DE613250C - Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkeln und einer aus einem dieser Schenkel Herausgebogenen Fahne mit zusaetzlicher Klemmwirkung an ihrem Unterteil - Google Patents
Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkeln und einer aus einem dieser Schenkel Herausgebogenen Fahne mit zusaetzlicher Klemmwirkung an ihrem UnterteilInfo
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- DE613250C DE613250C DES102554D DES0102554D DE613250C DE 613250 C DE613250 C DE 613250C DE S102554 D DES102554 D DE S102554D DE S0102554 D DES0102554 D DE S0102554D DE 613250 C DE613250 C DE 613250C
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Kartenreiter, wie sie als Merkzeichen für Karteikarten
Anwendung finden. Es handelt sich hier um solche Reiter, deren aufzusteckende S zwei Schenkel, aus Federmaterial bestehend,
zusammengebogen werden, wobei aus einem, zweckmäßig dem hinteren Schenkel eine Fahne herausgebogen ist, die zum Anfassen
■des Reiters und zur Kennzeichnung dient.
ίο Um den Reiter mit ausreichender Festigkeit
an dem Kartenblatt festzuhalten, ist er entweder zangenmaulartig ausgebildet, so daß
seine beiden Schenkel an ihren freien Enden unter Druck aneinanderliegen, oder es sind
die Reiter mit einer zusätzlichen Klemmung ausgestattet, die aus einem aus der einen
Schenkelfläche herausgedrückten Vorsprung oder aus einer an die Stelle des Vorsprunges
tretenden besonderen zungenartigen Fahne besteht. Um bei der ersteren Ausführungsart
eine ausreichende Klemmwirkung zu erhalten, war man gezwungen, die Umbiegung am Scheitel des U-förmigen Reiters nach einem
verhältnismäßig großen Radius zu bilden, so daß diese Reiter senkrecht zur Karte verhältnismäßig
viel Raum beanspruchten. Bei der anderen Reiterform konnte die U-förmige
Klemme selbst flacher gehalten werden. Der herausgeprägte Vorsprung und die aus der
Reiterschenkelebene herausgebogene Hilfsfahne konnten mit Rücksicht auf die allgemeinen
Raumverhältnisse nur verhältnismäßig klein sein, ihre Wirkungsfläche war somit gleichfalls verhältnismäßig klein, sie mußte
also mit verhältnismäßig erheblichen Flächendruck auf die Karten einwirken, so daß sich
an dieser, insbesondere nach längerem Gebrauch, eine ausgebauchte Prägestelle bildete,
welche auftrug und beim Versetzen der Reiter störte.
Nach der Erfindung läßt sich die Klemmwirkung der Fahne besonders gut und einfach
dadurch erreichen, daß der Ausschnitt, der in dem auszustanzenden flachen Werkstück
zur Erzeugung der Fahne gebildet wird, nicht wie bei den bekannten Reitern nur bis an die
spätere Unibiegungsstelle oder um ein geringes tiefer, sondern zielbewußt so weit
heruntergeführt wird, daß die Einschnitte in den nach dem Umbiegen den hinteren
Schenkel bildenden Werkstückteil sich annähernd so weit herunter erstrecken, wie es
für den Ausschnitt in dem vorderen Schenkelteil zutrifft. So wird eine verhältnismäßig sehr
lange Fahne gebildet, die beim Zusammenbiegen der Reiterschenkel mit einem Teil über
die Umbiegestelle hinausragt und mit diesem Teil zum Anfassen und zur Kennzeichnung
dient, während der in der Länge stark entwickelte untere Teil das Kiemmittel bildet.
Zur Erzielung des letzteren Zweckes ist es nur nötig, die Fahne von ihrer Wurzel aus in
den durch den Ausschnitt frei gewordenen Teil des vorderen Reiterschenkels etwas
hineinzubiegen.
Beim Aufschieben des Reiters auf eine Karte leistet diese Fahne alsbald einen Widerstand,
da sie hierbei federnd zurückgebogen werden muß. Dieser Widerstand dauert bis zur Beendigung der Aufschiebebewegung des
Reiters, und zwar ohne merklich zuzunehmen.
