Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Sonnenblende, die auf einem Hohlkörper
strukturiert wird, der durch Blasformen oder durch Spritzgießen aus einem
Kunststoftinaterial hergestellt ist.
Hintergrund der Erfindung
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Kraftfahrzeug-Sonnenblenden, die aus einem Hohlkörper hergestellt sind, der durch
Blasformen aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, wie beispielsweise - unter
anderem - aus Polypropylen, Polyethylen, sind wohlbekannt und werden in großem
Maßstab industriell hergestellt.
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Als ein bekanntes Ausführungsbeispiel solcher Sonnenblenden kann zum Beispiel das
spanische Patent P 9100391 (entsprechend der EP-A-0 525 148) zitiert werden, das
eine Sonnenblende offenbart, in welcher der Hohlkörper eine Befestigungsfeder zum
Aufnehmen des Schwenk- bzw. Gelenkzapfens des an dem Fahrzeugaufbau
angebrachten Halters umfaßt, so daß die Sonnenblende um solch einen Gelenkiapfen
und um den Halter seinerseits geschwenkt bzw. gedreht werden kann, einen
Aufhängesteg, der in einen entsprechenden Halter eingreifen kann, der auch an dem
Aufbau befestigt ist, einen äußeren hüllenartigen Überzug, der aus einer Bahn aus
dünnem Kunststoffmaterial geformt ist, und der der Sonnenblende ein äußeres Finish
in Übereinstinunung mit dem Finish des Fahrzeug-Fahrgastraumes verleiht, sowie
eine beliebige zusätzliche Einrichtung wie beispielsweise den sogenannten
Kosmetikspiegel, der normalerweise als Original- bzw. Serienausstattung in der
beifahrerseitigen Sonnenblende enthalten ist. Zusätzlich zu dem Vorgenannten ist der
Sonnenblenden-Hohlkörper gemäß dem spanischen Patent P 9100391 (entsprechend
EP-A-0 525 148) vollständig mit einem Kunststoffinaterial gefüllt, das als
struuturelle Verstärkung bzw. Versteifung dient und unter normalen
Verwendungsbedingungen die Verformung der Sonnenblende verhindert.
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Eine weitere bekannte Ausführungsform der Sonnenblenden wird in dem spanischen
Patent P 9102450 (entsprechend EP-A-0 562 085), veröffentlicht am 29.09.1993,
offenbart, das eine Sonnenblende beschreibt, welche die oben genannten
funktionellen Bauelemente umfaßt, d.h. eine Befestigungsfeder, einen Aufhängesteg, einen
äußeren hüllenartigen Überzug und die zusätzliche Einrichtung. In diesem Fall, d.h.
bei der Sonnenblende der spanischen Patentschrift P 9102450 (entsprechend EP-A-
562 085) wird die strukturelle Versteifung bzw. Verstärkung des Hohlkörpers durch
eine Anzahl von Rippen erreicht, die auf der Innenseite der größeren
Verkleidungsseiten angeordnet sind.
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Die zuvor beschriebenen strukturellen Versteifungselemente, die in den Hohikörpem
der Sonnenblenden der spanischen Patente P 9100391 (entsprechend der EP-A-0 525
148) und P 9102450 (entsprechend der EP-A-0 562 085) enthalten sind, verleihen
den Sonnenblenden ein hohes Maß an Steifheit, die dem Benutzer ein Gefühl einer
übertriebenen Festigkeit gibt, wenn er solche Sonnenblenden handhabt, und die in
gewissen Fällen bedeuten kann, daß das Finish solcher Sonnenblenden eindeutig nicht
zu dem Finish der Innenausstattung des Fahrzeug-Fahrgastraumes paßt, wenn dieser
mit einer hochwertigen Ausstattung und Accessoires ausgestattet ist. Die gewöhnliche
Hülle oder der äußere Überzug schaffen keine zufriedenstellende Abhilfe für das
Gefühl einer übertriebenen Festigkeit.
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Es ist aus der Patentschrift GB-A-2 204290 bekannt, eine Schicht aus geschäumtem
PVC oder Polyurethan zwischen dem Körper der Sonnenblende und einem PVC-
Überzug vorzusehen. Aber diese Schicht ist nur an die Außenfläche der
zusammengesetzten, modularen Teile angepaßt, die den Körper der Sonnenblende
bilden.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Um eine Lösung für das obige Problem zu schaffen, das durch das Härte- bzw.
