DE399225C - Verfahren zum Praegen und Pressen von Geweben, Leder und anderen Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Praegen und Pressen von Geweben, Leder und anderen StoffenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/003—Transfer printing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C23/00—Making patterns or designs on fabrics
-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 31. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b GRUPPE 31 (M81981 Vn\8b)
Georges Mairesse in Paris.
Verfahren zum Prägen und Pressen von Geweben, Leder und anderen Stoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11.JuIi 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 24. März 1923 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prägen und Pressen von Geweben,
Leder o. dgl.
Es ist bekannt, geprägten oder gepreßten Geweben dadurch eine gewisse Widerstandsfähigkeit
zu geben, daß man lauf oder unter den Geweben Fette oder andere geeignete Stoffe anbringt.
Gemäß der Erfindung sollen nun. diese
Stoffe gleichzeitig auf heißem Wege durch das Prägen oder Pressen und durch direktes
Aufbringen auf der rechten Seite des Gewebes und nur an den niedergedrückten Teilen
desselben befestigt werden. Da's neue Verfahren besteht demgemäß darin, daß bei dem
an und für sich bekannten gleichzeitigen Hindurchführen des zu behandelnden Gewebes,
Leders Ό. dgl. und eines vorher mit einer dünnen Schicht aus weißem Paraffin, Stearin
oder sonstigem geeigneten fetten Körper belegten Papierblatts oder sonstigen Mitläufers
zwischen den Präge- oder Preßrollen (wobei die im Relief gravierte Rolle erwärmt wird)
die Paraffin-, Stearin- oder sonstige Fett-
schicht in Berührung mit der rechten Seite des Gewebes gehalten wird, so daß im Augenblicke
des Prägens oder Pressens und unter der Einwirkung der Wärme der Präge- oder Preßrolle das Paraffin o. dgl. an den Stellen
schmilzt, wo es dem Druck der Reliefteile der Rolle unterworfen wird, und einzig und allein
an diesen Stellen in das Gewebe, Leder o. dgl. eindringt.
ίο Durch Anwendung dieses neuen Verfahrens,
bei welchem Paraffin oder ein anderer fetter Körper sich innig mit den geprägten
oder gepreßten Stellen vereinigt, wird dais gewichst glänzende Aussehen, das im allgemeinen
bei den bekannten Verfahren entsteht, vermieden und im Gegenteil diesen Teilen ein
glanzloses, mattes Aussehen gegeben, während die nichtgeprägten Teile die normalen Eigenschaften
des Gewebes beibehalten. Ferner behalten die so behandelten Stoffe ihren zarten Griff. Schließlich wird, wenn das Prägen oder
Pressen bei einem genügend dicken Gewebe erfolgt, das Paraffin oder ein anderer fetter
•Körper die Fäden des Gewebes aufeinander-
»5 kleben oder leimen; dadurch, daß diese Fäden an den Präge- oder Druckstellen festgehalten
werden, vergrößert sich die Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit der Prägung.
Die Gewebe, das Leder oder ähnliche Stoffe werden außerdem an den so behandelten
Teilen undurchlässig gemacht, wodurch ein Wiedergeraderichten der Fäden oder Fasern
durch Feuchtigkeit verhindert wird.
Die Einschaltung oder das Zwischenlegen von Papier oder einem anderen Träger, der
mit Paraffin oder einer anderen geeigneten fetten Substanz getränkt ist, zwischen den
zu behandelnden Stoffen, Leder o. dgl. und der Rolle kann auf folgende Weise erfolgen:
Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführungsform eine mechanische Einrichtung
zur Ausübung des Verfahrens. Mit α ist die mit den Reliefmustern versehene Druckrolle
und mit b die glatte Gegendruckrolle bezeichnet,
c ist das zu pressende und auf der Rolle d aufgerollte Gewebe, das nach der Pressung
auf die Rolle e aufgewickelt wird. Das mit Paraffin getränkte Papier/ ist auf der Rolle g
aufgewickelt und durch die Rollen h und ft1 geführt. Letzteres wird dann nach der Benutzung
wieder auf die Rollet aufgewickelt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Prägen und Pressen von Geweben, Leder und anderen Stoffen, bei welchem zwischen den Präge- oder Preßrollen gleichzeitig einerseits der zu behandelnde Stoff, anderseits ein Papierblatt oder ein sonstiger Mitläufer hindurchgeführt wird, der vorher mit einer dünnen Schicht von weißem Paraffin, Stearin oder einer anderen geeigneten fetten Substanz belegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Paraffin-, Stearin- oder sonstige Fettschicht mit der rechten Seite des Gewebes (c) in Berührung gehalten wird
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR564300T | 1923-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=32406657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR564300A (de) |
GB (1) | GB213289A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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-
1924
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DE1045353B (de) * | 1955-02-10 | 1958-12-04 | Bradford Dyers Ass Ltd | Verfahren zum Verzieren einer Bahn, insbesondere einer Gewebebahn |
Also Published As
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GB213289A (en) | 1925-02-19 |
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