DE1278858B - Lenkhandrad, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkhandrad, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1278858B
DE1278858B DES85208A DES0085208A DE1278858B DE 1278858 B DE1278858 B DE 1278858B DE S85208 A DES85208 A DE S85208A DE S0085208 A DES0085208 A DE S0085208A DE 1278858 B DE1278858 B DE 1278858B
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels

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  • Steering Controls (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Lenkhandrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Lenkhandrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, oder ein Griffteil, das aus einer Armierung aus Metall und einer Umhüllung aus Schaum- oder Zellenkunststoff besteht.
  • Es ist ein Lenkhandrad bekannt, bei dem der Lenkradkranz aus Kokosfaser besteht, die in Gummi eingebettet ist, wobei diese Masse einem Vulkanisierverfahren unterworfen worden ist. Bei diesem Lenkhandrad ergaben sich jedoch relativ hohe Herstellungskosten, um den Lenkradkranz sicher an den Metallspeichen des Lenkrades zu befestigen. Auch besteht die Gefahr, daß der Lenkradkranz eine zu geringe Starrheit besitzt, was auch zum Reißen der Außenhaut führen kann.
  • Ein anderes bekanntes Lenkhandrad besteht aus einer Metallarmierung und einer Umhüllung aus Schwammgummi. Diese Umhüllung besitzt aber keine die Oberfläche abschließende Haut, was leicht zu Verschmutzungen und Feuchtigkeitsansammlungen führen kann. Auch ist die Umhüllung der Gefahr ausgesetzt, daß Teile hiervon leicht abgerissen werden.
  • Es ist auch schon ein Lenkhandrad vorgeschlagen worden, bei dem die Metallarmierung des Lenkradkranzes mit einem Kunststoff überzogen ist, der zu den höheren Polyamiden zählt. Dieser Überzug allein ist jedoch kein genügend großer Schutz gegen plötzliches Aufprallen, da er nicht ausreichend elastisch ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lenkhandrad zu schaffen, das einerseits eine ausreichende Festigkeit und andererseits auch ein befriedigendes Stoßaufnahmevermögen hat, um zugleich auch als Sicherheitslenkrad zu dienen. Ferner soll das Lenkhandrad in der Herstellung preiswert sein.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schaum- oder Zellenkunststoff gebildete Umhüllung von einer Haut aus gleichartigem, ungeschäumtem, nicht zellenförmigem Kunststoff umgeben ist, die mit der Umhüllung wegen ihrer gleichartigen chemischen Beschaffenheit einen Körper bildet.
  • Vorteilhaft sind die Umhüllung und deren Haut dadurch hergestellt, daß der die Haut erzeugende flüssige Stoff an der Wandung der Form angebracht, dort erhitzt und verfestigt wird und daß dann das die Umhüllung bildende Material in die Form eingebracht wird und schließlich die Haut und die Umhüllung gemeinsam erhitzt werden, wobei die Umhüllung ausschäumt und sich mit der Haut innig verbindet. Hierdurch ist es möglich, das Lenkhandrad in wirtschaftlicher und zweckvoller Weise zu fertigen und eine einwandfreie Verbindung der beiden Verbindungsteile zu erzielen.
  • Das Lenkhandrad gemäß der Erfindung kann in einer üblichen Gießform aus Metall, Stahl od. ä. in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Bei solchen Gießformen können auch Hohlkehlen vorgesehen sein, denn das fertige Steuerrad kann genügend biegsam sein, um sich ausreichend zu verformen, so daß es aus der Form trotz der vorspringenden Stellen der Gegenhaut entnommen werden kann.
  • Die Gießform kann auch aus einem plastischen Werkstoff, insbesondere aus einem weichen (biegsamen) und elastischen Werkstoff, bestehen, z. B. aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk, Polyurethanen, Silikonen oder Tetrafluoräthylen. Eine solche Gießform gewährleistet ein leichtes Entnehmen des Modells aus der Form, das zur Herstellung der Form gedient hat, sowie im weiteren Verlauf der Lenkhandradfertigung das Einlegen der Armierung und das Einfüllen der die Haut bildenden Flüssigkeit sowie das Entnehmen des fertigen Lenkhandrades.
  • Wenn das Lenkhandrad keine Hohlkehlen aufweisen soll, kann die Gießform auch aus zwei Teilen bestehen, die sich in üblicher Weise an der Stelle vereinigen, wo das Stück am breitesten ist, so daß es ohne Schwierigkeiten aus der Gießform entnommen werden kann, da in diesem Falle ja keine vorspringenden Gegenwandungen vorhanden sind.
  • Falls man Hohlkehlen am Lenkhandrad anbringen will, sind Gießformen erforderlich, die gewisse vorspringende Stellen aufweisen. Die Gießform kann dabei aus zwei Teilen bestehen, die gegebenenfalls ihre Verbindungsstelle im Grunde von zwei Hohlkehlen haben.
