DE806219C - Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl.Info
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- DE806219C DE806219C DEP1462A DEP0001462A DE806219C DE 806219 C DE806219 C DE 806219C DE P1462 A DEP1462 A DE P1462A DE P0001462 A DEP0001462 A DE P0001462A DE 806219 C DE806219 C DE 806219C
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- Germany
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- roughening
- disc
- shaft
- housing
- projections
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D37/00—Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. mit einer um- laufenden, mit Stacheln besetzten Scheibe, ins- besondere für Ausputzmaschinen, wie sie vornehm- lich zum Vorbereiten von Sohlen zum Kleben ver- wendet wird. Das Neue besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, (laß der Stachelscheibe ein vorzugsweise in deren Achsrichtung verstellbares, als Werkstückauflage dienendes Tischchen zuge- ordnet ist. Es empfiehlt sich, (las Tischchen in der Weise schwenkbar anzuordnen, (laß es aus dem Bereich der Stachelscheibe herausbewegt werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß einerseits Sohlen o. dgl. auf dein Tischchen aufliegend finit annähernd gleichem Druck an den Stacheln vorbei- geführt werden können. Anderseits gestattet die Schwenkharkeit des Tischchens, auch das Gegen- stück, z. 13. einen Schuhboden, mit Hilfe der Stachelscheibe aufzuraulien. Das Tischchen kann mit Führungsvorsprüngen von unterschiedlicher Höhe versehen sein. Dabei ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß beiderends von mehreren niedrigen Vorsprüngen je eine verstellbare, höhere Führungsrolle vorgesehen ist. Durch diesen Kunstgriff kann die Sohlenspitze unter Anlehnung an die höheren seitlichen Vor- sprütige über die niedrigeren Vorsprünge hinweg weiter unter der Stachelscheibe her verschoben werden, so daß die Sohlenspitze in einer größeren hlächenatisdelinung aufgerauht werden kann. Die Stacheln selbst sind zweckmäßig nicht auf konzentrischen Kreisen, sondern unregelmäßig, bei- spielsweise auf spiralig verlaufenden Linien an- geordnet, um eine möglichst wirksame Aufrauhung zu gewährleisten. :1uf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführtingsheispiel dargestellt, und zwar zeigt - Am stirnseitigen Ende einer Welle 5 einer nicht dargestellten Ausputzmaschine ist an deren Maschinengestell ein Gehäuse 6, 7 ortsfest, aber vorzugsweise abnehmbar befestigt. Das Gehäuse besteht aus zwei im wesentlichen zylindrischen Gehäuseteilen 6, 7, deren Längsachsen senkrecht zueinander stehen und im Abstand voneinander verlaufen. Im Gehäuseteil 6 ist auf der Antriebswelle 5 ein Schraubenzahnrad 8 aufgekeilt, das mit einem auf einer im anderen Gehäuseteil 7 gelagerten Arbeitswelle 9 befestigten Schraubenrad io kämmt. Die Arbeitswelle 9, die auf Kugellagern i i läuft, trägt an ihrem unteren Ende eine Kreisscheibe 12 finit nach oben gerichteter Nabe und ebener Unterseite. Auf der Unterseite der Kreisscheibe 12 ist eine Abdeckscheibe 13 abnehmbar befestigt, die eine Anzahl von Bohrungen zur Aufnahme von Stacheln 14 aufweist. Die Stacheln 14, deren Spitzen nach unten gerichtet sind, sind an ihren oberen Enden zur Verhinderung des Herausfallens mit kegeligen Verdickungen versehen, die sich in entsprechende trichterförmige Erweiterungen der Bohrungen in der Abdeckscheibe 13 anlegen. Die Stacheln selbst sind auf einer spiralig verlaufenden Linie angeordnet, so daß beim Umlauf der Scheibe 12, 13 jeder Stachel 14 einen anderen Kreisbogen beschreibt. Zur Vermeidung von Verletzungen des Bedienungspersonals ist die Stachelscheibe von einem Schutzblech 15 umgeben.
- An einer nach unten gerichteten Verlängerung des die Antriebswelle 5 aufnehmenden Gehäuseteiles 6 ist auf einem Zapfen 16 eine Büchse 17 verschiebbar und schwenkbar gelagert und mit Hilfe einer Klemmschraube 18 feststellbar. Durch Verstärkungsrippen i9 mit dieser Büchse 17 verbunden ist eine Hülse 20, deren Achse parallel zur Zapfenachse 16 verläuft, so daß die beiden Hülsen oder Büchsen 17, 2o etwa brillenförmigen Querschnitt haben (Fig. 4). In der Hülse 20 ist ein Bolzen 21 verschiebbar geführt und durch eine in eine Längsnut 22 eingreifende Sicherungsschraube 23 gegen Verdrehen gesichert. In einer mittleren, mit Gewinde versehenen Längsbohrung des Bolzens 21 ist eine Schraube 24 mit handknaufartigem Kopf 25 verschraubbar. Der Kopf 25 der Schraube stützt sich an einem die untere Öffnung der Hülse 20 verschließenden Abdeckblech 26 ab. Zwischen Bolzen 21 und Abdeckblech 26 ist eine Schraubenfeder 27 eingeschaltet, die Bolzen 21 und Schraube 24 mit Handknauf 25 im Sirine des Anhebens belastet.
