DE1255857B - Fraeser fuer zahnaerztliche und zahntechnische Zwecke - Google Patents

Fraeser fuer zahnaerztliche und zahntechnische Zwecke

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DE1255857B
DE1255857B DEB64347A DEB0064347A DE1255857B DE 1255857 B DE1255857 B DE 1255857B DE B64347 A DEB64347 A DE B64347A DE B0064347 A DEB0064347 A DE B0064347A DE 1255857 B DE1255857 B DE 1255857B
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milling cutter
working head
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incisions
cutting
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DEB64347A
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English (en)
Inventor
Eva Bonorden Geb Schaefer
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Busch & Co
Original Assignee
Busch & Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Fräser für zahnärztliche und zahntechnische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Fräser mit einem zum Einsetzen in ein zahnärztliches Handstück oder Technik-Handstück angepaßten Schaft, der zum Bearbeiten von bereits abgebundenen Gipsmodellen, wie Kieferabdrücken od. dgl., dient. Die bekannten, bisher für zahnärztliche oder zahntechnische Zwecke verwandten Fräser sind zum Bearbeiten von Gipsmodellen ungeeignet, da sich deren Schneiden nach kurzem Gebrauch mit Gipsstaub zusetzen, so daß eine weitere Bearbeitung des Gipsmodells unmöglich wird.
  • Aus diesem Grund werden Kieferabdrücke od. dgl. mit einem Gipsmesser bearbeitet. Das Glätten derartiger Gipsmodelle sowie das Abtragen von störenden Rändern oder das Ausarbeiten von Modelirundungen mit einem Gipsmesser ist zeitraubend und mühevoll und erfordert eine große Kraftanstrengung, insbesondere beim Bearbeiten völlig ausgehärteter Hartgipsmodelle. Auch ist eine große Handgeschicklichkeit erforderlich, da bei ungeschickter Handhabung das Gipsmesser leicht abrutscht, wodurch einerseits stellenweise zuviel Material abgetragen werden kann, andererseits aber auch Körperverletzungen hervorgerufen werden können.
  • Zum Bearbeiten von Gipsmodellen sind ferner sogenannte Gipstrimmer bekannt, mit denen überflüssige Teile eines Gipsmodells abgeschliffen werden können. Derartige Gipstrimmer haben eine verhältnismäßig große rotierende Schleifscheibe, so daß ein Gipsmodell nur an seiner äußeren Fläche bearbeitet, insbesondere plan geschliffen werden kann. Eine Bearbeitung von Aushöhlungen des Gipsmodells ist mit einem derartigen Gerät nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein leicht zu handhabendes, billiges Werkzeug zu schaffen, mit dem insbesondere abgebundene Hartgipsmodelle ohne Schwierigkeiten und mit großer Genauigkeit bearbeitet werden können.
  • Nach der Erfindung weist der Fräser einen hohlen, walzenförmigen Arbeitskopf auf, in dessen mittleren Bereich seiner Längserstreckung zwischen den bis zum freien Ende des Fräsers verlaufenden Schneiden bis in den Hohlraum geführte Einschnitte angeordnet sind.
  • Ein solcher Fräser ist für alle vorkommenden Arbeiten der vorstehend beschriebenen Art geeignet, denn die Tatsache, daß seine Schneiden bis zum freien Ende des Fräsers verlaufen, also auch an diesem selbst noch vorhanden sind, erlaubt das Arbeiten in Aushöhlungen und das Herstellen solcher Aushöhlungen, während die an den Mantellinien des walzenförmigen Arbeitskopfes befindlichen Schneidenbereiche das mühelose und schnelle Bearbeiten großer Flächen mit hohen Leistungen ermöglichen.
  • Es sind zwar schon Waldkantenfräser zum Bearbeiten von Bauholz bekanntgeworden, die eine ähnliche Käfigform aufweisen, jedoch reichen hierbei die Schneiden nicht bis zum freien Ende des walzenförmigen Körpers, sondern erstrecken sich lediglich über seinen Mittelbereich. Es ist deshalb nicht möglich, mit einem solchen Fräser Aushöhlungen zu bearbeiten, selbst wenn man ihn in für zahnärztliche Zwecke geeigneten, geringen Abmessungen herstellen würde.
  • Auch liegt hier nicht die weitere Aufgabe vor, Verstopfungen zu vermeiden, da eine derartige Gefahr dort nicht besteht.
  • Es ist weiterhin bekanntgeworden, zum Auftrennen von Gipsverbänden ein als Walzenfräser ausgebildetes Schneidwerkzeug zu verwenden, das jedoch nur in Verbindung mit einem am freien Ende angeordneten Gleitschuh arbeiten kann, weil zur Vermeidung von Verstopfungen mehrere im Abstand voneinander angeordnete und wendelförmig verlaufende Messer vorgesehen sein sollen, die aber dann der Abstützung durch den Gleitschuh bedürfen. Ein solcher Gleitschuh verbietet es indessen, mit einem derartigen Werkzeug die gemäß der Erfindung auszuführenden Arbeiten vorzunehmen.
