DE1934975C - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kunststofformen fur den Metall guß zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen und Kappchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kunststofformen fur den Metall guß zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen und Kappchen

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DE1934975C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Scheu, Rudolf, 5868 Letmathe
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Description

ι 2
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur geben zwar festen Halt für die direkt in diese Auf-Herstellung von Formen aus Kunststoffolien mittels nahmelöcher eingesetzten Stumpfmodelle und lassen Ziehen oder Pressen derselben für den Metallguß die Luft abfließen, die Übergangsstellen zwischen zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen oder Kapp- Sinterplatte und Stumpfmodellen sind hier aber m chen, bei dem ein Stumpfmodell in eine an der Ar- 5 rechtwinklig, hart und unnachgiebig, wodurch sieh beitsplatte eines Folien-Zieh- oder Preßgerätes an- Falten in der gepreßten Formfolie bilder,
bringbare topfartige Cuvette mit Luftabzugskanälen Um einen Kontraktionsausgleich auch in senkim Cüvettenrand mittels einer knetbaren Masse ein- rechter Richtung zu erzielen, verwendet man seit gebettet wird sowie auf zur Durchführung dieses Ver- kurzem mit kleinen Pinseln aufzutragende Pasten, fahrens geeignete Vorrichtungen. io welche die marginale Schulter der Modelle freilassi-n
Die Verwendung derartiger Kunststoffolien bringt. und nur an den Schwundstellen kompensierend bzw.
gegenüber den früher benutzten Wachsformen eine ausgleichend wirken. Für Kronen auf nur kurzen
wesentliche Beschleunigung mit sich und kann auch Zahnstümpfen kann mit der Paste sogar ein vollstän-
von weniger spezialisierten Personen ausgeführt wer- diger anatomischer Aufbau modelliert werden. Diese
den. Vor allem aber weisen die fertigen Kunststoff- 15 Ausgleichspasten halten in erstarrtem Zustand zwar
formen den großen Vorteil besserer Stabilität gegen- dem Preßdruck der Folie einwandfrei stand, schaiL;,
liber den früheren Wachsformen auf, so daß diese jedoch bei der Sockelung der Stümpfe in den Preli-
bei der weiteren Verarbeitung und Einbettung besser geräten neue Probleme, da diese dabei leicht verlet \
gehandhabt werden können. Die Verwendung von werden können.
Kunststoffolien bringt jedoch Probleme mit sich bezug- 20 Bekannt ist ferner noch eine Arbeitsweise (deui-
iich der Luftabführung zwischen der Kunststoffolie sches Gebrauchsmuster I 835 092), bei der beim
und dem Modell, ferner bezüglich der sich in Längs- Herstellen von Basisplatten für Zahnprothesen au%
bzw. Vertikalrichtung auswirkenden und nicht zu be- thermoplastischen Kunststoff-Folien bzw. -Platten in
seitigenden Kontraktion der Folien sowie einer Falten- ein porös luftdurchlässiges Gipsmodell nach dessen
bildung der Folien im Sockelbereich der Modelle. as Erhärtung feine Kanalbohrungen von den Seitenwan-
Bekannt ist eine Arbeitsweise (»das dental-labor«, düngen des Gipsmodells zu tiefliegenden Stellen der Heft 12/1967" bei welcher in eine topfartige Cuvette abzuformenden Oberfläche des Gipsmodells hinmit einer knetbaren luftundurchlässigen Einbettmasse durchgezogen werden, um die Luftabführung von ein oder mehrere Zahnmodell in die knetbare Masse diesen tiefliegenden Stellen noch zu verbessern. Abeingesetzt werden, darauf c'w. Schaumsioffschicht 30 gesehen davon, daß im bekannten Fall eine knetbare unter Freilassung der Modelle auf die knetbare Ein- und luftundurchlässige Einbettmasse zur Sockelung bettmasse aufgebracht wird und dann eine Unterzieh- kleiner Stumpfmodelle nicht vorhanden ist, sondern folie zum Ausgleich der Kontraktion und eine