DE2315100A1 - Lenkrad fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkrad fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
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Description
dr. ing. E. LIEBAU
Dipl. ing. G. LIEBAU
von-FicHenHorff-Sw**· 10
!,den
26.5.1973
Unser Zeichen R 90 60 231^100 (Bei Rückantwort bitte angeben)
Ihr Zeichen
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT 8/10 Avenue Emile Zola
Billancourt (Seine) Frankreich
Billancourt (Seine) Frankreich
und
AUTOMOBILES PEUGEOT
75 Avenue de la Grande Armee
Paris / Frankreich
Lenkrad für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad neuer Art von ganz einheitlichem Aussehen, angepaßt an die Gesamtaufmachung
des Fahrersitzes.
Im allgemeinen werden heute Lenkräder verwendet, die aus einem Radkranz bestehen, der mit einem als Abguß hergestellten
Oberzug versehen ist und an den man auf irgendeine bekannte Weise die Speichen ansetzt, die das Lenkrad mit
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Deutsch· Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34
Bankleitzahl 720 Λ»
der Lenknabe verbinden; anschliessend wird unter Umständen aus Sicherheitsgründen und des schönen Aussehens
wegen auf die Speichen und die Nabe noch ein Polster begrenzter Abmessungen gesetzt. Dieses vorher gefertigte
Polster wird angebracht, nachdem das Lenkrad endgültig auf der Lenksäule befestigt worden ist. Nach dieser
Methode muß das Polster gesondert hergestellt und befestigt werden und bietet dann einen mehr oder weniger vorteilhaften
Anblick wegen der deutlich erkennbaren Zwischenräume zwischen den \a?schiedenen sichtbaren Bestandteilen
des Lenkrades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten
Nachteile zu vermeiden; mit der Lösung wird ein einheitliches Lenkrad vorgeschlagen, das sicher ist und gut aussieht,
und bei dem keine Trennfuge zwischen den verschiedenen Bestandteilen erkennbar ist, wobei der Aussenteil durch
einen einzigen Abgußvorgang herstellbar ist.
Die Erfindung wird in Form eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung des Lenkrades in fertigem Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des Lenkrades, wobei gleichzeitig angedeutet wird,
wie das Lenkrad auf der Lenksäule zu befestigen ist;
Fig. 3 eine Einzelheit für das etwaige nachträgliche Anbringen des rückwärtigen Kissens an der Polsterung
der Lenkradspeichen.
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amtliches Aktenzsicnen: P 23 15 100.0
G 73 11 458.6
3i
eingspnpn 301 2^- 7 3
Fig. 1 zeigt den bemerkenswert einheitlichen Anblick des
Lenkrades 1, an dem keine Trennfuge erkennbar ist. Diese
Wirkung wird erzielt durch Herstellen eines Abgusses eines Gegenstands beispielsweise nach der Methode der Anmelderinnen,
die in der deutschen Patentanmeldung P l8 05 701.7 vom 28.IO.1968 und der zugehörigen Zusatzpatentanmeldung
P 20 24 072.6 vom I6.5.1970 beschrieben ist ("Verfahren zur Herstellung eines Lenkrades für Kraftfahrzeuge"). Danach
stellt man durch Aufwickeln von mit polymerisierbarem Harz getränkten Glasfasersträngen in einer aus zwei auseinandernehmbaren
Schalen einen Radkranz her, an dem eine aus einem einzigen Stück Tiefziehblech bestehende Doppelspeiche befestigt
ist.
Gemäß der Erfindung wird ein derartiger Vorformling anschließend in eine Form gegeben, die die endgültige Gestalt
des in Fig. 1 gezeichneten Lenkrades hat. Der Vorformling wird so angeordnet, daß der hintere Teil der Doppelspeiche
aus Blech, der das Befestigungsteil 3 für die Anbringung an der Lenksäule enthält, nicht mit Kunststoff überzogen wird.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, darf der Überzug 4 mit der Speiche 2 nicht fest verbunden sein, damit das Befestigungsteil
3 zugänglich bleibt. Dazu bedient man sich einer beliebigen, an sich bekannten geeigneten Methode, beispielsweise belegt
man die Blechspeiche 2 mit einem Silikonfett oder überzieht die Speiche provisorisch mit einer nichthaftenden Folie usf.
