DE836996C - Presse zum Herstellen von Zahnkronen und Inlays aus Kunststoff - Google Patents

Presse zum Herstellen von Zahnkronen und Inlays aus Kunststoff

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DE836996C
DE836996C DEB10336A DEB0010336A DE836996C DE 836996 C DE836996 C DE 836996C DE B10336 A DEB10336 A DE B10336A DE B0010336 A DEB0010336 A DE B0010336A DE 836996 C DE836996 C DE 836996C
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Germany
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plastic
press
plaster
funnel
dental crowns
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DEB10336A
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English (en)
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Horst Busser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse zum Herstellen von Inlays und Zahnkronen aus Kunststoff.
  • Sie gestattet bei Einsparung von Zeit und Arbeit die Gewinnung eines hochwertigen Kunststoffes.
  • Die bisher geübte Technik zur Herstellung von Inlays und Zahnkronen aus Kunststoff besteht in dem Einbetten des in seiner Form gewünschten Wachsmodells in eine Küvette. Der Arbeitsgang ist folgender: Nach dem Einsetzen des Wachsmodells in den Gipsbrei der einen Küvettenhälfte muß dieser Gips eingeformt, geglättet und isoliert w erden. Darauf folgt der Gegenguß. Nach dem Trennen der beiden Küvettenhälften wird das Wachs entfernt. In den dadurch gewonnenen Hohlraum wird der Kunststoff vermittels der leiden Küvettenhälften eingepreßt. Ein im Überschuß vorhandener Kunststoff entweicht in Form der Preßfahne zwischen den beiden Küvettenhälften.
  • Dadurch ist es nicht möglich, den Kunststoffschwund auszugleichen, da dieser nur kompensiert wird, wenn während des Polymerisierens Kunststoff aus einem Reservoir nachgepreßt wird. Die Preßfahne ist organisch mit dem Werkstück verbunden und muß nach dem Polymerisieren vom Werkstück entfernt werden. Dies kann unter Umständen zur Verletzung des Werkstückes führen. Außerdem lastet der Preßdruc'k nicht direkt auf dem Kunststoff, weil dieser durch die beiden Küvettenränder und den Gips der beiden Küvettenhälften abgefangen wird. Die Folge sind inhomogene Werkstücke.
  • Diese Nadhteile werden dadurch beseitigt, daß eine Presse verwendet wird, welche erfindungsgemäß aus einem Ring, einem Trichterformer und einem Stempel besteht. Uei Gebrauch der Presse entfallen das Einformen, Glätten und Isolieren der Gipsoberfläche sowie der Gegenguß. Eine Preßfahne wird vermieden. Es wird ferner erreicht, daß aus einem Reservoir Kunststoff während des Polymerisierens nachgepreßt werden kann. Der Preßdruck lastet direkt auf dem Kunststoff. Der Arbeitsgang ist folgender: Ein Wachsmodell ist am Gußstift (Handstückbohrer) befestigt. Dieser wird in den Trichterformer eingeführt. Nun wird der Trichterformer in den Ring (außen konisch) so weit eingeführt, daß der Konus des Trichterformers vollständig am breiteren Rand des Ringes erscheint.
  • Alles zusammen wird senkrecht bis zum oberen schmalen Rande des Ringes im Gips einer Küvettenhälfte oder Muffe versenkt. Nach dem Erhärten des Gipses wird der Trichterformer und der Gußstift durch Herausziehen entfernt. Nun wird das Wachs wie üblich entfernt. In den Hohlraum, welcher durch den Ring und den Trichter gegeben ist, wird der Kunststoff eingebracht und mit dem Stempel durch den Kanal in die Hohlform gepreßt. Ein nach dem Pressen noch vorhandener oder nachträglich eingebrachter Kunststoff dient als Reservoir.
  • Durch Pressen des Stempels wird dieser zum Kompensieren des Kunststoffschwundes herange zogen. Der ausgeübte Preßdruck lastet direkt auf dem Kunststoff.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Presse dargestellt. Der Trichterformer b hat eine Bohrung zur Aufnahme des Gußstiftes d. Die Bohrung ist so gehalten. daß ein zahnärztlicher FIandstückhohrer (Gußstift) durch Reihung an der Wandung im Bohrkanal haftet. Der Gußstift d ist länger als die Bohrung im Trichterformer b und steht zwecks Formung eines Kanals im Gips ein Stück über das konusförmige Ende des Trichter formers hinaus. Der Kanal dient zum Einpressen des Kunststoffes in die Hohlform. Das konusförmige Ende des Trichterformers b dient zum Formen eines Trichters im Gips. Dieser Trichter dient zur Minderung der Stauung des Kunststoffes vor dem Kanal. Die Hülse a dient zur Führung des Stempels c und ist zwecks besserer Retention im Gips außen konusförmig. Der Stempel c dient zum Pressen und Verdichten des Kunststoffes. Der Stempel c ist in den Ring a genau eingepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse zum Herstellen von Zahnkronen und Inlays aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gips der Küvette oder Muffel einzubettender Metallring (a) zur Aufnahme eines mit einsetzbarem Gußstift (d) versehenen Trichterformers (b) dient, der gegen einen Stempel (c) auswechselbar ist.
DEB10336A 1950-09-28 1950-09-28 Presse zum Herstellen von Zahnkronen und Inlays aus Kunststoff Expired DE836996C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431312A1 (de) * 1984-08-25 1986-03-06 Karlheinz Prof. Dr. 2305 Heikendorf Körber Verfahren zur herstellung von zahnkronengeruesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3431312A1 (de) * 1984-08-25 1986-03-06 Karlheinz Prof. Dr. 2305 Heikendorf Körber Verfahren zur herstellung von zahnkronengeruesten

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