DE957785C - Entlüftung an Vulkanisierformen, insbesondere fur Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Entlüftung an Vulkanisierformen, insbesondere fur Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE957785C
DE957785C DENDAT957785D DE957785DA DE957785C DE 957785 C DE957785 C DE 957785C DE NDAT957785 D DENDAT957785 D DE NDAT957785D DE 957785D A DE957785D A DE 957785DA DE 957785 C DE957785 C DE 957785C
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DE
Germany
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ventilation
mold
mold wall
wall
seat
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Expired
Application number
DENDAT957785D
Other languages
English (en)
Inventor
Hof Lauterbach über Kor bach Dipl-Ing Otto Dumke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957785C publication Critical patent/DE957785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/10Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated venting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
C 7657 X139 a
Es ist bei Vulkanisierformen bekannt, in der Formwandung Entlüftungen vorzusehen, um die zwischen der Formwand und dem eingelegten Rohling eingeschlossene Luft abführen zu können.
Bekannte Vorschlage gehen dahin, die Entlüftung mittels kleiner, die Formwand, durchstoßender Bohrungen zu erreichen. Da diese kleinen Durchtrittsöffnungen schlecht angebracht werden können, verwendet man Kerbstifte, d. h. im wesentlichen zylindrisch gestaltete Pfropfen mit Längsrillen auf ihrer Mantelfläche, die in größere, leicht zu bohrende Durchtrittsöffnungen der Formwand eingetrieben werden. Die Entlüftung erfolgt hierbei über die Längsrillen der Kerbstifte. Einfache Durchbrechungen der Formwand, gleichgültig, ob diese als feine Bohrungen ausgebildet oder unter Verwendung von Kerbstiften gebildet werden, haben aber den Nachteil, daß sie sich leicht zusetzen, so daß die eingeschlossene Luft nicht entweichen, kann und ein mangelhaftes, in der Wandung ungleichmäßiges Vulkanisat entsteht. Selbst durch die Tatsache, daß die mit der heißen Formwand in Berührung kommende Außenhaut des Vulkanisates schnell anspringt, d. h. fast unverzüglich einen gewissen Vulkanisationsgrad erreicht und hierbei ihr Fließvermögen einbüßt, wird nicht vermieden, daß kleine Kautschukteile, vor allem bei ständigem Gebrauch der Vulkanisierform in die Durchtrittsöffnungen der Formwand eindringen, die beim Entfernen des Vulkanisates abreißen und in der Bohrung der Formwand steckenbleiben.
Man hat auch schon vorgeschlagen, die Formwand aus mikroporösen metallischen Werkstoffen herzustellen. Auch bei dieser Form besteht die
Gefahr der Verstopfung nicht nur durch das unter dem Preßdruck stehenden Vulkanisat, sondern auch durch die zur Vorbereitung der Form dienenden Einstäub- und Einstreichmittel.
Es sind ferner Entlüftungen mit einem in, einer die Formwand durchstoßenden Bohrung bewegbaren Körper bekanntgeworden, wobei die Bewegung dieses Körpers in Entlüftungsrichtung durch dem Formenhohlraum zugekehrte Sitzflächen der
ίο Formwand begrenzt ist. Nach vorbekannten Vorschlägen bestehen die Körper aus einem zylindrischen Schaft, der an seinem dem Formenhohlraum zugekehrten Ende mit einer tellerartigen Verdickung versehen ist. Die Körper sind in der Trennfuge angeordnet und ihr Schaft findet in einer zylindrischen Ausnehmung, die von den beiden aneinanderstoßenden Formteile» gebildet wird, seine Führung. Für die tellerartige Verdickung ist eine ihr angepaßte Aussparung vorgesehen, in die die Verdickung unter der Wirkung des in den Formenhohlraum eindringenden Werkstoffes unter Verschließen des Formenhohlraumes eintaucht.
