkanten der Tür paßt, und dann die daran befindlichen federnden Vorsprünge 15 nacheinander in die entsprechenden Schlitze oder Löcher 169 dite in dem Blechrahmen 17 des Tür- rahmens 11 vorgesehen sind, eindrückt. Die seitlichen Aus- buchungen 14 (Fig. 3) an den federnden Vorsprüngen 15 liegen so nahe an der Auflagefläohe des Gummiprotils 10, daß sie beim Einschnappen in das Loch 16 das Gummiprofil 10 - Vorzugsweise wird der Verstärkungsdraht 20 zwischen den Vorsprüngen 15, die vorzugsweise ungefähr 10 om auseinander liegen, zu einer unregelmäßigen Form, z. B. zu einer Ziokzaokform, gebogen (Fig. 4 und 5). Diese unregelmäßige Form verbessert den Halt des Drahtes in dem Gummiprofil 10 sehr. Die Krümmungen machen den Draht in jeder Ebene biegsam und gleichzeitig so dehnbar oder ausziehbar, daß die Vorsprünge 15 immer genau auf die entsprechenden Löcher 16 passen. Sollte man je einen Teil oder das ganze Profil 10 von der Tür abnehmen wollen, so geschieht das einfach dadurch, daß man neben den Vorsprüngen 15 einen Schraubenzieher oder ein ähnliches werkzeug zwischen den Draht 20 und den Blechrahmen 17 zwänge und einfach die Vorsprünge 15 aus den Löchern 16 herauszieht.
- Das Profil 10 kann aus gewöhnlichem weichen Gummi oder aus chemisch durch Gasentwicklung aufgeschäumten Natur-oder Kuastgummi hergestellt werden. Jedoch wird es vorzugsweise in einer geschlossenen Form aus einer vulkanisierbaren leichten Schaumlatexmischung hergestellt, um relativ hohe Kompressibilität und Nachgiebigkeit in allen Richtungen zu bekommen.
- Um die ziokzackförmige Drahteinlage 20 in einem solchen Sohaumgummikörper einzubetten und dabei die Vorsprünge 15 herausragen zu lassen, wird der biegsame Draht 20 genau in der Form fixiert (Fig. 1 bis 3), indem die Vorsprünge 15 in die in der einen Formhälfte 30 befindlichen Schlitze 25 eingedrückt werden. Die Spitzen der Vorsprünge 1 berthren dabei den Boden der Schlitze 25 (Fig. 2) und legen damit den Draht 20 fest. Wenn so der Draht 20 richtig in die Form eingesetzt ist, werden die Formhälften 30 und 31 aufeinandergesetzt und verschlossen (Fig. 1 bis 3). Die Form 35 wird dann durch Einspritzen eines sehr leichten, schaumigen, nicht gelierten vulkanisierbaren Sohaumlatex, solange dieser sich noch in einem fließenden, nicht zähen Zustand befindet, durch die Öffnung 36 gefüllt. Die Einspritzung soll so vor sich gehen, daß sie vor dem Eintreten des Gelzustandes vollendet ist. Gewöhnlich soll die Einspritzung in die Form einige Minuten nach Hinzufügen des Gelmittels zu der Schaumlatexmisohung geschehen. Die Öffnung 36 wird so groB gemacht, daß sich die Form 35 vollständig füllen kann, wenn man mit so niedrigem Druck auf die noch bewegliche ungelierte Schaumlatexmasse arbeitet, daß das fertig vulkanisierte Material nicht dichter wird, als es im Einzelfall gewünscht ist. Ein zufriedenstellender Einspritzdruck zur Herstellung eines Dichtungsproriles von 3, 5-4, 5 m Länge liegt bei 0, 7-1, 5 kg/om2. Bei diesem Druck füllt sich die Form vollständig aus und man erhält einen vulkanisierten Dichtungsstreifen, der die leichten schaumgmmmiartigen Eigenschaften und eine Nachgiebigkeit in allen Richtungen aufeist, wie sie verlangt wird.
- Der noch nicht gelierte Schaumlatex fließt um die Biegungen des Drahtes 20 herum und bettet ihn völlig ein, ohne ihn aus seiner Lage zu verdrängen,"ill man ein Profil von größerer Dichte erhalten, so wird der Einspritzdruck erhöht, was jeweils durch Versuche ermittelt wird.
- Für die Erfindung wird keine besondere Art von Gummi benötigt. Richtig zusammengestellte Sohaumlatexmisohungen aus Naturgummi, Butadien-Styrol-Polymerisaten, Butadien-Acrylnitril-Polymerisaten, Polychloropren oder Mischungen derselben oder andere gummiartige synthetische Körper oder Mischungen davon können ebenfalls verwendet werden, wobei nur die Bedingung ertüllt sein muß, daß das vulkanisierbare Material nicht geliert, ehe nicht die Form vollständig gefüllt ist, aber alsbald geliert, sowie sie sich in der Form befindet und sich dann auf die gewünschte leichte schaumige Dichte in der Form vulkanisieren läßt.
