AT290035B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen zueinanderpassender Preß- und Ziehwerkzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen zueinanderpassender Preß- und Ziehwerkzeuge

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AT290035B
AT290035B AT947868A AT947868A AT290035B AT 290035 B AT290035 B AT 290035B AT 947868 A AT947868 A AT 947868A AT 947868 A AT947868 A AT 947868A AT 290035 B AT290035 B AT 290035B
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Russell & Sons Ltd S
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen zueinanderpassender   Press-und Ziehwerkzeuge    
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen zueinanderpassender, je aus
Stempel und Matrize bestehender   Press-und   Ziehwerkzeuge in einem Formkasten zur Aufnahme der geschmolzenen Masse und mit einer an diesem Formkasten befindlichen Vorrichtung zum
Unterdrucksetzen dieser geschmolzenen Masse. 



   Nach einem früheren Vorschlag werden diese Werkzeuge in ihrer endgültigen Arbeitslage in der
Presse, in welcher die aus Plattenmaterial gezogenen Gegenstände hergestellt werden, durch einen
Giessvorgang gleichzeitig gebildet. 



   Die Erfindung ist auf eine besondere Abwandlung des beschriebenen Verfahrens gerichtet und besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mit welcher die genannten Werkzeuge gleichzeitig in einer von der Presse getrennten Vorrichtung gegossen werden, was betriebliche Vorteile mit sich bringt, weil die Arbeit der Presse bei Fertigung der Werkzeuge nicht unterbrochen werden muss. 



   Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Vorrichtung zum Unterdrucksetzen der geschmolzenen Masse aus einer mit dem Formkasten über einen Kanal verbundenen Druckkammer zur Aufnahme der geschmolzenen Masse besteht, wobei die Druckkammer an eine Druckflüssigkeitsquelle anschliessbar ist. Bei dieser Ausbildung ist gegenüber früheren Einrichtungen, bei welchen das Unterdrucksetzen durch aufblasbare Beutel am Grund der Schmelzmasse erfolgte, eine Verminderung des Aufwandes und eine Vergrösserung der Betriebssicherheit erreicht. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Ausführungsbeispieles der   erfindungsgemässen   Vorrichtung zeigt. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Einspannvorrichtung vorgesehen, die aus einem Rahmen mit einer unteren   platte --10-- und   einer im Abstand darüber angeordneten oberen   Platte-l l--   besteht, wobei beide Platten waagrecht liegen und mittels   Säulen-12-zusammengehalten   sind. 



   Auf der unteren Platte liegt ein   Formkasten --13-- zur   Aufnahme des Gussmaterials auf. Der Boden des Formkastens ist mit einer Anzahl von Stellen in Form von nach unten gerichteten Passstiften   --14--   versehen, die mit entsprechenden Löchern in der unteren Platte übereinstimmen. Der Formkasten ist mit einer   Vorrichtung--15--zum   Erhitzen und Schmelzen der Gussmasse im Formkasten sowie mit einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zum Abkühlen der geschmolzenen Masse im Formkasten ausgestattet. Alternativ kann die Heizvorrichtung sowie die Kühlvorrichtung an der Einspannvorrichtung selbst angebracht sein, so dass die Verbindungen zum Formkasten je nach Bedarf hergestellt werden können. 



   Überdies ist der Formkasten mit einer Vorrichtung versehen, um die geschmolzene Masse im Formkasten unter Druck zu halten. Diese Vorrichtung besteht aus einer   Druckkammer--16--,   die in ihrem unteren Bereich mit der   Hauptkammer-13a--des Formkastens--13--durch   einen Kanal - verbunden ist, wobei die Druckkammer eine   Öffnung --18-- zum   Anschluss an eine Druckluftquelle od. dgl. aufweist. 



   Unterhalb der oberen   platte --11-- der   Einspannvorrichtung ist eine Platte--19- 

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 angeordnet, die nach oben vorstehende   Stifte --20-- besitzt,   die durch in der oberen Platte-11vorgesehene öffnungen hindurchgehen und als Führung für die   Platte--19--dienen,   wenn sich letztere gegenüber der oberen Platte auf-und abbewegt. An der Platte--19--ist auch eine nach aufwärts gerichtete Schraube --21-- befestigt, die durch die obere Platte hindurchgeht und mit einer   Mutter--22--an   der Oberseite der Platte--11--angreift, so dass die Platte --19-- gegenüber 
 EMI2.1 
 kann. Alternativ kann die   platte --19-- auch   mit Hilfe eines durch Flüssigkeitsdruck betätigten Kolben-und Zylinderaggregats gehoben und gesenkt werden. 



   In der   Platte --19-- ist   eine Anzahl   Löcher --24-- ausgespart,   die zur Befestigung eines   Kernhalters-25-dienen,   der so angeordnet ist, dass der kernbildende Teil oder die kernbildenden Teile --26--, die damit gehalten werden, unterhalb des Kemhalters vorstehen. Der Halter-25ist mit Schrauben--25a--versehen, welche die   Löcher --24-- durchsetzen,   wobei Büchsen   - 25b   als Abstandshalter zwischen den   Halter --25-- und   die darüber befindliche Platte --19-- eingesetzt sind. 



   An der hochgehobenen   platte --19-- wird   das   Zieheisen-27-befestigt,   an dem eine nach 
 EMI2.2 
 hierauf so weit gesenkt, bis der kernbildende Teil oder die kernbildenden Teile ebenfalls in der geschmolzenen Masse im Innern der   Meisterform --28- eingetaucht   ist bzw. sind. Der Giessvorgang wird sodann durch Abkühlen der geschmolzenen Masse unter gleichzeitiger Ausübung eines Drucks auf die Masse fortgesetzt. Nach Beendigung des Giessvorgangs wird die Platte--19--vom Kernhalter --25-- getrennt und mittels der   Schraube--21--und   der   Mutter--22--in   die Höhe gehoben, so dass die Einspannvorrichtung Stempel und Matrize aufeinanderpassend enthält.

   Die Werkzeuge können hierauf bei Bedarf der Einspannvorrichtung entnommen und in die Presse gelegt werden, in der sie Verwendung finden sollen, wobei die nach unten gerichteten   Stifte --25a-- am   Kernhalter zur Einstellung der Werkzeuge in der Presse verwendet werden, so dass sich eine weitere Ausrichtung der Werkzeuge erübrigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen zueinander passender, je aus Stempel und Matrize bestehender Press-und Ziehwerkzeuge in einem Formkasten zur Aufnahme der geschmolzenen Masse und mit einer an diesem Formkasten befindlichen Vorrichtung zum Unterdrucksetzen dieser EMI2.3 setzen der geschmolzenen Masse aus einer mit dem Formkasten (13) über einen Verbindungskanal (17) verbundenen Druckkammer (16) zur Aufnahme der geschmolzenen Masse besteht, wobei die Druckkammer (16) an eine Druckflüssigkeitsquelle anschliessbar ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : OE-PS 238 386
AT947868A 1968-09-27 1968-09-27 Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen zueinanderpassender Preß- und Ziehwerkzeuge AT290035B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112248A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-21 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren zur spanlosen formgebung von werkstuecken
DE3112225A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-21 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren zum herstellen von formwerkzeugen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112248A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-21 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verfahren zur spanlosen formgebung von werkstuecken
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