DE1293616B - Federnder dichtungsreifen aus schwammgummi, insbesondere zum abdichten der türen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Federnder dichtungsreifen aus schwammgummi, insbesondere zum abdichten der türen von kraftfahrzeugenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden aufweist, so daß die zur Befestigung in Löchern oder
Dichtungsstreifen aus Schwammgummi, insbesondere Nuten nicht benötigten Teile des Streifens weg-
zum Abdichten der Türen von Kraftfahrzeugen, der geschnitten werden müssen, was sowohl im Hinblick
Öffnungen aufweist, in welche jeweils der Kopf eines auf den Materialabfall als auch auf die Arbeitszeit
Befestigungsbolzens aus Kunststoff formschlüssig ein- 5 ausgesprochen unwirtschaftlich ist.
gesetzt ist, wobei die Schäfte jedes Befestigungs- Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines beson-
bolzens nach außen ragen und mit Öffnungen, die ders einfach herzustellenden und schnell und rationell
in Abständen in einer Stützfläche vorgesehen sind, an der jeweiligen Unterlage zu befestigenden Dich-
in Eingriff treten können. tungsstreifens, der an der Unterlage dauerhaft dicht
Es ist bereits ein aus Schwammgummi bestehender io anliegt und sicherstellt, daß an der Unterlage keine
Dichtungsstreifen bekannt, der mit einem aus Hart- Korrosion auftritt.
gummi bestehenden Streifen verstärkt ist, welcher Ausgehend von einem Dichtungsstreifen der eineine
Rille zur Aufnahme der Befestigungsschrauben gangs angeführten Art wird diese Aufgabe gemäß
aufweist. Dieser Dichtungsstreifen, der insbesondere der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dichtungszum
Abdichten der Türen von Kraftfahrzeugen be- 15 streifen aus Schwammgummi in an sich bekannter
stimmt ist, muß in einem Blechkanal angebracht wer- Weise mit einem Teil aus wasserundurchlässigem
den, der an der Wand oder an der Tür des Fahrzeuges Gummi oder gummiähnlichem Material von höherer
befestigt ist. Dichte verbunden ist und die Öffnungen zur Auf-
Abgesehen davon, daß die Herstellung dieses nähme des Kopfes des Befestigungsbolzens in dem
Dichtungsstreifens relativ aufwendig ist, müssen als 20 Teil aus wasserdichtem Gummi oder gummiähnlichem
weitere Nachteile in Kauf genommen werden, daß Material vorgesehen sind.
die Montage des Dichtungsstreifens zeitraubend ist Vorzugsweise ist der Teil aus wasserdichtem
und daß an den Berührungsstellen zwischen dem Gummi oder gummiähnlichem Material ein abge-
Blechkanal und der Blechwandung des Fahrzeuges platteter rohrförmiger Streifen, der die Köpfe der
relativ schnell Rostbildung auftritt, da dieser Blech- 25 Befestigungsbolzen in seinem rohrförmigen Hohlraum
kanal nicht derart exakt an der Blechwandung be- aufnimmt.
festigt werden kann, daß das Eindringen von Wasser Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erverhindert
wird. findungsgemäßen Dichtungsstreifens zeichnet sich da-
Es ist ferner ein Dichtungsstreifen mit eingesetzten durch aus, daß an dem Teil aus wasserdichtem
elastischen Befestigungsklammern bekannt, der durch 30 Gummi oder gummiähnlichem Material ein zusätz-
Eindrücken der Klammern in Löchern an der jeweili- Hcher Streifen aus Schwammgummi angebracht ist,
gen Wand befestigt wird. Derwesentliche Nachteil der Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen in
dieser Anordnung besteht darin, daß beim Ein- dem dichteren Gummi fluchten,
drücken der Klammern in die Löcher zumeist sowohl Vorzugsweise besitzen die Befestigungsbolzen mit
eine etwa vorhandene Rostschutzschicht auf der 35 Rippen versehene Schäfte.
