CH272943A - Apparat zum Aufschneiden von Gipsverbänden. - Google Patents
Apparat zum Aufschneiden von Gipsverbänden.Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F15/00—Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
- A61F15/02—Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws
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Description
Apparat zum Aufschneiden von Gipsverbänden. Die vorliegende Erfindung hat einen Apparat zum Gegenstand, mit dem das Auf- schneiden. von Gipsverbänden ohne besondere Mühe von jedem Laien in kurzer Zeit vorgenommen werden kann, und zwar ohne dem Patienten hierbei wesentliche Sehmerzen zu verursachen. Auch kann nach jeder Kurve aufgeschnitten werden, während sich bisher nur geradlinige Schnitte ausführen liessen. Ausserdem lassen sich mit dem Apparat vor- liegender Erfindung auch ohne weiteres und in kürzester Zeit Fenster in den Verband sehneiden. Diese Vorteile werden gemäss vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dass als Werk- zeug zum Aufschneiden der. Verbände ein zapfenförmiger Fräser dient. Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 erläutert das Aufschneiden eines Verbandes mit dem ersten Beispiel in teilweise geschnittener Seitenansicht. Fig. 2 und 3 sind um 90 versetzte Seitenansichten dieses Apparates, von denen die letztere teilweise geschnitten ist. Fig. 4 ist eine Stirnansieht auf denselbell, und Fig. 5 eine solche bei weggeschnittenem Schuh. Fig. 6 zeigt das zweite Beispiel zum Schneiden eines Fensters von der Seite gesehen, teilweise axial geschnitten. Fig. 7 ist eine Draufsieht auf den Verband an der Stelle des ausgefrästen Fensters bei quer geschnitteneni Fräser. Das zum Aufschneiden der Gipsverbände a dienende Werkzeug b besteht aus einem zapfenförmigen Fräser. Dieser Fräser ist in den Kopf e einer biegsamen Antriebswelle f eingesteckt, indem er mittels eines Endzapfens d in eine axiale Ausnehmung des Wellenkopfes auswechselbar eingesteckt ist und auf den Wellenkopf mit einem Bund 1 aufliegt. Dabei können der Endzapfen d und die Ausnehmung je einen eckigen Querschnitt aufweisen, d. h. beispielsweise vierkantig sein, so dass eine einwandfreie Mitnahme des Fräsers durch die Welle gewähr- leistet ist. Der Fräser b wird am Wellenkopf e mit einer feststehenden Haltevorriehtung gehaltten, die aus einer Hülse i besteht, welche den Fräserbund 1 zwischen sich und dem Wellen- kppf e festhält (siehe Fig. 3 und 6). Diese Haltehülse i ist auf eine ebenfalls feststehende Führungsbüchse r für den Wellen- kopf e aufgesteckt und ist an derselben durch einen federnden Rasterknopf Ic gesichert. Der in axialer Richtung vom Handgriff c frei ab stehende Präser b ist mit seinem freien Ende in einem feststehenden Schuh g (Fig. 1 bis 5) drehbar gelagert, der beim Gebrauch der Vorrichtung nnter den Verband a geschoben werden kann und den Zweck hat, den Verband von der Korperfläche abzuheben und diese von Verletzungen durch den Fräser zu schützen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 weist zu diesem Zweeke der Schuh g eine gewölbte Bodenfläche auf und ist so nieder gehalten, dass er zwischen Verband und Korperfläche eingeschoben werden kann, ohne dem Patienten Schmerzen zu bereiten. Der Schuh ist in der Draufsicht trop fenförmig (Fig. 4) und an seinem spitz zulaufenden Ende¯ an einen Tragfuss h befestigt, der anderseits fest mit der IIülse i verbunden ist. Dieser Fuss ist in bezug auf die Ar'beitsriehtung s hinter dem Fräser b und ist weniger breit als dieser, wie aus Fig. 5 leicht ersichtlich ist, so dass er bei der Füh rung des Schneideapparates'ungehindert durch den vom Fräser 6 im Verband a ausgearbeiteten Schlitz n hindurchlaufen kann. Der Fräser b stützt sich gegen den schuh g mittels eines Endzapfens m ab und kann nach Entfernung der den Fuss h und den Schuh g tragenden Hülse i leicht ausgewech- selt werden, beispielsweise nach dessen Stumpfwerden oder zwecks Austausches gegen einen andersgearteten Fräser. