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Gestaffelter Blättersatz, insbesondere zur Aufzeichnung von Ahnengenerationen
Es ist bekannt, z. B. mit einfacher Lochung versehene Blätter gleicher Moder verschiedener
Größe auf entsprechend einfachen Dornen bzw. Haltezinken aufzuhängen, desgleichen
mit Vielfachlochung versehene Blätter meiner Ricb.tung stufenförmig fortschreitend
aasfeiner Vielfachdornen- bzw. Haltevorrichtung aufzureihen.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen gestaffelten Blättersatz aus
Piapier, Metall lo. dgl., insbesondere zur Aufzeichnung von Ahnengenerationen, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Blätter .der gleichen Abteilungsstufe (Generationsstufe)
gleiche Abmessungen b.esitze.n, die Größe der Blätter verschiedener Abteilungsstufen
(Generationsstufen) in der einen Richtung zu- bzw. :abnimmt, so daß an einer Stelle
überstehende Blattränder entstehen, iund ferner :alle Blätter in der anderen Richtung
senkrecht zur ersten Richtung versetzt sind. Mehrere Blättersätze können in Form
von Buch-, Steh- oder Hängekarteien vereinigt werden.
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Dem vorspringenden, frei sichtbar bleibenden Teil :einer tuntenhegenden
Abteilung können beliebig viele kleiueie Blattvorsprünge von Blättern einer darüberliegenden
Ab-
teilung zugeordnet werden. Die Schrittlänge der gewählten Staffelung der
Blätter in dien einzelnen Abteilungen ist durch diese ZuoTdn@ung bestimmt.
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Als Aufhänge- bzw. Halte- oder Befestigungsvorrichtung wird zweckmäßig
eine Reihe von Dornen, wie sie beispielsweise für Aktenordner gebraucht werden,
verwendet und alle Blätter mit ein und derselben gleichmäßigen Reihenlochung an
ein und derselben Kante versehen an den Dornen entsprechend aufgehängt. Durch die
Wahl der Schrittlänge der Staffelung sind weiterhin der kleinste Lochabstand der
Reihenlochung und der Abstand der Dornen voneinander festgelegt. An Stelle von Lochung
und Dornen kann der Blättersatz auch durch Kleburig, Hefturig oder Klemmung festgehalten
werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in, Abb. i dargestellt und
gibt beispielsweise das Organisationsbild eines Stammbaumes von neun Generationsstufen
wieder, die schon rein äußerlich durch die verschieden langen Blätter zc,
b, c, d"e, f, g, lt, 1; aus der Abb. i zu erkennen sind. Abb.2
zeigt ergänzend. den Schnitt durch einen Teil der Blattschichtung, beispielsweise
von. Blatt i bis 63 der neunten bis fünften Generationsstufe, wobei das oberste
frei liegende Blatte als erstes Blatt gelten soll.
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Die .hier dargestellte Blattschichtung ist Gener:ationsfolgen .ang@epaßt,
bei denen bekanntlich zu zwei Zeugenden (Elternpaar) der jeweilig Gezeugte (Kind)
gehört. Demgemäß liegen immer die beiden Vorsprünge zweier Blätter einer oberen
Abteilung (s. o, @o in Abb. i) über einem Vorsprung eines Blattes der nächstfolgenden
darunterliegenden Ab-
teilung (s. rt in Abb. i), was sich von der
neunten
Abteilung, gleich neunte Gernerati-insstufe (Blätter a in Abb. i), bis zur ersten
Abteilung, gleich erste Generationsstufe (Blatt i in Abb. i), kontinuierlich fortsetzt.
Hierdurch entsteht eine Blättertreppe, die sich in den einzelnen Abteilungen (Generationsstufen)
im Verhältnis 2:1 verjüngt bzw. 1:2 erweitert, was der Summe der Kopfzahl aller
Eltern einer bestimmten Generationsreihe entspricht (hier beispielsiv@ise neunte
bis erste Generationsstufe).
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Alle Blätter einer solchen in den Abbildungen dargestellten Generati:onss.tufentafel
sind so bemessen und übereinandergelegt, daß sie z. B. an der @iberen Kante k (Abb.
i) alle genau abschneiden, mit einer gleichmäßig durchgeführten Reihenlochung l
(Abb. i ) versehen und an einer D ornenreihe m (Abb. i ) aufgehängt sind. Die Blätter
können mit einer Skala n (Abb. i), in der alle Daten ordnungsgemäß einzutragen sind,-
versehen werden, für die wiederum, und zwar für alle Blätter gemeinsam, eine einzige
Hinweisskala h (Abb. i@) daneben angeordnet werden kann.
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Die nach erfolgter Einordnung aller Blätter einer solchen Stufentafel
frei bleibendexi Blattvorsprünge können mit den erforderlichen Kennzeichen (volle.
Kreise, leere. Kreise in Abb. i -unten) versehen werden und damit einen offensichtlichen
Hinweis auf den Inhalt jedes einzelnen Blattes' geben. Die Kennzeichnung für die
männlichen Mitglieder einer Generationsreihe (volle Kreise und dicke Verbindungslinien
in Abb. i) wird zweckmüßig auf den. Blattvorsprüngen nach außen, die der weiblichen
Mitglieder (leere Kreise und dünne Verbindungslinien in Abb. i) nach innen gelegt.
Für besonders ausführliche Hinweise können schmal gehaltene Zusatzblätter eingelegt
werden; die :dann vollkommen verdeckt werden.
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Diese Art der Generationsstufentafel kann für Menschrn-, Tier- und
Pflanzenstammbäume benutzt werden.
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Für die in Anspruch i genannten Einzelmerkmale wird,ein selbständiger
Schutz nicht beansprucht, vielmehr soll nur die Vereiniiung aller im Anspruch i
genannten Merk-, o
male unter Patentschutz gestellt sein.