DE374999C - Vefahren zur Herstellung von Metallmatrizen zum Pressen falten- und nahtloser Zahnkronen - Google Patents

Vefahren zur Herstellung von Metallmatrizen zum Pressen falten- und nahtloser Zahnkronen

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DE374999C DER55494D DER0055494D DE374999C DE 374999 C DE374999 C DE 374999C DE R55494 D DER55494 D DE R55494D DE R0055494 D DER0055494 D DE R0055494D DE 374999 C DE374999 C DE 374999C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dietallmatrizen zum Pressen falten- und nahtloser Zahnkronen. Zur Erzeugung nahtloser Zahnkronen ist es bekannt, das in Gips nachgeformte Zahnkronenmodell zur Erzeugung einer Patrize aus leichtflüssigem Metall zu benutzen. Um diesen Stempelwird dieMatrize aus gleichfalls leichtflüssigem Metall herumgegossen. Diese wird in der Regel durch Sprengen unterteilt. Bei einigen der bekannten Vorrichtungen werden die unterteilten Matrizen konisch gestaltet und in einem gleichfalls konischen Matrizenhalter verschiebbar gelagert. Dadurch wurde eine möglichst falten-und nahtlose Anpressung des vorher zu einer entsprechenden Hülse ausgezogenen Kronenmetalles an den Stempel angestrebt.
  • Auch ist es bekannt, den Stempel vor dem Gießen der Matrize mit einem Brei aus Talkum und Alkohol zu überziehen, und zwar soll diese Schicht in der Stärke des Kronenmetalles aufgetragen werden. Da die Stärke dieser Schicht nicht kontrollierbar ist und außerdem die Kauflächenkonturen dabei. aufgefüllt werden, ist dieses Verfahren unzuverlässig. Keine der bekannten Einrichtungen hat jedoch diesen angestrebten Zweck vollkommen erreicht. Fast immer bildete sich an den Teilungsstellen der Matrize eine Quetschfalte; die durch eine spätere Nacharbeitung der Krone überhaupt nicht oder doch nur unter Schwächung des Kronenmetalles zu beseitigen war. Würde man die Matrize ungeteilt lassen, so würde eire Stauchung des Kronenmetalles stattfinden, weil bei den bekannten Verfahren beim Gießen der Matrize um den Stempel herum keine Rücksicht auf die Stärke des Kronenmetalles genommen werden konnte. Alle diese Übelstände werden durch das neue Verfahren beseitigt. Danach läßt sich eire Matrize her stellen, in der eine naht- und faltenlose Krone ohne jede weitere Nachbearbeitung geprellt werden kann.
  • Das neue Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß die Matrize von vornherein den Zehn allseitig, also ohne Teilungsspalt, umschließen und daß die in sich geschlossene Matrize eine negative Form des Zahnes wiedergeben muß, die allseitig um die Kronenmetallstärke größer ist als die positive Z: hnform des Stempels (der Patrize). Nur wenn diese Forderungen erfüllt sind, läßt sich eine naht- und faltenlose Krone ohne wesentliche Nachmodellierung pressen.
  • Der in beliebiger und hinlänglich bekannter Weise in Gips nachmodellierte Zahn wird zur Herstellung eines Prellstempels in eine Formmasse eingedrückt und in dieser aus leichtflüssigem Metall nachgegossen. Um den auf diese Weise erzeugten Metallzahn (Patrize) wird die Matrize nach dem neuen Verfahren in folgender Weise herumgegossen. Eine zweiteilige Gießform wird durch ein Teilungsblech unterteilt, das so gestaltet ist, daß die zu gießende Matrizenwandung an und in der Nähe dieser Stelle erheblich dünnwandiger ist als in der zur Lage des Teilungsbleches senkrechten Richtung. Die eine Hälfte der Gießform wird mit Ton o. dgl. glattgestrichen ausgefüllt. Die Gießformhälften werden durch einen übergeschobenen Ring vermittels Schrauben o. dgl. zusammengehalten. Darauf wird der Metallzahn zentral zur Gießform in diese eingeschoben. Er drückt sich mit der einen Hälfte in den