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausbildungs- form, die sich besonders zum Ausschneiden eines Fensters o aus dem Verband a eignet. Der Fräser trägt hier den Schuh p, in welchem das freie Ende des Präsers clrehbar ge- lagert ist wd welcher durch eine linsenförmige Scheibe gebildet ist, die aus zwei zusam menschraubbaren Hälften besteht. Nach Auflegen der einen Seheibenhälfte wird die Lagerkugel t mittels eines an ihr befestigten Gewindezapfens, der durch eine genügend weite Bohrung in die betreffende Scheiben- hälfte gesteekt wird, in den Fräser b eingeschraubt, worauf die zweite Scheibenhälfte mit der ersten verschraubt wird. So kann sich der Schuh um die Kugel und damit um den Präser frei drehen und ist die Linsenscheibe p auch gegenüber der Fräserachse verschwenkbar. Der Fräser weist auch hier auf der andern Seite einen in den Wellenkopf e eingesteckten Zapfen d und einen Bund I auf, wie auch die Hülse i und die Fiilirungsbiiehse r mit dem Rasterknopf k ähnlich ausgebildet sind wie nach den Fig. 1 bis 5. Der Fräser b wird zum Sehneiden eines Fensters o durch ein durch den Verband a gebohrtes Loch q hindurchgesteekt (Fig. 7) und dann kann das Fenster o in jeder Form rasch und mit Leichtigkeit geschnitten werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC : Apparat zum Aufsehneiden von Gipsverbänden, dadureli gekennzeichnet, dass er als Schneidwerkzeug einen zapfenformigen Fräser aufweist.UNTERANSPRÜCHE : 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser in den Kopf einer biegsamen Antriebswelle eingesteekt ist und an diesem Kopf durch eine feststehende Haltevorrichtmg (i) gehalten wird.2. Apparat nach Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser mittels eines Endzapfens in eine axiale Ausnehmung des Wellenkopfes eingesteekt ist und mit einem Bund auf dem Wellenkopf aufliegt.3. Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Endzapfen und die Ausnehmung je einen eckigen Quer- schnitt aufweisen.4. Apparat naeh Unteranspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Haltevorrichtung (1) aus einer Hülse besteht, die den Fräserbund zwischen sieh und dem Wellen- kopf festhält.5. Apparat nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass das freie Ende des Frä- sers in einem feststehenden Schuh drehbar gelagert ist, der beim Gebrauch unter den Verband geschoben werden kann.6. Apparat nach Unteranspriiehen 4 und 5, dadureh gekennzeichnet, dass der Schuh durch einen Tragfuss mit der Hülse verbunden ist, wobei der Fuss eine geringere Breite hat als der Fräser.7. Apparat nach Unteransprueh 6, da dureh gekennzeichnet, dass der Schuh in der Aufsicht tropfenförmig ist und eine gewölbte Bodenfläche besitzt.8. Apparat nach Patentanspruch, zum Ausschneiden von Fenstern, dadurch gekenn- : eichnet, dass das freie Ende des Frasers einen linsenförmigen Schuh derart trägt, dass sich dieser Schuh gegenüber dem Fräser frei drehen kann, so dass er die Fräserdrehung nieht mitmacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH272943T | 1948-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH272943A true CH272943A (de) | 1951-01-15 |
Family
ID=4479003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH272943D CH272943A (de) | 1948-10-05 | 1948-10-05 | Apparat zum Aufschneiden von Gipsverbänden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH272943A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010700B (de) * | 1954-11-29 | 1957-06-19 | Walter Haverich | Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbaenden |
-
1948
- 1948-10-05 CH CH272943D patent/CH272943A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010700B (de) * | 1954-11-29 | 1957-06-19 | Walter Haverich | Vorrichtung zum Auftrennen von Gipsverbaenden |
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