Festigkeitsgefühl hervorgerufen wird, das von dem Benutzer wahrgenommen wird,
wenn dieser die bekannten Ausführungsformen der Sonnenblenden wie den zuvor
Beschriebenen handhabt, wird eine neue Ausführungsform einer Kraftfahrzeug-
Sonnenblende offenbart.
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Die Sonnenblende der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Hohlkörper, der durch
Blasformen oder Spritzgießen aus einem Kunststoffmaterial geformt wird, und zwar
vorzugsweise aus einem Polyolefin wie beispielsweise aus Polypropylen, der eine im
wesentlichen rechteckige, prismatische Form aufweist, dessen Profil in
Ubereinstimmung mit der Anordnung des Kraftfahrzeug-Fahrgastraumes variiert werden
kann.
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Die Sonnenblende der Erfindung umfaßt außerdem die bekannten und nachfolgend
beschriebenen Bauelemente. Eine Befestigungs- bzw. Haltefeder, die im Inneren des
Hohlkörpers angeordnet ist und dimensioniert ist, um den entsprechenden
Schwenk- bzw. Gelenkzapfen eines gekrümmten Trägers bzw. Halters aufzunehmen, der am
Fahrzeugaufbau befestigt ist, und die Mittel aufweist, die es ermöglichen, daß die
Sonnenblende vom Benutzer um den Gelenkzapfen geschwenkt bzw. gedreht werden
kann und stabile Verwendungspositionen einnehmen kann, wenn die Sonnenblende
an dem Träger angebracht ist, und daß die Ruheposition bzw. die Ruhepositionen der
Sonnenblende eingestellt werden kann bzw. können. Einen Aufhängesteg, der
geeignet relativ zu der Befestigungsfeder angeordnet ist und in einen entsprechenden
Halter bzw. Träger eingreifen kann, der auch an dem Fahrzeugaufbau angebracht
bzw. befestigt ist. Wenn sich der Aufhängesteg einmal in Eingriff mit dem Halter
befindet, verschafft dieser der Sonnenblende einen zusätzlichen Haltepunkt, um
mögliche mechanische Überbelastungen auf die Verbindung des Gelenkzapfens des
gekrümmten Trägers mit der Befestigungsfeder zu vermindern bzw. entlasten. Eine
zusätzliche Einrichtung wie beispielsweise der sogenannte Kosmetikspiegel, der
normalerweise als Serienausstattung in der beifahrseitigen Sonnenblende enthalten
ist. Konstruktionsverstarkungs- bzw. versteifüngsmittel, die im Inneren des
Hohlkörpers angeordnet sind und die verhindern, daß die Sonnenblende unter
normalen Einsatzbedingungen verformt wird. Und einen äußeren hüllenartigen
Überzug, hergestellt aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polypropylen,
der die Sonnenblende mit einem Oberfiächenfinish versieht, indem dieser zu der
Innenausstattung des Kraftfahrzeug-Fahrgastraumes paßt.
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Die Sonnenblende der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer oder
beiden der größeren Seiten des Hohlkörpers eine entsprechende Aussparung mit im
wesentlichen konstanter Tiefe gibt, deren Länge und Außenlinie variiert werden
kann, und zwar je nach den Abmessungen und der Form des Hohlkörpers. Die
Aussparung bildet das Gehäuse für die Schicht aus weichem, schwammigem
Material, die vorzugsweise aus geschäumtem Polyolefin bereitet wird. Diese Schicht
aus weichem, schwammigem Material ist in der Länge und Stärke so bemessen, daß
sie eng anliegend in der Aussparung aufgenommen wird, und zwar bündig mit der
entsprechenden äußeren Oberfläche bzw. Außenfläche des Hohlkörpers.
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Die Schicht ist zwischen dem Hohlkörper seinerseits und dem Außenüberzug
vorgesehen, mit der der Letztere versehen ist, wodurch ein entsprechender weicher
Bereich vorgegeben wird.
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Gemäß einer weiteren charakteristischen Ausführungsform umfaßt die
erfindungsgemäße Sonnenblende die bekannten, zuvor beschriebenen Bauelemente und ist durch
eine Aussparung mit im wesentlichen konstanter Stärke bzw. Tiefe gekennzeichnet,
deren Länge und Außenlinie je nach den Abmessungen und der Form des
Hohlkörpers variiert werden kann, wobei die Aussparung ein Gehäuse für die Schicht aus
weichem, schwammigem Material bildet, die vorzugsweise aus geschäumtem
Polyolefin hergestellt ist. Die Schicht aus weichem, schwammigem Material ist in
der Länge und Stärke so bemessen, daß sie eng anliegend in der Aussparung
aufgenommen wird, und zwar bündig mit der entsprechenden Außenseite des
Hohlkörpers.