Klammer als auch die das Karosserieblech schützende Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
Lackschicht, die an dem Befestigungslochrand beson- im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen
ders empfindlich ist, durch die beim Eindrücken auf- beschrieben und dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt
tretenden hohen Flächenpressungen beschädigt oder F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Dichtungsganz
zerstört wird. Die Folge davon ist, daß nach 40 streifen nach der Erfindung,
einer gewissen Zeit notwendigerweise eine Rost- F i g. 2 einen Schnitt durch eine Form zur Haltebildung
auftritt. Außerdem kann dieser bekannte rung des Dichtungsstreifens während des Formens,
Dichtungsstreifen auf Grund seines Aufbaues bereits F i g. 3 einen Schnitt durch eine andere Form zur
relativ geringen Verformungen des Karosseriebleches Herstellung des Dichtungsstreifens,
nicht mehr folgen, so daß in den dabei entstehenden 45 F i g. 4 in schematischer Darstellung ein Teilstück Hohlraum Wasser eindringen und an weiter entfernt einer Form zur endlosen Herstellung des Dichtungsliegende Stellen fortgeleitet werden kann, wodurch Streifens,
die Rostbildung verstärkt wird. F i g. 5 einen Querschnitt einer anderen Art des
nicht mehr folgen, so daß in den dabei entstehenden 45 F i g. 4 in schematischer Darstellung ein Teilstück Hohlraum Wasser eindringen und an weiter entfernt einer Form zur endlosen Herstellung des Dichtungsliegende Stellen fortgeleitet werden kann, wodurch Streifens,
die Rostbildung verstärkt wird. F i g. 5 einen Querschnitt einer anderen Art des
Schließlich ist ein insbesondere für Türen von Dichtungsstreifens,
Kraftfahrzeugen bestimmtes biegsames Dichtungs- 50 F i g. 6 einen Querschnitt ähnlich dem in F i g. 5
profil bekannt, das aus zwei Profilen von unterschied- mit eingesetztem Befestigungsmittel,
licher Härte besteht, die fest miteinander verbunden F i g. 7 eine perspektivische Ansicht und veransind, wobei das weichere Profil die eigentliche Dich- schaulicht einen Arbeitsgang in der Herstellung eines tung bewirkt, während das aus härterem Material Dichtungsstreifens,
licher Härte besteht, die fest miteinander verbunden F i g. 7 eine perspektivische Ansicht und veransind, wobei das weichere Profil die eigentliche Dich- schaulicht einen Arbeitsgang in der Herstellung eines tung bewirkt, während das aus härterem Material Dichtungsstreifens,
bestehende andere Profil keilförmige Vorsprünge 55 F i g. 8 einen Querschnitt durch eine Form, die
aufweist, die in Nuten oder Schlitze am Karosserieteil für die Herstellung des in F i g. 5 veranschaulichten
eingreifen. Das Eindrücken dieser keilförmigen Vor- Dichtungsstreifens verwendet werden kann,
sprünge in die Löcher ist jedoch mit beträchtlichen F i g. 9 die in F i g. 8 veranschaulichte Form teil-
Schwierigkeiten verbunden, da der im allgemeinen weise mit Latexschaum gefüllt,
aus Gummi bestehende Vorsprung beim Eindrücken 60 Fig. 10 die gefüllte Form in Fig. 9 nach Einbrin-
auf quillt und damit dem Eindrücken einen großen gen eines weiteren Teiles zum Verschließen der Form,
Widerstand entgegensetzt. Besonders schwierig ist Fig. 11 einen Querschnitt durch den in Fig. 5
das Anbringen dieser Dichtungsleiste, wenn eine dargestellten Dichtungsstreifen, der durch ein mit
Karosseriewand nur von einer Seite zugänglich ist Kopf versehenes Befestigungsmittel an einer Blech-
und der Vorsprung nicht von der gegenüberliegenden 65 wand angebracht ist,
Seite her durch das Loch gezogen werden kann. Ein F i g. 12 einen Querschnitt durch eine andere Art
weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß der dichtere des Dichtungsstreifens,
Profilteil über seine ganze Länge die gleiche Form Fig. 13 einen Querschnitt durch den in Fig. 12
dargestellten Dichtungsstreifen, in den ein mit einem Kopf versehenes Befestigungsmittel eingesetzt ist,
F i g. 14 und 15 zwei verschiedene Strangpreßprofile, die zur Herstellung von Teilen des Dichtungsstreifens verwendet werden,
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Form, die zur Herstellung des in den Fig. 12 und 13 dargestellten
Dichtungsstreifens verwendet werden kann,
Fig. 17 die in Fig. 16 dargestellte Form teilweise
mit Latexschaum gefüllt,
Fig. 18 die in Fig. 16 dargestellte Form nach dem Verschließen und mit vollständiger Füllung,
Fig. 19 den in Fig. 12 dargestellten Dichtungsstreifen,
der durch ein mit Kopf versehenes Befestigungsmittel an einer Blechwand angebracht ist.