  • Es war nicht zu erwarten, daß ein derartiger Fräser nach der Erfindung eine genügende Festigkeit aufweist, um den Beanspruchungen zu widerstehen. Indessen hat sich gezeigt, daß schon bei verhältnismäßig leichten Ausführungen das Walzengerüst ausreichend starr ist.
  • Man kann deshalb in weiterer Ausbildung der Erfindung die Länge des freien Querschnittes der Einschnitte zwischen den Schneiden etwa gleich der Hälfte der Arbeitskopflänge oder größer gestalten, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung bestünde.
  • Durch die erfindungsgemäßen, zwischen den Schneiden angeordneten und bis in den Hohlraum des Arbeitskopfes reichenden Einschnitte wird erreicht, daß sich kein Gipsstaub zwischen den Schneiden festsetzen kann. Bei der Rotation des mit Einschnitten versehenen Arbeitskopfes wird eine vom Hohlraum durch die Einschnitte nach außen führende Luftströmung erzielt. Diese Luftströmung bewirkt in Verbindung mit einer geringen Vibration der frei stehenden Schneidteile eine zuverlässige Abführung des zerspanten Werkstoffes. Das abgearbeitete Material wird auch dann zuverlässig abgeführt, wenn man - um ein zu starkes Stauben bei der Bearbeitung eines Gipsmodells zu vermeiden - das Gipsmodell anfeuchtet.
  • Es bilden sich dann kleine Gipsspäne, die ebenfalls vom Fräser weggeschleudert werden.
  • Durch die Luftströmung zwischen den Schneiden wird der weitere Vorteil bewirkt, daß die Schneiden während der Fräsarbeit intensiv gekühlt werden. Diese Eigenschaft des erfindungsgemäßen Fräsers macht ihn zum Bearbeiten von Kunststoffteilen besonders geeignet. Dadurch, daß die Schneiden während des Fräsens kühl bleiben, können auch thermoplastische Kunststoffteile, ohne ein Erweichen und dadurch bedingtes Verformen des bearbeiteten Teiles oder ein »Verschmieren« des Arbeitskopfes befürchten zu müssen, bearbeitet werden.
  • Der Hohlraum des Arbeitskopfes ist zweckmäßigerweise durch eine von der Stirnseite aus eingearbeitete zylindrische Bohrung gebildet, und die Einschnitte zwischen den Schneiden werden mittels Kreissägen derart eingearbeitet, daß stirnseitig ein genügend starker, die Schneiden miteinander verbindender Ringbund stehenbleibt.
  • Zur Bearbeitung von Kieferabdrücken, nämlich zum Glätten der Gipsmodelle, zum Abtragen störender Ränder und zum Ausarbeiten von Modellrundungen, eignet sich besonders ein Fräser nach der Erfindung, dessen Arbeitskopf etwa 2 cm lang ist, sich von der Schaftseite zur Stirn seite linear verjüngt und dessen äußerer, stirnseitiger Rand abgerundet ist. Mit einem derartigen Fräser kann einerseits die Sockelhöhe des Kieferabdruckes in einem Arbeitsgang bearbeitet werden, und andererseits lassen sich mit dem abgerundeten Arbeitskopfende auch in Aushöhlungen befindliche FIächenteile des ModelIs bearbeiten.
  • Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht darin, daß der in ein Handstück eingesetzte und etwa mit 12000 Umdr./Min. rotierende Fräser sich sehr leicht führen läßt, so daß die Bearbeitung eines Kieferabdruckes mit großer Genauigkeit erfolgen kann. Die Schneiden und die Ein schnitte können auch spiralförmig, d. h. zur Längsachse des Arbeitskopfes geneigt verlaufen, wodurch ein besonders ruhiges Arbeiten des Fräsers erzielt wird.
  • Der erfindungsgemäße Fräser kann auch zum Bearbeiten kleinerer Holzteile mit Vorteil verwendet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der AusführungsbeispieIe des neuen Fräsers unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert sind. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Fräsers nach der Erfindung, F i g. 2 eine Stirnansicht des Fräsers nach F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1, F i g. 4 und 5 weitere Ausführungsformen des neuen Fräsers, F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Kieferabdruckes, der mit einem erfindungsgemäßen Fräser bearbeitet wird.
  • In F i g. 1 ist ein insbesondere zum Bearbeiten von Kieferabdrücken bestimmter Fräser im vergrößernden Maßstab von 5:1 im Längsschnitt dargestellt. Der walzenförmige Arbeitskopf 1 ist leicht konisch, von der Schaftseite 2 zur Stirnseite 3 sich verjüngend ausgebildet und hat eine zylindrische Bohrung 4, die von der Stirnseite 3 ausgehend bis zu drei Viertel oder vier Fünftel der. Arbeitskopflänge eingearbeitet ist.