  • Man kann in gleicher Weise auch eine einstückige Gießform verwenden, die einfach entlang einer Linie geschlitzt ist, die beispielsweise dem Umfang des Lenkhandradkranzes und der Achse der Speichen des Lenkhandrades und dem Umfang der Nabe folgt, derart, daß die Ränder dieses Schlitzes auseinandergebogen und zunächst die Gießflüssigkeit zur Herstellung der Haut in eine der bereits angegebenen Formen eingeführt und dann die Armierung eingelegt werden kann. In diesem Falle kann die biegsame Gießform, nachdem sich die Seitenlappen des Schlitzes plötzlich aneinandergelegt haben, in einer üblichen Haltevorrichtung (Außenkasten). geschlossen gehalten werden. Nachdem die Haut sich z. B. durch Erwärmung verfestigt hat, wird die schäumende Flüssigkeit eingeführt, z. B. an geeigneten Stellen eingespritzt, und durchdringt die Haut an hierfür vorgesehenen Durchbrechungeh.- Nach- dem Schäumen und Verfestigen des Schaumstoffes wird das fertige Lenkhandrad dadurch aus der Form entnommen, daß die den Schlitz begrenzenden Seiten aufgebogen werden.
  • Selbstverständlich kann im obigen Falle der Schlitz auch einer Hohlkehle auf dem Lenkhandradkranz und den Speichen des Lenkhandrades zugeordnet sein, so daß die einzige Verbindungsstelle der Gießform am Grunde der Hohlkehle gelegen ist.
  • Ein weiters Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Umhüllung und die Haut aus Polyurethan bestehen. Polyurethan hat sich als besonders günstiger Werkstoff für diesen Zweck erwiesen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Haut -aus dem Polymerisationsprodukt von flüssigem Polyurethan mit Isozyanatgruppen und einer Verbindung, die zur Gruppe der Polyamine, der Polyole sowie der Verbindungen, die mit Isozyanaten reagieren können, gehört, besteht.
  • Lenkhandräder gemäß der Erfindung haben gegenüber solchen aus Metall oder massivem Kunststoff eine Anzahl Vorteile.
  • Wegen ihres Aussehens sind die erfindungsgemäßen Lenkhandräder in vortrefflicher Weise für Innenausstattungsteile von Kraftfahrzeugen geeignet, indem sie so aussehen wie das Leder z. B. am Schaltbrett, den Sicherheitsgürteln, Armlehnen und sogar den Sitzen. Sie können zwei oder mehr neben- oder übereinander angeordnete Farben aufweisen und Holzstoff und alle anderen natürlichen oder künstlichen Stoffe nachahmen. Sie können auch matt ausgeführt sein, um Blendungen durch direkte oder an der Windschutzscheibe reflektierende Lichtstrahlen zu vermeiden.
  • Ihre Wärmeisolierung ist besser als bei den Steuerrädern aus massivem Kunststoff sowohl hinsichtlich der Wärme als auch der Kälte, insbesondere trifft dies gegenüber metallenen Steuerrädern zu, die nur einen einfachen Kunststoffüberzug besitzen.
  • Die Nachgiebigkeit der Verkleidung verhindert eine Ermüdung und Verkrampfung der Hand und ermöglicht eine bessere Haftung, ohne daß die üb- lichen und manchmal unangenehmen Einkerbungen und Rillen der starren Lenkhandräder erforderlich sind. Bei einem Unfall wirkt die Verkleidung als Polster und ist völlig unzerbrechlich selbst bei sehr starker Verformung. Die halbfeste Schaumstoffällung wirkt als Stoßdämpfer eines Teils der kinetischen Stoßenergie, deren anderer Teil durch die plastische Verformung der Metallarmierung aufgenommen wird. Die Bedienung ist dadurch, daß die Verkleidung die von der Steuersäule kommenden Vibrationen dämpft, sehr angenehm.
  • Der Schaumstoff sowie die Haut besitzen eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit sowohl gegenüber femperaturen als auch gegenüber Wetterunbilden, Alterung, Verschleiß, Zug, Rissen und Angriffen durch übliche Lösungsmittel und Chemikalien.
  • Obwohl die Haut das Aussehen von Leder haben kann, läßt sie absolut kein Fett, Schweiß od. dgl. eindringen. Sie läßt sich sofort z. B. mittels Seifenlauge reinigen.
