DE614354C

DE614354C - Einrichtung zur Erleichterung des Erfassens von Formularen o. dgl.

Info

Publication number: DE614354C
Application number: DEH138813D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-06-06

Description

Einrichtung zur Erleichterung des Erfassens von Formularen o. dgl. Nach dem Hauptpatent sind Karteiblätter, wie sie vornehmlich für die Loseblatt-Durchschreibebuchhaltung zur Anwendung kommen, am Rand bzw. an einer Ecke mit einer. Rippung ausgerüstet, die ein leichteres Erfassen der Blätter insbesondere beim Auslesen und Umwenden ermöglicht. Diese Rippung setzt unmittelbar am Rand ein.
In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens ist gemäß vorliegender Erfindung ein Rippenfeld nahe einer Blattecke angeordnet, das allseitig von der glatten Blattfläche umgrenzt ist. Das hat den Vorteil, daß 'der das Blatt zu erfassen suchende Finger zunächst eine glatte Führungsfläche findet, ehe er auf die über die Blattebene vorstehende Riffelfläche trifft. Dadurch wird das Erfassen der Blätter bzw. das Abblättern noch weiter erleichtert, weil das Blatt durch den sich auf der glatten Fläche führenden und nun plötzlich auf die Rippung treffenden Finger einen Stoß erhält, wodurch es sich von der Unterlage noch leichter abhebt, ohne daß etwa die Finger angefeuchtet werden müßten.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar in Abb. i in Anwendung bei einem üblichen JournalbIatt und in Abb.2 ebenso bei einem Kontoblatt, wie solche Blätter für die Loseblatt-Durchschreibebuchhaltung hauptsächlich Verrvenduig finden. Die Abb. 3, q. und 5 zeigen drei einzelne Ausführungsbeispiele von Riffelfeldern in annähernd natürlicher Größe.
Es kommen kleine Riffeltelder b zur Anwendung, die von den Rändern c, d, e des Blattes a einen bestimmten Abstand einhalten, z. B. von annähernd Fingerbreite. Dadurch verbleibt vor dem Riffelfeld b eine glatte Fläche f, die dem fühlenden Finger als Leitfläche dient, bevor er auf das Riffelfeld b trifft. Die Blätter heben sich dadurch besonders leicht ,ab.
Die Riffelfelder können nun verschiedene Ausführungsformen haben, zweckmäßig z. B. eine in dreieckigem Umriß wie in Abb, i bis 3, wodurch sich eine besonders große, glatte Leitfläche f ergibt. Naturgemäß könnte das Dreieck auch umgekehrt gesetzt sein (Abt. q.), so daß der Finger auf die Spitze des Dreiecks trifft. Die Riffelung wird zweckmäßig in diagonaler Richtung wellenförmig gestaltet.
Naturgemäß sind auch andere Gestaltungen des Riffelfeldes möglich, z. B. in Form von einzelnen Punkten wie in Abh. 5. Das Riffelfeld könnte auch bis zu dem einen Rand des Blattes greifen, sofern !es nur vom benachbarten Blattrand oder der Blattecke entsprechenden Abstand einhält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erleichterung des Erfassens von Formularen u. dgl. nach Patent 481 321, gekennzeichnet durch ein Rippenfeld nahe einer Blattecke, das allseitig von der glatten Blattfläche umgrenzt .ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine dreieckförmige Umgrenzung des Rippenfeldes mit schräg zu den Blattkanten verlaufenden Wellungen der Rippung.
3. Einrichtung nach Anspruch i, - gekennzeichnet durch ein Rippenfeld aus einzelnen runden Austreibungen. in der ebenen Blattfläche.