DE1267800B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zusammengehoeriger Patrizen und Matrizen als Presswerkzeuge fuer die Herstellung von tiefgezogenen Gegenstaenden auf einer Presse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zusammengehoeriger Patrizen und Matrizen als Presswerkzeuge fuer die Herstellung von tiefgezogenen Gegenstaenden auf einer Presse

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/20Making tools by operations not covered by a single other subclass

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zusammengehöriger Patrizen und Matrizen als Preßwerkzeuge für die Herstellung von tiefgezogenen Gegenständen auf einer Presse Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung zusammengehöriger Patrizen und Matrizen als Preßwerkzeuge für die Herstellung von tiefgezogenen Gegenständen auf einer Presse, wobei die Preßwerkzeuge aus leicht schmelzbaren Metallegierungen gegossen werden.
  • Es ist bekannt, die zusammengehörigen Patrizen und Matrizen als Preßwerkzeuge für die Herstellung von tiefgezogenen Gegenständen aus Blech einzeln herzustellen. Diese Arbeit wird von gelernten Werkzeugschlossern. in der Werkzeugschlosserei verrichtet. Dadurch entsteht ein großer technischer Aufwand.
  • Um diesen Aufwand zu verringern, ist ein Verfahren zur Herstellung von Preßformen zum Prägen von Metallblech bekannt, bei dem auf ein als Modell dienerndes, durch Treiben oder Prägen in plastische Form gearbeitetes Metallblech zuerst von der einen und sodann von der anderen Seite eine an sich bekannte breiartige, langsam erhärtende Masse aus Gips, Kreide, Kaolin mit Tischlerleim und Glyzerin od. dgl. aufgegossen und anschließend die Masse während ihres Erstarrens zu wiederholten Malen oder stetig einem zunehmenden Druck ausgesetzt wird. Auf diese Weise entstehen plastisch genaue Abdrücke des Modells, wobei infolge des wiederholten bzw. stetig während dies Erstarrens ausgeübten Preßd,ruckes ein Schwinden der Masse ausgeschlossen ist. Die solcherart hergestellten Preßformen können ohne weiteres zum Prägen von Metallblechen verwendet werden.
  • Es ist auch schon bekannt, Werkzeuge für die spanlose Formgebung von Blech durch Gießen von Metall, beispielsweise Magnesium oder Wismutlegierungen, herzustellen. Eine dieser Legierungen besteht aus 50% Wismut, 13,311/o Zinn, 10% Kadmium und 26,7 % Blei. Sie hat sich als die geeignetste dieser Legierungen erwiesen für das Gießen von Matrizen, die zur Verformung von Blechteilen dienen, wegen der eigentümlichen Volumenvergrößerung beim Erstarren und vorteilhaften Verhalten beim Unterkühlen. Die Herstellung dieser Weichmetallmatrizen ist jedoch umständlich und aufwendig. Zuerst muß ein Modell des zu formenden Teils hergestellt werden. Vom Modell wird dann ein Gips- oder Tonabguß gemacht, der überhitzt wird, um jede Feuchtigkeit auszutreiben. Dann wird die geschmolzene Legierung in den Gips- oder Tonabguß gebracht, um die eine Hälfte der Matrizen zu bekommen. Ein Aluminiumstück von der Dicke des zu formenden Teils wird dann auf die Matrizenfläche gelegt und in die der Matrize entsprechende Form gebracht, indem es durch einen schweren Gummistempel in diese Form gepreßt wird. Der so geformte Aluminiumteil wird auf der matrizenoberfläche belassen, um als Trennwand zu wirken, wenn die aridere Hälfte der Matrize gegossen wird, und dient außerdem zur Wärmeableitung, wenn das flüssige Metall gegossen wird. Nach dem Gießen dieses Matrizenteils auf den ersten Teil werden die Außenseiten der Matrize plan gedreht, um