DE269277C - - Google Patents

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DE269277C
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cardboard
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embossed
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bodies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/88Printing; Embossing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/59Shaping sheet material under pressure

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAI-SERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Etuiskörpern aus Pappe, deren aus einem einzigen Stück bestehende Ober- und Unterteile gelenkartig zu-S sammenhängen, und besteht darin, daß der aus mehrfachen Lagen bestehende Papierstoff in weichgemachtem und frisch mit dem Uberzugsstoff zusammengeklebtem Zustande derart in die gewünschte Form geprägt wird, daß
to der geprägte Körper hierbei von der Außenseite keinen Druck erhält.
Das bisherige Verfahren zur Herstellung von Etuiskörpern und Pappkästchen ist das sogenannte Ziehverfahren, wobei ein Pappkörper in Stärke bis zu 3 mm hergestellt werden kann. Bei diesem Verfahren kann jedoch nur immer ein Teil auf einmal hergestellt werden, und zwar einmal der Oberteil, einmal der Unterteil, worauf beide Teile durch ein Gelenk verbunden werden. Derartig gezogene oder gepreßte Pappkörper können lediglich als Rohkörper hergestellt werden, müssen also in der üblichen Weise handarbeitsmäßig überzogen werden. Wenn es auch Pappkörper gibt, welche gleich zusammenhängen, z. B. die Post-Warenprobenkästchen, so werden auch diese in gleicher Weise lediglich als Rohkörper hergestellt. Selbst wenn die dazu verwendete Pappe vorher mit irgendeinem Überzugspapier oder -stoff belegt wird, bleibt das Erzeugnis nur ein verhältnismäßig rohes und mangelhaftes, weil die beim Pressen sich ergebenden Falten durch Druck ineinander gepreßt werden müssen, so daß der Überzugsstoff stark beschädigt wird. Auch darf es nur ein Überzugsstoff von ganz glatter Beschaffenheit sein, da jedes Muster, wie Ledernarbe, durch den hierfür erforderlichen Druck verloren geht und nur als ganz glatt gepreßte Fläche zum Vorschein käme. Diese Verwendung von überzogenen Pappen kommt lediglich für ganz schwache Pappe in Betracht, da bei stärkeren Pappen jeder Überzugsstoff an den Kanten entzweireißt. Die auf diese Art hergestellten Pappkörper können jedoch in keiner Weise die an einen Etuiskörper gestellten Anforderungen von Genauigkeit und Sauberkeit erfüllen, indem bei diesem schwachen Stoff ein Verziehen der Kästen und ein Auswärtsbiegen der Wände nicht zu verhindern ist, weil er aus einer bereits fertigen Pappe hergestellt ist, die stets das Bestreben zeigt, in ihre ursprüngliche gerade Lage zurückzugehen. Es ist also bis jetzt nicht möglich, auf diese Arten einen bereits überzogenen Etuiskörper zu pressen-. Nach dem vorliegenden Verfahren wird ein sehr dehnungsfähiger, weicher Stoff (starker Zellulosestoff) als Grundstoff gewählt und dieser von beiden Seiten mit etwas härterem Stoff (schwache, graue Schrenze) beklebt, so daß man einen dreifach oder nach Belieben mehrfach verleimten Stoff erhält, welcher durch den verwendeten Klebstoff (Warmleim) etwas durchzogen und geschmeidig wird, worauf als letztes der gewählte Überzugsstoff gleichfalls mit Klebstoff versehen, auf der Außenseite des Prägestoffes aufgelegt wird und nunmehr in
noch feuchtem Zustande mit dem hierzu besonders gefertigten Werkzeug gepreßt wird. ■ Den überzogenen Prägestoff zu prägen und darauf den Uberzugsstoff für sich darüber zu prägen, ist bei dem eingangs erwähnten Preßverfahren nicht möglich, weil der frisch aufgeleimte Uberzugsstoff, solange er sich in feuchtem Zustande befindet, von der Außenseite keinerlei Druck erhalten darf, da er hierdurch unbrauchbar würde. Um diesen Zweck zu erreichen, ist das Prägewerk in bekannter Weise so hergestellt, daß die äußere Prägeform nur aus einer dem Umriß entsprechenden, innen senkrechten Wandung besteht und die Etuisform selbst nur durch den inneren Formkern erzeugt wird, also der weiche Präge-
/ stoff von" selbst ohne Gegendruck von der Außenseite her über den Formkern gespannt wird und nur der vorspringende Rand am
ao Etuiskörper an der äußeren Formwand Widerstand findet, wodurch die genannte Spannung erzielt wird. Indem nun das Zusammenkleben des Prägestoffes mit schnell trocknendem Klebstoff (Warmleim) geschieht, so erhält der Etuiskörper bereits während dieses kurzen Arbeitsganges eine Festigkeit, welche nach Entfernung aus der Form keinerlei Veränderung mehr zeigt und nur nach vollständigem Trocknen nochmals in die Prägeform in heißem Zustand gebracht wird, um dann als vollständig widerstandsfähiger Etuiskörper, der leicht, nicht verziehbar und sauber fertig überzogen ist, für die innere Fertigstellung in Bearbeitung genommen zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Etuiskörpern aus Pappe, deren aus einem einzigen Stück bestehende Ober- und Unterteile in einem Gelenk zusammenhängen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehrfachen Lagen bestehende Papierstoff im weichgemachten und frisch mit Uberzugsstoff zusammengeklebten Zustande derart in die gewünschte Form geprägt wird, daß der geprägte Körper hierbei von der Außenseite keinen Druck erhält.
DENDAT269277D Expired DE269277C (de)

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DE269277C true DE269277C (de) 1900-01-01

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