Dichtungsstreifen zur Verwendung rund um Automobiltüren sind wegen der Weichheit und Gleichmäßigkeit
des Schaumes und seiner verhältnismäßig geringen Kosten im allgemeinen aus einem Latexschaummaterial
geformt. Dieses Material hat infolge seiner schwammartigen, teilweise offenzelligen Eigenschaften
die Neigung, Wasser aufzunehmen. Da diese Dichtungsstreifen durch Drahtschlaufen oder andere
Befestigungsmittel, die durch Öffnungen in der Tür hindurchgehen, an der Tür gehalten werden, hat
Regenwasser die Tendenz, aus dem Inneren der Tür nach den Dichtungsstreifen hindurchzusickern. Der
Dichtungsstreifen nimmt dieses Wasser auf, und bei Frost gefriert dieses aufgenommene Wasser und zerstört
häufig die Gebrauchsfähigkeit des Dichtungsstreifens. Außerdem hat Wasser in dem Dichtungsstreifen
an der Tür die Neigung, in die Polsterung des Fahrzeuges einzusickern.
Verschiedene Ausführungsformen des Dichtungsstreifens sind nachstehend beschrieben, bei denen
diese Aufnahme und das Durchsickern von Wasser durch einen Teil verhindert wird, der die Befestigungsbolzen aufnimmt und der aus dichterem elastomerem
Material hergestellt ist. Auf diese Weise wirkt das dichtere Material als Barriere, da die Befestigungsbolzen nur durch eine seiner Wandungen hindurchgehen
und das in der Tür befindliche Wasser von dem schwammigen Profilteil des Dichtungsstreifens
nicht aufgenommen werden kann.
In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Dichtungsstreifen 20 veranschaulicht, der einen Dichtungslippenteil 22
und einen hohlen, aus dichterem elastomerem Material hergestellten Teil 24 aufweist. Der hohle Teil 24 kann
in diesem Fall aus geschlossenzelligem, schwammigem Chloroprenpolymerisat oder auch aus jedem anderen
geschlossenzelligen Material hergestellt sein, oder dieser Teil kann aus einem nicht porösen Gummi
bestehen, wobei nur wichtig ist, daß der hohle Teil 24 dichter ist als der übrige Teil 22 des Dichtungsstreifens und die Eigenschaft besitzt, daß er kein
Wasser durchläßt. Der hohle Teil 24 ist teilweise in den Dichtungslippenteil aus Schwammgummi eingebettet
und ist in Abständen mit Öffnungen 26 versehen, so daß Befestigungbolzen 28 in Form von mit
Köpfen versehenen Bolzen in ihm eingesetzt werden können. Die Köpfe 30 werden in dem hohlen Teil 24
gehalten, und ihre Schäfte 32 stehen durch Öffnungen 26, die eingestanzt oder gebohrt sind, aus dem
hohlen Teil 24 heraus und greifen in eine Blechwand 34 ein, um den Dichtungsstreifen abnehmbar an der
Blechwand zu befestigen.
Die Köpfe 30 sind so geformt, daß die äußeren Kanten des Dichtungsstreifens fest gegen die Blechwand
34 gepreßt werden. Wegen der konzentrischen Ringe 36 oder Rändelungen am Schaft 32 der Befestigungsbolzen
28 ist es außerdem möglich, die Befestigungsbolzen durch die Öffnungen in der Blechwand
34 zu treiben, so daß ein sehr dichter Sitz erzielt wird, und die konzentrischen Ringe 36 eine
umgekehrte Bewegung der Befestigungsbolzen verhindern, wenn nicht beträchtliche Kräfte aufgewendet
werden. Die Befestigungsbolzen 28 können, je nach
ίο der besonderen Anwendung, in jeweils passenden
Abständen angeordnet sein. Es ist möglich, den Dichtungsstreifen zu strecken, um die Befestigungsbolzen in die richtige Lage zu den Öffnungen an dem
Tragteil zu bringen, falls kleine Abweichungen im Abstand dieser Öffnungen auftreten. Die Befestigungsbolzen
können aus einem verformbaren, synthetischen Harz hergestellt sein.