absolut parallele Paßflächen zu bekommen. Die Möglichkeit, die Matrizen plan zu drehen, während sie zusammen sind, gestattet dann eine rasche und exakte Justierung der beiden Matrizenteile, wenn sie in der Presse befestigt werden. Nach dem Trennen der beiden Teile der Matrize werden die Oberflächen von Hand geglättet. Gußfehler und Gußblasen werden einfach mit einem Lötkolben und einem Stück der Legierung ausgebessert. Die Oberfläche wird durch Schmirgeln geglättet, bis die genaue gewünschte Form erreicht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung zusammengehöriger Patrizen und Matrizen als Preßwerkzeuge für die Herstellung von tiefgezogenen Gegenständen auf einer Presse zu schaffen, mit dem die Preßwerkzeuge ohne den Einsatz gelernter Werkzeugmacher mit einem geringen technischen Aufwand hergestellt und ohne großen Zeitaufwand in die Presse eingesetzt werden können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Patrize und die Matrize des Preßwerkzeuges unter Verwendung eines perforierten Modells in der Anordnung ihrer Arbeitsstellung in der Presse gleichzeitig hergestellt werden. Der dadurch erzielbare technische Fortschritt beruht auf den Vorteilen, daß die Preßwerkzeuge auf einfache und wenig aufwendige Art hergestellt werden, weil die hohen Kosten für einen gelernten Werkzeugschlosser eingespart werden, und daß keine Zeit aufgewendet werden muß, um die Werkzeuge in ihre richtigen Arbeitsstellungen in der Presse einzurichten. Dadurch wird eine erhebliche Ersparnis gegenüber den bekannten Verfahren :erzielt.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung weist die Presse eine Preßplatte mit einem Anker für die zu gießende Patrize und eine Tragplatte für das perforierte Modell auf. Dadurch ist es möglich, Patrize und Matrize immer wieder in die gleiche Stellung zueinander zu bringen. Zweckmäßig ist der Anker mit Bohrungen für Heiz-oder Kühlflüssigkeit versehen. Um die Schmelze nach Einleiten der Abkühlung unter Druck setzen zu können, ist in der Schmelze eine aufblasbare Hülle vorgesehen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist zum Unterdrucksetzen der sich abkühlenden Schmelze in ihr ein nach dem Boden des Schmelztiegels hin offener Behälter mit einer undurchlässigen oberen Wand und mehreren Öffnungen in seinen Stirnwänden unmittelbar über dem Boden vorgesehen, wobei der obere Teil des Behälterinnenraumes mit einer Leitung für ein Druckmittel verbunden ist.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die Presse bei eingesetztem Modell und erstarrter Legierung, F ig. 2 den Querschnitt nach F i g. 1 bei hochgefahrener Patrize und entferntem Modell und F i g. 3 den Querschnitt nach F i g. 2 ohne Patrize und mit einer abgewandelten Vorrichtung zum Unterdrucksetzen der Schmelze.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an einer hydraulischen Presse erläutert, auf der ein Preßwerkzeug hergestellt wird, das aus einer Patrize T und einer Matrize TI besteht, die zum Tiefziehen der Lamellen von Kühlern für Kraftfahrzeuge dienen. Es wird eine besonders gut schmelzende Wismutlegierung im Schmelztiegel der Presse benutzt. Diese Legierung setzt sich aus 50% Wismut, 26,7% Blei, 13,311/a Zinn und 10% Kadmium zusammen. Sie hat eine Schmelz- und eine Fließtemperatur von jeweils 70° C, eine über 50,8 mm bei langsamer Belastung gemessene Dehnung von 200 %, eine Brinellhärte von 9,2, im flüssigen und im festen Aggregatzustand eine spezifische Wärme von annähernd 0,0040 und einen Wärmedehnungskoeffizienten von annähernd 22 - 10-s/° C.
