DE584156C - Verfahren zur Kennzeichnung des Kennkoerpers von Sicherungspatronen - Google Patents

Verfahren zur Kennzeichnung des Kennkoerpers von Sicherungspatronen

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DE584156C
DE584156C DEST48948D DEST048948D DE584156C DE 584156 C DE584156 C DE 584156C DE ST48948 D DEST48948 D DE ST48948D DE ST048948 D DEST048948 D DE ST048948D DE 584156 C DE584156 C DE 584156C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements

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Description

Die Kennkörper an Sicherungspatronen müssen zur Kennzeichnung eine bestimmte Farbe erhalten, die in üblicher Weise bisher mittels farbigem Zaponlack, Emaillelack o. dgl. erreicht wurde. Der farbige Lack wird entweder vor oder nach dem Pressen der Kennkörperblättchen aufgetragen, wobei' sich bei der Verwendung solcher Färbungsart verschiedene Nachteile ergeben, denn der durch das Blättchen durchgehende und umgepreßte Sicherungsdraht bildet in dem Farbenauftrag kleine Erhebungen und nimmt den Lack nicht gleichmäßig auf, so daß in der Farbe weiße Stellen entstehen. Außerdem aber gelangt der Lack leicht unter den Kennkörper, so daß bei Erwärmung der Patrone dieser Lack flüssig wird und der Melder beim Wiedererkalten der Farbe im Stirnkontakt festklebt und der Kennkörper beim ao Durchschmelzen der Sicherung nicht abfällt. Die Verwendung von nicht lichtfesten Farben ist an und für sich zu vermeiden.
Bei solchem Verfahren zur Kennzeichnung
der Kennkörper leidet also sowohl die Wirksamkeit wie das Aussehen des Kennkörpers, zumal der Lack nur eine verhältnismäßig matte Färbung hinterläßt.
Diese Nachteile werden bei dem vorliegenden Verfahren dadurch vermieden, daß beim Stanzen des Kennkörpers zwischen Preßstempel und Kennkörpermetallblättchen eine farbige Metallfolie, Celluloidschicht oder ähnliche mit Farbe versehene Stoffe zwischengelegt und in den Kennkörper eingepreßt werden.
Dadurch wird also vor allem auch erreicht, daß mit dem Aufpressen des Folieblättchens das mit dem Preßprozeß umzubiegende Sicherungsdrahtende von dem Blättchen vollständig bedeckt wird und eine schädliche Wirkung des Drahtendes bei der Kennzeichnung ausgeschaltet ist mit dem besonderen Vorteil, daß der Sicherungsdraht in dem Kennkörper festen Halt bekommt.
Die Erfindung ist in- der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Kennkörper im Schnitt. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht hierzu.
Abb. 3 zeigt die übliche Sicherungspatrone mit teilweisem Schnitt.
Der Kennkörper α wird zur kreisrunden Form aus einem Metallstreifen ausgestanzt, worauf in die Bohrung b der Sicherungsdraht c eingeschoben wird. Zur Kennzeich- nung^ des Kennkörpers α wird der farbige, kreisrunde Belag aus beispielsweise Metallfolie d aus einem Bande mit dem an seinem Ende mit Wölbung f nach innen versehenen Stempel g ausgestanzt und in den Kennkörper α eingepreßt, wobei sich der Ringwulst h bildet. Der Kennkörper α erscheint sonach mit weißem Rand h und innerer gewölbter, farbiger, kreisförmiger Fläche d. Das Folieblättchen d .0. dgl. verdeckt also das durch den Preßvorgang umgebogene Endet des Sicherungsdrahtes c und sichert gleichzeitig den Draht c gegen unbeabsichtigtes Herausziehen.
Die vorausgehende Behandlung verwendet einen Metallstreifen zur Herstellung der Kennkörper a mit nachfolgendem Einpressen von farbigen Metallfolien d o. dgl. Statt des farblosen Metallstreifens zum Ausstanzen der Kennkörper kann auch ein in der gewünschten Farbe vorgefärbter Metallstreifen verwendet werden mit darauffolgendem Einpressen von weißen Folieblättchen d. Hierdurch entstehen farbige Ränder h mit eingepreßten farblosen Blättchen if. Zum anderen aber läßt sich auch noch bei solchem Herstellungsvorgang ein Blättchen α in der gleichen Farbe wie der farbige Ring h einpressen, so daß Rand h und Kennblättchen d in gleicher Farbe erscheinen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Kennzeichnung des Kennkörpers von Sicherungspatronen, da- ^^ durch gekennzeichnet, daß in den aus go einem Metallstreifen ausgestanzten Kennkörper (a) nach eingezogenem Kenndraht
    (c) ein farbiges Kennzeichnungsblättchen
    (d) aus Metallfolie, Celluloid o. dgl. eingepreßt wird, wodurch gleichzeitig das Ende (i) des Sicherungsdrahtes (c) plattgedrückt und zwischen Kennkörper (a) und Blättchen (d) eingeklemmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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