  • Gemessen an einem Lenkhandrad aus massivem Kunststoff wird bei dem neuen Lenkhandrad eine Gewichtsersparnis an Kunststoff, d. h. abgesehen von der Aimierung, von 80 bis 90 % erzielt. Dadurch, daß die die Haut bildende Flüssigkeit in eine Form gebracht wird, d. h. in eine negative Gießform des zu fertigenden Stückes, erhält diese automatisch in "Jdii-füriiekspi#iffg-eiid(#ii--Winkeln der Form, die die hervorstehenden Teile des Stückes formen sollen, eine zusätzliche Schichtdicke und verleiht somit diesen Teilen, die die empfindlichsten sind, eitle erhöhte Verschleißfestigkeit.
  • Die Verbindungsstellen der Formen hinterlassen auf dem gefertigten Stück eine Markierung, die ge- wöhnlich als »Nallt« bezeichnet wird und unter der Hand ein unangenehmes Gefühl hervorruft. Sie kann gleichermaßen auch Anlaß zum Reißen öder Ablösen der Haut sein. Es ist daher vorteilhaft, wenn das Lenkhandrad auf dem Lenkradkranz und den Speichen und selbst an der Nabe mindestens eine Hohlkehle, die genügend weit und tief ist, aufweist und in deren Innerem die Verbindungsstelle der Formhälften so angeordnet ist, daß die genannte Naht schlecht erreichbar ist. Dadurch werden auch die Unbequemlichkeit und Gefahr von Beschädigung vermieden.
  • Das Steuerrad kann so viele Hohlkehlen besitzen, wie die Gießform Stoßstellen besitzt. Wenn die Gießform zweiteilig ist, wie dies allgemein üblich ist, ergeben sich zwei Verbindungslinien. Folglich können am Lenkradkranz; und den Speichen zwei Hohlkehlen vorgesehen sein.
  • Für die Ansprüche 3 und 4 wird Schutz nur in Verbindung mit den übergeordneten Ansprüchen begehrt.
  • In den Zeichnungen sind Beispiele von Lenkhandrädern nach der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch eitl Lenkhandrad, F i g. 2 einen teilweisen Axialschnitt durch ein Lenkhandrad nach F i g. 1 während des Gießens sowie Teile einer zweiteüigen Gießform, F i g. 3 eine Ansicht des Lenkhandrades der F i g. 1 in verkleinertem Maßstab von unten, F i g. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Lenkhandrad mit einer Hohlkehle im Augenblick des Gießens in einer biegsamen, einteiligen Gießform und F i g. 5 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab auf das Lenkhandrad gemäß F i g. 4.
  • In den F i g. 1 bis 3 besitzt das Lenkhandrad eine Armierung 1 entlang dem Lenkradkranz 2 und den Speichen 3. Eine Haut 4 umgibt den ganzen Umfang des Lenkhandrades und der Nabe 5.
  • Die Gießform zur Herstellung des Lenkhandrades besteht bei der Ausführungsform nach F i g. 2 aus zwei Teilen 6 und 7, von denen der eine, 6, aus plastischem Werkstoff besteht und beim Gebrauch gut biegsam ist, während der andere, einen Deckel bildende Tei17 aus einem biegsamen oder harten Werkstoff besteht.
  • Das Lenkhandrad besitzt zwei Hohlkehlen 8 und 9, e genügend weit und tief sind, um die vorstehenden Stellen der Oberfläche der sich berührenden Teile 6 und 7 der Gießform aufnehmen zu können.
  • Zum Gießen überstreicht man jeden Gießformteil mit bekannten Mitteln mit einem die Haut bildenden Werkstoff und erhitzt die Hautteile 4' und 4" auf den Teilen 6 und 7 in einem auf geeigneter Temperatur befindlichen Erhitzungsapparat.
  • Falls erforderlich, kühlt man den Teil 6 und gießt in ihn die Flüssigkeit 10, die einen eine Umhüllung 11 bildenden Schaumstoffkörper erzeugen soll und z. B. aus Polyurethan besteht.
  • Dann bringt man rasch die Armierung 1 an Ort und Stelle, wo sie von hierfür vorgesehenen Mitteln festgehalten wird, setzt den den Deckel bildenden Teil 7 auf den Teil 6 und verriegelt ihn.
  • Abschließend läßt man den Schaumstoff ausschäumen und erhitzt ihn in einem Ofen bei gewünschter Temperatur. Ein Austrittskanal 12 gibt dem beim Schäumen gebildeten Gas die Möglichkeit zum Einweichen.
  • Zur Entnahme des Lenkhandrades aus der Gießform hebt man den Teil 7 ab und zieht das Gußstück, nachdem man die Ränder des weichen Teiles 6 etwas aufgeweitet hat, heraus.
  • Das so gefertigte Lenkhandrad besitzt somit eine Umhüllung 11 aus Schaumstoff, die von einer matten Haut 4 umgeben ist, die aus den Hautteilen 4' und 4" gebildet ist und die z. B. wie eine Lederimitation aussehen kann und dabei die in der Einleitung erwähnten Eigenschaften, wie Isolierfähigkeit, Geschmeidigkeit, Widerstandsfähigkeit, geringes Gewicht usw., besitzt.