  • Die hydraulische Presse besteht aus einem Ständer 10 mit einem Untersatz 12, auf dem -ein kastenförmiger Schmelztiegel 13 für die geschmolzene Wismut legierung ruht. Der Schmelztiegel 13 besteht aus einem Außenbehälter mit Seitenwänden 15, die mit einer Isolierung 17 ausgekleidet sind, und einem Innenbehälter 18. Der Boden 19 des Außenbehälters besteht aus wärmeisolierendem Werkstoff und ist unmittelbar an dem Untersatz befestigt. Der Boden des Innenbehälters 18, in dem sich die Wismutlegierung A befindet, besteht aus einer Platte 20 aus Flußstahl, die an dem Boden 19 befestigt ist. Die Innenseite der Oberkante des Außenbehälters ist mit einem Streifen 21 aus Metall verkleidet, der über die Oberkante des Außenbehälters nach außen und unten abgebogen ist. Die Oberkante des Innenbehälters 18 wird von einem waagerecht angeordneten Flansch 22 bedeckt, der mit seiner Außenkante dem Streifen 21 anliegt. Der Raum zwischen dem Außen- und dem Innenbehälter ist durch schräge Seitenwände 23 unterteilt, mit denen ein Wassermantel J um den Innenbehälter 18 gelegt ist. Zum Umwälzen von kaltem oder warmem Wasser münden in die Stirnwände des Wassermantels J Zu- und Ableitungen 25, 26, die auf verschiedenen Seiten einer durch den Wassermantel führenden Trennwand angeordnet sind. Im Abstand über dem Boden 20 des Innenbehälters 18 ist eine Lochplatte 28 angeordnet.
  • über der Mitte des Schmelztiegels 13 ist ein mittlerer Preßstempel 29 angeordnet, dessen nicht dargestellter Zylinder im oberen Teil des Ständers 10 senkrecht angebracht ist. Auf das untere Ende des Preßstempels 29 ist die mittlere Hülse 31 a einer flachen Preßplatte 31 aufgesteckt. Die Preßplatte 31 trägt einen massiven Anker 32, der den Kern für die um ihn herumzugießende Partize T bildet. Durch den Anker 32 führen zwei parallele Bohrungen 33 und 34, die für kaltes und warmes Wasser mit Zu-und Ableitungen verbunden sind.
  • Auf einander gegenüberliegenden Seiten des mittleren Preßstempels 29 sind zwei hydraulische Seitenstempel 37 angeordnet, deren senkrecht angeordnete Zylinder 38 am Ständer 10 befestigt sind. An den unteren Enden der beiden Seitenstempel 37 ist ein Halter 39 für die Rohlinge befestigt. In diesem Halter ist eine rechteckige Öffnung 40 vorgesehen, durch die der Anker 32 zu Beginn eines Gießvorganges mittels des Preßstempels 29 in den Schmelztiegel 13 abgesenkt wird.
  • Nach dem Gießen der Preßwerkzeuge in ihrer Arbeitsstellung wird an der Unterseite des Rohlinghalters 39 eine Halterplatte 41 mit einer rechteckigen Öffnung 42 angebracht, die der Größe der Patrize T angepaßt ist. Bei jedem Arbeitshub des Stempels 29 bewegt sich die Patrize T durch die Platte 41 und erzeugt eine tiefgezogene Lamelle aus Metallblech für einen Kühler od. .dgl. Die Öffnung 40 im Rohlinghalter selbst muß so groß sein, daß auch die größtmögliche Patrize, die gegossen werden kann, durch sie hindurchgeht. Da die Öffnung 42 in der Platte 41 möglichst genau der jeweils gegossenen Patrize angepaßt sein soll. ist für jede Patrize .eine andere Rohlinghalterplatte 41 erforderlich.