Es i-it darüber hinaus erforderlich, der Speiche eine konkave
Gestalt zu geben, damit eine ausreichend große öffnung in der Umgebung des zur Befestigung (Fig. 2) auf der Lenksäule
dienenden Teils durch bloßes Anheben des Überzuges geschaffen wird, ohne daß dazu zu hohe Anforderungen an die Elastizität
oder*» die Verformbarkeit des
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verwendeten Materials gestellt werden.
Nach dem Schliessen der Form wird daher ein vorzugsweise
hohlraumbildendes und eine Oberflächenhaut erzeugendes Kunststoffmaterial eingespritzt, beispielsweise
ein weicher oder halbstarrer Polyurethanschaum.
Wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, werden bei diesem
Vorgang Ausnehmungen 5 erzeugt, die den Konturen der Doppelspeiche 2 entsprechen; dabei werden an dem fertigen
Teil keine Verdickungen sichtbar.
Obwohl ein auf diese Weise hergestelltes Lenkrad einen durchaus befriedigenden Anblick bietet, kann man noch ein
Zusatzteil 6 anbringen, das dazu dient, die nicht verkleidete
Rückseite des Lenkrades abzudecken.
Auch dieses Zusatzteil kann aus halbsteifem Polyurethanschaum gespritzt werden und weist an seiner an das Lenkrad
anstossenden Oberfläche Warzen 7 auf, die in entsprechende
Vertiefungen 8 in dem Lenkradmaterial eingreifen, wie im einzelnen
in Fig. 3 zu erkennen ist. Diese vorstehenden bzw» zurückspringenden Verbindungselemente 7 bzw, 8 sind bei
dem Spritzverfahren hergestellt, wozu es nur einer entsprechenden Ausbildung der Spritzform bedarf. Die Teile 6
und 4 werden durch einfaches Zusammendrücken miteinander verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführung, wenn die Speichen 2 nicht konkav ausgeführt sind und die Befestigungsstelle nicht
durch einfaches Verbiegen des Überzuges 4 zugänglich ist, wird durch die gesamte Breite und Stärke des Überzugs ein
Schnitt 9 geführt. Dann kann man die freien Enden nach aussen schlagen, die anschliessend wegen der elastischen
Rückstellkräfte des Materials, aus dem sie hergestellt sind, in ihre Anfangslage zurückkehren.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- 2315Ί00Patentansprüche ;( 1. !Lenkrad für Kraftfahrzeuge, bestehens aus einem Vorform- ^ yiing mit einem Radkranz und den Radkranz mit der Lenksäule verbindenden Speichen sowie Befestigungsmitteln für diese Teile,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling in einer Form vollständig mit einem Überzug (4) von eine Haut bildendem Polyurethanschaum oder einem anderen Kunststoff umspritzt wird, der ihm das Aussehen eines einheitlichen Bauteils ohne Trennfugen zwischen dem Radkranz und den Speichen (2) verleiht, wobei jedoch der Überzug (4 ) vorübergehend durch Anheben von den Speichen (4) entfernt werden kann, damit das Befestigungsteil (3) an der Lenksäule zugänglich wird.Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Lenkradspeichen (2) nicht konkav ausgeführt sind, ein Trennschnitt (9) quer durch den Überzug (4) der Speichen geführt ist, damit das Befestigungsteil (3), das das Lenkrad (1) mit der Lenksäule verbindet, zugänglich ist, indem die freien Enden des Überzugs (4) nach aussen geschlagen werden, wobei die Enden anschliessend wegen der elastischen RückStellkräfte des Materials, aus dem sie hergestellt sind, in ihre Anfangslage zurückkehren.309842/04023. Lenkrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Speichen (2) mit Silikonfett bestrichen ist, um das Haften des Kunststoffmaterials an der Oberfläche der Speichen (2) während des Spritzens zu verhindern.0 9s/,? / 0 U η ?ORIGINAL INSPECTED
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