DE427699C

DE427699C - Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von gepraegten Verpackungen aller Art, z. B. Schachtelzuschnitten, Ein- und Ausschlagpapieren fuer Zigaretten-, Schokolade- und aehnliche Verpackungen, von einer endlosen Stoffbahn mittels umlaufender Praegewalzen

Info

Publication number: DE427699C
Application number: DEP49903D
Authority: DE
Original assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK fur
Current assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK fur
Priority date: 1925-02-27
Filing date: 1925-02-27
Publication date: 1926-04-12

Description

Maschine zur selbsttätigen Herstellung von geprägten Verpackungen aller Art, z. B. Schachtelzuschnitten, Ein- und Ausschlagpapieren für Zigaretten-, Schokolade- und ähnliche Verpackungen, von einer endlosen Stoffbahn mittels umlaufender Prägewalzen. Zur Herstellung von geprägten Verpackungen die Präge- und Schnittwerkzeuge in einem Werkzeug zu vereinigen, welches wechselweise und durch geradliniges Gegeneinanderführen des Ober- und Unterwerkzeuges arbeitet, ist bekannt. Ebenso ist es bekannt, einzelne Verpackungen, die aus ihrem Materialzusammenhang mit dem für sie zu verarbeitenden Stoff, z. B. Papier, gelöst sind, in einem besonderen Arbeitsgange mit Prägungen durch Prägewalzen zu versehen. Diese Prägevorrichtungen arbeiten mithin nicht in ununterbrochener Folge.
Es ist nun in neuester Zeit vorgeschlagen worden, 'bei Maschinen zur selbsttätigen Herstellung von Verpackungen aller Art von einer endlosen Stoffbahn die Prägung der Verpakkungen durch umlaufende Prägewalzen vorzunehmen, welche zwischen dem Rotationsdruckwerk und dem Stanzwerk zum Abtrennen der Verpackungen von der Stoffbahn eingebaut sind.
Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung, welche eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von geprägten Verpackungen aller Art, z. B. Schachtelzuschnitten, Ein: und Ausschlagpapieren für Zigaretten-, Schokolade- usw. Verpackungen, von einer endlosen Stoffbahn mittels umlaufendex Prägewalzen betrifft, dadurch, daß das aus einem umlaufenden Walzenpaar bestehende Prägew .erk vor dem Druckwerk für die Stoffbahn angeordnet ist.
Es wird also beim Erfindungsgegenstand die stetig zulaufende Stoffbahn erst durch das Prägewerk geleitet, um daselbst die für die Verpackungen erforderlichen Prägungen zu erhalten, und danach durch das Druckwerk hinduzchgeführt, wo die Stoffbahn den für die einzelnen Verpackungen vorgesehenen Druck und die für etwaige Bronzierungen notwendige Farbe und Bronze empfängt, um dann später in einzelne Verpackungen aus der Stoffbahn getrennt zu werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Druck und gegebenenfalls die Bronzierung durch eine nachfolgende Prägung der Stoffbahn nicht leidet, insbesondere durch die Prägewalzen verwischt wird oder reißt, sowie däß eine etwaige Bronzierung der Prägung oder der Stoffbahn in bestmöglicher Verteilung und: bei größter Sparsamkeit im Verbrauch der Bronze erfolgt.
Nach der Erfindung kann zur Erzielung einer elastischen Gegendruckfläche für die als Patrize oder Matrize ausgebildete Prägewalze als Gegendruckfläche ein endloses elastisches, z. B. aus Gummi bestehendes Band dienen, welches gleichförmig mit der Prägewalze bewegt wird und gegenüber der bekannten elastischen Gegenwalze den Vorteil hat, daß es sich von den bei der Herstellung der Prägungen auftretenden Pressungen besser und schneller erholt sowie länger hält. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch gezeigt.
Die endlose Stoffbahn S läuft ständig von der Rolle in der Pfeilrichtung der Maschine zur selbsttätigen Herstellung von geprägten Verpackungen aller Art zu und wird zuerst durch das stetig im Pfeilsinne umlaufende Prägewerk und' danach durch das nur durch die' obere Druckwalze D und deren zugehörige Unterwalze U angedeutete Rotationsdruckwerk geleitet, durch welches die endlose Stoffbahn S den für die einzelnen Verpackungen gewünschten Druck und gegebenenfalls die Bronzierung erhält.
Das Prägewerk besteht nach Abb. i aus der mit den Positivbildern p ausgestatteten, harten Patrizenwalze P und der Gegenwalze G mit elastischem Gummibezug g, in welchen die Positivbilder p mitsamt den von ihnen erfaßten Teilen der Stoffbahn S eingepreßt und dadurch die Prägungen für die einzelnen Verpackungen erzeugt werden.
Nach Abb.2 arbeitet eine harte Matrizenwalze M mit Negativbildern n mit einem über die Führungswalzen F, F, F geführten und gleichförmig mit der Prägewalze bewegten elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden, endlosen Band B zusammen, wobei die obere, im Pfeilsinne umlaufende Führungswalze F den Gegendruck bei der Prägearbeit aufnimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur selbsttätigen Herstellung von geprägten Verpackungen aller Art, z. B. Schachtelzuschnitten, Ein- und Ausschlagpapieren für Zigaretten-, Schokolade- und ähnliche Verpackungen, von einer endlosen Stoffbahn mittels umlaufender Prägewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerk vor dem Druckwerk für die Stoffbahn angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze durch einendloses, elastisches Band -(B:) gebildet wird.