  • Die Rohlinghalterplatte 41 arbeitet mit einer flachen, eine mittlere Ausnehmung aufweisenden Tragplatte 43 zusammen, die das Modell 44 trägt und anfangs auf der geschmolzenen Wismutlegierung A schwimmt. Wenn das Modell 44 nach dem Gießen zusammen mit der Patrize T angehoben worden ist, haftet die Tragplatte 43 an der Oberfläche der erstarrten Wismutlegierung A, umgibt die gegossene Matrize T1 und wirkt beim Tiefziehen mit der Rohlinghalterplatte 41 zusammen. Die Rohlinge werden zwischen der Tragplatte 43 und :der Halterplatte 41 eingelegt, von den Seitenstempeln 37 erfaßt und anschließend von dem Preßstempe129 in die Matrize T 1 gepreßt.
  • Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, befindet sich in dem Raum 45 des Innenbehälters 18 zwischen dem Boden 20 und der Lochplatte 28 eine aufblasbare Hülle 46. Die Lochplatte 28 hindert die Hülle daran, nach oben zu schwimmen. Die aufgeblasene Hülle 46 übt also einen Druck nach oben auf die geschmolzene, sich abkühlende Legierung A aus. Hierdurch wird die Schrumpfung,der Legierung beim Abkühlen ausgeglichen und zumindest an wichtigen Stellen die normalerweise beim Gießen entstehenden Lunker und Hohlräume vermieden.
  • Der Boden des hohlen Modells 44 ist mit kleinen Bohrungen 44 a versehen, damit die Schmelze A eindringen kann. Nachdem das Metallerstarrt ist, bildet es in den Bohrungen 44 a kleine Gußansätze, die von selbst abbrechen, wenn die Presse geöffnet wird. Wenn das Muster, nach dem die tiefgezogenen Gegenstände, wie z. B. Kühlerlamellen, hergestellt werden, innen und außen scharfkantige Ecken oder andere Stellen hat, an denen das gezogene Metall stark beansprucht wird, können an diesen Stellen kleine, den Ecken oder Rundungen genau angepaßte Stahlteile vor dem Eintauchen in die Schmelze an dem Modell mittels .eines Klebstoffes befestigt sein. Zum Gießen der Preßwerkzeuge wird das Modell 44, z. B. eine Kühlerlamelle, gereinigt und vorbereitet. Dann wird der Schmelztiegel 13 nicht ganz bis zum Rand mit der Wismutlegierung A gefüllt, die durch heißes Wasser geschmolzen wird. Dabei ist die Hülle 46 wenigstens zum Teil entspannt. Zwei zusammengehörige Preßwerkzeuge, die sich noch vom vorhergehenden Herstellungsablauf in der Presse befinden, müssen selbstverständlich zunächst eingeschmolzen werden. Dazu wird heißes Wasser durch den Wassermantel J des Schmelztiegels 13 und durch den Anker 32 geleitet.
  • Wenn die Preßplatte 31 und der Rohlinghalter 39 sich in ihrer obersten Lage befinden, wird der Anker 32 an der Preßplatte befestigt. Dann wird die Tragplatte 43, an der der Rand des Modells 44 befestigt, beispielsweise geklebt ist, auf die Oberfläche der Schmelze aufgesetzt, auf .der sie schwimmt. Das Modell 44 füllt sich durch die Bohrungen 44 a mit Schmelze A. Damit das Modell 44 aus der erstarrten Matrize T 1 herausgezogen werden kann, muß der Rand des Modells stets aus der Schmelze herausragen. Dann wird der Rohlinghalter 39 ohne Wirkung auf den Fließvorgang abwärts bewegt und die Preßplatte 31 genau bis auf Höhe des unteren Teils des Ankers 32 innerhalb des Modells gesenkt. Dieser Teil des Ankers 32 wird als Kern der Patrize in die Schmelze A getaucht. Der genaue Spiegel der Schmelze A wird dadurch eingestellt, daß etwas Luft in die teilweise entspannte Hülle 46 eingelassen oder aus ihr herausgelassen wird.