Bei der Herstellung der Dichtungsstreifen können lange Aluminiumformen 40 verwendet werden, die
ao eine längliche Formhöhlung 42 aufweisen. Die Höhlung der Form wird nach und nach mit Latexschaum
gefüllt bis zu einem Punkt, der durch eine strichpunktierte, in F i g. 2 mit A markierten Linie
angedeutet ist. Dann wird der stranggepreßte, hohle Teil 24, der entweder aus einem festen Elastomer
oder einem geschlossenzelligen Elastomer, beispielsweise geschlossenzelligem Chloroprenpolymerisat, besteht,
in die Form eingelegt. Dieser Vorgang bewirkt, daß der Schaum an den Seiten des hohlen Teiles 24
nach oben sickert, wodurch der hohle Teil teilweise in dem Schaum eingebettet wird. Der hohle Teil 24
kann dabei von seinen Befestigungsbolzen getragen werden, die an einem Abdeckteil 43 für die Form
befestigt sind. Die Form mit dem eingebrachten Schaum wird dann durch einen Ofen geschickt, um
das Verfestigen des Schaumes zu bewirken, der daraufhin vollständig vulkanisiert und mit dem rohrförmigen
Teil verbunden wird.
Ein anderes Mittel, um den in F i g. 1 dargestellten besonderen Dichtungsstreifen zu formen, ist in
F i g. 3 veranschaulicht, wo eine Form 44 verwendet wird, die eine Höhlung 46 aufweist, die bis zur
Linie B mit Latexschaum gefüllt ist. Dann wird, wie in F i g. 4 gezeigt, der hohle Teil 24 nach und nach
der Form zugeführt und in den in der Form befindlichen Latexschaum durch einen endlosen Gummiverschlußstreifen
48 eingedrückt. Dieser Gummiverschlußstreifen 48 hält den hohlen Teil während der
Verfestigung in seiner Lage und wird dann nach und nach von der Form abgenommen, damit der Dichtungsstreifen
aus der Form herausgenommen und voll ausvulkanisiert werden kann.
In beiden oben beschriebenen Fällen wird der dichtere elastomere hohle Teil 24 vorzugsweise voll
vulkanisiert, ehe er in die Form eingedrückt wird.
Das gleiche kann erreicht werden, indem man den geschlossenzelligen, hohlen Teil 24 als Verschlußstreifen
verwendet, wie dies in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht
ist. In diesem Fall wird der hohle Teil 50 an dem Dichtungslippenteil 22 aus Schwammgummi
angebracht. Der hohle Teil 50 wird vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schwammaterial hergestellt.
In den F i g. 8 bis 10 ist das Verfahren schematisch veranschaulicht, wobei eine Form 52
von unbestimmter Länge und vorzugsweise aus Aluminium verwendet wird, die eine in Längsrichtung
verlaufende Höhlung 54 aufweist. In diese Höhlung wird Latexschaum eingegossen, um sie, wie
in F i g. 9 dargestellt, teilweise zu füllen. Dann wird ein vorgeformter und vorzugsweise vorvulkanisierter,
geschlossenzelliger Teil 50 in die Form eingedrückt, um sie während der Vulkanisation des Schaumes zu
verschließen. In Fig. 11 ist ein fertiger Dichtungsstreifen 60 dargestellt, der mit den vorher beschriebenen
Befestigungsbolzen an einer Blechwand befestigt ist.
Wenn man dieses Verfahren verwendet, ist es sehr wünschenswert, den Teil 50 aus geschlossenzelligem
Chloroprenpolymerisatschwamm, wie in F i g. 7 veranschaulicht, als Doppelteil herzustellen, wobei im
Strangpreßverfahren ein Profil 62 hergestellt wird, das
einander gegenüberliegende identische Seitenteile und zwei Hohlräume hat, die durch das Profil hindurchgehen.
Nach dem Vulkanisieren wird das Profil 62 gespalten oder zwischen den Seitenteilen zerschnitten,
so daß zwei Teile 50 gleicher Form entstehen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß ein geschlossenzelliges
Profil entsteht, dessen Haftfläche 64 durch die außenliegenden Zellen eine rauhe Oberfläche
aufweist. Diese aufgerauhte Fläche erleichtert die Haftung an dem Latexschaum.
Die F i g. 12 bis 19 zeigen eine andere Art des Dichtungsstreif ens 70, bei dem der elastische Dichtungslippenteil
22 aus Schaumgummi der gleiche ist wie bei den bisher beschriebenen Dichtungsstreifen.