ίο Das Aufschieben geht sehr leicht vor sich.
Die Fahne läßt sich, da sie der einzige herzu« stellende Sonderteil ist, nicht nur innerhalb
der Reiterschenkelhöhe verhältnismäßig lang, sondern auch ebenso verhältnismäßig breit
ausbilden, so daß sie mit großer Fläche an der Karte anliegt. Die Preßfläche des Reiters
läßt sich ebenso groß gestalten wie die Anlegefläche des die Gegendruckwirkung ausübenden
Reiterschenkels. Trotz geringen spezifischen Flächendrucks ergibt sich eine verhältnismäßig sehr starke Preßwirkung.
Außerdem ist die Herstellung des neuen Reiters gegenüber den bekannten Reitern, mit
einer besonderen zungenartigen oder ausgeprägten Preßfläche wesentlich vereinfacht und
verbilligt; es genügt ein ebenso einfaches Stanz- oder Schnittmesser wie bei den Reitern
mit der nur für das Anfassen und das Kennzeichen bestimmten verhältnismäßig kurzen
Fahne, es braucht nur das Messer mit längeren seitlichen Schneidkanten ausgestattet zu
werden. Wenn die Ersparnis beim einzelnen Reiter auch nur ein geringes beträgt, so
kommt sie bei einem Massenartikel wie dem vorliegenden recht wesentlich in Betracht.
Der neue Reiter eignet sich dadurch, daß der Anpressungsdruck auf verhältnismäßig
große Flächen verteilt ist, auch gut für dünne Karten und sogar für einfaches Schreibpapier.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt den Reiter in Vorderansicht, Abb. 2 von der Seite gesehen.
Der aufsteckbare Reiter wird durch den hinteren Schenkel« und den vorderen Schenkel
& gebildet. Vor dem Umbiegen des vorderen Schenkels b wird die Fahne c eingeschnitten,
die nach dem Umbiegen des vorderen Schenkels aufrecht steht und als Handhabe und Kennzeichen dient. Gemäß der
Erfindung wird die Fahne c ungefähr bis zum Punkte1 des hinteren Schenkels tief eingeschnitten,
um, wie die Pfeilrichtung in Abb. 2 angibt, an ihrer Wurzel in den freien Raum
des Ausschnittes im vorderen Schenkel eingebogen zu werden und so eine zusätzliche
Klemmkraft des Reiters zu bewirken. Der vordere Schenkel b ist an seiner Ecke b1 etwas
aufgebogen, um ein leichteres Aufstecken des Reiters auf der Karte zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkein und einer aus einem dieser Schenkel herausgebogenen Fahne mit zusätzlicher Klemmwirkung an ihrem Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne des hinteren Schenkels ungefähr bis zur Tiefe des Ausschnittes im vorderen Schenkel eingeschnitten und an ihrer Wurzel in den freien Raum des vorderen Schenkels hineingebogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102554D DE613250C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkeln und einer aus einem dieser Schenkel Herausgebogenen Fahne mit zusaetzlicher Klemmwirkung an ihrem Unterteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102554D DE613250C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkeln und einer aus einem dieser Schenkel Herausgebogenen Fahne mit zusaetzlicher Klemmwirkung an ihrem Unterteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613250C true DE613250C (de) | 1935-05-14 |
Family
ID=7524519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102554D Expired DE613250C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Kartenreiter mit umgebogenen Klemmschenkeln und einer aus einem dieser Schenkel Herausgebogenen Fahne mit zusaetzlicher Klemmwirkung an ihrem Unterteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613250C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5398384A (en) * | 1993-12-06 | 1995-03-21 | Rinard; Ernest W. | Paper clip with writing surfaces |
-
1931
- 1931-12-25 DE DES102554D patent/DE613250C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5398384A (en) * | 1993-12-06 | 1995-03-21 | Rinard; Ernest W. | Paper clip with writing surfaces |
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