  • Anschließend wird Kühlwasser durch den Anker 32 geleitet. Dadurch erstarrt an der Oberfläche der Schmelze A eine Kruste, die den Schmelztiegel 13 abschließt. Dann wird die Schmelze A durch Aufpumpen und Aufweiten der Hülle 46 unter Druck gesetzt und gegen den Boden und die Seiten des Modells 44 gedrückt. Dadurch wird die Schrumpfung der sich abkühlenden Legierung ausgeglichen und die Bildung von Hohlräumen in der Legierung verhindert. Dann wird das Kühlwasser auch durch den Wassermantel J und weiterhin durch den Anker 32 geleitet, so daß die Schmelze von den Seiten des Schmelztiegels her nach unten und innen gekühlt wird. Dadurch erstarrt die Schmelze nach und nach ganz. Dann werden der Preßstempel 29 mit der Preßplatte 31, der gegossenen Patrize T und dem Modell 44 und die Seitenstempel 37 mit dem Rohlinghalter 39 hochgezogen. Nachdem das Modell 44 von der Patrize T abgestreift worden ist, wird eine passende Rohlinghalterplatte 41 an der Unterseite des Rohlinghalters 39 angeschraubt, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
  • Die zusammengehörigen Patrizen T und Matrizen T1, die in ihrer Arbeitsstellung .in der Presse gegossen worden sind, liegen genau in gleicher Achse und sind sofort fertig für den Gebrauch. Ist eine Herstellungsserie auf der Presse beendet worden, können die gegossenen Preßwerkzeuge eingeschmolzen und aus der Schmelze neue Preßwerkzeuge gegossen werden.
  • An Stelle der aufblasbaren Hülle 46 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 in dem Schmelztiegel 13 ein umgekehrt angeordneter rechteckiger Behälter 69 vorgesehen. Seine obere Wand 70 ist nicht gelocht, seine Seitenwände sind unmittelbar über dem Boden 20 mit mehreren Bohrungen 71 versehen. Durch eine Druckmittelleitung 72 kann Druckluft in den oberen Teil des Behälters eingeführt werden. Wenn sich der gegossene Werkstoff abzukühlen beginnt, wird Druckluft durch die Leitung 72 eingelassen und die Schmelze A durch die Bohrungen 71 in den Innenbehälter 18 gedrückt, wodurch ein Aufwärtsdruck auf den das Modell 44 umgebenden flüssigen Werkstoff ausgeübt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung zusammengehöriger Patrizen und Matrizen als Preßwerkzeuge für die Herstellung von tiefgezogenen Gegenständen auf einer Presse, wobei :die Preßwerkzeuge aus leicht schmelzbaren Metallegierungen gegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (T) und Matrize (T1) des Preßwerkzeuges unter Verwendung eines perforierten Modells (44) in der Anordnung ihrer Arbeitsstellung in der Presse gleichzeitig hergestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse eine Preßplatte (31) mit einem Anker (32) für die zu gießende Patrize (T) und eine Tragplatte (43) für das perforierte Modell (44) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) mit Bohrungen (33, 34) für Heiz- oder Kühlflüssigkeit versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmelze (A) eine aufblasbare Hülle (46) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmelze (A) ein nach dem Boden (20) des Schmelztiegels (13) hin offener Behälter (69) mit einer undurchlässigen oberen Wand (70) und -mehreren Öffnungen (71) in seinen Seitenwänden unmittelbar über dem Boden (20) vorgesehen ist, wobei der obere Teil des Behälterinnenraumes mit einer Leitung (72) für ein Druckmittel verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 464 621; schweizerische Patentschrift Nr. 271179; »Werkstatt und Betrieb«, Juli 1956, S. 411.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0556886A1 (de) * 1992-02-19 1993-08-25 General Motors Corporation Verfahren zur Herstellung paarweise gegossener Metallwerkzeuge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464621C (de) * 1926-03-04 1928-08-21 Hermann Schilling Verfahren zur Herstellung von Pressformen zum Praegen von Metallblech u. dgl.
CH271179A (de) * 1948-01-20 1950-10-15 Ford Motor Co Verfahren zum Herstellen von gepressten Blechformteilen vermittels Matrizen.

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