DE1010700B - Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbaenden

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DE1010700B
DE1010700B DEH22247A DEH0022247A DE1010700B DE 1010700 B DE1010700 B DE 1010700B DE H22247 A DEH22247 A DE H22247A DE H0022247 A DEH0022247 A DE H0022247A DE 1010700 B DE1010700 B DE 1010700B
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DE
Germany
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sliding shoe
cutting tool
plaster
handle
head part
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Pending
Application number
DEH22247A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Haverich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER HAVERICH
Original Assignee
WALTER HAVERICH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbänden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen von beispielsweise bei Knochenl)rüchen anelegten Gipsverbänden.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die ein Aufschneiden von Gipsverbän4en ermöglichen. Hierbei besteht jedoch durchweg die Gefahr, daß dem Patienten entweder mehr oder weniger schwere Verletzungen zugefügt werden oder aber, daß das zur Verwendung gelangende Schneidwerkzeug sich sehr leicht mit Gips zusetzt bzw. durch den letzteren verstopft wird, wodurch die Arbeit des Auftrennens sich stark verzögert uiid dauernd lästige Nebenarbeiten erforderlich sind. die den Patienten in ulinötiger Weise heunrulligen und aufregen.
  • Während im ersteren Fall besonders kleinere Kreissägen die Ursache sind, finden im letzteren Fall meist fräserartige, massive Schnei dwerkieuge Anwendung. die bei feuchtem Gips kaum arbeiten.
  • Als weitere Nachteile der vorbekannten Einrichtungen sind anzusehen, daß das Auftrennen oder Aufschneiden des Verbandes sich nur in einer Richtung durchführen läßt, da eine entsprechende Winkelverstellung des an sich auswechselbaren Gleitschuhes dem Schneidwerkzeug gegenüber nicht möglich ist, und ferner, daß der beim Auftrennen des Verbandes gelöste Gips nur seitlich fortgeschleudert wird bzw. auszuweichen vermag, was zu Verstopfungen und lästigen Arbeitsunterbrechungen führt.
  • Die aufgezeigten Mißstände zu beseitigen ist Zweck der Erfindung. Rei einer Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbänden mit einem als Walzenfräser ausgebildeten Schneidwerkzeug und einem diesem untergeordneten Gleitschuh findet daher erfindungsgemäß zur Vermeidung von Verstopfungen des Schneidwerkzeuges und Erzielung eines laufend erfolgenden selbsttätigen Freimachens von Gipsstaub usw. als Schneidwerkzeug ein aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten und wendelförmig verlaufenden Messern bestehender, in seinem Kern hohlräumiger Walzenfräser Anwendung. Der Gleitschuh kann in horizontaler Ebene im beliebigen Winkel verstellbar ausgebildet und angeordnet sein, wobei das untere Ende des Schneidwerkzeuges in eine in dem Gleitschuh vorgesehene gleichzeitig als Austrittsöffnung für den Gipsstaub dienende Durchlaß öffnung hineinragen kann.
  • Der den Gleitschuh tragende Schaft kann im Bereich seiner Kanten bzw. Längskanten messerartig ausgebildet sein, um mitgerissene Gaze- und Watteteile glleichzeitig abzuschneiden.
  • Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen. Es zeigt Abl). 1 eine Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbänden in Ansicht.
  • Abb. 2 den zur Mitverwendung gelangenden, allein und im anderen Maßstab gezeichneten Gleitschuh der Vorrichtung seitlich gesehen im teilweisen Vertikallängsschnitt und Abb. 3 den Gleitschuh gemäß Abb. 2 in Draufsicht.
  • Eine Vorrichtung zum Auftrennen von beispielsweise bei Knochenbrüchen angelegten Gipsverbänden besteht im wesentlichen aus einer Handhabe a mit Elektromotor, einem Schneidwerkzeug h sowie einem Gleitschuh c.
  • Die Handhabe kann beliebiger Formgestaltung sein und seitlich einen pistolengriffartigen Ansatz al besitzen, in welchem ein dem Ein- oder Ausschalten des Antriebsmotors dienender Druckschalter a2 eingehaut ist. Der Antrieb kann gegebenenfalls auch über eine biegsame Welle von einer beliebigen Antrielsquelle aus erfolgen.
  • Als Schneidwerkzeug soll erfindungsgemäß ein Hohlfräser od. ä. wirkendes Werkzeug Verwendung finden, dessen oberes Ende im Kopfteil a³ der Handhabe auswechselbar festgehalten wird. bfit dem als Schnei dwerkzeug dienenden Hohlfräser steht ein Gleitschuh in Verbindung, der dem ersteren gegenüber in horizontaler Ebene im beliebigen Winkel verstelll)ar ausgebildet und angeordnet ist.