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Die Schicht ist zwischen dem Hohlkörper seinerseits und dem äußeren hüllenartigen
Überzug enthalten, womit der Letztere versehen ist, wodurch ein weicher Bereich
vorgegeben wird, der sich um die untere Längskante der Sonnenblende erstreckt, und
zwar zwischen beiden größeren Seiten der Sonnenblende.
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Die zuvor beschriebenen Merkmale der erfindungsgemäßen Sonnenblende bieten eine
kostengünstige Lösung für die Probleme, die sich gelegentlich aus dem sich hart
Anfühlen ergeben, das bei den bekannten Ausführungsformen der Sonnenblenden,
wie den zuvor beschriebenen, besteht. In der Tat sind in beiden charakteristischen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonnenblende die Aussparung bzw.
Aussparungen in dem Hohlkörper und die entsprechenden Schichten aus weichem,
schwammigem Material, die in den Aussparungen untergebracht sind, in
Übereinstimmung mit den Abmessungen und der Form der Sonnenblende dimensioniert und
nehmen die Abschnitte der größeren Seiten der Sonnenblende ein, die unter normalen
Einsatzbedingungen von dem Benutzer ergriffen werden, um die Position der
Sonnenblende zu verändern. Wenn der Benutzer die Sonnenblende ergreift, drückt
er auf diese Weise auf die weichen Bereiche, wodurch das Gefühl der Härte
vermieden wird. Außerdem bedeutet die Tatsache, daß die Schicht aus weichem,
schwammigem Material bündig mit der entsprechenden Außenfläche des Hohlkörpers
ist und sich zwischen diesem und dem Überzug befindet, daß das äußere
Erscheinungsbild der Sonnenblende in keinster Weise irgendwie beeinträchtigt wird,
wobei der Außenüberzug des Hohlkörpers keinen Nachteil dahingehend erleidet, daß
die Funktion einer Anpassung des äußeren Finish der Sonnenblende an das Finish des
Kraftfahrzeug-Fahrgastraumes beibehalten wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Sonnenblende wird in den Zeichnungen der
Patentbeschreibung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen:
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Figur 1 eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform VP1 der
erfindungsgemäßen Sonnenblende zeigt;
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Figur 2 eine Querscbnittsansicht längs der Linie II-II aus Figur 1;
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Figur 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III aus Figur 1;
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Figur 4 eine Vorderansicht, die eine Ausfährungsform VP2 der
erfindungsgemäßen Sonnenblende zeigt; und
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Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V aus Figur IV.
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
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Beide Ausführungsbeispiele VP1 und VP2 der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-
Sonnenblende, die als Beispiele für Ausführungsformen beschrieben werden, haben
die gleichen Konstruktions-Bauelemente, die aus Gründen einer besseren
Übersichtlichkeit in der Beschreibung und den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Auf diese Weise bezieht sich die folgende Beschreibung der
Konstruktions-Bauelemente auf die Ausführungsform VP1 der in den Figuren 1, 2
und 3 gezeigten Sonnenblende und im Sinne einer Fortsetzung ist diese
vollumfänglich anwendbar auf die beispielhafte Ausführungsform VP2 der in den
Figuren 4 und 5 gezeigten Sonnenblende.
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Die Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnungen zeigen, wie die Ausführungsform VP1 der
erfindungsgemäßen Sonnenblende die folgenden bekannten Bauelemente umfaßt: Den
Hohlkörper 1; die Befestigungs- bzw. Haltefeder 2; den Aufhängesteg 3; den äußeren
Überzug 4; und die Konstruktionsversteifüngs- bzw. verstärkungsmittel RE, die in
dem Hohlkörper 1 angeordnet sind. Diese bekannten Bauelemente werden
nachfolgend beschrieben.
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Der Hohlkörper 1 wird durch Blasformen von Polypropylen hergestellt, das, wie
bekannt ist, ein vollständig wiederverwertbares Material darstellt, d.h. es kann
industriell wiederverwertet werden, wenn einmal die Lebensdauer der Sonnenblende
abgelaufen ist. Die Figuren zeigen, wie der Hohlkörper 1 eine im wesentlichen
prismatische, rechteckige Form aufweist, deren Außenlinie bzw. äußere
Begrenzungslinie an eine bestimmte Konfiguration des Fahrzeug-Fahrgastraumes
angepaßt ist. Die Abmessungen und die Außenlinie des Hohlkörpers 1 werden in der
jeweiligen bestimmten Anwendung offensichtlich durch die Konfiguration des
Fahrgastraumes festgelegt, wobei der in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte
Hohlkörper 1 nur als ein orientierendes Beispiel dargelegt wird.
