DE699942C - Einwickelmaschine - Google Patents

Einwickelmaschine

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DE699942C
DE699942C DE1935L0087897 DEL0087897D DE699942C DE 699942 C DE699942 C DE 699942C DE 1935L0087897 DE1935L0087897 DE 1935L0087897 DE L0087897 D DEL0087897 D DE L0087897D DE 699942 C DE699942 C DE 699942C
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DE
Germany
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wrapping material
sheet
embossing
pattern
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DE1935L0087897
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Lauenstein & Co GmbH
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Lauenstein & Co GmbH
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Publication of DE699942C publication Critical patent/DE699942C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/54Wrapping by causing the wrapper to embrace one end and all sides of the contents, and closing the wrapper onto the opposite end by forming regular or irregular pleats

Description

  • Einwickelmaschine Die Erfindung betrifft eine Einwickelmaschine für das Einwickeln von Gegenständen in dünnen Hüllstoff, mit einem zusam-' menhängenden Hüllstoffvorrat und einer Faltvorrichtung. Der Hüllstoffvorrat kann aus einer Hüllstoffbahn bestehen, die auf einer Vorratsrolle aufgewickelt ist.
  • Beim Einwickeln von Seifenstücken, Konfitüren u. dgl. ist es- erwünscht, das Einschlagblatt zur Verzierung mit einem erhabenen Muster zu versehen, also z. B. zu kräuseln, zu plissieren o. dgl. Bisher wurde entweder das Einschlagblatt von Hand gekräuselt, plissiert o. dgl., oder es wurde versucht, um die durch Handarbeit verursachten Mehrkosten zu vermeiden, bereits .vorher mit erhabenen Mustern versehene Einschlagblätter zu verwenden. Die Erfindung bezweckt nun, auch auf einer Einwickelmaschine der vorausgesetzten Art, d. h. mit Faltvorrichtung und Hüllstoffvorrat, die Gegenstände in Einschlagblätter mit erhabenen Ziermustern einzuwickeln, unter Ausschaltung jeglicher Handarbeit. Das bringt Schwierigkeiten mit sich, 'die mit der verhältnismäßig geringen Formbeständigkeit der erhabenen Ziermuster, zusammenhängen. Werden diese Ziermuster schon bei der ursprünglichen Herstellung der Hüllstoffbahnen - hergestellt und auf die Vorratsrollen aufgewickelt, so werden sie dabei glatt gedrückt und in ihrem Aussehen bei der nachherigen Verwendung stark beeinträchtigt. Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Hüllstoffvorrat und der Faltvorrichtung eine Prägevorrichtung zur Erzeugung erhabener Ziermuster eingeschaltet, die derart ausgebildet ist, daß sie die Hüllstoffbahn zur Sicherung gegen Wiederauseinanderziehen der geprägten Muster beim weiteren Arbeitsgang nur über einen Teil der Breitp mit erhabenen Mustern versieht: Die Hüllstoffbahn, welche sich als ein Erzeugnis der Einwickelmaschine gemäß der Erfindung ergibt, weist also Ziermuster auf, die sich nur über einen Teil der Breite erstrecken, und zwar vorzugsweise über den mittleren, etwa die obere Fläche des eingewickelten. Körpers bedeckenden . Teil. Die obere Fläche des eingewickelten Körpers wird also bei dieser Anwendung der Hüllstoffbahn mit dem Ziermuster bedeckt, während an der Unterseite des Körpers die flach bleibenden Randteile des Hüllstoffblattes eingefaltet werden. Durch die Beschränkung der Ausprägung der Ziermuster auf einen Teil der Breite der Hüllstoffbahn ist die Sicherheit gegeben, daß beim Durchziehen der Hüllstoffbahn durch die Maschine ein Wiederglattziehen des eingeprägten Musters nicht eintreten kann, . da die ungeprägten. Streifen der Hüllstoffbahn ohne weiteres die gesamten Zugkräfte übernehmen können.