die die Luftabzugskanäle direkt in dem abzuformenden, eigentliche Form bildende Folie über die Modelle insgesamt porös luftdurchlässigen Gipsmodell angegepreßt bzw. gezogen werden. Im Rand der topf- 35 bracht werden, weicht die Pi iNematik im bekannten iörmigen Cuvette sind dabei horizontale Luftabzug^- Fall von der bei der Erfindung noch dadurch ab, daß bohrungen vorgesehen, welche an der Innenseite hier die Luftabführung über den Rand einer Cuvette, etwas oberhalb der knetbaren Masse enden. Diese auf den sich die Folie beim Zieh- oder Preßvorgang Arbeitsweise bringt es zunächst mit sich, daß ein auflegt, nicht gegeben ist, insofern, als im bekannten Ausgleich für die Kontraktion nur in horizontaler 40 Fall die Luftabführung unterhalb des Cüvettenrandes Richtung stattfinden kann, da sich die Ausgleichs- erfolgt, d. h. durch das poröse Gipsmodell selbst bzw. Unterziehfolie notwendigerweise auch über die — unterstützt durch die Bohrungen im Bereich tiefhorizontale marginale Schulter des Modells erstreckt, liegender Stellen der Formflächc — und über den mit Cl. h.. ein Ausgleich in der zu dieser Schulter senk- entsprechenden Öffnungen versehenen Topfteil der fechten, d. h. Längs- bzw. Vertikalrichtung nicht 45 Cuvette.
möglich ist. Bei der Luftabführung über die auf die Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer knetbare Masse gelegte Schaiimstoffschichl kann es Lösung, welche die Herstellung von Formen aus Vorkommen, daß sich die Folie vor die Luftabzugs- Kunststoffolien durch Ziehen oder Pressen auch für bohrung im Cüvettenrand legt, bevor sämtliche Luft relativ kleine Teile, wie Kronen oder Käppchen der-Iwischen Modell und knetbarer Masse entwichen ist, 5° art ermöglicht, daß die kleinen Stumpfmodelle in der Io daß Luftblasen auftreten können. Besonders nach- Zieh- oder Preßvorrichtung standsicher angeordnet •eilig ist jedoch noch bei Verwendimg von Schaum- sind und leicht zum Präparieren und Aufbringen einer itoffschiebten, daß der Zahnsockel ein beträchtliches Ausgitl'hspastc gehandhabt werden können und ins-Itück über die knetbare Einbettmasse hinausragen besondere gewährleistet, daß die zwischen Folie und Tnuß, so daß bei dem Anpressen der Folie an das 55 Modell befindliche Luft zur Vermeidung von Paüun-Modcll sich die Folie zunächst um den zylindrischen genauigkeiten einwandfrei abfließen kann sowie Be-Sockclbcreich dichtend anlegen kann, derart, daß ein Schädigungen und/oder Faltcnbildungen der Kunst-Lufteinschluß an der marginalcn Stufe eintritt, der sloffolic im Sockelbereich des Modells ausschließt gerade an dieser Stelle in höchstem Maße uncr- und schließlich auch ein schnelles Seriellarbeiten bzw. wünscht ist, da beispielsweise für eine endgültige 60 eine gute Ausnutzung der Folien auch bei der Her-Kappenformung eine genaue Ausbildung der margi- stellung von kleinen Teilen ermöglicht,
nalen Schulter ausschlaggebend ist, weil aus den ge- Bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten ringsten Spaltbildungen zwischen Stumpf-Schulter Art wird dies gemäß der Erfindung zunächst dadurch und Kappe im Munde der Zement ausgewaschen und erreicht, daß in mindestens eine Cuvette mit Aufder Karies Tür und Tor geöffnet wird. 65 lagerrand für das Einsetzen in mindestens eine ent-
Ferner ist zur Luftabführung bereits vorgeschlagen sprechende Öffnung eines an der Arbeitsplatte anworden, mit mehreren Aufnuhmelöchern versehene bringbaren Einsatzes die knetbare Masse eingebracht M>rösc Sinlernhiltcn als Einsatz zu verwenden. Diese und, den Auflagcrrand in der Höhe überragend, etwa
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kegelartig geformt wird, darauf das unpräparierte Als Einbettmasse hat sich ein feiner Asbestteig als Stumpfmodell in diese Masse eingedrückt und dann besonders vorteilhaft e/wiesen.
