DE3536557A1 - Schuhsohle - Google Patents
SchuhsohleInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/22—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
- A43B13/24—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle, insbesondere für einen
Sicherheitsschuh.
An Schuhsohlen werden häufig folgende Anforderungen gestellt:
Zum einen müssen sie elastisch und nachgiebig sein, und darüber hinaus wird vorgeschrieben, daß die untere Schuhsohlenfläche sowohl im Bereich des Absatzes als auch im übrigen Bereich eine ausreichende Abriebfestigkeit mit einer geeigneten Profilierung aufweisen. Bekannte Schuhsohlen sind demgemäß aus zwei Teilen zusammengesetzt, und zwar einem ersten aus Polyurethan hergestellten Teil, das sich unmittel bar an die untere Fläche des Schuhschaftes anschließt, und zweitens aus einem die untere Schuhsohlenfläche bildenden Sohlenteil, das aus unvulkanisiertem Rohgummi durch Erwärmung hergestellt ist. Norma lerweise wird dieses Sohlenteil mit dem Polyurethan durch Kleben ver bunden.
Zum einen müssen sie elastisch und nachgiebig sein, und darüber hinaus wird vorgeschrieben, daß die untere Schuhsohlenfläche sowohl im Bereich des Absatzes als auch im übrigen Bereich eine ausreichende Abriebfestigkeit mit einer geeigneten Profilierung aufweisen. Bekannte Schuhsohlen sind demgemäß aus zwei Teilen zusammengesetzt, und zwar einem ersten aus Polyurethan hergestellten Teil, das sich unmittel bar an die untere Fläche des Schuhschaftes anschließt, und zweitens aus einem die untere Schuhsohlenfläche bildenden Sohlenteil, das aus unvulkanisiertem Rohgummi durch Erwärmung hergestellt ist. Norma lerweise wird dieses Sohlenteil mit dem Polyurethan durch Kleben ver bunden.
Diese Ausführung ist aus ästhetischen Gründen nicht sehr günstig,
weil aufgrund der Ausgestaltung des Sohlenteils die Profilierung seit
lich am Sohlenteil am Schuh bzw. an der Schuhsohle erkennbar ist.
Wenn unterschiedliche Färbungen verwendet werden, was meist der
Fall sein dürfte, dann wird diese von außen sichtbare Profilierung ins
besondere bei Schuhen, die von Damen getragen werden, eine ungünstige
optische Wirkung haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schuhsohle der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die in ihrer optischen Wirkung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der Schuhsohle mit den
Vertiefungen und den beiden Einsatzteilen hat man dann, wenn der Schuh
getragen wird, von außen den optischen Eindruck, als ob der Schuh
selbst keine Profilierung aufweist. Die Profilierung verschwindet
praktisch hinter der äußeren Kante der Schuhsohle, weswegen derartige
Schuhsohlen insbesondere bei Damenschuhen verwendet werden können.
Sicherheitsschuhe, für die die vorliegende Erfindung von besonderer
Bedeutung ist, haben aufgrund der Vorschriften eine etwas klobige
äußere Form. Diese äußere klobige Form wird dadurch noch mitbe
einflußt, daß die Profilierung der Schuhsohle der bekannten Ausführung
seitlich sichtbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist
diese Profilierung nicht mehr zu erkennen und aus diesem Grund gewinnt
der Schuh ganz erheblich an Eleganz, ohne daß die erforderliche Sicher
heit verloren geht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen. Im allgemeinen wird dabei gemäß dem An
spruch 2 der Sohlenabschnitt bzw. die eigentliche Schuhsohle aus Poly
urethan hergestellt und die Einsatzteile bestehen aus unvulkanisiertem
Rohgummi, das vor dem Einlegen bzw. Einsetzen in die Vertiefungen
der Schuhsohle vorbehandelt, d. h. vorgepresst und mit dem Profil
vorversehen ist. Man kann die Einsatzteile gemäß kennzeichnendem
Merkmalen des Anspruches 3 bzw. 4 entweder in die Vertiefungen
einkleben oder in die Vertiefungen einvulkanisieren, wobei zusätzlich
noch zwischen den Einsatzteilen und den Innenflächen der Vertiefungen
jeweils eine Schicht aus Textilmaterial eingelegt sein kann. Insbesondere
die letzte Ausführung mit dem Einbringen des Textilmaterials ver
bessert die Haftfestigkeit zwischen dem Polyurethan und den Einsatz
teilen ganz erheblich.