  • Infolge des Vorhandenseins zweier Hohlkehlen 8 und 9, in denen die Ränder der Hautteile 4' und 4" aufgenommen sind, die auf dem Teil 6 der Gießform bzw. dem Teil 7 liegen, sind diese praktisch nicht zugänglich, so daß sie nicht von den Fingernägeln des Fahrers abgehoben werden können. Darüber hinaus und im Gegensatz zu Häuten, die nachträglich aus fertigen Stücken ausgezogen werden, ist die Haut, die auf äiese Weise in der Gießfonn entstanden ist, die die negative Form des Werkstückes bildet, an den vorspringenden empfindlichsten Stellen dicker ausgebildet und an den eingezogenen und weniger empfindlichen Stellen dünner.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 besteht die Gießform 13 aus einem einzigen biegsamen Stück. Dieses ist entlang einer Linie 14, die beispielsweise über den Umfang des Lenkradkranzes 2, der Achse der Speiche 3 und den Umfang der Nabe 5 gelegt ist, geschlitzt.
  • Man führt zunächst die zur Bildung der Haut vorgesehene Flüssigkeit und dann die Armierung 1 ein. Dann läßt man die Seiten (Lippen) 15 und 15' der Gießform sich wieder schließen und hält sie in einem Außenkasten bekannter Bauart, der aus den Teilen 16 und 17 besteht, geschlossen.
  • Durch z. B. Erhitzen verfestigt man die Haut 4 und spritzt dann die Schaumflüssigkeit durch einen entsprechend in der Gießform 13 vorgesehenen Kanal 18 ein, die durch die an dieser Stelle vorher durchstochene Haut 4 fließt. Eine Bohrung 19 im Teil 17 des Außenkastens ermöglicht die Einführung der Schaumflüssigkeit in den Kanal 18 der Gießform. Nun wartet man, bis die Flüssigkeit ausgeschäumt und erstarrt ist, öffnet dann den Außenkasten 16, 17, biegt erneut die Seiten 15 und 15' des Schlitzes 14 auseinander und entnimmt der Gießform das Lenkhandrad.
  • Der Schlitz 14 ist entlang einer Hohlkehle 20 angeordnet, die auf den Lenkradkranz und den Speichen derart vorgesehen ist, daß die einzige Verbindungsstelle der Ränder der Haut 4 in dieser Hohlkehle aufgenommen sind.
  • Die Erfindung kann auch für andere Teile benutzt werden. Sie kommt ganz allgemein für Griffteile, z. B. Hand- und Türgriffe, Steuerknüppel, Fensterverkleidungen in Kraftfahrzeugen, Umrandungen des Armaturenbrettes sowie für andere Teile eines Kraftfahrzeuges zur Anwendung, die einerseits eine entsprechende Festigkeit und andererseits ein bestimmtes Puffervermögen zur Vermeidung von Unfällen erfordern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkhandrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, oder Griffteil, das aus einer Armierung aus Metall und einer Umhüllung aus Schaum- oder Zellenkunststoff besteht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die aus Schaum- oder Zellenkunststoff gebildete Umhüllung (11) von einer Haut (4) aus gleichartigem, ungeschäumtem, nicht zellenförmigem Kunststoff umgeben ist, die mit der Umhüllung (11) wegen ihrer gleichartigen chemischen Beschaffenheit einen Körper bildet.
  2. 2. Lenkhandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11) und deren Haut (4) dadurch hergestellt sind, daß der die Haut (4) erzeugende flüssige Stoff an der Wandung der Form angebracht, dort erhitzt und verfestigt wird und daß dann das die Umhüllung (11) bildende Material in die Form eingebracht wird und schließlich die Haut (4) und die Umhüllung (11) gemeinsam erhitzt werden, wobei die Umhüllung (11) ausschäumt und sich mit der Haut (4) innig verbindet. 3. Lenkhandrad nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11) und die Haut (4) aus Polyurethan bestehen. 4. Lenkhandrad nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut (4) aus dem Polymerisationsprodukt von flüssigem Polyurethan mit Isozyanatgruppen und einer Verbindung, die zur Gruppe der Polyamine, der Polyole sowie der Verbindungen, die mit Isocyanaten reagieren können, gehört, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 380 411; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1770 888; französische Patentschrift Nr. 858 965; USA.-Patentschriften Nr. 2 872 539, 2 763 231, 1984 033; Zeitschrift »Kunststoffe«, Bd. 42, H. 12, Jg. 1952, S. 455, 456, 458, 459. »VDI-Zeitschrift« Nr. 12 vom 21. April 1961, S.526.
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