nach einem eventuellen Präparieren des Stumpfmodells Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen feine Rillen in die Oberfläche der kegelig geformten Verfahrens geeignete Vorrichtung kennzeichnet sich Einbettmasse zwischen dem Sockel des Stumpf- 5 durch einen an der Arbeitsplatte eines Fclien-Ziehmodells und sich über die ganze Höhe des Auflager- oder Preßgerätes anbringbaren Einsatz mit minrandeis der Cuvette erstreckenden, schmaler als die destens einer öffnung für das Einsetzen mindestens Stärke der verwendeten Kunststoffolie ausgeführten einer topfartigen Cuvette, in deren Auflagerrand mit Luftabzugskanälen eingekerbt werden, worauf die gleichen Winkelabständen angeordnete radiale EinKunststoffolie in üblicher Weise gegen das Modell io schnitte ausgebildet sind, welche schmaler sind, als gezogen oder gepreßt wird. die Stärke der verwendeten Kunststoffolien, wodurch
Es ist erkennbar, daß bei dieser Verfahrensweise ein Zusetzen der Luftabzugskanäle nicht eintreten
alle vorgeschilderten Probleme einwandfrei gelöst kann.
sind, da die Verwendung einer knetbaren Einbett- Um die Luftabführung unter der Folie in jedem masse eine gute Standfestigkeit des Stunpfmodells 15 Fall zu gewährleisten, empfiehlt es sich, unterhalb der gewährleistet und vor allem trot? Verwendung einer Luftabzugskanäle im Auflagerrand der Cuvette in derartigen knetbaren, luftundurchlässigen Einbett- dem Einsatz ebenfalls ein Luftabzugskanalsystern ausmasse eine einwandfreie Abführung der zwischen zubilden, wobei man ·.■ rzugsweise im Einsatz eine Kunststoffolie und Modell befindlxhen Luft gegeben ringförmige Rille und eine Anzahl von in diese einigt, da, wie erkennbar ist, die knetbare Masse bis nahe 20 mündenden, mit gleichen Winkelabständen angeordan die marginale Schulter des Zahnmodells herange- neten, zur Rille senkrechten Bohrungen vorsehen iormt werden kann, so daß nach dem anschließenden kann.
Hinkerben der feinen Luftabzugsrillen in die knetbare Schließlich empfiehlt es sich noch, den Auflager-Masse die Luft vom Bereich der marginalen Schulter rand der topfförmigen Cuvette abgerundet auszuhiljjut abfließen kann, so daß an dieser besonders wich- 25 den, derart, daß sich ausgehend vom Sockel des tigcn Stelle Liifteinschlüsse sicher vermieden werden. Stumpfmodells über die kegelig geformte Einbett-Auch die weitere Abführung der Luft über den masse und den abgerundeten Auflagerrand eine kon-C'üvettenrand ist sicher gelöst, da ein Zusetzen der linuierliche Kurvenform ergibt, welche eine saubere Liiftabzugskanäle im Cüvettenrand durch die Folie Anlage der Folien erlaubt und damit Faltenbildung selbst nicht mehr eintreten kann, weil diese Luftab- 30 in den Folien vermeidet.
ziigskanüle sich über die gesamte Höhe des Randes Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich-
der Cuvette erstrecken und infolgedessen bei Vor- nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
schung eines ausreichenden Durchtrittsquerschnittes F i g. 1 eine Vorrichtung zur Ausführung der Er-
so fein ausgebildet sein können, daß ein Eintreten findung im Vertikalschnitt.
