DE464621C - Verfahren zur Herstellung von Pressformen zum Praegen von Metallblech u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pressformen zum Praegen von Metallblech u. dgl.

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DE464621C
DE464621C DESCH78154D DESC078154D DE464621C DE 464621 C DE464621 C DE 464621C DE SCH78154 D DESCH78154 D DE SCH78154D DE SC078154 D DESC078154 D DE SC078154D DE 464621 C DE464621 C DE 464621C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending

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  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Preßformen zum Prägen von 1Vletallblech u. dgl. Es sind Verfahren zur Erzeugung von Preßformen bekannt, wobei die :Matrize in Vulkanfiber, Ebonit, Hartgummi o. dgl. graviert hergestellt wird und deren Relief dann durch Bestreichen mit einer Glätterrasse eine glasurartige Oberfläche bekommt. Die Gegenform (Patrize) wird dadurch erzeugt, daß man eine breiartige, langsam erhärtende, mit Zwischenlagen aus feinem Faserpapier versehene Mischung aus Gips, Leim, Kreide, Schellack und Glycerin in erwärmtem Zustand auf die Matrize aufpreßt.
  • Der den bekannten Verfahren in augenfälliger Weise anhaftende Mangel besteht darin, daß das gravierte Modell als Matrize benutzt, dieses daher bei fehlerhafter Benutzung schon nach kürzestem Gebrauch als unbrauchbar beiseitegelegt und eine neue Matrize graviert werden muß, was teuer und zeitraubend ist, ganz abgesehen davon, daß -eine genau mit der ersten Gravierung übereinstimmende zweite Gra-,ierung von Hand kauen zu erzielen ist, so daß zu diesem Zweck in der Regel eine teure Graviermaschine angewandt werden muß.
  • Diesem Übelstand hilft das Verfahren der Erfindung in einfacher und billiger Weise dadurch ab, daß als Modell ein durch Treiben oder Prägen in plastische Form gearbeitetes Metallblech verwendet und auf dieses zuerst von der einen und sodann von der andern Seite eine breiartige, langsam erhärtende, aus einem der bekannten Gemische von Gips, Kreide, Kaolin, Tischlerleim, Glycerin u. dgl. bestehende Masse aufgegossen wird, worauf man diese während des Erstarrens zu wiederholten Maleis oder stetig einem zunehmenden Druck aussetzt.
  • Praktisch verfährt man, nachdem die Masse auf die eine Seite des getriebenen Blechmodells aufgegossen ist, dabei so, daß man diese Masse, sobald sie etwas erstarrt ist, durch ein Kartonblatt abdeckt, das Ganze umdreht, auf die widere Seite ebenfalls die erhärtende Masse aufgießt, nach dem leichten Erstarren auch hierauf ein Kartonblatt legt und das Ganze nun bis zum vollständigen Erstarren einem stetig zunehmenden Druck unter%virft.
  • Auf diese Weise erhält man plastisch genaue Abdrücke des Modells, wobei infolge des wiederholten bzw. stetig während des Erstarrensausgeübten Preßdruckes ein Schwinden der Masse ausgeschlossen ist. Die solcherart hergestellten Preßformen können ohne weiteres zum Prägen von Metallblechen usw. verwendet werden.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens, besteht im wesentlichen darin, daß das zur Herstellung von Preßformen dienende getriebene oder geprägte Blech nicht selbst als Matrize benutzt zu werden braucht, daher ständig unversehrt für die Herstellung neuer Preßformen zur Verfügung steht und selbst auf billige Weise hergestellt werden kann.
  • Ein bis zu einem gewissen Grade ähnliches Verfahren ist zwar bereits bekannt. Es besteht darin, daß man von beiden Seiten einer unter Benutzung eines Griffes mit einer Reliefzeichnung versehenen dünnen Metallplatte auf galvanoplastischem Wege Nachbildungen herstellt, die, nachdem sie auf der Rückseite mit Metall verstärkt worden sind, als Prägeformen dienen. Dieses Verfahren ist jedoch sowohl hinsichtlich der Herstellung der Metallplatten als auch der Prägeformen wesentlich teurer als das der Erfindung und erfordert außerdem besondere Einrichtungen.

Claims (1)

  1. . PATRNTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Preßformen zum Prägen von Metallblech u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein als Modell dienendes, durch Treiben oder Prägen in plastische Form gearbeitetes Metallblech zuerst von der einen und sodann von der anderen Seite eine an sich bekannte breiartige, langsam erhärtende Masse aus Gips, Kreide, Kaolin, Tischlerleim und Glycerin o. dgl. aufgießt und darauf die Masse während ihres Erstarrens zu wiederholten Malen oder stetig einem zunehmenden Druck aussetzt.
DESCH78154D 1926-03-04 1926-03-04 Verfahren zur Herstellung von Pressformen zum Praegen von Metallblech u. dgl. Expired DE464621C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267800B (de) * 1962-04-24 1968-05-09 Jewel Engineering Leicester Lt Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zusammengehoeriger Patrizen und Matrizen als Presswerkzeuge fuer die Herstellung von tiefgezogenen Gegenstaenden auf einer Presse
FR2563775A1 (fr) * 1984-05-04 1985-11-08 Marionneau Marcel Procede et dispositif pour la creation de formes esthetiques et/ou industrielles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267800B (de) * 1962-04-24 1968-05-09 Jewel Engineering Leicester Lt Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zusammengehoeriger Patrizen und Matrizen als Presswerkzeuge fuer die Herstellung von tiefgezogenen Gegenstaenden auf einer Presse
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