DE3508380C2 - - Google Patents
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- DE3508380C2 DE3508380C2 DE19853508380 DE3508380A DE3508380C2 DE 3508380 C2 DE3508380 C2 DE 3508380C2 DE 19853508380 DE19853508380 DE 19853508380 DE 3508380 A DE3508380 A DE 3508380A DE 3508380 C2 DE3508380 C2 DE 3508380C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Lenkrad, wie es
beispielsweise in der EP 0 00 50 309 gezeigt ist, weist
einen Lenkradkranz mit einem Kern auf, der an seiner radial
inneren Seite mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in
die ein Ende mindestens einer den Lenkradkranz mit einer
Lenkradnabe verbindenden Speiche eingesetzt und verschweißt
oder verschraubt ist. Da der Kern und die Speiche aus un
terschiedlichen Werkstoffen, beispielsweise aus Stahl und
Aluminium bestehen, ist es schwierig zwischen diesen beiden
Bauteilen mittels Schweißen eine Verbindung hoher Festig
keit zu erzielen. Ein Verschrauben der Bauteile ist sehr
arbeits- und zeitaufwendig, wodurch die Herstellungskosten
erhöht werden.
Aus Gründen der Gewichts- und Kostenersparnis ist man be
müht, auch leichtere Werkstoffe ausreichender Festigkeit
beim Lenkrad zu verwenden. Wenn beispielsweise der Kern
und die Speiche aus einem Kunststoff und einem Metall be
stehen, ist es nicht mehr möglich, diese beiden Bauteile
miteinander zu verschweißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Lenkrad derart weiterzubilden, daß zwischen dem Kern
und der Speiche des Lenkrades, die aus unterschiedlichen
Werkstoffen bestehen, eine Verbindung hoher Festigkeit
in konstruktiv einfacher Weise erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung eines Verbindungsstücks zwischen dem
Kern und der Speiche, das aus dem gleichen Werkstoff wie
der Kern besteht und mit diesem verschweißt ist, wird er
reicht, daß zwischen der Speiche und dem Kern, unabhängig
von den verwendeten Werkstoffen, eine feste Verbindung
herstellbar ist, die in herstellungstechnisch einfacher
Weise ausgebildet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines Lenkrads;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Rückansicht der Verbindung zwischen einem
Lenkradkranz und einer Speiche;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungs
stücks.
Ein kreisförmiger Kern 1 eines Lenkradkranzes ist ein hohles Formteil und
weist an seiner radial inneren Seite eine über seinen gesamten Umfang verlaufende
Aufnahmenut 2 auf, die einen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Die Tiefe der Aufnahmenut 2 ist so bemessen, daß das
freie Ende einer Speiche 3 eines Speichenkerns in die Aufnahmenut
2 eingepaßt werden kann, d. h. die Aufnahmenut ist so bemessen,
daß sie annähernd der Stärke bzw. Dicke der Speiche 3
entspricht. Der Kern 1 ist durch einen Zieh- und Biege
vorgang aus einem Aluminiumrohr oder -flanschmaterial gefer
tigt. Die Speichen 3 des Speichenkerns sind jeweils durch
Biegen einer bandförmigen Stahlplatte in die in Fig. 2 ge
zeigte Form hergestellt.
Ein mittig liegendes Nabenteil 4 ist jeweils durch
Schweißen mit den Spei
chen verbunden, und jede Speiche ist mit ihrem
außenliegenden freien Ende in die mit einem Boden versehene
Aufnahmenut 2 des Kerns 1 eingepaßt.
Das an der Verbindungs- oder Stoßstelle des Kerns 1
mit einer Speiche 3 zur Anwendung gelangende Ver
bindungsstück 5 besteht aus einem speichenseitigen Befe
stigungsabschnitt 5 a, der mit einem Nietloch zur Befestigung an der
Rückseite der Speiche 3 mittels eines Nietes 6 versehen ist, und aus
einem kernseitigen Eingriffsabschnitt 5 b, der in die Aufnahmenut 2 des
Kerns 1 zu beiden Seiten des Speichenendes eingepaßt oder
eingepreßt wird. Hierzu weist der Eingriffsabschnitt 5 b
zwei mit den außenliegenden Bereichen des speichenseitigen
Befestigungsabschnittes 5 a verbundene Lappen und eine
gebogene Abstufung auf, so daß die Lappen mit dem von ihnen
beidseitig umfaßten freien Ende einer Speiche fluchten,
wie Fig. 3 zeigt. Die Verbindungsstücke 5 sind aus dem
gleichen metallischen Werkstoff wie der Kern 1 in einem
Preßvorgang od. dgl. gefertigt, wobei die gleichen metal
lischen Werkstoffe auch unterschiedliche Metallverbin
dungen auf der Basis des gleichen Metalls sein können,
so daß die beiden Bauteile mit ausreichender Festigkeit
durch Schweißen verbunden werden können.
Das in der beschriebenen Weise hergestellte Verbindungs
stück 5 wird an der Rückseite am freien Ende jeder Speiche
3 des Speichenkerns befestigt. Dann werden der Eingriffs
abschnitt 5 b, der das freie Ende des Verbindungsstücks
5 darstellt, und das freie Ende der Speiche 3 zusammen
in die bodenseitig geschlossene Aufnahmenut 2 des Kerns
1 eingepaßt, woraufhin die Verbindung des Kerns 1 mit
dem Verbindungsstück 5, die beide aus dem gleichen metal
lischen Werkstoff bestehen, durch Schweißen ausgebildet
wird, wodurch ein fertiger Lenkradkern hergestellt ist.