  • Der Gleitschuh wird hierbei von einem mit einer Buchse c1 starr verbundenen Schaft c2 getragen. wobei die Buchse in dem Kopfteil as der Handhabe ihre Einlagerung erfährt.
  • Die Einlagerung der Gleitschuhl)udse erfolgt in einfacher Weise so. daß dieselbe mit einer Ringnut c3 versehen. durch ein in die letztere eingreifendes Auslaufende einer im Kopfteil der Handhabe angebrachten Stellschraube d ihren und gleichzeitig damit auch der Gleitschuh seinen Halt findet.
  • Je nach Stärke des Anzugs der Stellschraube läßt sich der Gleitschuh mittels einer gerändelten Scheibe c4 im beliebigen Winkel einstellen oder aber nicht drehbar feststellen.
  • Einerseits als Durchtrittsöffnung für den beim Auftrennen des Verbandes anfallenden Gipsstaub, andererseits zum Hindurchlassen des Fräswerkzeuges beim Einsetzen oder Auswechseln desselben ist der Gleitschuh mit einer Durchlaß öffnung c5 versehen. Der Gipsstaub kann infolgedessen nicht nur durch den Fräser selbst, sondern auch nach unten, d. h. also ohne weiteres nach allen Seiten ausweichen, so daß .Verstopfungen durch denselben selbst bei der Auftrennung feuchter Gipsverbände keinesfalls mehr möglich sind.
  • Ferner läßt sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung in jeder gewünschten und jeweils momentan zu ändernden Richtung führen bzw. fortbewegen, ohne dieselbe in einer unbequemen oder unübersichtlichen Lage handhaben oder den Gleitschuh aus dem Verband entfernen zu müssen.
  • Die Vorrichtung gewährleistet ein schnelles. pausenloses und vor allem zuverlässiges sowie vibrationsfreies Auftrennen von Gipsverbänden, ohne den Patienten irgendwie aufzuregen oder gar zu verletzen.
  • Um ein Umherspritzen des beim Auftrennen anfallenden Gipsstaubes zu verhindern, kann im Bereich des Werkzeuges noch eine beliebig ausgebildete bzw. geformte Auffang- oder Schutzvorrichtung aus durchsichtigem Ataterial, wie beispielsweise Plexiglas. angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverhänden mit einem als Walzenfräser ausgebildeten Schneidwerkzeug und einem diesem untergeordneten Gleitschuh. dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Verstopfungen des Schneidwerkzeuges und Erzielung eines laufend erfolgenden selbsttätigen Freimachens von Gipsstaub usw. als Schneidwerkzeug ein aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten und wendelförmig verlaufenden Messern bestehender, in seinem Kern hohlräumiger Walzenfräser Anwendung findet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gleitschuh (c) tragende Schaft (c2) im Bereich seiner Kanten bzw. Längskanten messerartig ausgebildet ist, um mitgerissene Gaze- und Watteteile gleichzeitig abzuschneiden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh(c) um das Schneidwerkzeug drehbar und feststellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (c) eine Durchlaßöffnung (C5) für den beim Auftrennen des Verbandes anfallenden Gipsstaub sowie für den hohlen Fräser (b) hat.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Gleitschuh (c) von einem mit einer Buchse (C1) verbundenen Schaft (c2j getragen wird und die Buchse im Kopfteil (o3) der Handhabe (a) ihre Lagerung erfährt, wobei die mit dem Gleitschuh (c) in Verbindung stehende, im Kopfteil (a3) der Handhabe gelagerte Buchse mit einer Ringnut (C3) versehen ist. in die eine Stellschraube (d) hineingreift, durch welche der Gleitschuh im Kopfteil der Handhabe seinen Halt findet und in jedem beliebigen Winkel einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vorzugsweise im Bereich des Auftrennwerkzeuges mit einer Auffang- bzw. Schutzvorrichtung für den anfallenden Gipsstaub usw. ausgerüstet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811 257, 540 550; schweizerische Patentschrift Nr. 272 943; französische Patentschriften Nr. 846 314, 675 575.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255857B (de) * 1961-10-11 1967-12-07 Busch & Co Fraeser fuer zahnaerztliche und zahntechnische Zwecke

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FR675575A (fr) * 1928-11-19 1930-02-12 Dispositifs pour couper les bandages chirurgicaux imprégnés de plâtre et autres articles analogues
DE540550C (de) * 1931-12-22 Johann Niederhofer Motorisch angetriebene Gipsverband-Schneidevorrichtung
FR846314A (fr) * 1938-05-16 1939-09-14 Perfectionnements aux dispositifs sectionneurs d'appareils plâtrés médicaux ou chirurgicaux
CH272943A (de) * 1948-10-05 1951-01-15 Isenmann Berty Apparat zum Aufschneiden von Gipsverbänden.
DE811257C (de) * 1949-11-12 1951-08-20 Hans Jacob Vorrichtung zum Aufschneiden von medizinischen Gipsverbaenden

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