Die Herstellung einer derartigen Sohle geschieht wie folgt:
Bei der ersten Ausführung werden die vorher schon angefertigten und mit Profil versehenen Einsatzteile in entsprechende Vertiefungen in einer Form eingelegt; der Schuhschaft wird mittels eines Stempels so an die Einsatzteile herangefahren, daß zwischen dem Schuhschaft und den Einsatzteilen ein Abstand vorhanden ist. Danach wird die Form geschlossen und das Polyurethan eingeschäumt. Dadurch, daß die Einsatzteile auf ihrer unprofilierten Fläche mit Klebstoff versehen sind, wird eine ausreichende Haftung zwischen dem Polyurethan und den Einsatzteilen erzielt.
Bei der ersten Ausführung werden die vorher schon angefertigten und mit Profil versehenen Einsatzteile in entsprechende Vertiefungen in einer Form eingelegt; der Schuhschaft wird mittels eines Stempels so an die Einsatzteile herangefahren, daß zwischen dem Schuhschaft und den Einsatzteilen ein Abstand vorhanden ist. Danach wird die Form geschlossen und das Polyurethan eingeschäumt. Dadurch, daß die Einsatzteile auf ihrer unprofilierten Fläche mit Klebstoff versehen sind, wird eine ausreichende Haftung zwischen dem Polyurethan und den Einsatzteilen erzielt.
Es besteht in einer weiteren Ausführung die Möglichkeit, unvulka
nisiertes Rohgummi in Form von unbearbeiteten Teilstücken in
bzw. an die entsprechenden, mit einem entsprechenden Negativprofil
versehenen Bereiche in der Form aufzulegen und zunächst in der Form,
in der der Schuh fertiggestellt wird, die Einsatzteile vorzuformen, in dem
ein Druckstempel gegen die Einsatzteile gefahren und die Form in aus
reichender Weise erhitzt wird. Es besteht dabei die Möglichkeit, auf der
nicht profilierten Seite Textilgewebe aufzulegen und das Textilgewebe
geringfügig in die obere Fläche des Einsatzteiles einzudrücken. Sodann
wird nach Einsetzen des Schuhschaftes die Form geschlossen und mit
Schaumstoff ausgegossen, wobei die Temperaturen der Formteile bei
ca. 150 bis 160 Grad liegen. Hier wird sich das Rohgummi mit
Polyurethan chemisch verbinden und mittels des textilen Gewebes
wird die Verbindung noch weiter verbessert.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Einsatzteile getrennt zu
fertigen und mit dem Profil zu versehen, die Schuhsohle mit Vertiefungen
schon vorher zu fertigen, d. h., die Schuhsohle schon vorher mit Poly
urethan zu schäumen und erst im letzten fertigen Arbeitsgang die
Schuhsohle mit dem Schaft mit den Einsatzteilen fest zuverbinden, was
vorzugsweise mit Klebestoff erfolgen kann.
Alle drei Herstellungsverfahren sind im Endergebnis angenähert
gleichwertig, wobei allerdings die gemeinsame Vulkanisierung und
das gemeinsame Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen der
unteren Fläche des Schuhschaftes und den Einlegeteilen die fertigungs
technisch günstigste ist.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert und be
schrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Schuh mit
einer erfindungsgemäßen Sohle gemäß der
Schnittlinie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Schuhsohle gemäß Pfeil
richtung II und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht im Absatzbereich ent
sprechend der Schnittlinie I-I der Fig. 1, gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Sicherheitsschuh 10
gezeigt. Man erkennt einen Schuhschaft 11, der nach unten hin abge
schlossen ist. Unterhalb des Schuhschaftes ist eine Schuhsohle 12 vorge
sehen, die einen Absatz 13 und eine Sohlenfläche 14 aufweist. Die Schuh
sohle 12 besitzt oben einen umlaufenden Rand 15, in die der Schaft 11
eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt ist. Innerhalb des Randes 15 sind
im Boden 16 der Schuhsohle 12 mehrere angenähert kreisförmige Ver
tiefungen 17 bzw. 18 unterschiedlicher Tiefe vorgesehen, durch die
eine Erhöhung der Elastizität der Schuhsohle 12 im Fersenbereich des
Fußes erzielt wird.
An der Unterseite der Schuhsohle 12 sind im Absatzbereich 13 eine
Vertiefung 19 und im Sohlenbereich 14 eine weitere Vertiefung 20 vorge
sehen, in die ein Einsatzteil 21 bzw. 22 eingesetzt und darin befestigt
sind. Die Schuhsohle 12 besteht aus Polyurethanschaum und die Ein
satzteile 21 bzw. 22 aus unvulkanisiertem Rohgummi, das öl- bzw. benzin
beständig und hoch abriebfest ist.