- Nachdem das Profil durch Erhitzung (vorzugsweise auf ungefähr 100°C) vulkanisiert ist, wird es aus der Form geen nommen, indem man die beiden Formhälften auseinander nimmt.
- Nach dem Herausnehmen aus der Form wird das Profil gewaschen und getrocknet und dann mit einem flüssigen Vinylit-oder Neoprenlaok überzogen, der einen festhaftenden und sehr biegsamen Überzug bildet und die Oberflächenporen des Sohwammgummis schließt, ohne seine Biegsamkeit und Kompressi bilität zu beeinträchtigen, während er zugleich seine Diohtungseigensohaften verbessert. Dieser Überzug verbessert gleichzeitig den Widerstand des Profiles gegen Abnutzung und Abrieb und verhindert, daß es wie ein Schwamm Wasser aufsaugt. Auch verbessert er zugleich das Aussehen.
- Die Figuren 7 und 8 stellen Querschnitte durch eine Form dar, die drei Profile gleichzeitig aufnimmt. Die drei Formen 40, 41 und 42 werden mit nicht geliertem Schaumlatex gefüllt, indem das Material, wie das oben beschrieben wurde in Längsrichtung eingespritzt wird, während die Formhälften 43 und 44 geschlossen sind (siehe Fig. 7). Vorzugsweise ist jede der drei Teilformen 40,41 und 42 mit einem nicht verengten Einlass versehen, der jeweils von einem gemeinsamen Einlaßkanal (nicht dargestellt) in der oberen Formhälfte nahe der Längsmittelachse abzweigt, damit die drei Formes schnell in einem einzigen Einspritzvorgang gefüllt werden können.
- Die untere Formhälfte 44 ist mit einem herausnehmbaren Auswerfer 45 für die Formen 41 und 42 versehen, der in eine konische Ausnehmung 46 paßt. Die beiden schrägen Seiten des Auswerters 45 sind in regelmäßigen Abständen mit Rillen 47 versehen, durch die Schlitze gebildet werden, in die die Vorsprünge 15 des Drahtes 20 passen.
- Die Form 40 ist im Profil von den Formen 41 und 42 verschieden. gegen der stark zurückspringenden Einbuchtung 48 in der Wandung der Form ist es wünschenswert, das Profil mit Bezug auf die Trennfuge zu drehen. Der herausnehmbare Auswerfer 50 für die Form 40 weist ebenfalls in regelmäßigen Abständen eine Reihe von Rillen 47 für die Vorsprünge 15 auf.
- Wenn die Formhälften getrennt (Fig. 8) und die Auswerfer 45 und 50 in die untere Formhälfte 44 eingebettet sind, wird der Draht 20 in jeder der Formen richtig lokalisiert, indem man die federnden Vorsprünge 15 fest in die Rillen 47 eindrückt. Die Formhälften werden dann geschlossen und geschlossen gehalten, während das Material in alle drei Formen 40, 41 und 42 eingespritzt wird. Bei dicht sohliessenden Formen werden zur Entlüftung entsprechende Entlüttungs ! öcher vorgesehen (nicht dargestellt). Nachdem die Formen vollständig gefüllt sind, geliert das Material und wird dann durch entsprechende Erhitzung vulkanisiert.
- Nach dem Vulkanisieren werden die Formhälften 43 und 44 auseinander-genommen (Fig. 8), wobei die oberen Hälften der vulkanisierten Profile infolge ihrer großen Kompressibilität und Biegsamkeit aus den oberen Teilen der Formen herausgezogen werden können. Darauf werden die Profile aus der unteren Formenhälfte 4zut 41 und 42 ausgestoßen, indem man die Auswerfer 50 und 45 nach oben drückt.
Claims (1)
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Aatprt4he 1. Biegsames Biohtusgaprofil für Türen oad dergl., Insbesondere tür Krattfehrzeuge, das aus einen sehwum- gummiartigen Material hergestellt lath, mit einer VerataLr- kungaeinlage, dadurch gajBannzeichnet, daß die Verstärkung*- einlage aue einem asregelaäSig geformten, bieeaaen u&d einlwe sug m utg otea dehnbaren Draht (20) besteht, der eine Reihe nach außen heraug pader * sutwetat, o b 1* o ht uu einem stalk geformt aind Had dazu diesen, das Protil an der Tür (11. 17) zu befestigen. 2. Biegaames Dichtangaprotil naoh Anspruch 1, dadurch gekeanzeichnet, daß jeder der VorsprQnge (5) eine aeitlioh zus okWare susbuoht 4} a<wo$s Loch (16) gedrückt werden kann, um den DiehtHngaatreifea festzuhalten, und die so a » gebildet intg daß sie den Dieh- tungaatreifen feat gegen die mit LBohern veraehene Fl&ohe halt. 3. Diohtungajprofil, im weaentlichen wie beaehrieben und dargestellt. 4. Form zur Herstellung einen Diohtungantreitenn nach einem der ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Vorsprange ß5) der Drahteinlage (20) Rillen (25, 47) in der-vorm vorgesehen sind. 3. Form zur Herstellung einen Dichtungaprofilea nach Anspruch 1, 2 oder 4, im wesentlichen wie beschrieben und dar- gestellt.
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