  • Es sind Einivickelmaschinen bekannt, bei denen vor der Schneidvorrichtung Diruck-oder :Lochvorrichtungen angebracht sind. Das Drucken kann dabei in einem Auftragen von Farbstoff oder, wie bei einer bekannten Ausführung, in einem Ausprägen bestimmter Zeichen in einer Wachsschicht der Hüllstoffbahn mittels erwärmter Stempel bestehen. Aus diesen Ausbildungen war für den vorliegenden Zweck keine Lehre zu ziehen, da eine Beschädigung oder ein Wiederflachziehen der gelochten oder mit Aufdruck versehenen Stellen durch Anlage an andere Teile der Hüllstoffbahn hier nicht gegeben ist und insofern einem Wiederaufwickeln auf die Hüllstoffrolle grundsätzlich nichts im Wege steht.
  • Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen Metallfolien für Zigarettenpackungen mit Prägung versehen werden, und zwar durch eine Prägevorrichtung, die sich zwischen dem Folienvorrat und denjenigen Vorrichtungsteilen befindet, welche die Weiterverarbeitung nach dem Pressen bewirken. Auch bei diesen Vorrichtungen tritt das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht auf, da es sich bei den erwähnten Prägungen um Flachprägungen handelt, für die eine Gefahr einer Zerstörung der Prägemuster durch Zugbeanspruchung o. dgl. nicht besteht. Bei den- besagten bekannten Maschinen wird daher die Folie nach dem Prägen zwischen Walzenpaaren hindurchgeleitet, was im Falle des Prägens von erhabenen Ziermustern eine sofortige Zerstörung der Muster zur Folge haben würde.
  • Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen zwischen dem Hüllstoffvorrat und den Weiterverarbeitungsvorrichtungen eine Prägevorrichtung zum Prägen erhabener Muster angeordnet ist. Diese Maschinen verarbeiten aber nicht dünnen Hüllstoff, sondern Karton, der eine erheblich größere Formfestigkeit besitzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i und 2 die Anordnung der Vorrichtung für die Musterherstellung an einer üblichen Einwickelmaschine, Abb.3 und q. verschiedene Ausführungen der Vorrichtung.
  • Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Maschine zum Einwickeln von Konfitüren (Pralinen), die im wesentlichen aus einer Matrize i (Bürstenmatrize) und einem die einzuwickelnden Konfitüren 2 zusammen mit dem Einschlagblatt3 durch die Matrize hindurchschiebenden Stößel ¢ besteht. Das Einwickelblatt 3 wird mittels einer Schere 5 von einem fortlaufenden Bande 6 abgeschnitten. Dieses wird von einer Rolle 7 selbsttätig im Arbeitstakt der Maschine abgezogen.
  • Die Vorrichtung für die Musterherstellung, beim dargestellten Beispiel ein Prägestempel 8 mit Widerlager 9, ist in der Bahn des Bandes 6 angeordnet, und Avar vor der Schere 7 in einem der Länge eines Eins ählagblattes c 3 entsprechenden Abstande. Die ` Prägevorrichtung kann auch auf das unmittelbar vor der Schere 5 liegende Einschlagblatt einwirken. Sie kann auch in weiterem Abstande von der Schere liegen.
  • Die Prägevorrichtung ist dem herzustellenden Muster entsprechend profiliert, und zwar kann sowohl der Prägestempel 8 als auch das Widerlager.9 profiliert sein. Es genügt aber" auch .nur das Widerlager 9 zu profilieren, den. Prägestempel also .unprofiliert zu lassen, wenn für diesen ein geeigneter elastischer Stoff, z. B. ein verhältnismäßig harter, sich nicht zu stark dehnender Gummi, verwendet wird.
  • Bei dem Beispiel nach den Abb. i und 2 ist ein Gummikissen 8- in dem Stempel 8 eingefaßt. ' Um zu verhüten, daß das Einschlagblatt nach der Prägung an dem Gummikissen haftenbleibt, wird über dem Blatt eine Abstreifplatte i o angeordnet.