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Die Befestigungs- bzw. Haltefeder 2 ist aus einem hochelastischen Stahlblech
hergestellt, und stellt im wesentlichen ein längliches, prismatisches Rechteck dar,
symmetrisch um seine Mittellinie. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist die
Befestigungsfeder 2 innerhalb eines Endes des Hohlkörpers 1 angeordnet und wird
von den Aussparungen 5 eingerahmt bzw. wird in dieses eingeschoben, deren Anzahl
und Verteilung geeignet die Lage der Befestigungsfeder 2 in deren Innenseite
vorgibt. Die Längsaussparungen 6 und 6' der Befestigungsfeder 2 geben den oberen
Längshohlraum 7 vor, der in Figur 2 gezeigt ist, um den in Figur 1 dargestellten
Schwenk- bzw. Gelerikzapfen 8 des gekrümmten Trägers bzw. Halters 9 eng
anliegend aufzunehmen, der, wie zuvor gesagt wurde, an dem Fahrzeugaufbau
angebracht bzw. befestigt ist. Wenn die Sonnenblende an dem gekrümmten Halter
bzw. Träger 9 über die Befestigungsfeder 2 bzw. den Gelenkzapfen 8 angebracht
worden ist, kann die Sonnenblende um den Gelenkzapfen 8 geschwenkt bzw. gedreht
werden und stabile Verwendungspositionen einnehmen, wobei die Ruheposition der
Sonnenblende mit Hilfe der Positionier-Abflachungen 10-10' und 11 auf der
Befestigungsfeder 2 bzw. des Geletikzapfens 8 des gekrümmten Halters 9 fixiert
wird, wie man in den Figuren 1 und 2 erkennen kann.
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Der in der Figur 1 gezeigte Authänge- bzw. Haltesteg 3 befindet sich an dem Ende
des Hohlkörpers 1 gegenüber dem Ende, das von der Befestigungsfeder 2
eingenommen wird, und ist geeignet relativ zu der Letzteren angeordnet. Der Aufhängesteg
3, der durch die für diesen Zweck in dem Hohlkörper gebildete Öffnung 12
vorgegeben wird, ist in Entsprechung mit einem Halter bzw. Träger dimensioniert,
der aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit in der Figur 1 nicht gezeigt wurde
und der an dem Fahrzeugaufbau befestigt ist. Wenn die Sonnenblende einmal an
ihren entsprechenden Enden an dem gekrümmten Halter 9 und dem nicht gezeigten
Halter angebracht wurde, dient der letztgenannte Eingriff, d.h. der Eingriff des
Auffiängestegs 3 mit dem Halter, zur Verminderung von mechanischen
Überbeanspruchungen bzw. Überlastungen der Verbindung, die durch die Befestigungsfeder
2 und den Gelenkzapfen 8 der Sonnenblende bzw. dem gekrümmten Halter 9
gebildet wird.
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Die Verstärkungs bzw. Versteifungsmittel RE bestehen, wie in den Figuren 2 und
3 gezeigt, aus den Versteifungsrippen 13-13' die symmetrisch auf beiden größeren
Innenseiten 14-14' des Hohlkörpers 1 angeordnet sind. Solche Versteifungsrippen 13-
13' sind im wesentlichen kegelstumpfartig in ihrer Form und stützen sich an ihren
entsprechenden sich gegenüberliegenden Kanten aufeinander ab, wobei das
mechanische Vermögen, unter normalen Verwendungsbedingungen des Hohlkörpers
1 einer Verformung zu widerstehen, auf diese Weise beträchtlich vergrößert wird.
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Die zuvor beschriebenen Elemente der Ausführungsform der Sonnenblende VP1 der
Erfindung sind herkömmlich.