  • Im mittleren Bereich des Arbeitskopfes sind zwischen den Schneiden 5 radiale Einschnitte 6 angeordnet, die bis in den Hohlraum 4 geführt sind. Der äußere Rand 7 an der Stirnseite 3 des Arbeitskopfes ist abgerundet, und die Schneiden 5 sind bis an den inneren Rand 8 der ringförmigen Stirnfläche geführt.
  • Der Arbeitskopf 1 ist mit dem Schaft 9 aus einem Stück gefertigt. Die Schneiden 5 enden vor Erreichen der Schaftseite 2, so daß auf der Mantelfläche ein schaftseitig gelegener schneidenfreier Rand 10 entsteht, der vorzugsweise zur Schaftseite 2 hin abgerundet ist. Der schneidenfreie Rand 9 vermindert die Unfallgefahr und erhöht die Festigkeit des Arbeitskopfes bzw. der Schneiden. Die Einschnitte 6 sind derart mittels einer Kreissäge, deren Durchmesser 11 etwa der Länge des Arbeitskopfes entspricht, zwischen den Schneiden 5 eingearbeitet, daß stirnseitig ein genügend starker Ringbund 12 stehenbleibt.
  • Ein besonders zweckmäßiger und zur Bearbeitung von Kieferabdrücken geeigneter, in ein zahnärztliches Handstück einsetzbarer Fräser hat die folgenden Maße: Länge des Arbeitskopfes ........ 18 bis 20 mm Durchmesser an der Schaftseite .. 9 bis 11 mm Durchmesser an der Stirnseite ... 6 bis 9 mm Durchmesser der Bohrung ...... 4 bis 6 mm Breite der Einschnitte .......... 0,35 bis 0,6 mm Tiefe der Schneiden ............ 0,6 bis 1 mm Länge des Schaftes ............. 40 mm Fig. 4 zeigt einen Fräser nach der Erfindung, dessen Arbeitskopf genau zylindrisch ist und dessen Schneiden 5' sowohl an der Schaftseite 2 als auch an der Stirnseite 3 scharfkantig auslaufen.
  • F i g. 5 zeigt einen Fräser, dessen Schneiden 5" und Einschnitte 6" zur Längsachse desArbeitskopfesl" geneigt verlaufen. Schaftseitig ist am Arbeitskopf 1" ein Bund 15 angedreht, in den der getrennt vom Arbeitskopf hergestellte Schaft 9", der gegebenenfalls aus einem anderen Werkstoff bestehen kann, eingeschraubt ist.
  • F i g. 6 zeigt schaubildlich einen Kieferabdruck 16, der mittels in lSIandstücke 17 eingesetzte, erfindungsgemäße Fräser bearbeitet wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: I. Fräser mit einem zum Einsetzen in ein zahfr ärztliches Handstück oder Technik-Handstück ar gepaßten Schaft, insbesondere zum Bearbeiten von Kieferabdrücken, gekennzeichnet durch einen hohlen, walzenförmigen Arbeitskopf (1)> in dessen mittleren Bereich seiner Längserstreckung zwischen den bis zum freien Ende des Fräsers verlaufenden Schneiden (5) bis in den Hohlraum (4) geführte Einschnitte (6) angeordnet sind.
  2. 2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des freien Querschnittes der Einschnitte (6) etwa die Hälfte oder mehr der Arbeitskopflänge beträgt.
  3. 3. Fräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) des Arbeitskopfes durch eine von dessen Stirnseite (3) aus eingearbeitete, zylindrische Bohrung gebildet ist.
  4. 4. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen konischen, von der Schaftseite (2) zur Stirnseite (3) sich verjüngenden Arbeitskopf (1).
  5. 5. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (7) an der Stirnseite (3) des Arbeitskopfes (1) abgerundet ist, wobei der Abrundungsradius vorzugsweise ein drittel- bis einhalbmal so groß ist wie der Radius des äußeren Randes (7).
  6. 6. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5) bis an den inneren Rand (8) der ringförmigen Stirnfläche des Arbeitskopfes geführt sind.
  7. 7. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5) vor Erreichen der Schaftseite (2) des Arbeitskopfes enden.
  8. 8. Fräser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, schaftseitig gelegene, schneidenfreie Rand des Arbeitskopfes abgerundet ist.
  9. 9. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen etwa 18 bis 20 mm langen Arbeitskopf, dessen Durchmesser an der Schaftseite (2) etwa 9 bis 11 mm, dessen Durchmesser an der Stirnseite (3) etwa 6 bis 9 mm und dessen Bohrungsdurchmesser etwa 4 bis 6 mm beträgt und der mit 14 bis 18 etwa 0,6 bis 1 mm tiefen Schneiden (5) versehen ist, die im mittleren Bereich ihrer Länge durch 0,35 bis 0,6 mm breite Einschnitte (6) voneinander getrennt sind.
  10. 10. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch spiralförmig verlaufende Schneiden (5") und Einschnitte (6").
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 464, 802 101; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 010 700; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 704209.
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