der Folie in diese Kanäle bzw. deren Mündung an 35 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
der Innenseite der Cuvette nicht eintreten kann. Die Fig. 1 mit zugeordnetem, die Luftkanäle wiedcrge-
kegelförmige Sockclung des Stumpfmodells stellt fer- bendem Teilschnitt,
ner sicher, daß Faltenbildungen im Bereich des F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Cuvette
Stumpfsockels nicht auftreten können. Durch Ein- gemäß der Erfindung mit Einbettmasse und einge-
setzcn mehrerer Cüvetten in einen mit entsprechend 40 sctzem Stumpfmodell,
vielen Öffnungen versehenen Einsatz läßt sich außer- Fig. 4 eine Draufsicht auf die Cuvette gemäß
dem ein schnelles Serienurbeiten und eine gute Aus- F i g. 3.
nutzung der Folie erreichen. Eine kleine topfartige Cuvette 1 ist mit einem
Weiterhin wird ein einfaches Präparieren des außen abgerundeten Auflagerrand 2 versehen, in
Stumpfmodells bzw. Aufbringen einer Ausgleichs- 45 welchem radiale Einschnitte 3 ausgebildet sind, wie
paste auf diesen zum Ausgleich der Kontraktion der insbesondere F i g. 2 zeigt.
Kunststoffolie ermöglicht, indem man das Stumpf- Die Cuvette 1 ist in eine öffnung S eines deckelmodell nach dem ersten Eindrücken ir, die knetbare artigen Einsatzes 4 einsetzbar, welcher an der nicht-Masse wieder herausziehen und nach der Bearbeitung gezeigten Arbeitsplatte eines üblichen Folien-Zieherneut in die heim ersten Eindrücken gebildete Mulde 50 oder Preßgerätes anbringbar ist.
einsetzen kann. Mit anderen Worten wird durch diese In dem Einsatz 4 ist unterhalb des Auflagerran-Arbcitsweise ein guter Ausgleich für die Kontraktion des 2 eine ringförmige Rille 6 ausgebildet sowie fer-(ler Kunststoffolien ermöglicht, ohne hierbei Nach- ncr eine Anzahl von gleiche Winkclabstände voneinteile in Kauf nehmen zu müssen, insbesondere eine ander -lufweiscnden, zur Rille 6 senkrechten Bohsiandfeste Sockelung des Stumpfmodells zu beein- ss rungcn 7, wie F i g. 1 zeigt,
trächtigen. In die Cuvette 1 wird nun eine knetbare Hinbett-
Die Erfindung erlaubt es aber auch, das Stumpf- masse 8, vorzugsweise ein feines Asbestteig, einge-
modell nach dem ersten oder erneuten Eindrücken bracht und oberhalb des Aut'lagerrandcs 2 kegelig ge-
in die knetbare Masse unter Herausnehmen der formt, in die dann zentrisch ein Stumpfmodcll 9 ein-
Ciivettc aus dem Einsatz zu präparieren bzw. fein- Go gcdrücki wird. Nach dem ersten Eindrücken des
/upräparieren, wobei unter letzterem verstanden Stumpfmodells 9 in die Einbettmasse 8 kann das
wird, feine Korrekturen vorzunehmen, ohne hierbei Stumpfmodell wieder herausgezogen und fertig prä-
diis Stumpfmodcll in irgendeiner Weise anfassen zu pariert werden und dann ohne jegliche Gefahr einer
müssen. Bisher war es hierzu immer erforderlich, den Beschädigung des fertig präparierten Stumpfmodells
gesamten, direkt als Cüvctte ausgebildeten schweren 65 wieder in die beim ersten Eindrücken gebildete Mulde
Einsatz mit dem in diesen eingebetteten Stumpfmo- innerhalb der Einbettmasse 8 eingesetzt werden,
dell in die Hand zu nehmen, was naturgemäß gerade Nach dem letzten Einsetzen des Stui..pfmiu!dls 9
das Feinpräparieren sehr erschwert. kerht man dann feine Rillen 10 in die kegelig geformte
Oberfläche der F.inbettmasse 8, und zwar ausgehend von dem Stumpfmodell-Sockel 11 bis zu den Einschnitten 3 im Auflagerrand 2, wie insbesondere F i g. 4 zeigt.