Anschließend wird der Lenkradkern in eine Gießform einge
bracht, worauf ein weiches Kunstharz, wie Polyurethan
oder PVC, unter Verwendung des Lenkradkerns als ein Ein
satzteil im Spritzgießverfahren als Überzugsschicht auf
die Oberfläche des Lenkradkerns aufgebracht wird. Da auch
die mit dem Boden versehene Aufnahmenut 2 des Kerns 1
mit dem eingespritzten Kunstharz ausgefüllt wird, wird
eine Sperre gegen ein Drehen des Überzugs geschaffen,
was zum Ergebnis hat, daß ein auf einem Verdrehen beru
hendes Abschälen der Überzugsschicht im Lenkradkranz
verhindert werden kann. Da ferner die freien Enden der
Speichen 3 und der Verbindungsstücke 5 in die Aufnahme
nut 2 des Kerns 1 eingepreßt sind, brauchen die Verbin
dungsstücke 5 nicht besonders groß bemessen zu werden,
um eine notwendige und ausreichende Festigkeit an der
Verbindungsstelle zwischen dem Lenkradkranz und der Spei
che zu gewährleisten.
Ferner kann das Verbinden des Verbindungsstücks 5 mit
der Speiche 3 nicht nur durch Vernieten, sondern auch
auf andere mechanische Art und Weise erfolgen, z. B. durch
Verstemmen. Bei der erläuterten Ausführungsform sind die
Speiche 3 aus Stahl und der Kern 1 sowie das Verbindungs
stück 5 aus Aluminium - oder auch umgekehrt - gefertigt.
Jedoch können andere Materialien ebenfalls zur Anwendung
kommen. Für die Speichen 3 können neben Metallen kerami
sche Werkstoffe, glasfaserverstärkter Kunststoff, Kunst
harz mit starker Festigkeit, Kunstharz mit einer Stahl
einlage oder ein Material, das eine Kombination aus meh
reren Werkstoffen umfaßt, verwendet werden.
Der Lenkradkern weist keinen Höhenunterschied oder Absatz
im Kern 1 auf, wodurch die Freiheit in bezug auf die Aus
gestaltung des Lenkrades erweitert wird. Da die Speichen
und die Verbindungsstücke mit ihren freien Enden in die
mit einem Boden versehene Aufnahmenut des Kerns einge
paßt oder eingepreßt sind, wird ferner die notwendige
Festigkeit an der Verbindungs- oder Stoßstelle des Lenk
radkranzes mit den Speichen erhalten, ohne groß bemessene
Verbindungsstücke zu verwenden.
Selbst wenn der Kern des Lenkradkranzes und die Speichen
aus verschiedenen Metallen oder Werkstoffen gefertigt
werden, so können die Speichen mit dem Kern bei ausrei
chender Festigkeit durch die Verwendung von Verbindungs
stücken zusammengefügt werden, weil für diese der glei
che metallische Werkstoff wie für den Kern zur Anwendung
kommt, so daß die Freiheit in der Gestaltung des Lenk
rades erweitert und ein Lenkrad von leichtem Gewicht und
hoher Festigkeit bei niedrigen Kosten gefertigt werden
kann.
Claims (4)
1. Lenkrad für Kraftfahrzeuge, dessen Lenkradkranz
einen Kern aufweist, der an seiner radial inneren Seite
mit einer umlaufenden Aufnahmenut versehen ist, in der ein Ende min
destens einer den Lenkradkranz mit einer Lenkradnabe ver
bindende Speiche festgelegt ist, wobei der Kern aus einem
metallischen Werkstoff und die Speiche aus einem vom Werk
stoff des Kerns verschiedenen Werkstoff bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (1) als geschlossenes Metall
profil mit einer die Aufnahmenut (2) bildenden Eindrückung
ausgebildet ist und daß dem Ende der Speiche (3) ein Verbin
dungsstück (5) zugeordnet ist, das aus dem gleichen Metall
wie der Kern (1) besteht, mit einem Befestigungsabschnitt (5 a)
an der Speiche (3) festgelegt ist, mit einem Eingriffsab
schnitt (5 b) auf mindestens einer Seite der Speiche
(3) in die Aufnahmenut (2) eingreift und mit dem Kern (1)
durch Schweißen fest verbunden ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiche (3) als bandförmiges Stahlblechteil ausge
bildet ist.
3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsstück (5) an der Speiche (3) mittels
eines Nietes (6) befestigt ist.
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (1) und das Verbindungsstück
(5) aus Aluminium bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3470484U JPS60145965U (ja) | 1984-03-10 | 1984-03-10 | ステアリングホイ−ル用芯材 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3508380C2 true DE3508380C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=12421741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853508380 Granted DE3508380A1 (de) | 1984-03-10 | 1985-03-08 | Kern fuer ein lenkrad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3508380A1 (de) |
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1985
- 1985-03-08 DE DE19853508380 patent/DE3508380A1/de active Granted
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