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Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen, wie die größeren Außenseiten 15-15' des
Hohlkörpers 1 mit entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen Aussparungen 16-16'
versehen sind, die in etwa mit dem Hohlkörper 1 zusammenfallen und halb so breit
sind. Die Längsaussparungen 16-16' sind in denjenigen Abschnitten des Hohlkörpers
1 der Sonnenblende dimensioniert und angeordnet, die normalerweise von dem
Benutzer ergriffen werden, um die Lage der Sonnenblende zu verändern. Deshalb
wurden beide Längsaussparungen 16-16' die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt
sind, nur als ein Anhaltspunkt gegeben, weil die Abmessungen und die Position
solcher Längsaussparungen 16-16' offensichtlich von den Bedürfnissen jeder
speziellen Anwendung abhängen, und, um genau zu sein, diese werden durch die
Abmessungen und die Form des Sonnenblenden-Hohlkörpers vorgegeben.
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Die Aussparungen 16-16' sind von vergleichsweise flacher, einheitlicher Tiefe und
geben ein Gehäuse bzw. einen Rahmen vor, der vollständig durch die entsprechenden
weichen, schwammigen Schichten 17-17' ausgefüllt wird, die vorzugsweise aus
geschäumtem Polypropylen hergestellt sind, das ebenso wie das Material, das zur
Herstellung des Hohlkörpers 1 verwendet wird, ein industriell wiederverwertbares
Material darstellt. Die weichen, schwammigen Schichten 17-17' werderi ausgestanzt
und sind so bemessen, daß sie gerade die gleiche Größe wie die Längsaussparungen
16-16' aufweisen, die diese aufnehmen. Auf diese Weise zeigen die Figuren 2 und
3, wie die weichen, schwammigen Schichten 17-17' bündig mit den entsprechenden
größeren Seiten 15-15' des Hohlkörpers 1 angeordnet sind, d.h. daß sie nicht von
ihren entsprechenden Gehäusen hervorstehen, die durch die Längsaussparungen 16-
16' ausgebildet werden.
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Der äußere Überzug bzw. die Hülle 4, der bzw. die teilweise in den Figuren 1, 2
und 3 dargestellt ist, überdeckt die Außenfläche des Hofflkörpers 1 vollständig und
ist genauso wie der Hohlkörper 1 und die weichen, schwammigen Schichten 17-17'
vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt.
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Der äußere Überzug 4, außer daß er dem Hohlkörper 1 ein Oberflächenfinish
verleiht, das zu dem Finish des Fahrzeug-Fahrgastraumes paßt, wird in einer solchen
Art und Weise über den Hohlkörper 1 übergezogen, daß weder die Löcher 18-18'
die beim Formen der Versteifungsrippen 13-13' innerhalb des Hohlkörpers 1
hergestellt werden, noch die äußeren Begrenzungskanten 19-19' der
Längsaussparungen 16-16' erfühlt werden können.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen, wie die weichen, schwammigen Schichten 17-17'
zwischen den größeren Außenseiten 15-15' des Hohlkörpers 1 und dem äußeren
Überzug 4 angeordnet sind, die folglich die entsprechenden weichen Bereiche M-M'
auf den entsprechenden größeren Außenseiten der Sonnenblende vorgeben. Wie
zuvor gesagt wurde, sind diese weichen Bereiche M-M' präzise in denjenigen
Bereichen der Sonnenblende angeordnet, die normalerweise von dem Benutzer
ergriffen werden, um die Position der Sonnenblende zu verändern.
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In dieser Ausführungsform VP1 der erfindungsgemäßen Sonnenblende gibt es zwei
ausgeklügelte weiche Bereiche, und zwar einen für jede größere Außenseite der
Sonnenblende. Dies stellt offensichtlich keine Begrenzung der Erfindung dar, weil
ein einzelner weicher Bereich auf einer Seite oder der anderen der Sonnenblende
an gedacht;e in kann. Ob nun die eine oder die andere dieser Optionen übernommen
wird, d.h. die Anordnung von einem oder von zwei weichen Bereichen in der
Sonnenblende, und zwar eine für jede der größeren Seiten, hängt somit nur von den
Bedürfnissen der jeweiligen speziellen Anwendung ab.