Preßt oder zieht man nun in bekannter Weise die Kunststoffolie gegen das Stuinpfmodell, so ist erkennbar, daß die unterhalb der Folie befindliche Luft über die Rillen 10, die Einschnitte 3, die Rille 6 und die Bohrungen 7 entweichen kann, so daß eine einwandfreie Paßform der Kunststoffolie gewährleistet to ist. Außerdem ist erkennbar, daß während der gesamten Verfahrensschritte eine schonende und handliche Bearbeitung de« Stumpfmodells erfolgen kann und ein sicherer Site des Stutnpfmodells für den Preßbzw. Ziehvorgang gewährleistet ist.
Natürlich ist es möglich, das gezeigte Ausführungsbeispiel abzuändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnten insbesondere die Luftabzugskanäle im Auflagerrand der Cuvette sowie in dem diese aufnehmenden Einsatz auch in anderer Weise *o ausgebildet sein. Es ist lediglich wichtig, dieses Luftabzugskanalsystem derart auszubilden, daß ein rasches Entweichen der unterhalb der Folie befindlichen Luft beim Zieh- oder Preßvorgang der Folie möglich ist. So könnte man auch zwischen dem Auflagerrand der Cuvette und dem Rand der Öffnung des Einsatzes einen Ring aus porösem Material, beispielsweise Sintermetall, vorsehen, durch welchen die Luft über die Einschnitte im Auflagerrand der Cuvette und die öffnung im Einsatz abströmen kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Formen aus Kunststoffolien mittels Ziehen oder Pressen derselben für den Metallguß zahnprothetischer Klein- teile, wie Kronen oder Käppchen. bei dem ein Stumpfmodell in eine an der Arbeitsplatte eines Folien-Zieh- oder Preßgerätes anbringbare topfartige Cuvette mit Luftabzugskanälen im Cüvettenrand mittels einer knetbaren Masse eingebettet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine Cuvette mit Auflagerrand für das Einsetzen in mindestens eine entsprechende öffnung eines an der Arbeitsplatte anbringbaren Einsatzes die knetbare Masse eingebracht und. den Auflagerrand in der Höhe überragend, etwa kegelartig geformt wird, darauf das unpäparierte Stumpfmodell in diese Masse eingedrückt und dann nach einem eventuellen Präparieren des Stumpfmodells feine Rillen in die Oberfläche der kegelig geformten Einbettmasse zwischen dem Sockel des Stumpf modells und sich über die ganze Höhe des Auflagerrandes der Cuvette erstreckenden, schmaler als die Stärke der verwendeten Kunststoffolie ausgeführten Luftabziigskanälen eingekerbt werden, worauf die Kunststoffolie in üblicher Weise gegen das Modell gezogen oder gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stumpfmodell nach dem ersten Eindrücken in die knetbare Masse zum Präparieren wieder herausgezogen und anschließend wieder in die beim ersten Eindrücken gebildete Mulde eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stumpfmodell nach dom ersten oder erneuten Eindrucken in die knetbare Masse unter Herausnehmen der Cuvette aus dem Einsatz präpariert bzw. feinpräpariert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als knct bare Einbettmasse ein feiner Asbestteig verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfall tens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden gekennzeichnet durch einen an der Arbeitsplatt·· 4.nes Folien-Zieh- oder Preßgerötes anbringbar!··' Einsatz(4) mit mindestem einer öffnung(5) i> das Einsetzen mindestens einer topf art im CUvette (1), in deren Auflagerrand (2) mit jU chen Winkelabständen angeordnete radiale tu schnitte (3) ausgebildet sind, welche schmäh sind, als die Stärke der verwendeten Kunststo* folien.
ft. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gt kennzeichnet, daß unterhalb der Luftabzugv kanäle (3) im Auflagerrand (2) der CUvette (1) in dem Einsatz (4) ebenfalls ein Luftabzugskar.nl system (6.7) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Luftabzugskanalsystem im Einsatz (4) eine ringförmige Rille (6) und ein« Anzahl von in diese einmündenden, mit gleicher Winkelabständen angeordneten, zur Rille senk rechten Bohrungen (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen dem Auflagcrranc der Cuvette und dem Rand der öffnung des Ein satzes ein Ring aus porösem Material vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem de; folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf lagerrand (2) der topfförmigen Cuvette (I) außer abgerundet ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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