Ton, während seine andere Hälfte freiliegt. Um diese freiliegende Hälfte wird dann die halbe Matrize herumgegossen. Nachdem der Ton aus der einen Gießformhälfte entfernt ist, wird das erstverwendete Teilungsblech durch ein anderes ersetzt, das um die doppelte Kronenmetallstärke dicker ist. Dadurch rücken die Gießformhälften in senkrechter Richtung zur Lage des Teilungsbleches entsprechend auseinander, und zwar zentral durch den übergeschobenen Klemmring. Es wird dann die andere Matrizenhälfte gegossen, die sich innig an die vorher gegen Verschweißen neutralisierte erstgegossene Hälfte anlegt. Der auf diese Weise gewonnene Matrizengußkörper besitzt infolge der Verwendung verschieden dicker Teilungsbleche, im Grundriß betrachtet, eine elliptische Form, die, in Richtung oder annähernd in Richtung der großen Achse geschnitten, eine starke unnachgiebige Wandung besitzt und eine negative Form des Zahnes enthält, die um die doppelte Kronenmetallstärke größer ist als der in dieser Richtung erzeugte Querschnitt des Zahnstempels, und die in Richtung oder annähernd in Richtung der kleinen Achse so dünnwandig ist, daß sie dem Prelldruck um das Maß der Kronenmetallstärke nachzugeben vermag. Dabei sind die Übergänge der Wandungsstärken so gewählt, daß sich ihre Dehnung auf den Zahnumfang entsprechend verteilt. Die in dieser Matrize geprellten Kronen sind, wie die Praxis ergeben hat, ohne jede Falte und bedürfen kaum einer Nachmodellierung.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausübung des neuen Ve: fahrens dienende Vorrichtung als Ausführungsbeispiel dargestellt. a ist der in einem leichtflüssigen Metall nach einem Gipsmodell des Zahnes gegossene Stempel; dieser ist auf beliebige Weise in ein Pressenfutter b eingesetzt. c und d sind die beiden Hälften der Gießform, die durch das Teilungsblech e unterteilt ist und in die die Matrize f ebenfalls in einem leichtflüssigen Metall in der oben beschriebenen Weise in zwei Arbeitsvorgängen eingegossen ist. g ist der über die Gießformhälften geschobene und diese zusammenhaltende Ring. Wie die Abb. a erkennen läßt, ist, im Grundriß betrachtet, die Matrize elliptisch und ihre Wandstärke ist in Richtung der beiden Achsen verschieden bemessen derart, daß sie in oder angenähert in Richtung der Scheibe e dem Stempel a bei seinem Niedergange um ein Geringes auszuweichen vermag. In senkrechter Richtung zur Scheibe e werden durch diese selbst die Matrizenhälften um die doppelte Kronenmetallstärke auseinandergerückt.
  • Die Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens können beliebige und bekannte sein. Beispielsweise können in einer Presse die zum Ausstanzen des Goldplättchens und seiner Auszieheng zur Hülsenform dienenden Werkzeuge mit den zum Pressen der fertigen Krone dienenden Werkzeugen vereinigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von aus zwei Hälften bestehenden Metallmatrizen zum Pressen falten- und nahtloser Zahnkronen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Matrizenhälften um die doppelte Kronenmetallstärke auseinandergedrückt nacheinander so gegossen werden, daß in der zusammengesetzten Matrize an den Stellen, die der zur Halbierungslinie senkrecht stehenden Achse benachbart sind, Platz für das Kronenmetall geschaffen ist, während die an die Halbierungslinie angrenzenden Stellen der Matrizenwandung dünn genug gehalten werden, um beim Pressen der Krone um die Kronenmetallstärke nach außen ausbiegen zu können.
DER55494D 1922-04-01 1922-04-01 Vefahren zur Herstellung von Metallmatrizen zum Pressen falten- und nahtloser Zahnkronen Expired DE374999C (de)

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