Die nach unten weisende Seite der beiden Einsatzteile 21 und 22
sind in geeigneter Form profiliert, um darüber hinaus auch eine
Rutschfestigkeit sicherzustellen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der dem Absatz 13 zuzuordnende
Einsatzteil 21 im wesentlichen eine der Absatzkontur entsprechende
Umfangskontur aufweist, die eine angenähert hufeisenartige Form
aufweist; die Umfangskontur des Einsatzteiles 22 ist an die Sohlen
form angepaßt und besitzt eine Eiartige Form.
Die beiden Einsatzteile 21 und 22 sind in ihre Vertiefungen 19
und 20 derart eingeklebt, daß die Profilform die untere Sohlenfläche
der Schuhsohle 12 leicht überragt.
Die Einsatzteile 21 und 22 sind vorprofiliert, also schon vorher
in die richtige Form gebracht worden. Es besteht natürlich auch die
Möglichkeit, die Einsatzteile unprofiliert zu verwenden und sie gegebenen
falls unter Zwischenfügung einer textilen Zwischenschicht 23 (siehe
Fig. 3) in die Vertiefungen 19 bzw. 20 einzuvulkanisieren.
Zur Erreichung dieses Zieles wird wie folgt vorgegangen:
Man legt die unbehandelten, aus unvulkanisiertem Rohrgummi bestehenden
Einsatzteile 21 und 22 in mit dem gewünschten Profil versehene Ver
tiefungen innerhalb einer Form, erwärmt unter Aufdrücken eines
Stempels die Rohrgummiteile, dergestalt, daß auf der unteren, pro
filierten Seite das Profil gebildet wird; sodann fährt man mit einem
weiteren Stempel, auf dem der Schaft 10 aufgezogen ist, in die Form
und verschließt diese Form mit seitlich verschiebbaren Schiebern;
dabei liegen die vorprofilierten Gummi-Einsatzteile innerhalb der
Form, wobei zwischen diesen Einsatzteilen und der unteren Fläche
des Schaftes 11 durch die Form ein Hohlraum gebildet ist, der mit
Polyurethan ausgeschäumt wird. Dabei liegt die Temperatur der
Teile der Form bei ca. 150 und 160 Grad. Bei diesen Temperaturen
geht der Rohgummi mit dem Polyurethan eine chemische Verbindung
ein, so daß die Einsatzteile 21 und 22 mit der Schuhsohle 12, also
dem Polyurethan fest verbunden werden. Wenn man eine textile Zwischen
schicht 23 vorsieht, dann dient diese textile Zwischenschicht zur
Erhöhung der Haftung zwischen dem Polyurethan und den Einsatzteilen,
dergestalt, daß die Zwischenschicht 23 sich einerseits in das Poly
urethan und andererseits in die Einsatzteile 21 und 22 eindrückt.
Claims (5)
1. Schuhsohle insbesondere für einen Sicherheitsschuh, mit
einer profilierten Schuhsohlenfläche und einer davon abgesetzten,
ebenfalls profilierten Absatzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schuhsohle (12) an ihrer Unterseite zwei Vertiefungen (19, 20)
aufweist, in die je ein die profilierte Fläche aufweisendes
Einsatzteil (21, 22) aus abriebfestem und rutschfestem Material einge
legt und darin festgelegt ist.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus Polyurethan und die Einsatzteile (21, 22) aus Gummi, vorzugs
weise aus unvulkanisiertem Rohgummi bestehen.
3. Schuhsohle nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsatzteile (21, 22) in ihre Vertiefungen (19, 20)
eingeklebt sind.
4. Schuhsohle nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsatzteile aus unvulkanisiertem Rohgummi
in ihre Vertiefungen (19, 20) einvulkanisiert sind.
5. Schuhsohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Grundfläche der Vertiefungen (19, 20) und jedem Einsatz
teil (21, 22) eine Schicht aus textilem Material (23) zur Erhöhung der
Haftfestigkeit eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536557 DE3536557A1 (de) | 1985-10-14 | 1985-10-14 | Schuhsohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536557 DE3536557A1 (de) | 1985-10-14 | 1985-10-14 | Schuhsohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536557A1 true DE3536557A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536557 Withdrawn DE3536557A1 (de) | 1985-10-14 | 1985-10-14 | Schuhsohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536557A1 (de) |
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- 1985-10-14 DE DE19853536557 patent/DE3536557A1/de not_active Withdrawn
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