Der Unterschied besteht in der Anbringung des hohlen Teiles. In diesem Fall ist der hohle Teil 72
vorzugsweise aus einem stranggepreßten, nicht porösen Gummi hergestellt, wenngleich er auch
— falls gewünscht — aus geschlossenzelligem Schwamm hergestellt sein kann. Der hohle Teil 72
kann, wie in Fig. 14 dargestellt, ausgebildet sein, oder er kann stranggepreßt sein mit auf beiden Seiten
in Längsrichtung verlaufenden Rippen 74. Der Zweck der Rippen besteht darin, die Oberfläche zu vergrößern,
wodurch die Haftung erleichtert wird. Bei dem mit 70 bezeichneten Dichtungsstreifen ist ein
geschlossenzelliger Chloroprenpolymerisatschwamm 75 verwendet, um die Dichtungseigenschaften des
Dichtungsstreifens gegenüber der Blechwand, an der die Dichtungsleiste befestigt ist, zu fördern. ·
Das wird erreicht, indem man im Strangpreßverfahren entweder ein geschlossenzelliges flaches Band
aus Schwammgummi75 oder ein in Fig. 13 dargestelltes Band aus Schwammgummi 76 herstellt, das
zwei in Längsrichtung verlaufende Lippen 78 auf beiden Seiten des Bandes besitzt. Diese Lippen erleichtern,
wie in F i g. 19 dargestellt, die Anbringung des Dichtungsstreifens. Der Dichtungsstreifen kann in
einer länglichen Aluminiumform 80 hergestellt werden, die eine Höhlung 82 aufweist, die, wie in F i g. 17
veranschaulicht, teilweise mit Latexschaum gefüllt wird, worauf dann ein hohler Teil 72 eingelegt wird,
der eine Seite aus Schwammgummi 75 besitzt, welche vorzugsweise vorher aufvulkanisiert ist. Mit anderen
Worten: der hohle Teil 72 aus mechanischem Gummi kann mit dem stranggepreßten Schwammgummi 75
vereinigt werden, und die beiden Teile können vor dem Einlegen in die Form 80 zusammen vulkanisiert
werden.
In allen oben beschriebenen Ausführungsformen besteht der Teil des Dichtungsstreifens mit der Dichtungslippe
aus einem geschäumten Latex-Elastomer, welches weich und leicht verformbar ist und eine
ausgezeichnete Dichtung abgibt. Dieses geschäumte Material ist jedoch mehr oder weniger offenzellig
und wird gegen die Aufnahme von Wasser durch den hohlen, geschlossenzelligen oder aus nicht porösem
Gummi bestehenden Teil, der zwischen der Lippe und dem abzudichtenden Teil liegt, geschützt.
In allen Fällen kann der zusammengesetzte Dichtungsstreifen einen vollständigen Deckfilm aus
Chloroprenpolymerisatkitt oder einer Schicht eines anderen Dichtungsmittels aufweisen, um den Dichtungsstreifen
noch besser gegen Wasseraufnahme zu schützen und um den Dichtungsstreifen gegen Abrieb
u. dgl. widerstandsfähiger zu machen. Das Dichtungsmittel kann durch Graphit oder ein anderes Schmiermittel
verstärkt werden, um Abnutzung und Geräusch zu vermindern.
Claims (4)
1. Federnder Dichtungsstreifen aus Schwammgummi, insbesondere zum Abdichten der Türen
von Kraftfahrzeugen, der Öffnungen aufweist, in welche jeweils der Kopf eines Befestigungsbolzens
aus Kunststoff formschlüssig eingesetzt ist, wobei die Schäfte jedes Befestigungsbolzens nach außen
ragen und mit Öffnungen, die in Abständen in einer Stützfläche vorgesehen sind, in Eingriff
treten können, dadurchgekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (20; 60; 70) aus
Schwammgummi in an sich bekannter Weise mit einem Teil (24; 50; 72; 74) aus wasserdichtem
Gummi oder gummiähnlichem Material verbunden ist und die Öffnungen (26) zur Aufnahme
des Kopfes (30) des Befestigungsbolzens (28) in dem Teil aus wasserundurchlässigem Gummi
oder gummiähnlichem Material von höherer Dichte vorgesehen sind.
2. Federnder Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
(24; 50; 72; 74) aus wasserdichtem Gummi oder gummiähnlichem Material ein abgeplatteter rohrförmiger
Streifen ist, der die Köpfe (30) der Befestigungsbolzen (28) in seinem rohrförmigen
Hohlraum aufnimmt.
3. Federnder Dichtungsstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Teil (72; 74) aus wasserdichtem Gummi oder gummiähnlichem Material ein zusätzlicher Streifen
aus Schwammgummi (75; 76) angebracht ist, der Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen
in dem dichteren Gummi fluchten.
4. Federnder Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen
(28) mit Rippen versehene Schäfte (32) besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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