  • Insbesondere für die - Herstellung stark erhabener Muster empfiehlt es sich, bei ebener Ausbildung des Widerlagers 9 dem . Prägestempel eine konvexe Prägefläche zu geben, derart, daß sich die Prägefläche von der Mitte her nach den Seiten hin allmählich auf das Einschlagblatt und das Widerlager auflegt. Auf diese Weise wird bei der Herstellung stark erhabener Muster ein Reißen des verhältnismäßig empfindlichen Einschlagblattes, z. B. Papier, Metallfolie, verhütet. Beispiele hierfür veranschaulichen die Ahb.3 und q..
  • Im Falle der Abb.3 ist das Gummikissen 8a hohl ausgebildet und wird von dem starken Prägestempe18 mit eben begrenzter Stirnfläche getragen. Um das dem Reißen des Einschlagblattes vorbeugende allmähliche -Auflegen des Gummikissens noch zu begünstigen, kann der Prägestempel 8 in- der Mitte mit einem Stützglied 8b versehen werden, das elastisch an einer Feder i i abgestützt ist und in die Mitte auf die Auswölbung des Gummikissens 8a drückt (Abb. ¢).
  • Es braucht natürlich nicht unbedingt wie bei dem dargestellten Beispiel das profilierte Widerlager 9 ortsfest und der Prägestempel 8 beweglich angeordnet zu werden, sondern es kann die Anordnung umgekehrt getroffen werden, indem also der Stempel mit dem Gummikissen ortsfest unter dem Einschlagblatt angeordnet und die zur Ausführung der Prägung notwendige Bewegung dem oberhalb des Einschlagblattes angeordneten profilierten Widerlager erteilt wird. Dasselbe gilt natürlich auch für die Fälle, in denen beide Teile der Prägevorrichtung profiliert werden, in denen also statt des unprofilierten Gummikissens ein starres profiliertes Druckstück verwendet wird.
  • Die Prägevorrichtung wird zweckmäßig in Längsrichtung des Bandes 6 verstellbar eingerichtet, damit- die Musterung der jeweiligen Größe des Einschlagblattes bzw. des einzuwickelnden Körpers entsprechend stets in der Mitte des Blattes liegt.
  • Grundsätzlich braucht ,natürlich das Muster nicht auf einen-Teil des Einschlagblattes be-* schränkt zu sein, sondern kann sich auch über das ganze Blatt erstrecken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. @Einwickelmaschine für das Einwikkeln von Gegenständen in dünnen Hüllstoff, mit einem zusammenhängenden Hüllstoffvorrat und einer Faltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hüllstoffvorrat (7) und Faltvorrichtung (i, 4) eine Vorrichtung (8, 8a, 9) zur Erzeugung erhabener Ziermuster eingeschaltet ist, die derart ausgebildet ist, daß sie die Hüllstoffbahn zur Sicherung gegen Wiederauseinanderziehen der geprägten Muster beim weiteren Arbeitsvorgang nur über einen Teil der Breite mit erhabenen Mustern versieht.
  2. 2. Hüllstoffbahn oder -blatt als Erzeugnis einer Einwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ziermuster aufweist, welche sich nur über einen Teil der Breite erstrecken, und zwar vorzugsweise über den mittleren, etwa die obere Fläche des eingewickelten Körpers bedeckenden Teil, derart, daß etwa die obere Fläche des einzuwickelnden Körpers mit dem Ziermuster der Blattmitte bedeckt ist,- während auf der Unterseite des Körpers die flach bleibenden Randteile des Blattes eingefaltet werden.
DE1935L0087897 1935-04-13 1935-04-13 Einwickelmaschine Expired DE699942C (de)

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DE (1) DE699942C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232063B (de) * 1963-09-13 1967-01-05 Sektkellerei Carstens K G Verfahren zum Verpacken von bruchgefaehrdetem Verpackungsgut
DE1263582B (de) * 1966-03-12 1968-03-14 Sektkellerei Carstens K G Verfahren zum Verpacken von bruchgefaehrdetem Verpackungsgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232063B (de) * 1963-09-13 1967-01-05 Sektkellerei Carstens K G Verfahren zum Verpacken von bruchgefaehrdetem Verpackungsgut
DE1263582B (de) * 1966-03-12 1968-03-14 Sektkellerei Carstens K G Verfahren zum Verpacken von bruchgefaehrdetem Verpackungsgut

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