Ein wesentlicher Nachteil dieser vorbekannten Entlüftung besteht darin, daß eingeschlossene Luft nicht mehr entweichen kann, wenn die tellerartige Verdickung an der Formwand anliegt. Eine selbst-
• tätige Öffnungsbewegung der Entlüftung kann, bei der vorbekannten Anordnung weder eintreten noch ist eine solche Bewegung beabsichtigt, da der zur Entlüftung dienende Körper infolge seiner Lagerung in der Trennfuge der Form sich mit dem öffnen der Form löst und somit eine zur Erzielung einer Öffnungsbewegung erforderliche Führung des Schaftes fehlt. Die Erfindung betrifft ebenfalls Entlüftungen mit einem in einer Bohrung der Formwand bewegbaren Körper, dessen Bewegung in Entlüftungsrichtung durch Sitzflächen an der Formwand begrenzt ist. Im Gegensatz zu den bekannten Vorschlägen besteht die Erfindung jedoch darin, daß die Anschlagflächen des Körpers und/oder die Sitzflächen der Formwand Entlüftungsrillen besitzen und daß diese Flächen derart kegelig gestaltet sind, daß der Kegelwinkel der Sitzflächen größer ist als der der Anschlagflächen. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß der Hub des Körpers nicht nur in Entlüftungsrichtung, sondern auch in Richtung auf den Formenhohlraum begrenzt ist.
Bei einer derartigen Entlüftung dringt das VuI-kanisat beim Verpressen in den zwischen, den Kegelflächen des Körpers und der Formwand befindlichen konischen Ringschlitz ein, indem eine dünne, den Körper umschließende Haut gebildet wird. Da jedoch die zum gegenseitigen Anschlag kommenden Kegelflächen durch Entlüftungsrillen unterbrochen sind, kann somit die eingeschlossene Luft auch dann, noch entweichen, wenn das Vulkanisat in den Ringschlitz eindringt.
Wenn die Vulkanisation beendet ist und das VuI-kanisat entfernt wird, wird der zur Entlüftung dienende Körper durch das ihn umschließende Häutchen gezwungen, sich von seinem Sitz abzuheben. Wenn dieser dann durch die Hubbegrenzung keine weitere Bewegung in Richtung auf den Formenhohlraum mehr ausführen kann, zieht sich die Gummihaut, sich über die Kegelfläche des Körpers allmählich erweiternd, von diesem Körper ab. Falls in die feinen Entlüftungsrillen der Kegelflächen das Vulkanisat eingedrungen sein sollte, so wird auch dieser Austrieb durch den sich von seinem Sitz abhebenden Körper freigegeben, so daß er sich mit dem übrigen, zwischen Körper und Formwand eingedrungenen, Austrieb entfernt.
Ein weiterer Vorschlag, der die Anbringung der Entlüftung an den Wandungen der Form wesentlieh erleichtert, besteht darin, daß die Sitzflächen der Formwandung von einem in die Formwand eingesetzten Ring gebildet sind. Diese Anordnung bringt auch noch den Vorteil, daß die Sitzfläche in eine leicht zu bohrende große öffnung der Formwandung eingesetzt und gegebenenfalls auch ausgewechselt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen radialen Schnitt durch eine Vulkanisierform für Fahrzeugluftreifen;
Fig. 2 zeigt den in der Entlüftungsöffnung beweglich gelagerten Körper in vergrößertem Maßstabe.
Zur Anbringung der Entlüftung werden das Oberteil 1 und das Unterteil 2 der Vulkanisierform mit über ihren Umfang verteilten Bohrungen 3 versehen, die über Kanäle 4 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. In die Bohrungen 3 wird das in Fig. 2 dargestellte Ringteil 5 eingesetzt, welches mit kegeligen Anschlagflächen 6 versehen ist und eine Durchtrittsöffnung 5' aufweist. Der in der Durchtrittsöffnung 5' beweglich angeordnete Körper 7 besitzt an seinem dem Formenhohlraum zugekehrten Ende einen kegeligen Teil 8, dessen als Anschlagfläche dienender Mantel mit den Sitzflächen 6 des Ringstückes 5 in Berührung kommt (Fig. 2). Der Körper 7 läuft na.ch außen hin in eine Erweiterung 9 aus, die den Hub des Körpers 7 in Richtung auf den Formenhohlraum begrenzt. Die auf dem kegeligen Teil 8 des Körpers 7 angeordrieten Haarrisse sind mit 10 bezeichnet. Der Kegelwinkel des Teiles 8 ist gemäß Fig. 2 kleiner als der Kegelwinkel der Anschlagflächen, 6. Es ist vorteilhaft, die Kegelwinkel so zu. wählen, daß die Differenz beider Kegelwinkel etwa 5 bis 200 beträgt.