- Auf dem oberen, abgesetzten Ende des Bolzens 21 ist eine waagerechte Tischplatte 28 von etwa hufeisenförmigem Umriß befestigt. Das Tischchen 28 weist an seiner der Büchse 17 und dem hinteren Gehäuseteil 6 zugekehrten Seite eine Anzahl von Führungsvorsprüngen 29, 3o auf, im Ausführungsbeispiel fünf, van denen die beiden äußeren eine größere Höhe haben als die drei inneren. Die Vorsprünge 29, 30 sind als von Schräubchen gehaltene Rollen ausgebildet. Die beiden äußeren Rollen 29 sind dabei mit Hilfe von die Befestigungsschrauben übergreifenden Langlöchern 31 verstellbar.
- Die Vorrichtung kann wie folgt gehandhabt werden: Das Tischchen 28 wird mit Hilfe der mit Handgriff 25 versehenen Schraube 24 in der Höhe so eingestellt, daß die aufzurauliende Sohle einerseits wirksam durch die umlaufenden Stacheln 14 aufgerauht wird, anderseits aber ohne Zwängungen leicht in der gewünschten Richtung unter der Stachelscheibe her bewegt werden kann. Die Sohle wird nun an den Führungsrollen 29, 3o anliegend unter der Stachel- oder Aufrauhscheibe 12 bis 14 her bewegt und dabei der Sohlenrand aufgerauht. Die Sohlenspitze kann wegen der geringeren Höhe der mittleren Führungsvorsprünge 30 zwischen den beiden äußeren Rollen 29 hindurch weiter nach hinten geschoben werden, so daß die Sohlenspitze in, einer größeren Flächenausdehnung bearbeitet werden kann. Geringe Unterschiede in der Sohlendicke werden dabei selbsttätig durch die federnde Nachgiebigkeit des Tischchens ausgeglichen.
- Um anschließend an das Aufrauhen der Sohle auch den Schuhboden selbst zum Kleben vorbereiten zu können, wird das Tischchen 28 nach Lösen der Klemmschraube 18 aus dem Bereich der Stachelscheibe 12 bis 14 verschwenkt, so daß nunmehr der Schuh ungehindert an die Aufrauhscheibe gebracht werden kann.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte Anzahl und Anordnung der Stacheln und/oder der Führungsvorsprünge abweichend gewählt werden. Auch könnte gewünschtenfalls die Arbeitswelle der Vorrichtung statt senkrecht gegebenenfalls geneigt oder waagerecht verlaufen, unter Umständen sogar schwenkbar sein.
Claims (6)
- PATENT AN SPliUCHE: i. Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. mit einer umlaufenden, mit Stacheln besetzten Scheibe, insbesondere für Ausputzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stachel- oder Aufrauhscheibe (12 bis 14) ein vorzugsweise in deren Achsrichtung verstellbares, als Werkstückauflage dienendes Tischchen (28) zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischchen (28) aus dem Bereich der Aufrauhscheibe (12 bis 14) heraus verschwenkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischchenoberfläche Führungsvorsprünge (29, 30) von unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu leiden Seiten von niedrigen, ortsfesten Vorsprüngen (30) verstellbare Vorsprünge (29) grci13erer Höhe angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach :\nspruch i, gekennzeichnet durch eine unregelmäßige Verteilung der Stacheln (1,4) auf der Aufrauhscheibe (12, 13), vorzugsweise auf spiralig verlaufenden Linien.
- 6. Vorrichtung nach _Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (6, 7) in Form von zwei im wesentlichen zylindrischen Hohlkörpern mit senkrecht zueinander und im Abstand voneinander verlaufenden Längsachsen, von denen der eine Teil (6) die treibende Welle (5), der andere Teil (7) die getriebene Welle (9) aufnimmt, die über ein Schraubenräderpaar (8, io) miteinander gekuppelt sind. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise schwenkbare Anordnung des Gehäuses (6, 7) an einer Nebenarbeitswelle der Ausputzmaschine. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischchen (28) um einen parallel zur Stachelscheibenwelle (9) verlaufenden, in einem Ansatz des die treibende Welle (5) aufnehmenden Gehäuseteils (6) befestigten Bolzen (16) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1462A DE806219C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1462A DE806219C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806219C true DE806219C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=7357272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1462A Expired DE806219C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufrauhen von Leder o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170829B (de) * | 1958-06-20 | 1964-05-21 | Ernst Eberle | Aufrauhmaschine |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1462A patent/DE806219C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1170829B (de) * | 1958-06-20 | 1964-05-21 | Ernst Eberle | Aufrauhmaschine |
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