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Auf der anderen Seite betrifft die zuvor beschriebene erfindungsgemäße
Ausführungsform VP1 der Sonnenblende eine Sonnenblende, die keine zusätzliche
Einrichtung wie beispielsweise den sogenannten Kosmetikspiegel oder irgendeine
andere Einrichtung aufweist, die die Funktionalität der Sonnenblende erhöht. Es
sollte verstanden werden, daß, falls die Sonnenblende VP1 eine von solchen
zusätzlichen Einrichtungen enthalten soll, dies in keiner Weise das Wesentliche der
Erfindung beeinträchtigen würde, weil dies nur die Abmessungen der
Längsaussparung und der entsprechenden weichen, schwammigen Schicht beeinflussen würde,
die auf der entsprechenden Seite der Sonnenblende vorgesehen ist, und die in diesem
Fall eine äliziliche Außenlinie aufweisen würde, wie die der Sonnenblende und der
darin enthaltenen bzw. eingebauten Einrichtung.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform VP2 einer erfindungsgemäßen
Sonnenblende, die, wie zuvor gesagt wurde, die gleichen bekannten Bauelemente
umfaßt, die für die Ausführungsform VP1 der erfindungsgemäßen Sonnenblende
beschrieben worden sind.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen, wie die zwei größeren Seiten 15 und 15' des
Hohlkörpers 1 an ihrer unteren Längskante überbrückt werden, die, wie in Figur 4
gezeigt, die Längskante gegenüber derjenigen Längskante ist, wo die
Befestigungsbzw. Haltefeder mit Hilfe einer Aussparung 20 von im wesentlichen konstanter Tiefe
angeordnet ist. Diese Aussparung 20 ist im wesentlichen gemeinsam mit dem
Hohlkörper 1 ausgebildet und in einer solchen Weise bemessen, daß sie diejenigen
Bereiche einnimmt, die normalerweise von dem Benutzer ergriffen werden, um die
Position der Sonnenblende VP2 zu verändern. In einer ähhlichen Art und Weise wie
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Sonnenblende VP1 werden die
Äbmessungen und die Form der Aussparung 20, die in den Figuren 4 und 5 gezeigt
wird, nur als ein Anhaltspunkt gegeben, weil die Aussparung 20 beliebige andere
Abmessungen aufweisen kann, und zwar je nach den Bedürfnissen der jeweiligen
speziellen Anwendung, ohne daß dies das Wesentliche der Erfindung betreffen
würde.
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Die Aussparung 20 gibt ein entsprechendes Gehäuse vor, das von dem weichen,
schwammigen Material 21 eingenommen wird, das durch Ausstanzen und
vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt wird. Die Abmessungen der weichen,
schwammigen Schicht 21 stimmen sehr genau mit den Abmessungen der Aussparung 20
überein, so daß diese, wie in Figur 5 gezeigt, bündig mit den entsprechenden
Oberflächen des Hohlkörpers 1 der Sonnenblende VP2 ist, d.h. bündig mit den
größeren Seiten 15 und 15' und mit der unteren Längskante, die diese verbindet.
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Der äußere Überzug 4, der teilweise in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, überdeckt
die Gesamtheit der Außenfläche des Hohlkörpers 1 und wird über diesen
übergezogen, so daß weder die Löcher 18-18', die während der Bildung der
Versteifungsrippen 13-13' hergestellt werden, noch die äußere Begrenzungskante 22 der
Aussparung 20 erfühlt werden kann.
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Die Figur 5 zeigt, wie die weiche, schwammige Schicht 21 zwischen dem Boden der
Aussparung 20 und dem äußeren Überzug 4 angeordnet ist, wodurch ein weicher
Bereich M2 vorgegeben wird, der sich kontinuierlich um die untere Längskante
erstreckt und beide größeren Seiten der erfindungsgemäßen Sonnenblende VP2
überbrückt bzw. abdeckt. Der weiche Bereich M2 nimmt genau diejenigen
Abschnitte der Sonnenblende VP2 ein, die normalerweise von dem Benutzer
ergriffen werden, um dessen Position zu verändern.
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In einer ähnlichen Art und Weise, wie sie zuvor für die Ausführungsform VP1 der
erfindungsgemäßen Sonnenblende beschrieben worden ist, wird auch in dieser in den
Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform VP2 einer Sonnenblende keine
zusätzliche Einrichtung angebracht, wie beispielsweise und unter anderem ein
Kosmetikspiegel. Man wird es unmittelbar erkennen, daß dies nicht das Wesentliche
der Erfindung beeinträchtigen wurde, falls die Sonnenblende VP2 eine von solchen
zusätzlichen Einrichtungen umfassen soll, weil die Gegenwart einer solchen
Einrichtung einfach die Abmessungen der Aussparung 20 des Hohlkörpers 1 und der
entsprechenden weichen, schwammigen Schicht 21 betreffen wurde, und zwar in
beiden Fällen in dem Bereich, der auf der entsprechenden größeren Seite der
Sonnenblende VP2 umfaßt wird, auf der eine solche zusätzliche Einrichtung
angebracht wurde.