Beim Einlegen, des Reifenrohlings kann die zwischen der Außenhaut des Reifenrohlings und der Formwand eingeschlossene Luft beim nicht zum Anschlag gekommenen Körper 7 zunächst über die Durchtrittsöffnungen 5' entweichen. Ist hingegen der Körper 7 an den Flächen, 6 zum Anschlag gekommen, so ist eine weitere Entlüftungsmöglichkeit über die Haarrisse ro gegeben. Beim Verpressen des Reifenrohlings tritt das Vulkanisat in den zwischen den Kegelteil 8 und Anschlagfläche 6 befindlichen Ringschlitz ein, während die Luft weiterhin über die Haarrisse 10 ins Freie gelangen kann.
Beim Entfernen des Reifenrohlings hebt sich der Körper 7 durch die in dem Ringschlitz befindliche Gummihaut um den durch die Erweiterung 9 fest-
gelegten Hub von seinem Sitz ab. Die Gummihaut kann sich dann, da sie sich bereits von den Anschlagflächen 6 gelöst hat, leicht von dem Teil 8 des Körpers 7 abziehen. Die durch den Ringschlitz hervorgerufenen Häutchen können an der Reifenaußenhaut verbleiben oder, wenn dies gewünscht wird, entfernt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Entlüftung an Vulkanisierformen, insbesondere für Fahrzeugluftreifen, mit einem in einer die Formw&nd durchstoßenden Bohrung bewegbar gelagertem Körper, dessen Bewegung in Entlüftungsrichtung durch dem Formenhohlraum zugekehrte Sitzflächen der Form wand begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen des Körpers (7) und/oder die Sitzflächen (6) der Formwand Entlüftungsrillen (10) besitzen und daß diese Flächen der- ao art kegelig gestaltet sind, daß der Kegelwinkel der Sitzflächen größer ist als der der Anschlagflächen.
  2. 2. Entlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Körpers (7) in as Richtung auf den Formenhohlraum begrenzt ist.
  3. 3. Entlüftung ntach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen (6) von einem in die Formwand eingesetzten, insbesondere lösbar befestigten Ring (5) gebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften!:
    Deutsche Patentanmeldung ρ 30589 XII/39aD; französische Patentschrift Nr. 991 013.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © «09 577/441· 7. (609 782 1.57)
DENDAT957785D Entlüftung an Vulkanisierformen, insbesondere fur Fahrzeugluftreifen Expired DE957785C (de)

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DE957785C true DE957785C (de) 1957-01-17

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DENDAT957785D Expired DE957785C (de) Entlüftung an Vulkanisierformen, insbesondere fur Fahrzeugluftreifen

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DE (1) DE957785C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231421B (de) * 1963-05-22 1966-12-29 Firestone Tire & Rubber Co Entlueftungsvorrichtung fuer eine Vulkanisierform
US3377662A (en) * 1965-04-20 1968-04-16 Bridgestone Tire Co Ltd Metal mold having vent plug means for shaping a plastic article and vulcanizing a rubber article
DE2210099A1 (de) * 1972-03-02 1973-09-06 Dunlop Ag Verfahren und vorrichtung zur ausformung von gegenstaenden aus waermehaertenden werkstoffen, insbesondere von fahrzeugluftreifen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US3377662A (en) * 1965-04-20 1968-04-16 Bridgestone Tire Co Ltd Metal mold having vent plug means for shaping a plastic article and vulcanizing a rubber article
DE2210099A1 (de) * 1972-03-02 1973-09-06 Dunlop Ag Verfahren und vorrichtung zur ausformung von gegenstaenden aus waermehaertenden werkstoffen, insbesondere von fahrzeugluftreifen

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